Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schrauben sichern - aber wie?
ehemaliges mitglied
15.07.2010, 19:25
Nachdem ich hier in letzter Zeit ein paar Threads über
gelöste Bandschrauben und gefallene Uhren gelesen habe,
bin ich ein wenig nervös geworden und würde meine Armbänder gern
entsprechend sichern.
Meist wird hier Loctite empfohlen, aber kann mir jemand sagen, welches
Produkt und wie es angewendet wird?
Über die Suche bin ich nicht schlau geworden und mir gehen Horrorbilder durch
den Kopf, dass sich meine Dipsy im nächsten Badeurlaub womöglich
Auf Grund begibt...
Ich benutzte für meine Sub die Schraubensicherung die bei meinem Sinn EZM3 beim Metalband dabei war, bis jetzt hälts, habe aber noch gesehen das sich irgendwo eine Schraube gelöst hat....
Ich benutzte die Sicherung nur, weil ich sie ebend da habe :cool:, ansonsten würde ich nichts hinmachen.... :grb:
Gruss Rob
Mostwanted
15.07.2010, 19:29
Noch nie im RL gehört oder gesehen, und ich habe viel gehört und gesehen. Schraub die Dinger fest und fertig....
Ich nehme auch kein Sicherungsmittel!
Nachdem ich einen SD- Schraubendreher gekillt habe kommt mir nix mehr an die Schrauben.
Allerdings kontrolliere ich alle 3 Monate ob die Schrauben noch fest sind, gelockert hat sich noch keine! :]
einen Hauch Loctite aufs Gewinde, reinschrauben und gut ist
Wenn Du "loctite" in die Suche eingibst, findest Du ausreichend Lesestoff zu diesem Thema!
marcel-wien
15.07.2010, 19:49
alles quatsch......wenns ordentlich verschraubt ist löst sich nix. kannste ja intervallmässig nachziehen..... :D
ehemaliges mitglied
15.07.2010, 20:04
bei allem schraubenchecken nicht die federstege vergessen http://i25.tinypic.com/10s7mh1.gif
Trage nun 15 Jahre mehr oder weniger hochwertige Uhren mit verschraubten oder verstifteten Bandgliedern - hab noch nie irgendwelche "Haftcreme" auf die Schrauben aufgetragen und es hält bisher super. Was ich öfter kontrolliere sind die Federstege und diese tausche ich auch alle 2-3 Jahre gegem neue Exemplare aus.
Maxiiking
15.07.2010, 20:15
...so isses, dont worry
mopedueden
16.07.2010, 05:49
Am besten die Uhr immer im Auge behalten. Alle drei Monate einen Check machen, das wärs!
Gruss Klaus
ehemaliges mitglied 15890
16.07.2010, 08:15
Hallo,
also ich habe mir das Loctite 222 gekauft...welches auch der Uhrmachermeister meines Konzis nutzt. Damit wird selbsttätiges Lösen der Schrauben verhindert. Voraussetzung ist natürlich, dass sie dem Grunde nach ausreichend fest angezogen wurden....bestellt hab ich das bei CONRAD...gibt es aber auch bei jedem gut sortierten Baumarkt.
Hoffe das hilft weiter...
Don Helmudo
16.07.2010, 08:22
Sichern, alles andere ist fahrlässig. Nehme auch Loctite 222.
alles Firlefanz......
....noch nie ist mir bei irgendeiner Rolex eine Schraube rausgefallen...
Gruss
Wum
ehemaliges mitglied
16.07.2010, 09:08
Puuh...mit so unterschiedlichen Ansichten war wohl zu rechnen. :grb:
Ich werd mich vorerst damit begnügen, die Schrauben regelmäßig
zu kontrollieren.
Ich war am Montag bei WE... in Berlin um das Armband meiner DJ II kürzen zu lassen. :gut:
Der freundliche Herr hat kein Sicherungsmittel auf das Gewinde der Schraubstifte gepinselt. :grb:
Mit Loctite aufpassen. Nimmt man das falsche - sprich zu feste - ist der nächste Thread "Scheisse, wie bekomm' ich die Schraube gelöst?".
habe mich gerade bei Loctite über die Festigkeiten der Sicherungsmittel belesen.
Das hier im Thread beschriebende Loctite 222 kann man m.E. nach ohne weiteres nehmen.
löwenzahn
16.07.2010, 09:26
Schließe mich meinem Vorredner an. Zuviel Loctite, Sicherungsmittel, etc. auf das Schraubengewinde und man hat ein neues Problem beim Lösen der Schrauben.
Bleibt wohl als Alternative die regelmäßige Kontrolle der Armbandschrauben. Es ist ja ein Hobby und ein wenig an der Uhr (Armband) zu schrauben macht ja auch Spaß.
LG
Michael
Zur Not kann man auch ein Tröpfchen Nagellack auf die Schraube träufeln.
madmax12345
16.07.2010, 09:34
Bin mir löste sich auch mal ein Schräubchen, da bin ich zum Konzi und hab es fixen lassen mit Loctite.
Hatte mir vor Jahren mal bei W**pe ein Armband einstellen lassen und dem Uhrmacher dabei zugeschaut. Damals hat der auch irgendein Wundermittel auch die Schraube getan. Wird wohl auch Loctite gewesen sein...
botti800
16.07.2010, 09:35
keine ahnung wieso mein beitrag gelöscht wurde...
aber ich mein das schon ernst mit den schweißpunkten.
eingedrechte schraube... am gewindeende einen minimalen punkt setzen.
kann dann überpolliert werden und geht nie wieder auf ;)
ehemaliges mitglied 15890
16.07.2010, 09:36
Original von botti800
keine ahnung wieso mein beitrag gelöscht wurde...
aber ich mein das schon ernst mit den schweißpunkten.
eingedrechte schraube... am gewindeende einen minimalen punkt setzen.
kann dann überpolliert werden und geht nie wieder auf ;)
8o 8o 8o 8o 8o
mann mann....
einfach tragen, tragen, tragen, schwitzen, duschen...ect... der Dreck hält die Schrauben....da brauchts null komma nix... (.)
Gruss
Wuml
Donluigi
16.07.2010, 09:40
Das mit dem Schweißpunkt ist in der Tat nicht dumm, hab ich bei meinen Goldmodellen immer gemacht. Winziger Laserschweißpunkt, sieht man nicht, hält solide und ist mit einer kräftigen Schraubendreherdrehung wieder geöffnet.
Don Helmudo
16.07.2010, 10:03
Original von botti800
keine ahnung wieso mein beitrag gelöscht wurde...
Meine, zugegebenermaßen nicht ganz ernste, Antwort darauf auch. Vermutlich ist der Humor ab heute verboten. Dann bitte demnächst auch diese ganzen absolut sinnlosen Posts löschen, die nur auch einem ":gut:" oder einem ":verneig:" oder sonstigem inhaltslosen Quatsch bestehen. Aber wenn es die nicht gäbe, wäre so mancher User nie in den 4-stelligen Bereich bei seinen Beiträgen gekommen.
Und noch mal BTT: Es gehen machmal Schrauben auf, das ist Fakt. Aber ich habe noch nie gehört, dass eine gesicherte aufging. Mag jetzt jeder selbst entscheiden, wie er´s damit hält.
Bei diesem Thema scheinen sich die Geister zu streiten, offenbar gibt es eine "ungesicherte" und eine "gesicherte" Bandschrauben-Fraktion.
Ich gehöre der erstgenannten an, Rolex sichert die Schrauben ab Werk und dürfte sich dabei etwas gedacht haben. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass sich eine Schraube löst, wenn es dann doch passiert ist der Schaden ggf. gross! Warum soll ich also auf die extra Sicherheit verzichten, die mir ein kleiner Tropfen Loctite bringt? Obwohl ich bisher die stärkere Version (242) verwendet habe, konnte ich die Schrauben nach leichtem Erhitzen stets problemlos auch wieder lösen.
Kai_Krone
16.07.2010, 10:42
Also bei meiner GMT Master hat sich auch schon einmal eine Schraube gelöst. Habe es aber rechtzeitig bemerkt und ist nichts passiert.
Wo bringt man denn das Loctite 222 sinnigerweise auf?
Im Schraubengewinde oder auf den Schraubenkopf?
Oliver
Microstella
16.07.2010, 12:19
Am Gewinde natürlich.
Mr Mille Gauss
16.07.2010, 13:16
Servus,
das restliche vom Werk verbliebene Schraubensicherungsmittel reicht aus.
Das Problem liegt zu 100% an dem, der die Schraube reindreht und dessen Angst vor dem kleinen Gewinde. Diese kleinen Feingewinde besitzen so eine geringe Steigung, das wenn sie ordentlich angezogen sind eine Selbsthemmung entsteht. Ein bißchen Gefühl gehört schon dazu, nicht die Schlosserverlängerung nehmen :op:. Trotzdem brauchts schon recht viel um eine Schraube abzudrehen (eher geht der Schlitz flöten).
Das Rolex ab Werk Schraubensicherungsmittel verwendet ist klar (Herstellerhaftung, Garantieansprüche). Wegen so einer Stiftschraube für 1-2 cent würde ich auch kein Risiko eingehen als Konstrukteur. So daß ist Theorie... in der Praxis haben in über 20 Jahren alle Schrauben die ich angezogen habe gehalten und ihren Platz nicht verlassen. Leider kann ich das nicht von den Schrauben behaupten die bei meinem Konzi angezogen wurden (Angstschrauber). Also guten Schraubendreher kaufen und an Gliedern testen und probieren die fürn Müll sind....und hier mal mit Schmackes rein um ein Gefühl für die Sache zu bekommen (Übung macht den Meister). Und ruhig mal bis zum abreißen drehen!
bjoern_80
16.07.2010, 13:23
Als ich das Band meiner 116710 hab kürzen lassen, habe ich der guten Frau über die Schulter gesehen. Das Loctite (rote Flasche, blau-grünliche Flüssigkeit) hat sie dabei NACH dem Eindrehen der Schrauben aufgetragen, dem Loctite einen Moment zum Einkriechen gegeben und den Rest mit einem sauberen Tüchlein weggewischt.
Grüße!
Björn
Original von bjoern_80
Als ich das Band meiner 116710 hab kürzen lassen, habe ich der guten Frau über die Schulter gesehen. Das Loctite (rote Flasche, blau-grünliche Flüssigkeit) hat sie dabei NACH dem Eindrehen der Schrauben aufgetragen, dem Loctite einen Moment zum Einkriechen gegeben und den Rest mit einem sauberen Tüchlein weggewischt.
Grüße!
Björn
Das wäre ja lediglich ein nachträgliches versiegeln der Stiftschraube... :]
Eigentlich gehört Loctite auf das Gewinde, wie soll das denn gehen wenn die Schraube schon reingedreht ist :grb:
AndreasS
16.07.2010, 15:32
Stimmt, das ist Quatsch, die Pampe vernetzt erst unter Druck.
Mr Mille Gauss
16.07.2010, 17:38
Servus,
ich hätte mehr bedenken durch zuviel Schraubensicherung eine Pampe zwischen den Gliedern zu haben, die diese letztendlich schwergängig machen und das Band nicht mehr sauber am Arm anliegen kann. Soll aber jeder selbst für sich entscheiden...viele Wege führen nach Rom!
ehemaliges mitglied
22.09.2010, 18:50
Aus gutem Grund hole ich den Thread nochmal hoch:
Heute morgen hat sich beim Anlegen eine Schraube an meiner DJII verabschiedet.
Ich hatte Glück und konnte die Uhr vorm Absturz bewahren-möchte gar nicht darüber
nachdenken, was fünf Minuten später vor der Haustür hätte passieren können...
oder im letzten Urlaub im Meer...
Fazit: ich habe heute Mittag beim Konzi alle Schrauben fixieren lassen.
Für mich gilt, nie wieder ohne Loctite!
Charles.
22.09.2010, 21:07
Meine Variante im Kühlschrank:
http://www.loctite.ch/cps/rde/xchg/henkel_chg/hs.xsl/komplette-produktliste-loctite-29728.htm?iname=Loctite+242&countryCode=chg&BU=industrial&parentredDotUID=productfinder&redDotUID=000001F98Y
AndreasL
22.09.2010, 21:31
Danke für den Reminder und zum Glück ging es ja gut aus. :gut:
Ich bin Diplomingenieur, und jeder Ingenieur weiss, dass alle Schraubensicherungen, die so angeboten werden, s...ce sind.
Es gibt nur eine gute Schraubensicherung: Eine RICHTIG angezogene Schraube! Grosse Schrauben an Maschinen werden deshalb mit einem Drehmomentschlüssel auf das berechnete Soll-Drehmoment angezogen; kleine wie bei unseren Armbändern mit dem Ingenieur-Gefühl, will sagen, gut anziehen, aber nicht so fest, dass der gefräste Schlitz am Schraubenkopf beschädigt wird.
Bei mir war mit dieser simplen Methode bis jetzt noch nie eine Schraube locker...
Hugh, ich habe gesprochen, der Thread kann geschlossen werden!:jump:
Grüsse
Tom
Bert_Simpson
22.09.2010, 22:26
..., gut anziehen, aber nicht so fest, dass der gefräste Schlitz am Schraubenkopf beschädigt wird.
Danke für diesen tollen Tipp ........ Wahnsinn :D
__________ Bert
Ganz klar, nach fest kommt ab :D
Danke für diesen tollen Tipp ........ Wahnsinn :D
__________ Bert
Ja siehst Du, Bert, die einfachen Dinge überzeugen halt immer wieder...:D
Gruss
Tom
Charles.
22.09.2010, 23:12
http://www.petitpierre.ch/sm/upload/doc/746697_1454278684.pdf
zeigt gute Möglichkeiten. (Rolex gibt sogar gelegentlich die Einstellung an, z.B. 40 mNm.) Trotzdem verzichtete ich nicht auf ein gutes Klebemittel.
Übrigens zerstören Ingenieure anteilmässig weit mehr Gewinde und Schrauben als einfache Uhrmacher, die eine gute Praxis haben.
Das Anziehen von Schrauben reicht übrigens je nach Einsatz auch bei bestem Fixieren nicht. Die Frage ist nur, wie lange das Gewinde geschüttelt und an einer verschraubten Achse hin und her gedreht werden muss, bis sich eine Schraube löst.
Man kann bei einem gutpassenden Schraubenzieher im Schlitz eine Schraube so fest anziehen, dass der Schlitz hält, aber das Gewinde nicht wiederverwendbar ist. Dreht sich der Schraubenzieher kaum frei im Schlitz, verteilt sich die Drehkraft auf einen grossen Teil der Schlitzlänge. Bei den in Rolexbändern verwendeten kurzen Gewinden ändert sich die Form des Innengewindes unter Umständen schneller als die des Schraubenkopfes, obwohl im Gewinde durch die Verteilung kleinere Drucke auf dessen Oberfläche entstehen. Schneller heisst hier, dass die Verformung eine Toleranz überschreitet, die viel kleiner ist als die eines Schraubenkopfes.
Eine Verschraubung hat übrigens im Band den Zweck, nicht nur einmal verwendbar zu sein. In der Industrie ist oft eine Verschraubung billiger als eine Verschweissung und endgültig. Bei einer Reparatur wird der ganze Block inkl. Schrauben entsorgt und ersetzt.
Die Stellen, in welchen im Rolex-Bänder-Ordner Kleber, meist Loctite 221, vorgeschrieben werden, sind übrigens vom Ingenieuren erarbeitet worden.
Loctite ist enorm teuer, und die haben dies nicht unsinnigerweise getan.
Eine bekannte Konkurrenzuhrenfirma in Genf spart beim Kleber und bezieht einen etwas billigeren Klebstoff, der von einem Konkurrenten von Henkel stammt. Beim selben Hersteller sind auch schon Platinstifte in Schliessen abgebrochen, welche in Löcher von Lederbändern gehören. Beim Tragen notabene. Es gibt eben bei Uhrenfabrikanten verschiedene Philosophien.
Omega hat übrigens bei seinen neuen Bändern ein sehr gutes System gefunden, bei welchem die Bewegung der Glieder gegeneinander kaum mehr auf die Verschraubung wirkt. Die Auflage der sich drehenden Achsen reibt kaum an den Schrauben, wenn die Bandglieder hin- und herbewegt werden. Omega empfiehlt deshalb und nur bei diesen neuen Bändern zu Recht, keinen Klebestoff zu verwenden. Rolex muss noch 16 Jahre warten.
......also ich mache wenn bedarf besteht einfach ein Tröpfchen TIPPEX auf das Gewinde der Schraube, fertig :]
Solch änliche Rückstände sind auch beim herrauschrauben neuer Glieder zu sehen 8o ;)
Ich benutze auch das Sicherungsmittel welches Sinn seinen Metallarmbänder beilegt.
Und bisher Null Problemo...
Grüße
Fred v Jupiter
23.09.2010, 20:09
Ich bin Diplomingenieur, ...
Grüsse
Tom
Na dann hast Du bestimmt auch schon mal was von Klemmlänge gehört ... :kriese:
Na dann hast Du bestimmt auch schon mal was von Klemmlänge gehört ... :kriese:
Hab ich Uwe, hab ich.
Wir wollen aber doch nicht so weit gehen, in die Rolex Armbänder Dehnschrauben einzubauen...:D
Apropos Charles: Du hast natürlich in Vielem Recht. Meine mittlerweile 30-jährige Rolex Praxis, in der ich alle meine Bänder selber angepasst habe, sagt mir aber doch: Richtig mit Gefühl angezogen, und gut ist's. Nie eine Schraube locker...
Im Maschinenbau ist es übrigens wirklich so, die beste Sicherung ist richtig angezogen, und das natürlich mit den richtigen Materialpaarungen, d.h. Auflage der Schraube muss hart genug sein, dass sich die Schraube nicht setzt und damit die Vorspannung verloren geht.
Aber an alle, die gerne kleben: Nur zu! Obwohl in der allgemeinen Uhrmacherei Kleben eigentlich wirklich das Allerletzte ist.
Gruss
Tom
Charles.
24.09.2010, 00:43
In der Uhrmacherei innerhalb der eigentlichen Uhr wird tatsächlich bei mechanischen Uhren selten bis nie geklebt. Anders bei Bändern, ob Leder, Plastik oder Metall. Plastik und Gummi werden gelegentlich "geschweisst", vulkanisiert oder wie auch immer. Da kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Fred v Jupiter
24.09.2010, 08:21
Hab ich Uwe, hab ich.
Wir wollen aber doch nicht so weit gehen, in die Rolex Armbänder Dehnschrauben einzubauen...:D
Im Maschinenbau ist es übrigens wirklich so, die beste Sicherung ist richtig angezogen, und das natürlich mit den richtigen Materialpaarungen, d.h. Auflage der Schraube muss hart genug sein, dass sich die Schraube nicht setzt und damit die Vorspannung verloren geht.
Gruss
Tom
Hallo Tom,
Dehnschrauben und Klemmlänge haben aber nur bedingt miteinander zu tun.
Jeder Schraubverbindung tut Klemmlänge gut, eine gewisse Klemmlänge ist für eine sichere Verbindung sogar unerlässlich.
Und da kommen wir wieder zu den Bandschrauben.
Die haben einfach keine Klemmlänge.
Deshalb ist die Schraubverbindung nicht wirklich sicher und die Verwendung einer Schraubensicherung garantiert kein Fehler.
Dass im Maschinenbau eine korrekt dimensionierte und korrekt montierte Schraubverbindung die beste Lösung darstellt ist zweifellos richtig.
Gruß, Uwe
Thread ist zwar 6 Monate alt, die Suchfunktion hat mich hierhin geführt.
Loctite 221, 222, und 242 scheinen sich hauptsächlich durch die Aushärtzeit zu unterscheiden und sonst sehr ähnlich zu sein:
Quelle:
http://65.213.72.112/tds5/docs/221-DE.PDF
http://65.213.72.112/tds5/docs/222-DE.PDF
http://65.213.72.112/tds5/docs/242-DE.PDF wobei dieses wohl etwas fester ist. " LOCTITE® 242® wird zum Sichern und Dichten vonGewindeverbindungen eingesetzt, die mit normalem Handwerkzeug demontiert werden müssen........"
bei den zwei anderen steht " LEICHT demontiert "
Ich werd auf jeden Fall jetzt kleben. Wenn die Uhrmacher von Rolex das machen wird das schon einen Sinn haben - und die Armbandschrauben die ich losgemacht hab, ( 2 bis jetzt :-), waren mit einem Kleber versehen.
Ich wusste nur bis jetzt nicht was ich nehmen sollte. Ich nehm jetzt das Loctite von den 3 obigen, das ich zuerst finde.
Rolex 24
16.04.2011, 08:53
hi, ich nehme meinen geliebten sea dweller schraubenzieher, dass funktioniert sehr gut.
FirstStage
16.04.2011, 10:54
Loctite blau -mittelfest, erhältlich im Baumarkt oder KFZ Zubehörhandel :op:
Gruß, Rene
Loctite blau -mittelfest, erhältlich im Baumarkt oder KFZ Zubehörhandel :op:
Hast Du damit Erfahrung oder ist das eine Vermutung?
Spontan würde ich sagen, dass blau-mittelfest (=243, Losbrechmoment bei M10 = 26Nm) für so kleine Schrauben bzw. so kleines Werkzeug überhaupt nicht geeignet ist und man u.U. mehr Schaden anrichtet, als einem Lieb ist, weil man mit dem kleinen Werkzeug gar nicht die Benötigte Kraft übertragen kann ohne Schraube oder Werkzeug hoffnungslos zu vernuddeln. Ich wäre da wesentlich vorsichtiger und würde mich eher in Richtung 221/222 bewegen (6 / 8 Nm bei M10).
Alternativ mal bei Sinn oder einem Sinn Depot vorbei schauen. Sinn legt den Metallarmbändern immer eine Pulle oder Tube Schraubensicherung bei. Die sollte auch für Rolex gut funktionieren.
schnitzersl
16.04.2011, 11:47
Hallo Zusammen,
Ihr wollt es doch alle, dass sich auch mal eine Schraube löst......;)
So wie der "Normalo" wöchentlich sein liebstes ( das mit den vier Rädern, den Rasen, seine Frau;).....) pflegt, checkt der Rolexianer zu jeder Zeit seine Kronen.
Gebt es doch zu......
Gruß
Martin
FirstStage
16.04.2011, 12:57
Hast Du damit Erfahrung oder ist das eine Vermutung?
Spontan würde ich sagen, dass blau-mittelfest (=243, Losbrechmoment bei M10 = 26Nm) für so kleine Schrauben bzw. so kleines Werkzeug überhaupt nicht geeignet ist und man u.U. mehr Schaden anrichtet, als einem Lieb ist, weil man mit dem kleinen Werkzeug gar nicht die Benötigte Kraft übertragen kann ohne Schraube oder Werkzeug hoffnungslos zu vernuddeln. Ich wäre da wesentlich vorsichtiger und würde mich eher in Richtung 221/222 bewegen (6 / 8 Nm bei M10).
Alternativ mal bei Sinn oder einem Sinn Depot vorbei schauen. Sinn legt den Metallarmbändern immer eine Pulle oder Tube Schraubensicherung bei. Die sollte auch für Rolex gut funktionieren.
Nein, das ist keine Vermutung, ich habe schon etliche Rolex Bandschrauben damit gesichert.
Mit dem SD Toolkit lassen sich die Schrauben auch ganz easy und ohne vernuddeln wieder öffen !
Gruß, Rene
RAMichel
16.04.2011, 14:48
Wenn man das Armband erwärmt bzw. erhitzt, wird auch das mittelfeste Loctite wieder beweglich, die Schraube läßt sich dann ohne größeren Kraftaufwand rausdrehen.
Ich nehme auch das mittelfeste 242, kein Problem die Schrauben wieder zu lösen, dazu erhitze ich sie immer leicht.
löwenzahn
17.04.2011, 08:40
Aber an alle, die gerne kleben: Nur zu! Obwohl in der allgemeinen Uhrmacherei Kleben eigentlich wirklich das Allerletzte ist.
Der Uhrmacher (Konzi) meines Vertrauens verwendet Loctite 222 um die Bandschrauben zu fixieren. Einen Hauch an der Spitze der Schrauben reicht und schafft Sicherheit. So seine Überzeugung.
Apropos Kleben: werden bei Rolex nicht die Indexe auf den Zifferbättern verklebt? Bitte korrigiert mich, wenn dies so nicht zutreffen sollte.
Michael
FirstStage
17.04.2011, 09:14
Die Bandschrauben sind bereits ab Werk mittels Schraubensicherung fixiert !
Gruß, Rene
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