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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was kostet eine Rolex in der Herstellung?



ex2
03.09.2010, 20:15
Ist jemandem bekannt, was eine Rolex in der Herstellung kostet im Verhältnis zum Verkaufspreis? Die Vertriebskosten sind imho sehr beträchtlich (incl. Werbung und Promotion). Deshalb glaube ich, dass z.b. eine Explorer II mit aktuellem Listenpreis von 4.990 Euro nicht mehr als 1.000 - 1.500 Euro in der Produktion kostet, (was für mich aber auch kein Problem darstellt, weil dies bei Luxusgütern häufig so ist).

Kabelkasper
03.09.2010, 20:22
Hm... so ein Thread kenne ich irgendwo her....

Tschuldigung, aber ich glaube das interessiert hier keine Sau.

Sorry - aber ich verstehe nicht warum solche Threads erstellt werden? Wozu willst du das wissen? Ändern kannst du es eh nicht.

Kaufen oder Lassen...

Nochmals sorry - aber es ist doch immer die selbe Leier - ich kann es nicht mehr hören.

@ EX2: nicht persönlich nehmen ;)

hugo
03.09.2010, 20:26
Ist jemandem bekannt, was eine Rolex in der Herstellung kostet im Verhältnis zum Verkaufspreis? Die Vertriebskosten sind imho sehr beträchtlich (incl. Werbung und Promotion). Deshalb glaube ich, dass z.b. eine Explorer II mit aktuellem Listenpreis von 4.990 Euro nicht mehr als 1.000 - 1.500 Euro in der Produktion kostet, (was für mich aber auch kein Problem darstellt, weil dies bei Luxusgütern häufig so ist).

da werden glatt 3-5 stück,wenn nicht sogar eine mehr,für hergestellt;)

ex2
03.09.2010, 20:28
Hm... so ein Thread kenne ich irgendwo her....

Tschuldigung, aber ich glaube das interessiert hier keine Sau.

aber mich interessiert es und ich bin auch "hier".

mich interessieren hier sicherlich auch 80% der themen nicht, käme aber nie darauf wie du zu reagieren.

siebensieben
03.09.2010, 20:33
Ich denke mal, im dreistelligen Bereich - fallen ja aus Automaten, die Manufakturuhren.

mws
03.09.2010, 20:34
Von den reinen Materialkosten her dürfte eine Krone max. im 3 stelligen € Bereich liegen.

Im VP sind aber nicht nur die Materialkosten enthalten, sondern auch die Forschung, Entwicklung, Design, Marketing, Vetrieb, Abwicklung, Pförtner, Reinigungsteam usw. enthalten.

Die tatsächlichen Produktionskosten wirst Du nie erfahren ;)

Edit: knapp 1 min. zu spät :D

newharry
03.09.2010, 20:42
Genau zum von Michael geposteten Schluß sind wir schon einmal gekommen. Mit diesen Zahlenspielereien wird sich das Controlling bei Rolex wohl ausführlich beschäftigen. Und wenn nicht zufällig einmal authentishe Information durchsickern sollte wird eine substantiierte Eigenrechnung wohl nie möglich sein ...

Ramses
03.09.2010, 20:48
Herstellung vermutlich wirklich dreistellig

beim Verkauf kommt noch ne ganze Menge Passion und ein Konzessionärserlebniszuschlag drauf

Passion
03.09.2010, 21:09
Am meisten futtert das Sponsoring beim Golfen, Sponsoring beim Tennis und die Möpse die sie 777 beim Segeln überweisen. ;)

The Banker
03.09.2010, 21:25
Die Marge beim IPhone wird wohl höher sein, da fragt auch kein Mensch nach ;)...

newharry
03.09.2010, 21:26
Herstellung vermutlich wirklich dreistellig


Die These müßte untermauert werden ... natürlich nicht ganz unrealistisch ... aber auch nicht wirklich substantiiert ... und vor allem auch nur für Stahlmodelle gültig ... gar nicht unbedingt der Hauptertragsbringer ;)

buchfuchs1
03.09.2010, 21:31
Tjo, meine WG D tippe ich auf einen drittel Goldwert und 500 Euro Rest.

Ich bin zufrieden.

karlhesselbach
03.09.2010, 21:42
Geld verdienen ist nichts anrüchiges.

Auch wenn das die heutige Klientel oftmals nicht wahrhaben möchte.

antitrust
03.09.2010, 21:43
Hm... so ein Thread kenne ich irgendwo her....

Tschuldigung, aber ich glaube das interessiert hier keine Sau.

Sorry - aber ich verstehe nicht warum solche Threads erstellt werden? Wozu willst du das wissen? Ändern kannst du es eh nicht.

Kaufen oder Lassen...

Nochmals sorry - aber es ist doch immer die selbe Leier - ich kann es nicht mehr hören.

@ EX2: nicht persönlich nehmen ;)


Ambitionierter 12. Beitrag nach einem Jahr. :flop:

Donluigi
03.09.2010, 21:59
Stahluhr: maximal 300,- - 350,- komplett. Jede Wette.

Thomsen
03.09.2010, 22:00
Geld verdienen ist nicht nur nicht anrüchig, sondern sogar absolut überlebensnotwendig!

Zur Frage: Ich war mal eine Zeit lang in der Branche tätig.
Das meiste garnieren die Händler, rund 40%, sie tragen aber auch das Risiko, auf gewissen Stücken sitzen zu bleiben.
Rolex wird nach meiner persönlichen Schätzung eine Netto-Marge von 35% auf den von uns so geliebten Stücken haben. Wenn man annimmt, dass rund die Hälfte der Kosten für Marketing und Vertrieb draufgehen, dann kostet eine Rolex , die für 5000 Euro verkauft wird, in der Produktion rund 1000 Euro.

300 Euro sind zu tief.

Teuer sind übrigens erstaunlicherweise nicht einmal die Uhrwerke (diese Kleinode an Feinmechanik), sondern vor allem die Zifferblätter (mit den extrem teuren Indizes) und die Bänder (ob man es glaubt oder nicht, Tatsache).

Gruss
Tom

siebensieben
03.09.2010, 22:05
Am meisten futtert das Sponsoring beim Golfen, Sponsoring beim Tennis und die Möpse die sie 777 beim Segeln überweisen. ;)

Hallo?! 77 bitte - soviel ist's also auch nicht. :D

Marci
03.09.2010, 22:13
dieses thema hatten wir schonmal vor jahren......ich glaube so roundabout 1200 euro kostet die herstellung....:gut:

Majazz
03.09.2010, 23:00
Ich denke mal, dass es zwei Überlegungen gibt, die anzustellen sind:

1: Entwicklungs- und Produktionskosten
2: Die Zeit die es braucht, die unter 1 genannten Kosten "einzuspielen"...


Hätte Rolex von bspw. der 16610 lediglich 1.000 Stücke produziert, gäbe es keine Kostendeckung. Wie in der Automobilindustrie und der Industrie allgemein, geht es um Stückzahlen.

Bei dieser Art Hobby sollte man die Kosten sicherlich nie ganz außer Acht lassen, aber hinsichtlich der Freude, sollte man nicht zu sehr auf die Kosten achten...

Schönen Abend noch...

Stereo
04.09.2010, 08:13
Tschuldigung, aber ich glaube das interessiert hier keine Sau.




oh, es scheint hier doch jemand zu interessieren!:winkewinke:

newharry
04.09.2010, 09:10
oh, es scheint hier doch jemand zu interessieren!:winkewinke:

Erfreulicherweise ... und jetzt ist's mit dieser Art von Diskussion genug ...

MitteninHamburg
04.09.2010, 10:27
Dass es erlaubt ist gutes (und auch viel) Geld zu verdienen steht denke ich auch außer Frage.

Dass bei Luxusgütern, die dazu noch einer derartigen Nachfrage wie Rolex unterliegen, die Margen deftig sein dürften, wohl auch.

Die Edelmetallaufschläge kann auch jeder mal rasch über den Daumen peilen. Und woher, sollte denn auch sonst die Möglichkeiten kommen, in neue und mehr Maschinen zu investieren, von Nagelneuen Fabrikationsgebäuden, dem Aufkauf von bisherigen Partnerunternehmen etc. Und das bei Abverkaufsstückzahlen von rund 750.000 im Jahr.

Ich würde sogar darauf Wetten, dass bei Rolex ein Großteil der Investitionen aus dem Eigenkapital stammt und nicht über Fremdfinanzierungen.

Ich denke aber, dass die tatsächlichen Herstellungskosten (Material und Lohn) weitaus niedriger sind als wir alle denken; aber wie schon einige schrieben, sind dass ja längst nicht alle Kosten.

Freuen wir uns, dass es der Firma so gut geht, damit sie uns auch in Zukunft mit schönen und/oder interessanten Uhren versorgt, auf dass immer genug Gesprächsstoff für uns vorhanden ist.

Hammerkopf
04.09.2010, 10:47
Frage ist doch nicht nur das Bearbeiten des Metalls auf der Tornus, sondern wie lange braucht ein Uhrmacher um das Teil zusammen zusetzen, die "Keramik-Lünette" will ich gar nicht erst erwähnen. Man bekommt mec´hanische Uhr ja auch schon für 20 Euro bein Strandkonzi, aber das Werk und seine Feinheit möchte ich nicht sehen.

Mit dem Tragen einer teuren Uhr gebe ich doch nuir bekannt, dass ich das Geld überhabe und nicht zum Leben brauche.

VG

Klaus

MitteninHamburg
04.09.2010, 10:54
Frage ist doch nicht nur das Bearbeiten des Metalls auf der Tornus, sondern wie lange braucht ein Uhrmacher um das Teil zusammen zusetzen, die "Keramik-Lünette" will ich gar nicht erst erwähnen. Man bekommt mec´hanische Uhr ja auch schon für 20 Euro bein Strandkonzi, aber das Werk und seine Feinheit möchte ich nicht sehen.

Mit dem Tragen einer teuren Uhr gebe ich doch nuir bekannt, dass ich das Geld überhabe und nicht zum Leben brauche.

VG

Klaus

Stimmt, an diese soziale Funktion hatte ich noch gar nicht gedacht. :supercool::supercool::D

Kabelkasper
04.09.2010, 11:56
OK - nun melde ich mich auch hier nochmal zu Wort.

Hatte es dem Harald auch schon geschrieben.

Sorry - für meine Ausdrucksweise. Hatte gestern keinen besonders guten Tag, wollte meine Stimmung nicht auf das Forum übertragen.


Es tut mir einfach Leid. Ich hoffe Ihr könnt mir verzeihen :oops:

subway
04.09.2010, 13:31
Ich weis es nur von der Submariner inkl. Arbeitszeit des Uhrmachers, Materieal etc. knapp unter 1500 Euro!

Stereo
04.09.2010, 14:09
Ich weis es nur von der Submariner inkl. Arbeitszeit des Uhrmachers, Materieal etc. knapp unter 1500 Euro!

Ist doch um einiges mehr als ich dachte! Wenn du hierbei von der 14060m sprichst bedeutet dies einen Aufschlag für den Endkunden von rund 170% - und das wäre ja eigentlich in Ordnung, oder zumindest nicht ungewöhnlich verglichen mit anderen Produkten!

Grüße

Stefan

hugo
04.09.2010, 14:13
Ich weis es nur von der Submariner inkl. Arbeitszeit des Uhrmachers, Materieal etc. knapp unter 1500 Euro!

schönes märchen

Sub71
04.09.2010, 14:33
Leute ist doch egal ob oder wann das Thema durchgekaut wurde,wir alle haben eine große Freude an diesen wunderbaren Zeitmessern:verneig:das wir immer noch Spaß an der Konversation unter Uhrenfreunden für lange Zeit haben werden:tongue:was den Preis angeht diese Uhren werden immer gekauft.ob Sammler oder Spekulanten:op:

Cagistu
04.09.2010, 15:50
Smart- Ass-Modus an:

Bei der eingangs gestellten Frage lautet die Antwort: Geld! :D

Smart-Ass-Modus aus

Mr Mille Gauss
04.09.2010, 16:31
Hallo,

die Herstellungskosten werden variabel sein und jedes Jahr etwas anders.
Abhängig von Materialkosten, Energiekosten, Lohnkosten, .........und x- Faktoren.
Die Entwicklung kostet auch gut Schotter. Für neue Maschinen und Gebäude sollte auch Geld übrig sein also dürfte die Marge bei 750 000 Stück Jahresproduktion entsprechend sein. Klar würde ich schon aus beruflichen Interesse gerne wissen wie die Kalkulation aussieht......die wird Rolex aber nie rauslassen.
also heissts schätzen......:grb: bei dem hohen Automatisierungsgrad würde ich die Herstellungskosten für ne Stahl Sub schätzen auf max. 800€

Pete-LV
04.09.2010, 18:11
Übrig hatte ich das Geld !

Die Wirtschaft habe ich angekurbelt , aber nur etwas !

Habe etwa , für die LV 2004 , etwas unter Liste bezahlt und hatte ein GUTES GEFÜHL dabei als ich sie am Arm hatte !

Da ich sie von einem NETEN "HÄNDLER" habe aus diesem ge.... Forum war das ja noch besser und die andere Seite war dann auch zufrieden !

Was kümmern mich die Herstellunskosten da !

WIEVIEL kostet nun die Herstellung ; )

ex2
04.09.2010, 19:37
danke an alle. werde mir aber trotzdem eine kaufen :-)). und zwar die NEUE explorer II. ich hoffe sie kommt noch vor märz.

p.s.
was meint ihr wohl wie gering die herstellungskosten für markenparfum sind? ;-))
die brühe kostet nicht mal nen euro imho. da geht 90% in werbung und marketing......

Donluigi
04.09.2010, 19:41
Die Tatsache, daß die Herstellung eines Produkts nur einen Bruchteil des Produktpreises kostet, scheint einige hier ja direkt wuschig zu machen. Irgendwie süß...

ex2
04.09.2010, 20:02
in der modebranche sind 300-400% aufschlag auf den ek normale sache.
wenn die dann im WSV 50% rabatt geben, wird immer noch verdient. und das ist auch gut so.

rocsam
04.09.2010, 21:05
Hallo,
die Daumenregel lautet wie bei vielen anderen Konsumgütern auch: Ladenverkaufspreis: 10 entspricht in etwa Herstellungspreis ab Maschine also etwa 500€ bei einer Sub. Bedenken wir alleine 19% Mehrwertsteuer, die der Konzi an Schäuble abdrücken muss (also bei 5000€ sind das heftige 950€) und die weiteren indirekten/direkten Abgaben, dann wird schnell klar, dass der nötige Aufschlag auf den Herstellungspreis am meisten durch "fremde Hände" beeinflusst wird, die daran partizipieren, dass wir fröhlich konsumieren.....

Cagistu
05.09.2010, 00:49
Bedenken wir alleine 19% Mehrwertsteuer, die der Konzi an Schäuble abdrücken muss (also bei 5000 Euro; sind das heftige 950 Euro) .....

Da komme ich aber auf 798,13 Euro...:)

ehemaliges mitglied
05.09.2010, 00:58
Warum?
19% von 5.000 sind 950.
Oder stimmt das mittlerweile auch nicht mehr?

SirHenry
05.09.2010, 01:21
Wenn die 19% schon in den 5000 drin sind, sinds 798,32, wenn sie noch oben drauf kommen sind's die von dir genannten 950 :)

Cagistu
05.09.2010, 01:24
Warum?
19% von 5.000 sind 950.
Oder stimmt das mittlerweile auch nicht mehr?

Ja, stimmt, 19% von 5.000 sind 950. Aber bei einem Endpreis von 5.000 sind die 19% schon drin, heisst, es sind nun 119%, also 5.000 : 119 x 100, das ist die Nettobasis. Darauf gibt es 19% was dann die 798,13 machen und in Summe 5.000

Edit sagt: war zu langsam...

ehemaliges mitglied
05.09.2010, 01:31
Ich bin ja so blöd. :wall::wall::wall:

„Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum-
Und sehe, daß wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.“

Quelle sollte bekannt sein.

Natürlich ist Eure Aussage richtig.
Das ist ja hier wie im Telekolleg. :top::top::top:

Cagistu
05.09.2010, 01:38
Keine Sorge Guido,
kann im Eifer ja mal passieren.

Und den eigentlichen Fehler hat ja rocsam gemacht!

ehemaliges mitglied
05.09.2010, 01:48
Ja, Heiner und Carsten,
vielen Dank für die kleine Nachhilfestunde. :gut::verneig:
Aber bitte keinem verraten. ;)

winning
05.09.2010, 17:19
Jede Spekulation darüber ist eigentlich überflüßig. Außerdem Materialwert kommt außerdem auch noch Geld für Forschung, Entwicklung, Marketing,...etc dazu.
Also die genauen Kosten kann allein Rolex feststellen.
ABER wer rein auf Kosten Nutzen 8o achtet sollte sich für andere Marken entscheiden UBD der Nimbus ist sowieso unbezahltbar.... Fazit: " Who cares?":wall:

newharry
05.09.2010, 18:20
Jede Spekulation darüber ist eigentlich überflüßig. Außerdem Materialwert kommt außerdem auch noch Geld für Forschung, Entwicklung, Marketing,...etc dazu.
Also die genauen Kosten kann allein Rolex feststellen.
ABER wer rein auf Kosten Nutzen 8o achtet sollte sich für andere Marken entscheiden UBD der Nimbus ist sowieso unbezahltbar.... Fazit: " Who cares?":wall:

Großartig, der nächste, dessen einziger Beitrag in diesem Thread darin besteht, die Überflüssigkeit desselben aus seiner Sicht zu betonen :flop:

gmtmaster986
05.09.2010, 21:16
Wenn man die reinen Herstellkosten einer zusätzlichen Einheit eines bereits seit langem eingeführten Modells betrachtet (d.h. ohne Entwicklungskosten, Maschinen bereits abgeschrieben, keine Werbung, etc.), wird man über den Verkaufspreis im Ladengeschäft sicherlich überrascht sein. Aber wir kaufen ja nicht einfach ein Stück Metall welches in der Lage ist uns die Uhrzeit anzuzeigen sondern einen Luxusgegenstand - und da steckt nun mal "viel Luft" drin.
Als Anhaltspunkt könnten wir ja mal den Preis einer sehr guten Imitation (ETA Werk, Saphirglas, massives Band) heranziehen - dieses Produkt weist natürlich nicht die finale technische Qualität eines Originals auf, wird jedoch auch irgendwie hergestellt und einige Leute wollen auch noch daran verdienen.

vg Klaus

rocsam
05.09.2010, 21:26
..klar, Cagistu hat natürlich Recht, wenn er bei einem Preis von 5000€ diesen als Bruttopreis ansieht- dann muss der Konzi 798,13€ an Schäuble abführen, wenn er aber 5000 netto-EK Listenpreis hat, (Rolex berechnet die Mwst ja nicht weiter bzw fallen aus Importen aus CH keine an...) dann kommen auf diesen Preis 19% drauf, das wären dann die 950€. Wie auch immer gerechnet, ob von oben oder unten draufgeschlagen, es ist auf jeden Fall eine Menge Kohle, die alleine der Staat an unserer Passion verdient.....

Schweizergarde
06.09.2010, 10:07
Wenn ich die Frage des TS richtig interpretiere, dann möchte er die reinen Herstellungskosten wissen. Dann spielen m.E. Entwicklung, Sponsoring, Werbung & Co. keine Rolle. Dann bleiben die umgelegten Kosten für Mensch, Maschine und Material. Bei einer EX2 sollte das höchstens im mittleren 3-stelligen Bereich liegen. Evtl. sogar weniger....

kolbenfenster
06.09.2010, 11:54
Gute Designkopien der Stahl-Sub kosten mit Saphirglas, 300m WD und ETA Werk
um die 350,-. Produktionskosten dürften hier bei rund einem "Hunni" liegen.

Ich denke bei ner Sub dürften die Herstellungskosten, vermutlich und realistisch
gesehen, bei nicht viel mehr als ca. 300 bis 400 (+/-) Euro liegen.

Meine vorzügliche Hoch-Schätzung! :dr:

Mr. Pink
06.09.2010, 12:47
Ey Leute, jetzt fangt doch bitte nicht auch noch eine Margenberechnungen bei Fake-Uhren an :rolleyes:

kolbenfenster
08.09.2010, 11:09
Solche womöglich noch unbeabsichtigten Floskeln finde ich fehl am Platze. Was hat
diese Aussage mit der Frage des TS zu tun?

Nochmal: Zur einigermaßen fundierten Schätzung der Herstellungskosten eines
Produktes (hier Rolex Stahl) nehme man ein vergleichbares Produkt. Hier: Eine
Designkopie (von Fake hat niemand etwas gesagt) z.B. sowas: http://www.steinhartwatches.de/index.php?id=67&artnr=14&Sel_ID=9#14

Nimmt man nun den VK Preis dieser Uhr (320,-) und schätzt den Herstellungspreis
nach Adam Riese und Eva Margenprinzessin, dann kommt man eben auf etwa
einen "Hunni" (100 Euro +/-).

Geht man nun davon aus, dass die Qualität der Rolex höher ist, man zähle z.B. dazu:

-Stahlgüte nicht 316 sonder 916
-Verarbeitung Gehäuse, Lünette, Band
-Zifferblatt, Beschriftung
-Weißgoldindexe
-Edelmetallzeiger
-Manufakturwerk
-Herstellung in der Schweiz

So kommt man auf das Ergebnis welches ich in meinem letzten Post geschrieben
habe. Was heißen soll, ich habe mir zumindest nachvollziehbare Gedanken
gemacht.

Mit vorzüglicher Hochachtung! ;)

xxl
08.09.2010, 12:22
gut gebrüllt löwe !:gut:
aber bitte: nicht weißgoldindexe sondern -indices:rolleyes:
gruß jochen

Piccard
08.09.2010, 13:38
Ne Rolex für 500 EUS hätte ich mir wohl nie gekauft!:D

tolle-dinge-2008
08.09.2010, 13:49
Die Uhr ist immer soviel Wert, wie man bereit ist dafür auszugeben. Was die Artikel in der Herstellung kosten ist doch egal. Denn man hat doch nichts davon. Lieber sollte man betrachten, was einem eine Rolex bietet: Viel Freude, Langlebigkeit und nicht zu vergessen durch den Rolex-Hype der gute Wiederverkaufswert, welcher sicherlich auch immer deutlich über den Herstellungskosten liegt. Habe selbst als Händler im Accessoirebereich mit Schmuck und Uhren gearbeitet und da wurden Auslaufmodelle mit Preisnachlässen von bis zu 99 % rausgehauen (im Durchschnitt jedoch sind es häufig ca. 85 % auf die UVP). Da verliert man schon manchmal den Glauben an VK-Preis und Gegenwert. Nichtsdestotrotz die Freude an schönen Dingen ist ungetrübt. Geld kommt und geht und nur solange es fließt funktioniert die Wirtschaft.