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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Überwinterung in Tiefgarage



ehemaliges mitglied
06.11.2015, 09:03
Hallo zusammen,

ich möchte ein Cabrio für den Sommer, CLK 350, auf einem Tiefgaragenstellplatz Überwintern lassen. Tank voll, Reifendruck 4 Bar und sauber unter einem Paletot verstaut ist klar.

Wie sieht es aber mit der Spannungsversorgnung aus? Schließlich benötigen ja die diversen Steuergeräte Strom und ziehen die Batterie leer.

Gibt es Erhaltungssysteme, die man mit der Autobatterie verbindet, die keine Steckdose benötigen? Wie groß müsste ein derartiger Akku ausgelegt sein?

Danke euch für Tips und Ratschläge!

obiwankenobi
06.11.2015, 09:24
es gibt 2 möglichkeiten:

entweder batterie abklemmen (macht bei oldies sinn) oder nach 8 wochen über nacht die batterie über nacht laden lassen (da gibt es gute möglichkeiten die 100,- nicht übersteigen).

in deinem fall würde ich nach 8 wochen das ladegrät anklemmen und die spannung prüfen und ggfls. über nacht laden lassen.

syncros
06.11.2015, 09:44
Ich würde mir da gar keine Gedanken heutzutage machen, die Steuergeräte schalten wohl mittlerweile nach einer gewissen Zeit in einen "Deep Standby".
Mein Privatwagen stand im letzten Winter 3-4 Monate ungenutzt vor der Haustür und wird ansonsten in der Regel auch nur alle paar Wochen gefahren, ist bis
jetzt jedes Mal ohne Probleme angesprungen.

The Banker
06.11.2015, 10:16
Ich habe mein A4 Cabrio auch so untergebracht. Notfalls Starthilfe im April, ich mache da gar nichts.

Herman
06.11.2015, 10:53
Tank voll, Reifendruck 4 Bar und sauber unter einem Paletot verstaut ist klar.

Tank voll macht nur Sinn, wenn die Kraftstoffpreise über den Winter steigen :op:

ducsudi
06.11.2015, 10:57
Tank voll macht nur Sinn, wenn die Kraftstoffpreise über den Winter steigen :op:

Und bei einem Metalltank.

IronMichl
06.11.2015, 11:03
:op:
Bevor man die Batterie abklemmt sollte man sich sicher sein sämtliche Codes zu haben.
Radio z.B. fragt nach einer stromlosen Zeit gerne mal nach dem Code.
Da hat schon Mancher etwas **** aus der Wäsche geschaut.
Nicht alle Radios.
Aber viele.

Michl

Spacewalker
06.11.2015, 11:36
Ich würde mir da gar keine Gedanken heutzutage machen, die Steuergeräte schalten wohl mittlerweile nach einer gewissen Zeit in einen "Deep Standby".
Mein Privatwagen stand im letzten Winter 3-4 Monate ungenutzt vor der Haustür und wird ansonsten in der Regel auch nur alle paar Wochen gefahren, ist bis
jetzt jedes Mal ohne Probleme angesprungen.

Mein 11er schaltet auch nach 5 Tagen in einen Stromsparmodus. Dann funktioniert z.B. die Fernbedienung nicht mehr und das Auto muss erst einmal mit dem Schlüssel aufgeweckt werden. Trotzdem zieht die Elektronik (u.a. die Alarmanlage) noch so viel, dass die Batterie nach einigen Wochen vermutlich leer wäre.

Eine Tiefendladung ist immer schädlich für einen Bleiakku, selbst wenn der Wagen danach mit Starthilfe wieder läuft.

Ich persönlich würde eine zweite Batterie (ich habe immer ausrangierte USV-Batterien im Keller stehen) mit an das Bordnetz anschließen und diese dann regelmäßig aufladen.

Copland
06.11.2015, 11:37
Keine Ahnung wie es beim CLK ist, der SL55 meines Bekannten reagiert jedenfalls extrem sensibel auf nicht genügend Saft, weswegen er extra einen Stromanschluss in die TG legen lies. Ist wohl ein generelles Problem bei den Daimlern dieser Zeit gewesen, wenn die Steuergeräte nicht ausreichend versorgt werden.

Ich würde auch alle paar Wochen (so alle 3-4 spätestens) eine Ladebox für einen Tag anschließen (z.B. die Fritec Ladebox).

atSmeil
06.11.2015, 11:42
Wenn Strom vorhanden ist, CTEK anschließen und gut. Da braucht man sich keine Gedanken mehr darum machen.;)

Spacewalker
06.11.2015, 11:59
Wenn der Wagen direkt unter einer Lampe stehen sollte, reicht evtl. sogar eine Solarzelle hinter der Windschutzscheibe zum Ladungserhalt.

HD_Klaus
06.11.2015, 12:30
Mein 911er GTS (habe ihn letzte Woche abgemeldet) wird an´s CETEK angeschlossen. Reifendruck max. 3 ATU. Das hat mir zumindest ein Porsche Servicemitarbeiter gesagt. Man sollte den Reifendruck nicht höher wie 3 ATU haben, wenn man ein RDK hat. Denn bei über 3 ATU sendet der Geber im Reifen permanent ein Signal aus. Er meint, dass viel zu viel Druck im Reifen ist. Dies macht dann die RDK-Batterie leer. Muss ja das ganze System gewechselt werden...und das schlägt glaube ich mit 600 € zu Buche.
Da die Garage groß genug ist, schiebe ich das Auto alle 4 Wochen um 20 cm nach vorne. "Standplatter" ist da kein Thema.

Spacewalker
06.11.2015, 13:12
Die momentanen RDK-Systeme sind m.E. noch Krückenlösungen. Die Zukunft wird wohl in fest im Reifen einvulkanisierten Sensoren liegen, die dann auch ohne eigene Stromversorgung auskommen.

sunseeker49
06.11.2015, 13:12
CTEK ist eine gute und kostengünstige Alternative. Hängt eben ein wenig vom Fahrzeugalter ab, Strom fließt in allen modernen Fahrzeugen mit Bus-Systemen, auch im "Supersparmodus". Hier dauert es nur länger bis die Batterie dann wirklich platt ist. Batterie abklemmen funktioniert bei älteren Fahrzeugen immer, bei modernen Fahrzeugen kann es allerdings vorkommen, dass nach Abklemmen der Batterie das Fahrzeug komplett neu initialisiert werden muss und dann wird's halt umständlich und teuer. Im Zweifelsfall beim Händler nachfragen ob die Batterie problemlos abgeklemmt werden kann.

Etranger Explorer
06.11.2015, 13:12
Die CTEK Ladegeräte sind super. Ich habe das CTEK MXS 7.0 fest an der Decke meiner Garage zwischen zwei Autos installiert. An den Batterien meiner wenig gefahrenen Autos habe ich die Anschlüsse fest an den Batterien montiert. So kann ich rasch die Zuleitung von der Decke an die jeweilige Autobatterie anklemmen.

Wenn es irgendwie in der Tiefgarage geht, mach es auch so.

ehemaliges mitglied
06.11.2015, 14:04
... Im Zweifelsfall beim Händler nachfragen ob die Batterie problemlos abgeklemmt werden kann.

Der Servicemitarbeiter verneinte. Heute Nachmittag sehe ich mir den Stellplatz in der Nachbarschaft an und kläre das Thema Steckdose.

Bis hierher erst mal vielen Dank.

Copland
06.11.2015, 14:35
Abklemmen oder auch einen Lader direkt an die Pole der eingebauten Batterie anzuschließen, wird heute kein Kfzler einem Kunden mehr raten.
Batterie eingebaut lassen und Ladegerät an den Zig-Anschluss ist das höchste, was man dem Kunden noch zutraut.

NicoH
06.11.2015, 15:19
Spricht etwas dagegen, alle paar Wochen den Motor anzulassen und für ein paar Minuten laufen zu lassen, um die Batteriespannung wieder herzustellen?

Herman
06.11.2015, 15:23
Ja. Der Umweltschutz und:
Kondenswasser verbleibt in der Auspuffanlage was zu erhöhten Verschleiß frühen kann.
Die Drehzahl genügt ggf nicht um für die Batterie ausreichend Ladestrom zu generieren.
Man wird traurig, weil man nicht fahren kann/darf.
Und das Auto freut sich umsonst weils wieder stehen bleiben muss.

Muigaulwurf
06.11.2015, 15:27
Ja, einiges. Erstens lädst du nicht so viel rein, dass das wirklich die Batterie vollmachen würde und für die nächsten paar Wochen wieder Strom hast. Und im Extremfall verbrauchst du mit dem Starten mehr Strom als du dann bei ein paar Minuten laufenlassen wieder reinbringst.

Zweitens ist dein Motor immer wieder kalt und wird nie wirklich warm. Das tut einerseits deinem Motor nicht gut, andererseits sammelt sich mit jedem Start immer wieder Kondenswasser im Abgastrakt. In dem Kondenswasser können sich auch Stoffe aus dem Abgas sammeln, die aus deinem Kondenswasser aggressives Kondenswasser machen und dir dein Auspuff durchrostet. Daher auch der Tipp, das Auto immer vollständig warmgefahren für den Winter abzustellen.

Und die Umwelt du Schmutzfink!

NicoH
06.11.2015, 15:44
Ah, das wusste ich nicht. Danke Euch beiden :dr:

RBLU
06.11.2015, 16:14
Dieses Thema is recht kontorvers diskutiert: Hier in den USA kenne ich genug Oldtimerfreunde mit wirklichen Topstuecken (Bugattis, alten Ferraris etc.), die darauf bestehehn den Motor jeden Monat fuer ca. 30 min laufen zu lassen.
Die Ferrari Haendler in (Houston und in Wuerzburg) starten die eingelagerten Autos einmal im Monat und fuehren genau Buch darueber.

Mir ist die Problematik mit dem kalten Motor bewusst; dennoch finde ich, dass man den Motor alle 2 Monate bewegen soll: Am besten den Wagen fuer eine Stunde zu einer Ausfahrt herausnehmen. Im Winter gibt es ja auch salzfreie und schoene Tage!

PS: Abmelden in Deutschland rentiert sich eigentlich kaum, daher bleibt der Wagen immer angemeldet.

IronMichl
06.11.2015, 16:30
Bernhard,

man muss unterscheiden zwischen "Bewegungsfahrt" und "im Stand laufenlassen".
Letzters gilt es zu vermeiden.
Bewegungsfahrten gehören bei gut gewarteten Oldtimern fest zum "Leben".

Ein Laufenlassen im Stand lässt den Motor ein wesentliches Element vermissen.
Fahrtwind.

Michl

Copland
06.11.2015, 18:16
Story am Rande: ein weitläufiger Bekannter ist vor Jahren immer mal wieder über die Wintermonate ein paar Dutzend Mal rauf und runter und durch die Gänge gefahren. War ein 5 oder 6 stöckiges Parkhaus, also gut möglich da abends ganz entspannt ein paar Kilometer zu machen.

Bis dann irgendwer ihm die Vorfahrt genommen hat. Nicht angemeldetes Auto usw. usf. =(

Spacewalker
06.11.2015, 19:13
Ein Laufenlassen im Stand lässt den Motor ein wesentliches Element vermissen.
Fahrtwind.

Michl

Es geht auch noch um andere Dinge. Im Leerlauf fehlt die Last und die Radlager können durch Kontaktkorrosion kaputt gehen, wenn sie lange nicht bewegt werden.

HD_Klaus
06.11.2015, 21:28
PS: Abmelden in Deutschland rentiert sich eigentlich kaum, daher bleibt der Wagen immer angemeldet.

Das sehe ich keinesfalls so...

Bei meinem 911er GTS, den ich von ca. Ende Oktober bis ca. Mitte April ganz sicher nicht fahre, rentiert sich das wohl.

Die KFZ-Steuer ist bei 3,8 Liter nicht unerheblich, die VK-Versicherungsprämie auch nicht.

Warum soll ich 1 Jahr zahlen, wenn das Fahrzeug nur 6 Monate bewegt wird ?

Anmelden kostet glaube ich 7,50 Euro, abmelde 10,50 Euro...und jeweils ne 1/4 Stunde auf der Zulassungsstelle (mit Termin)...

Da reden wir ganz schnell von einer Ersparnis von 600 Euro oder mehr...und das jedes Jahr........

kAot
06.11.2015, 21:35
gibt auch Saisonkennzeichen, dann spart man sich das An- und Abmelden.

IronMichl
06.11.2015, 22:12
gibt auch Saisonkennzeichen, dann spart man sich das An- und Abmelden.

:gut:
Da brauchst Dir auch keine Gedanken ums Wetter machen wann Du fahren und nicht mehr fahren darfst.
Aktuell ist es doch noch mehr als gut und schön.
Mit nem Saisonkennzeichen, meist 04/10, hättest jetzt .................. =(

Da bin ich doch auch lieber, wie Klaus, selbst der Herr und melde dann an und ab wenn es mir danach ist.
Und fahre wann ich will und nicht wann es das Saisonkennzeichen zulässt.

Und, ja, ich benötige zum An-/Abmelden Zeit.
Jeweils ca. 10 Minuten.
:supercool:

RBLU
06.11.2015, 22:41
@HD Klaus
Die jaehrliche Vollkasko ist gerade 700 Euro fuer meinen GTS.

Es gibt heutzutage weitgehend schnee- und salzfreie Winter, die einige schoene Tage, Monate haben.

Daher lohnt sich das Abmelden nach meiner Meinung nicht.

IronMichl
06.11.2015, 22:53
Na?
Wo?

Magst mal bei mir im Januar/Februar fahren?

Also ich denke dass man Winter in A. nicht mit Winter in B. vergleichen kann.
Und so bleibt es doch jedem selbst überlassen wann er fahren mag/kann/darf.
Oder?

Michl

ehemaliges mitglied
06.11.2015, 22:59
Erst mal vielen Dank für eure Anregungen.

Ich habe heute in der Nachbarschaft einen Tiefgaragenstellplatz angemietet; leider ohne Steckdose. Ich habe aber meine Hausverwaltung angeschrieben und angefragt, ob ich meinen Tiefgaragenstellplatz mit einer abschließbaren Steckdose versehen darf.
Hinter der Wand grenzt an meinen Stellplatz der Hausanschlussraum mit den Stromzählern. Somit müsste problemlos Strom zum Stellplatz gelegt werden können, der über meinen Zähler läuft.

Dann kann ich alle sechs bis acht Wochen bei gutem Wetter das Cabrio holen und ein oder zwei Tage ans Netz hängen.

RBLU
06.11.2015, 23:22
Es ging ja um die Ersparnis: 600 Euro kann ich eben nicht ganz nachvollziehen.

Es geht darum, zu fahren, wann man will (bzw. wann man moechte oder kann). Selbst einige hunderte Euro Ersparnis relativieren sich zum Anschaffungspreis.

PS: Der Wagen steht in Bayern, da gab es schon einige fahrbare Wintermonate.

ehemaliges mitglied
07.11.2015, 09:29
Aktuell hätte ich mich bei einem Saisonkennzeichen geärgert, meistens sieht man hier 04/10, wenn ich die schönen Tage jetzt im November erlebe. Mir wären wenige hundert Euro der mögliche Verzicht auf das Vergnügen auch nicht wert. Aber das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Dabei spielt u. U. auch das Hauptfahrzeug eine Rolle.

ehemaliges mitglied
07.11.2015, 10:18
Aber beim Abmelden musst du jedes mal die Plakette abkratzen. Da schaut das Nummernschild mit der Zeit doof aus. Ja, man kann ein neues machen lassen...
Meine Kiste kostet ca. 46€ Versicherung pro Monat. Steuer, weiß ich nicht. 3.8 Liter:ka:
Bei 3-4 Monaten, sind das dann 2-300€ abzgl. der Zulassungskosten und dem vielleicht entgangenen Fahrspass.
Keine Ahnung was da sinnvoll ist. Sparen und sich in den Allerwertesten beißen, wenn der Anruf zur Ausfahrt kommt oder durchlaufen lassen und allzeit fahrbereit sein. Schwere Entscheidung.

Muigaulwurf
07.11.2015, 12:27
Ich finde diese Pauschlaussagen dämlich. "Saisonkennzeichenmuschis sind scheisse" "jemand, der wegen ein paar hundert Euro sein Auto übern Winter abmeldet ist ein Klemmer oder hat keine Passion"

Erstens ists jedem selbst überlassen und zweitens hat jeder andere Gründe.

Ich hab letztens den Lotus abgemeldet. Saisonkennzeichen wollte ich nicht, weil ich von Jahr zu Jahr entscheiden wollte von wann bis wann ich ihn nicht fahre. Ganzjährig angemeldet brauch ich ihn aber auch nicht lassen - wozu? Mit Semislicks bei -5 bis 5 Grad? Und das, obwohl ich gradmal zusammen 600€/Jahr für Steuer und Versicherung zahle.
Was macht mich zum Klemmer, wenn ich jetzt glaube, mir 200€ durchs Abmelden zu sparen? 200€ machen mich nicht arm, aber es sind drei bis vier Tankfüllungen, die ich für nächstes Jahr angespart habe.
Abmelden geht online innerhalb von 5 Minuten, anmelden rechne ich mit ca. einer Stunde. Aber ich bin eh regelmässig in der Zulassungsstelle und werde wohl nicht extra nur dafür hinfahren, so dass das kein besonderer Aufwand ist. Jemand anderer tut sich vielleicht schwerer damit, zur Zulassungsstelle zu kommen.

Der Touring ist ganzjährig angemeldet, wenns mich wirklich rauszieht, dann hab ich den noch und muss mich nicht ärgern, nicht fahren zu können.


Jürgen setzt sein Auto auf Winterreifen und fährt den ganzjährig bei passendem Wetter.

Jemand anderes nimmt halt das Saisonkennzeichen und kommt aber auch drauf klar, wenns mal ausserhalb der Saison auch schön wäre.

What's your story?


Jeder empfindet da anders und machts für sich richtig und soll sich dafür nicht rechtfertigen müssen.


Also back to topic, bitte :dr:

ehemaliges mitglied
07.11.2015, 12:45
Mir wurde gesagt, die Reifen auf 4bar aufzupumpen - jetzt lese ich das mit dem RDK-Thema, das mir plausibel klingt. Ist da etwas dran, dass der Sensor bei Überdruck öfters sendet oder sendet er eh immer und ich kann die 4 bar drin lassen und nicht unter 3bar gehen?

RBLU
07.11.2015, 16:19
" jemand, der wegen ein paar hundert Euro sein Auto übern Winter abmeldet ist ein Klemmer oder hat keine Passion" :D. Das habe ich nie gesagt oder sagen wollen!

Muigaulwurf
07.11.2015, 16:25
Das habe ich dir auch nicht unterschieben wollen. Solche Dinge hört man immer wieder in verschiedenen Ausführungen, ich hab das ohne Bezug auf jemanden persönlich hier geschrieben.

HD_Klaus
07.11.2015, 16:31
Es ging ja um die Ersparnis: 600 Euro kann ich eben nicht ganz nachvollziehen.


340 € Steuer/Jahr macht 170 € im 1/2 Jahr
700 € Versicherung/Jahr (in Deinem Fall) macht 350 € im 1/2 Jahr

170 + 350 = 520 € !

./. 20 € fürs Ab- und Anmelden...bleiben mindestens 500 €...Das wandle ich lieber in 10 Steaks oder sonstwas um, bevor ich es dem Staat oder der Versicherung unnötig in den Rachen werfe ;) !

Herman
07.11.2015, 19:15
Wenn man im Winter nicht fahren kann/will, was auch immer, glaub ich, dass man sich für die paar Monate gar keinen Stress machen muss.

Ladegerät dran, wenn nötig und fertig.
Alles andere ist bestimmt überflüssig.


Gute Fahrt
Johann

Flo74
07.11.2015, 19:53
Dieses Thema is recht kontorvers diskutiert: Hier in den USA kenne ich genug Oldtimerfreunde mit wirklichen Topstuecken (Bugattis, alten Ferraris etc.), die darauf bestehehn den Motor jeden Monat fuer ca. 30 min laufen zu lassen.
Die Ferrari Haendler in (Houston und in Wuerzburg) starten die eingelagerten Autos einmal im Monat und fuehren genau Buch darueber.

Mir ist die Problematik mit dem kalten Motor bewusst; dennoch finde ich, dass man den Motor alle 2 Monate bewegen soll: Am besten den Wagen fuer eine Stunde zu einer Ausfahrt herausnehmen. Im Winter gibt es ja auch salzfreie und schoene Tage!

PS: Abmelden in Deutschland rentiert sich eigentlich kaum, daher bleibt der Wagen immer angemeldet.
kurzes Anlassen und laufen lassen führt doch nur unnötig zu Kondensat im Kurbelgehäuse, Zylinderbuchse und Abgasstrang.
bei allem Respekt, aber so kann man keine "befreiende" Bewegungsfahrt simulieren.
und je größer der Motor, bzw. dessen Ölmenge bekommt man das so nur schwer auf Wallung.

Da ist es echt besser an einem trockenen Wintertag mal ne Stunde zu fahren.

Ne?

würde gerne mehr über das "Programm" von ferrari in Houston und in Wuerzburg erfahren, muss ja was dran sein :gut: