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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tudor ändert die Gehäusegröße -wann endlich Rolex - Höhe, Durchmesser ?



Nandi
06.10.2010, 00:15
Hallo Rolex Fans,

trage meine Gmt seit ca. 1988 und eine U2 von Sinn seit 2007.
Beides sind wunderschöne Uhren.

Nur im Vergleich sieht die GMT am eigenen Handgelenk sehr schmächtig aus.

Gefallen würde mir eine Daytona mit progressiven Ziffernblatt-

http://design.lblayout.com/images/items/medium/116518_Rolex_Daytona_yellow_gold_panda_dial_leathe r.jpg

Trotzdem wäre es schön, wenn auch hier mal zeitgemäß der Durchmesser und die Höhe der Uhr, etwas angehoben würde.
Kultobjekte im Autobereich, Einrichtungsbereich ... unterliegen auch meistens einer positiven Veränderung. Stilllstand ist meist ein Rückschritt-:D

Wie meint ihr dazu ? :)

Gruss nandi

atolc
06.10.2010, 00:18
Also das was gerade passiert im Hause Rolex ist meines Erachtens schon zuviel. Wenn du progressive Veränderungen haben möchtest, dann musst du zu Breitling greifen.

Ich finde gerade gut und schön, dass die Veränderungen, wenn überhaupt, "relativ" sachte von statten gehen.

ehemaliges mitglied
06.10.2010, 00:33
Dem stimme ich zu.

Gerade das macht doch den Kult aus, dass nur alle Jahre mal eine winzige Kleinigkeit verändert wird, und nicht an den Gehäusedurchmessern gespielt wird, als hätten die Uhren nur eine HWZ von 5 Jahren.

MSA
06.10.2010, 00:50
Wenn du progressive Veränderungen haben möchtest, dann musst du zu Breitling greifen.

Na na, die Zeit der Breitling-Vorurteile ist doch vorbei, oder doch nicht? ;)

Zur Sache: Von einer Rolex erwarte ich mir, dass man sie ggf. über mehrere Jahrzehnte tragen kann. Das damit notwendigerweise einhergehende langfristige Denken ist ein Bestandteil der Rolex-Philosophie. Dazu will ein allzu leichtfertiges Aufspringen auf "aktuelle Trends" nicht so recht passen. Weitaus schlüssiger scheint mir indes, dass Datejust und Day-Date in zwei unterschiedlichen Größen angeboten werden; mithin wird die klassische Größe von 36 mm nicht ad acta gelegt wird. Rolex würde sich keinen Gefallen tun, dieses Merkmal, das sie mit nicht vielen Uhrenherstellern teilt, aufzugeben. Ich hoffe, dass Rolex dem eingeschlagenen Pfad auch in Zukunft treu bleibt.

retsyo
06.10.2010, 00:56
Ich kann nicht verstehen, dass Euch allen offenbar so ziemlich alles unter mindestens 39mm zu klein ist... 8o

Charles.
06.10.2010, 01:18
Soviel ich weiss im montres magazine automne 2010 habe ich vor drei Tagen über den gebrochenen Trend zu grössern Uhren gelesen. Kleinere verkauften sich wieder mehr.
Bei Sammlern und Liebhabern ist meiner Ansicht nach der Trend zu grossen Uhren verlängert: Man will etwas am Handgelenk haben und auch, dass es nach etwas aussieht. Vermehrt sieht man aber bei beiden Geschlechtern wieder kleinere Uhren. Ein bisschen ist's wie bei Krawatten. Schmal - breit - schmal - breit - ... - und vielleicht bald: keine mehr.:D

retsyo
06.10.2010, 01:20
Alles kommt. Und geht.

Grundsätzlich gilt wohl: mich einer Armbanduhr macht man nichts falsch. Wie auch immer.

makra
06.10.2010, 02:58
Ich finde es gerade schön, dass Rolex nicht auf den Trendzug aufspringt und sich mit allen Modellen in Sachen Größe verändert. Im Gegenteil, selbst die geänderten Modelle wie DJ oder Ex1 gefallen mir in der neuen Größe eher weniger.
Sollen doch andere Hersteller der "Mode" unterliegen. Beständigkeit hat sich über die Jahre noch immer ausgezahlt.

Koenig Kurt
06.10.2010, 03:11
"Tudor ändert die Gehäusegröße -wann endlich Rolex?"

Hoffentlich nie. Selten etwas plumperes (in gemäßigter Größe) in der Hand gehabt als die neuen Tudor-Chronographen. Das breite Band, das unnötig hohe Gehäuse - nix für mich.

Und ich sage nicht zum ersten Mal, dass ich den Trend zu übergroßen Uhren dämlich finde. Die dann zumeist an zu "schmächtigen" Ärmchen spazieren getragen werden.

DatejustII und Day-Date II sind für mich optiche Entgleisungen, zugleich Unsinn, ein ehedem klein gebautes Werk in einen größeren Klotz einzuschalen, ohne Zifferblatt etc. anzupassen. Aber es wurden neue Käufer gefunden, was "meiner" Marke nicht schadet, also soll es mir recht sein.

Auch die breiten Gehäuse der neuen Professionals mit plumpem Kronenschutz gefallen mir nicht. Aber schön, wenn der Zeitgeist danach verlangt, bitte. Und ROLEX bleibt zugegebenermaßen ja noch dezent.

Wer's dick haben will, kauft eben was anderes. Gibt ja genug Übergrößen auf dem Markt.

Beste Grüße,
Kurt

Charles.
06.10.2010, 03:42
Die grossen Uhren "II" mit kleinem Werk, wenn auch leicht angepasst (immerhin, Datumsscheibe grösser) halte ich nur deshalb vertretbar, weil die Kosten so gering gehalten werden. Fragwürdig allerdings bei teuren Uhren wie Daydate. Da wäre der Zusatzluxus eines grösseren Werkes (schnellerer Aufzug und grössere Gangreserve) gut denkbar.

gmtmaster986
06.10.2010, 07:35
Das im Verhältnis zum Gehäusedurchmesser zu kleine Werk ist auch der Grund, weshalb ich zögere mir meine Wunschuhr PP 5196 zu kaufen. Ich habe ein ungutes Gefühl, für "Luft im Gehäuse" zu bezahlen.

Klaus

siebensieben
06.10.2010, 07:39
Na na, die Zeit der Breitling-Vorurteile ist doch vorbei, oder doch nicht? ;)

Die Rolex-Vorurteile gibt's ja auch nach wie vor!

WUM
06.10.2010, 08:01
meine Meinung zu diesem Thema dürfte allgemein bekannt sein


Gruss



Wum

MSA
06.10.2010, 08:40
Die Rolex-Vorurteile gibt's ja auch nach wie vor!

Ich geb's zu - da war auch der Wunsch Vater des Gedanken...

market-research
06.10.2010, 08:46
Eine Marke sollte das, wofür sie steht nicht mit Zwang ändern sonst wird das wofür die Kunden bezahlt haben irgendwann nicht mehr wahrgenommen und Jim Morrison bekommt recht...this is the end, my only friend the end...

DS-XELOR
06.10.2010, 09:02
Auch meiner Meinung nach hat Rolex alles an Größen im Programm, was Mann oder Frau braucht. Und wer auf wirklich große Uhren jenseits der 43 mm steht, hat ebenfalls genügend Auswahl bei anderen Herstellern, je nach Geschmack.

Aber gerade der Verzicht auf dauernde Design-Änderungen und inflationär aufgelegte Sondermodelle, macht das Produktprogramm überschaubar und sorgt auch für Wertbeständigkeit, trotz Massenfertigung.

Flo74
06.10.2010, 09:04
verstehe das prob des TS nicht?

Rolex hat doch mittlerweile so ziemlich alles geändert.

New GMT, new Sub, new Explorer und diverse HAUs auf 39mm.

Und das ist imho schon grenzwertig, was den Tragekomfort angeht.

Bigger ist nicht gleich better :op:

LARGO
06.10.2010, 09:27
"Tudor ändert die Gehäusegröße -wann endlich Rolex?"

Hoffentlich nie. Selten etwas plumperes (in gemäßigter Größe) in der Hand gehabt als die neuen Tudor-Chronographen. Das breite Band, das unnötig hohe Gehäuse - nix für mich.

Und ich sage nicht zum ersten Mal, dass ich den Trend zu übergroßen Uhren dämlich finde. Die dann zumeist an zu "schmächtigen" Ärmchen spazieren getragen werden.

DatejustII und Day-Date II sind für mich optiche Entgleisungen, zugleich Unsinn, ein ehedem klein gebautes Werk in einen größeren Klotz einzuschalen, ohne Zifferblatt etc. anzupassen. Aber es wurden neue Käufer gefunden, was "meiner" Marke nicht schadet, also soll es mir recht sein.

Auch die breiten Gehäuse der neuen Professionals mit plumpem Kronenschutz gefallen mir nicht. Aber schön, wenn der Zeitgeist danach verlangt, bitte. Und ROLEX bleibt zugegebenermaßen ja noch dezent.

Wer's dick haben will, kauft eben was anderes. Gibt ja genug Übergrößen auf dem Markt.

Beste Grüße,
Kurt

Danke! Auf den Punkt.

Gruss René

Rocki
06.10.2010, 11:47
Ich habe für die Träger, oder sagen wir besser für fast alle Träger, übergroßer Uhren (insbesondere der Modemarken, deren Ursprung im Reich der Mitte liegt) nur noch ein Grinsen und vielleicht noch ein Kopfschütteln über.

Völlig parteiisch, politisch unkorrekt und voreingenommen denke ich dann immer: "Boah ey, wat für ne arme Sau. Der muss es ja nötig haben..."

Da werden doch glatt 45mm als zu klein und 200 Gramm als zu leicht befunden. Ein Trend, dem ich vor Jahren nur wenige Wochen folgte, bevor ich mit meinen zugegebenermaßen dünnen Handgelenken fest stellte, wie unbequem das ist und wie grotesk es ausschaut.

Im Moment trage ich eine 36,5 mm Tangente Sport mit dem dicken Lederband. Die Uhr ist nicht nur schick, sondern sowas von bequem...

Morgen sollte ich aber wohl wieder mal meine Airking mit den bekannten 34mm anlegen, die ist quasi "an der Reihe" und steht der Nomos in Bequemlichkeit und Schönheit in nichts nach.


Gruß Rocki

Piccard
06.10.2010, 11:58
Bei prestigeträchtigen "Kultobjekten" nun eben gerade nicht bzw. sehr vorsichtig und mit viel Bedacht auf optische und haptische Tradition!!!

Für Leute ab 2,10 m Körpergröße gibts die DS, für den Rest der Welt müßten 40 mm Durchmesser reichen!?

Grüße,

Oli

kingkade21
06.10.2010, 12:14
Bin vollkommen Deiner Meinung. 40 mm für eine Sportuhr ist heute einfach zu klein. Und wenn immer davon geredet wird, dass gerade die "schleichende Evolution" bei Rolex das Gute ist, dann gebe ich zu Bedenken, dass die durchschnittliche Größe der Menschen in den 50er/60er Jahren geringer war als heute - die Menschen werden einfach immer größer, was eine statistische Tatsache ist.

Ergo hätte Rolex - um beim berühmten Status Quo zu bleiben - eigentlich die Gehäusegrößen auch in der Größe anpassen müssen - damit wäre die "durchschittliche Arm-Uhr-Proportion" (schönes Kunstwort;-) gleich geblieben. Aber bei einer Beibehaltung der 40 mm wird die Uhr relativ gesehen immer kleiner wirken.

Und konsequent ist Rolex leider auch nicht wirklich, denn die Verbreiterung der Hörner bei gleicher Bandbreite und Uhrdurchmesser ist ja - zumindest in meinen Augen - nicht unbedingt gut gelungen. Auf der anderen Seite produzieren sie die Deepsea, die dermaßen hoch und kopflastig ist, dass sie ebenso unförmig aussieht und nicht angenehm zu tragen ist. Oder die neue Explorer mit 39 mm - nicht Fisch nicht Fleisch - da hätte man gleich bei der alten Größe bleiben können. Scheint als ob irgendwie der Sinn für Proportion ein wenig verloren gegangen wäre.

Wie auch immer - begründen kann man immer alles, letztendlich zählt der persönliche Geschmack: Für mich gilt - wenn die Rolex-Sportmodelle 42 mm hätten, dann wären sie sehr nahe an der Exit-Uhr. So sind sie für mich immer etwas zu klein. (Bei 1,94 cm Körpergröße)

Pruzzo
06.10.2010, 14:57
Hatten wir dieses Bild schon einmal? Interessante Innenansicht jedenfalls! 8o

http://forums.timezone.com/index.php?t=tree&goto=5191149&rid=9039

Schrotti
06.10.2010, 15:04
sieht ja nicht gerade besonders begehrenswert aus

WUM
06.10.2010, 15:22
:rofl:


Gruss



Wum

DS-XELOR
06.10.2010, 18:40
Niedliches Uhrwerk:rolleyes:.

Charles.
06.10.2010, 19:09
Beim Zeigerstellen über das lange tige gibt's immer eine relativistische Verzögerung...

rolimai
06.10.2010, 19:24
Bin vollkommen Deiner Meinung. 40 mm für eine Sportuhr ist heute einfach zu klein. Und wenn immer davon geredet wird, dass gerade die "schleichende Evolution" bei Rolex das Gute ist, dann gebe ich zu Bedenken, dass die durchschnittliche Größe der Menschen in den 50er/60er Jahren geringer war als heute - die Menschen werden einfach immer größer, was eine statistische Tatsache ist.


Na ja, das mit der Statistik ist so eine Sache. Meines Wissens ist die Durchschnittsgröße z. B. der in Deutschland versammelten Ethnien seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht mehr signifikant gestiegen; die Körperwachstum fördernden exogenen Faktoren dürften bis dahin ihr relatives Optimum erreicht haben. 2006 waren in Deutschland knapp 80 % der Männer zwischen 1,65 und 1,85 m groß.

kingkade21
06.10.2010, 20:05
Ja, seit Ende der 90er vielleicht. Die Submariner beispielsweise wurde in den 50er Jahren eingeführt und in der Größe fast nicht geändert. Laut Wikipedia sind in Deutschland über 40 % der Männer über 180 cm groß. Ich glaube kaum, dass das in den 50er, 60er, 70er Jahren auch so wahr. Es ist also schon so, dass die Menschen größer werden und zumindest bei Rolex die Uhren kaum an Größe zulegen, was daher genaugenommen dazu führt, dass Rolex-Uhren - relativ gesehen - sogar kleiner werden.

Natürlich ist mir klar, dass die ganze Argumentation sehr konstruiert ist, aber ein Körnchen Wahrheit steckt schon drinnen und - wie immer bei Uhren - entscheidet ja doch der persönliche Geschmack und nicht die Statistik des Bevölkerungswachstums;-)

herrlausd
06.10.2010, 20:40
[...]was daher genaugenommen dazu führt, dass Rolex-Uhren - relativ gesehen - sogar kleiner werden.

Natürlich ist mir klar, dass die ganze Argumentation sehr konstruiert ist, aber ein Körnchen Wahrheit steckt schon drinnen und - wie immer bei Uhren - entscheidet ja doch der persönliche Geschmack und nicht die Statistik des Bevölkerungswachstums;-)

Hallo Christoph,

wenn man in anderen Produktbereichen die sogenannten Ikonen der Formgestaltung (des Design) ansieht, dann stellt man fest, dass diese oftmals auch nicht an sich verändernde Körpergrößen angepasst werden - auch wenn dies, wie bei Möbelstücken, funktional sehr viel eher zu rechtfertigen wäre als bei Uhren. Ich erinnere hier nur einmal an den bekannten Lounge Chair von Charles Eames, der für Menschen, die größer als 1,80 m sind, kaum bequem sein dürfte. Das Gleiche gilt für die LeCobusier-Liege, die im Original (nicht als Plagiat) ebenfalls nur für bestenfalls mittelgroße Menschen taugt. Wenn man diese Stücke einfach proportional vergrößern würde, hätten diese eine andere (Raum-)Wirkung; man würde ziemlich schnell feststellen, dass sich Formen nicht größenskalieren lassen, ohne möglicherweise etwas von ihrer Wirkung auf den Betrachter zu verlieren.

Ein aus meiner Sicht krasses Beispiel sind die Bemühungen von Jaeger-leCoultre, die klassische Masterlinie und die Reverso immer weiter aufzublasen. Was haben die Reverso-Modelle jenseits der Grand-Taille-Größe und die mit verbreiterter Lünette verunstalteten Master-Modelle doch an Charme eingebüßt! Und an Tragekomfort - vor allem die großen Reverso-Modelle. Ähnliches gilt leider auch für die vergrößerten Lange-Uhren, die - aus meiner persönlichen Sicht - gestalterisch misslungen sind.

Betrachten wir dagegen die Klassiker von Rolex, so stellt man fest, dass die weitgehend erhalten gebliebene Grundkonzeption dieser Uhrenlinien nicht umsonst seit über einem halben Jahrhundert ihren Rang im Vielerlei der neu aufkommenden und wieder untergehenden Uhrenlinien anderer Hersteller behaupten konnte. Und nichts garantiert besser den Werterhalt als ein vorsichtiger Umgang mit der Formensprache einer Uhrenlinie, zu der unzweifelhaft auch ihre Gehäusegröße zählt. Kurzum: Der Erfolg von Rolex zeigt gerade, dass der Verzicht auf das Nacheilen hinter der jeweils aktuellen Mode von den Kunden goutiert wird. Dies zeigt sich auch und insbesondere im Vergleich zu den vergrößerten Versionen der Datejust und der Day-Date. Ich kenne nicht viele, die die 41mm-Varianten ihren 36mm-Geschwistern vorziehen würden.

Wer nun aber partout eine größere Sportuhr haben möchte, für den halten zahlreiche Anbieter ein ausreichend großes Angebot bereit - so z.B. Omega und Panerai. Bei eleganten Uhren verbietet sich meiner Meinung ohenhin eine Gehäusegröße jenseits der 40mm. Aber dies ist - wie Du völlig zu Recht festgestellt hast - bekanntlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Viele Grüße

Michael

kingkade21
06.10.2010, 21:08
Hallo Michael,

das Thema reduziert sich im Endeffekt auf den persönlichen Geschmack - ich glaub, da sind sich ohnehin alle einig.

Nur ein paar Anmerkungen zu Deinen Argumenten:

Möbelstücke wirken im Raum, Uhren wirken an Menschen - daher nur sehr bedingt vergleichbar. Aber wenn Du schon den Vergleich bemühst, dann glaube ich nicht, dass sich beispielsweise heute noch irgend jemand in ein Bett aus den 50er Jahren legen würde - weil schlicht und einfach zu klein.

Ich rede davon, dass die Menschen im Durchschnitt heute größer sind als zur der Zeit, als beispielweise die Gehäusegröße der Submariner mit 39/40 mm festgelegt wurde. Diese Größe hat damals wahrscheinlich dem Großteil der potenziellen Kunden am besten gestanden. Heute ist das anders und deswegen wäre die Vergrößerung des Gehäuses in Wahrheit die echte Lösung um den Proportionen-Status-Quo aufrecht zu erhalten. Ich schätze, würde heute die Submariner komplett neu erfunden, hätte sie nicht 40 mm Durchmesser.

Und ich rede ja nicht von 46 mm Größe, sondern von dezenten 42 mm und ich rede ja nicht von einem radikalen Umbau der Gehäuseform, sondern von Beibehaltung der Grundform.

Zur Datejust: Diese ist in meinen Augen schlicht misslungen. Aber nicht wegen des Durchmessers, sondern weil durch die Gehäuseform und die große Lünette die Proportion der Uhr verloren gegangen ist - woran aber wie gesagt nicht der Durchmesser Schuld trägt. Selbiges gilt für die neue Sub und für die Deepsea ohnehin.

Was ich nicht verstehen kann, ist die oft geäußerte Meinung, dass der sogenannte gute Geschmack bei 40 mm Gehäusegröße endet. Ist mir ehrlich gesagt völlig schleierhaft wie man auf diese Weisheit kommt. Es gib fürchterliche Uhren, die kleiner sind als 40 mm und wunderschöne Uhren, die größer sind als 40 mm ... und umgekehrt. Das ist doch keine Frage der Größe??

ABER: Wir sind hoffentlich völlig einer Meinung, dass es erstens eine reine Geschmacksfrage ist und zweitens viel Spaß macht, trotzdem darüber zu diskutieren;-)

rolimai
06.10.2010, 21:12
Ja, vielleicht sind die Maße 36mm für eine elegante Uhr und 40mm für eine Sport-Uhr so etwas wie der Gold-Standard. Und mit den Maßen des Oysterbandes könnte es sich ähnlich verhalten. "Man soll nicht an Idolen rühren, die Vergoldung bleibt einem an den Händen."

By the way: Sean Connery in Goldfinger, für viele von uns das Sub-Erweckungserlebnis, 1964. Körpergröße Sean Connery: 1,89 m. Die Uhr passt.

kingkade21
06.10.2010, 21:24
Naja, sehe ich anders - warum sollte es sowas wie den Goldstandard 36/40 für Uhren geben? Andere Beispiele: Omega Speedmaster oder Heuer Autavia - beide 42 mm, beide aus den 60er und 70er Jahren - sind diese Uhren deswegen jetzt keine Uhren-Klassiker?

Man kann doch das Erscheinungsbild einer Uhr nicht nur anhand der Größe beurteilen - das wäre wohl etwas sehr einseitig.

Nandi
06.10.2010, 21:29
Als hochwertige Uhr kommt für mich nur eine Rolex in Frage. Sonst nichts.
Breitling , Cartier...danke nein, dafür gibts viele, viele Gründe.:D

Optisch werde ich mich für ein helleres Ziffernblatt entscheiden um hier
etwas Größe zu gewinnen.-
Römische goldene Ziffern auf weiß-beige, großen Blatt mit 3 schwarzen kleinen
Zifferblättern - Habe ich trotz längerer Suche im Internet noch nie gesehen, gibt
es sowas bei einer Daytona ?
Besonderst gefallen hat mir der Gedanke, das auch bei Bauhausklassikern der 20
Jahre die Maße sich bis heut nicht geändert haben.
Naja und die gleiche Uhr sieht am Handglenk z.b. vom Bruder größer aus, als wenn
ich selbst am Handgelenk von oben draufschaue :) verrückt :kriese:

kingkade21
06.10.2010, 21:32
Kauf das, was Dir am besten gefällt und lass Dir nix einreden. Geschmack kann man ohnehin nicht rational begründen - und daher umso besser darüber diskutieren;-)

rolimai
06.10.2010, 21:38
@ Christoph:

Nein, das möchte ich auch nicht. Aber Größe und Form sind nun mal maßgebliche Faktoren. Und vielleicht bin ich mit der Speedmaster, die ich auch mal ins Auge gefasst hatte, gerade wegen ihrer Größe und der etwas ausladenderen Formensprache letztlich nicht vollends warm geworden. Oder anders: Vielleicht ist die Sub auch wegen ihrer Größe "der" Klassiker geworden, der sie heute ist.

Koenig Kurt
06.10.2010, 21:41
...
By the way: Sean Connery in Goldfinger, für viele von uns das Sub-Erweckungserlebnis, 1964. Körpergröße Sean Connery: 1,89 m. Die Uhr passt.

Und Lex Barker, 1,93 m groß und wohl einer DER Männer der Sechziger (zumindest in Deutschland durch die wunderbaren Harald Reinl-Filme) trug eine 1803. 36mm. Auch im Film, zum Beispiel dem grandiosen Knaller "Die verdammten der blauen Berge".

Beste Grüße,
Kurt Ben Nemsi

herrlausd
06.10.2010, 21:44
Hallo Christoph (aus Wien)!



[...]
Möbelstücke wirken im Raum, Uhren wirken an Menschen - daher nur sehr bedingt vergleichbar. Aber wenn Du schon den Vergleich bemühst, dann glaube ich nicht, dass sich beispielsweise heute noch irgend jemand in ein Bett aus den 50er Jahren legen würde - weil schlicht und einfach zu klein.

Das ist natürlich richtig, aber der Lounge Chair stammt ja aus den Fünfzigern. Und er wird bis heute bewusst nahezu unverändert so gebaut, wie er einst konzipiert wurde.



Ich rede davon, dass die Menschen im Durchschnitt heute größer sind als zur der Zeit, als beispielweise die Gehäusegröße der Submariner mit 39/40 mm festgelegt wurde. Diese Größe hat damals wahrscheinlich dem Großteil der potenziellen Kunden am besten gestanden. Heute ist das anders und deswegen wäre die Vergrößerung des Gehäuses in Wahrheit die echte Lösung um den Proportionen-Status-Quo aufrecht zu erhalten.

Für die damalige Zeit waren 40 mm meines Wissens sogar vergleichsweise groß. Die meisten Uhren hatten 34mm, einige wenige um 36mm. Selbst Chronographen hatten in den Fünfzigern kaum die 39mm überschritten.



[...]
Was ich nicht verstehen kann, ist die oft geäußerte Meinung, dass der sogenannte gute Geschmack bei 40 mm Gehäusegröße endet. Ist mir ehrlich gesagt völlig schleierhaft wie man auf diese Weisheit kommt. Es gib fürchterliche Uhren, die kleiner sind als 40 mm und wunderschöne Uhren, die größer sind als 40 mm ... und umgekehrt. Das ist doch keine Frage der Größe??

Das ist unbestritten, aber bei einer eleganten (von anderen habe ich nicht gesprochen!) Uhr versteht es sich meines (!) Erachtens von selbst, dass diese zurückhaltend sein sollte, wenn sie den persönlichen Auftritt lediglich begleiten oder - von mir aus auch - unterstreichen soll. Große Uhren tun aber genau das Gegenteil: Allein durch ihre Größe drängen sie sich in den Vordergrund, ziehen die Blicke auf sich und übertönen oftmals das, was man mit einem "eleganten" oder "unprätentiösen" Auftritt verbindet. Kurzum: Sie sind - aus meiner ganz persönlichen Sicht betrachtet - einfach zu laut - mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht wüsste, wie ich eine Uhr mit 40mm Durchmesser oder mehr halbwegs vernünftig unter eine Doppelmanschette bringen soll, die für mich bei entsprechenden Anlässen, bei denen bewusst eine elegante Uhr zum Einsatz kommt, einfach dazugehört.

Dies alles kann man natürlich auch völlig anders sehen, und insofern stimme ich Dir hierin zu:


ABER: Wir sind hoffentlich völlig einer Meinung, dass es erstens eine reine Geschmacksfrage ist und zweitens viel Spaß macht, trotzdem darüber zu diskutieren;-)

Viele Grüße

Michael

kingkade21
06.10.2010, 21:46
Ich glaub, wir beide werden uns nicht mehr einig;-)) Aber bei dieser weltbewegenden Frage ist das ja nicht so tragisch und eigentlich auch "wurscht" wie wir Wiener sagen. In diesem Sinne für Dich noch viel Spaß mit 36/40 und für mich mit 42/44.




@ Christoph:

Nein, das möchte ich auch nicht. Aber Größe und Form sind nun mal maßgebliche Faktoren. Und vielleicht bin ich mit der Speedmaster, die ich auch mal ins Auge gefasst hatte, gerade wegen ihrer Größe und der etwas ausladenderen Formensprache letztlich nicht vollends warm geworden. Oder anders: Vielleicht ist die Sub auch wegen ihrer Größe "der" Klassiker geworden, der sie heute ist.

Franko
06.10.2010, 21:54
Habe fertig mit zu dicken Dingern ;)

Kurt hat völlig recht. 100 % Zustimmung.

Wenn die neuen Rolex Modelle wenigstens stimmige Proportionen hätten. Tudor kann größer machen, was es will. Schöner, stimmiger und besser zu tragen werden die Uhren nicht. Aber alles ist ja bekanntlich Geschmacksache, sprach er und schnallte sich die DS zum Smoking um :)

Grüße

Franko

rolimai
06.10.2010, 22:03
@ Christoph

Danke, die Wünsche gebe ich zurück!

kingkade21
06.10.2010, 22:17
;-)

Das Problem ist nur: Durch die Diskussion hab ich mir wieder jede Menge Bilder von vintage Subs angeschaut - und obwohl nur 40 mm (= übrigens der eindeutige Beweis meiner These "Größe ist nicht ausschlaggebend" - und zwar in jeder Richtung) regt sich wieder einmal dieses gewisse Gefühl in der Bauchgegend - "Haben wollen ... sofort ..." Ich glaub, morgen muß ich gleich einmal meine einzige verbliebene Rolex aus dem Safe holen;-))

DocMcCoy
06.10.2010, 22:58
Sorry, aber große Uhren wirken einfach prollig. Rolex tut gut daran, diese Modeerscheinung nicht mitzumachen. Weniger ist hier mehr!

Motto: Modern, aber nicht modisch!

Gruß
Jörg

marcel-wien
06.10.2010, 23:14
deepsea, 116610 und 116710 gefallen mir gar nicht.

mich wundern die preise der alten modelle nicht. v.a. dieser die schon technisch auf selbem niveau sind (3186).

kingkade21
06.10.2010, 23:21
Was ist eine große Uhr? Wirken die 42 mm der Omega Speedmaster prollig?


Sorry, aber große Uhren wirken einfach prollig. Rolex tut gut daran, diese Modeerscheinung nicht mitzumachen. Weniger ist hier mehr!

Motto: Modern, aber nicht modisch!

Gruß
Jörg

DocMcCoy
06.10.2010, 23:37
@kingkade21

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel... Mir geht es mehr um den generellen Trend - und hier macht Rolex vieles richtig. Wenn ich mir die Auslagen von z.B. Jaeger, Breitling, TAG Heuer ansehe - schauderhaft! Es scheint mir eine Übertreibung zu sein, ähnlich der Bekleidungsmode der 70er Jahre. Über die kann man heute auch nur bestenfalls schmunzeln. Klassiker sehen anders aus.

Aber: Über Geschmack läßt es sich ja bekanntlich gut streiten. Jeder soll kaufen, was er mag!

Gruß
Jörg

kingkade21
06.10.2010, 23:59
Bezüglich Tag Heuer und Jaeger muss ich Dir recht geben. Aber das hängt meiner Meinung nach auch nicht unbedingt mit dem Gehäusedurchmesser zusammen.

Beispiel: Ich hatte einen Jaeger Diving Chrono, den ich recht schnell wieder verkauft habe. Warum? Die Uhr war einfach viel zu hoch und kopflastig für ein angenehmes tägliches Tragen (ebenso wie die Deepsea von Rolex). Außerdem nerven diese Kompressor-Drücker ziemlich, weil man sie jedes Mal aufschrauben muss.

Bei Tag Heuer geht meiner Meinung nach sehr vieles im Design schief. Ich bin ein ganz großer Fan der Heuer-Uhren aus den 70er Jahren - vor allem Heuer Monaco und Heuer Autavia haben es mir sehr angetan. Die akuelle Tag-Heuer-Uhren sind für mich extrem überladen und schlicht hässlich.

Aber das hat für mich nichts mit der Größe zu tun. Und deswegen verstehe ich auch nicht, warum speziell hier im Rolex-Forum die 40 mm als "heilige" Marke gelten. Für mich zählt das Gesamtpaket aus Gehäuseform, Gehäusedurchmesser, Gehäusehöhe (sehr wichtig) und Ziffernblattdesign. All das muß ein stimmiges Ergebnis bringen, wobei es für mich vollkommen zweitrangig ist, ob der Durchmesser nun 40, 42 oder 44 mm hat.

DocMcCoy
07.10.2010, 00:35
@kingkade21

Eine 44 mm Rolex wäre wie ein Panamera... paßt irgendwie nicht zur Marke

Aber die Vorliebe für die alten Heuer teile ich, z.B. die schwarze Monza und die Carrera

Gruß
Jörg

eos
07.10.2010, 06:35
Ich hab' mich bisher immer gefreut, wenn Uhren größer geworden sind, weil ich Handgelenke habe, an denen man Panerai, Chronoswiss oder auch eine Deepsea ohne größeres Selbstbewusstsein tragen kann. Bei der Entwicklung von GMT und Sub muss ich aber sagen, dass mir die älteren Modell ästhetischer Vorkommen. Sicher sind die neuen Modelle auch schön anzusehen und technisch erst Recht über jeden Zweifel erhaben, aber insgesamt weckt die alte Gehäuseform bei mir doch mehr Emotionen.

rolimai
07.10.2010, 07:02
... weil die "alten" Gehäuseformen so tief in unsere Herzen gesenkt sind, dass man sie mit Fingerspitzen nicht fassen kann.

Dennoch: mir gefallen die neuen zunehmend besser, vor allem die GMT II vereinnahmt mich von Tag zu Tag mehr.

Eine erhebliche Vergrößerung der Zifferblätter wäre ebenso riskant gewesen wie die Verbreiterung des Bandes. Rolex macht wie alle Menschen und Institutionen nicht alles richtig, aber Rolex macht sehr sehr wenig falsch.

kingkade21
07.10.2010, 09:21
Stimmt: 44 mm würde vielleicht nicht zu Rolex passen, aber 42 mm definitiv.

PS: Vintage Heuer Carrera ist auch so ein Thema - super Uhr, aber für mich doch zu klein. Hab mir gerade eine wirklich schöne zugelegt und bin gerade dabei, sie schon wieder zu verkaufen, weil ich sie im Vergleich zu meinen vintage Autavias fast nicht trage ... / die schwarze Monza ist auch ein schöner Heuer Klassiker.


@kingkade21

Eine 44 mm Rolex wäre wie ein Panamera... paßt irgendwie nicht zur Marke

Aber die Vorliebe für die alten Heuer teile ich, z.B. die schwarze Monza und die Carrera

Gruß
Jörg

WUM
07.10.2010, 09:48
lieber kleiner feiner als zu gross :op:

Gentlemen, wir sind doch keine Gockel die mit ihrem bunten Gefieder auf uns aufmerksam machen müssen...

http://img580.imageshack.us/img580/9021/calatrava.jpg (http://img580.imageshack.us/i/calatrava.jpg/)

http://img202.imageshack.us/img202/2484/quadrat.jpg (http://img202.imageshack.us/i/quadrat.jpg/)


Gruss



Wum

herrlausd
07.10.2010, 10:32
Hallo Wum,

da hast Du ja auch gleich zwei absolute Kracher als kaum zu schlagende Argumente für die wunderbare Ästhetik nicht überzogener Gehäusegrößen herangezogen. Respekt!

Die Durchmesser der "alten" Pateks waren eher in der Nähe von 34mm als in der Nähe von 40mm zu finden. Und welchen Charme versprühen diese Uhren!

Ich besitze u.a. zwei IWCs aus den Fünfzigern, beide mit einem - damals recht großzügigen - Durchmesser von gut 36 mm. Wenn ich mir dagegen die heutigen Raumschiffe von IWC ansehe...

Aber wie gesagt: Alles Geschmacksache...

Viele Grüße

Michael

WUM
07.10.2010, 10:51
die Beiden sind noch kleiner... :D

...34-36 ist in der nicht al zu fernen Vergangenheit die Klassische Grösse gewesn von den 50' bis in die 90 Jahre.... wenn was 40 Jahre sich bewâhrt hat, kanns nur gut sein ;) ... Taucheruhren, Chronografen konnten auch schon mal grösser sein....wurden aber auch nicht in grossen Mengen verkauft....

Uhren durften natürlich auch gut sein....sollten aber auch nicht allzusehr auffallen, einfach zu tragen sein ...

heute gross auffällig und teuer.....und die gehen wie warme Semmeln....


Gruss


Wum

bonkers
07.10.2010, 11:06
Wum, Du hast doch auch 'ne 1500, oder? Die ist auch wunderbar mit ihren 34mm!

1234marc
07.10.2010, 11:08
die Beiden sind noch kleiner... :D

Wum

Aber trotzdem ganz großes Kino:verneig:

jagdriver
07.10.2010, 11:09
die Beiden sind noch kleiner... :D

...34-36 ist in der nicht al zu fernen Vergangenheit die Klassische Grösse gewesn von den 50' bis in die 90 Jahre.... wenn was 40 Jahre sich bewâhrt hat, kanns nur gut sein ;) ... Taucheruhren, Chronografen konnten auch schon mal grösser sein....wurden aber auch nicht in grossen Mengen verkauft....

Uhren durften natürlich auch gut sein....sollten aber auch nicht allzusehr auffallen, einfach zu tragen sein ...

heute gross auffällig und teuer.....und die gehen wie warme Semmeln....


Eben darum:
Ich darf dich selbst zitieren:

"Gentlemen, wir sind doch (keine) Gockel die mit ihrem bunten Gefieder auf uns aufmerksam machen müssen..."

Gruß
Robby

WUM
07.10.2010, 11:10
ja 1500er hab ich auch ;) 34mm korrekt...für mich von der Grösse und Gewicht (Stahlversion) die beste Rolextrageuhr ...

Danke fÜr die Blumen die Herren :dr: :dr:


Gruss


Wum

subby
07.10.2010, 18:34
40mm - ist zeitlos punkt

retsyo
07.10.2010, 21:25
Der Wum mal wieder.... :verneig:

jagdriver
07.10.2010, 21:32
Ich würde sagen alles zwischen 34 und 44mm ist zeitlos.

Gruß
Robby

retsyo
07.10.2010, 21:37
Ich bin auf die nächsten 5-10 Jahre gespannt. Würde mich nicht wundern, wenn wir dann über die Tellerminenmode von heute so lachen, wie über die (ernst gemeinten) Porno Brillen der 70er/80er... :D

ferryporsche356
07.10.2010, 21:46
Wum, Kurt,
ich bin absolut Eurer Meinung. Mehr als MAXIMAL 40mm braucht kein Mensch.


Edit: Ich schaue gerade auf meine PP 5980, 43mm.
Also nehme ich mich ein bisschen zurück und sage: dafür kann man ausnahmsweise eine Ausnahme machen. ;)

franklin2511
07.10.2010, 22:03
Der künstlich geschaffene Trend zu großen Uhren ist doch ein billiger Trick zur Absatzförderung, genau wie in der Modebranche.

Soll jeder für sich entscheiden was zu seinem Typ und seiner Größe passt.

Nicht beirren lassen! :op:

retsyo
07.10.2010, 22:13
So sehe ich das auch! :gut:

Und genau aus diesem Grunde leiste ich mir den Luxus, Uhren zu mögen und zu tragen, die den meisten hier (und draußen) eigentlich "zu klein" wären.
Explorer I (die alte!), Cellini (34mm - ich liebe diese Uhr, etc.

Mir passen die Teile perfekt!

Wer die großen Dinger tragen mag, ist gut. Wem alles andere zu klein ist (soll's geben ;) ) - auch gut.

Es sollte halt nicht zu krass aussehen was die evtl. Proportionen betrifft, aber Gottchen, selbst wenn...

Das ist doch das schön, dass jeder nach seiner Facon, seiner Mode und seinem Spaß entlang happy werden kann. =)

DocMcCoy
07.10.2010, 22:32
@retsyo

So soll es sein... Schönes Schlußwort!

Gruß
Jörg

Olof
07.10.2010, 22:36
Sorry, aber große Uhren wirken einfach prollig. Rolex tut gut daran, diese Modeerscheinung nicht mitzumachen. Weniger ist hier mehr!

Motto: Modern, aber nicht modisch!

Gruß
Jörg

Und zu kleine Uhren wirken tuntig. Eine Airking bei einem 180cm Mann geht einfach nicht (genausowenig wie eine Deepsea zum Anzug im Büro).

Passion
07.10.2010, 22:37
So ist halt der "Trend"!

Man stelle mal einen Golf I einem Golf VI gegenüber oder
einen alten Mini Cooper einem aktuellen Mini Cooper.
eine Sealine der 90er gegenüber einer Sealine der 2000er. Schon alleine die Sitzpolster sind fünfmal so dick.


Irgendwie ist halt alles neue = größer und dicker = Besser. :ka:

Bin nur froh, dass sich dies manche Frauen nicht zu Herzen nehmen und diesem Trend nicht folgen.:op: Danke.

retsyo
07.10.2010, 22:37
Und so drehen wir uns im Kreis.... ;)

DocMcCoy
07.10.2010, 23:00
Und zu kleine Uhren wirken tuntig. Eine Airking bei einem 180cm Mann geht einfach nicht (genausowenig wie eine Deepsea zum Anzug im Büro).

Ich bin 1,82m und trage meine 34mm gerne... Wie schon hier geschrieben wurde: Früher waren die meisten Uhren eher klein, sogar Chronos. Und es gab seinerzeit nicht nur Pygmäen.

Alles eine Frage des Selbstbewußtseins, man(n) muß nicht jeden Trend mitmachen.

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Gruß
Jörg

retsyo
07.10.2010, 23:04
Das würde ich zu diesem Thema zu 100% unterschreiben. :gut:

Bert_Simpson
07.10.2010, 23:21
Ich schaue gerade auf meine PP 5980, 43mm.
Also nehme ich mich ein bisschen zurück und sage: dafür kann man ausnahmsweise eine Ausnahme machen. ;)

ja, ferryp..., das 520-er is wunderschön, hat absolut das GE-Siegel verdient, is ne hochinteressante Konstruktion, alleine die Realisierung des Monotot´s bei 6, der gleichzeitig CH-Minuten und -Stunden anzuzeigen vermag is genial und das Werk misst ebenfalls nur circa 12 1/2 Pariser Linien wie beispielsweise das Werk einer Date, wobei PP die für eine deutlich mehr als 40 mm messende Uhr relativ kleine Größe des Werks aber sehr gut durch den breiten Ring des Glasbodens kaschiert;

Kurt und Wum und Wendelin ... tolle Beiträge, Danke!

meine Meinung zur ner Uhr, bzw. deren Größe: jede Uhr mit nem gepflegten hochwertigen Werk is ne großartige, eine große, eine schöne Uhr;

....und wenn n Mädel mit drumstick-Ärmchen meint, sich nen großen Wecker umschnallen zu müssen, dann sieht dat ganze leider einfach nur doof und lächerlich aus;

_________ Bert

Hypophyse
08.10.2010, 01:49
Manche tragen gerne Abrissbirnen, manche sehen ihre Jugend bereits etwas verklärt. ;)

Ich denke auch, dass 40 mm das Idealmaß darstellen, wobei sich die Referenzen teils deutlich unterscheiden. Zwischen einer Plexi- und einer Keramik-Sporty liegen von der Optik und vom Tragegefühl her Welten. Ich mag sie beide, jede auf ihre Art. 36 mm am Jubi empfinde ich mittlerweile als sehr klein, am Oysterband geht's so. Umgekehrt ist auch die DJ II am Arm eine tolle Uhr. Deren Präsenz ergibt sich weniger aufgrund ihrer Größe als durch die auffällige Lünette. Das Geschrei legt sich sehr schnell, darf man glücklich daran nuckeln.

Sascha B
08.10.2010, 05:59
Das ist dieses verkappte:wall: deutsche denken. Alles muss eine Norm haben. Es muss in eine Schublade passen. 180 cm und Air King.. nein das geht nicht. Anzug und Deep See nein geht nicht. Später mittag essen als um 12 nein geht. Andere Länder sind da ganz anders.

WER sagt denn das AK bei 180 cm nicht geht? Das Volk (die Gesellschaft?)
Die sagen Ackermann darf keine 10 Mio verdienen!
Und was verdient Ackermann?

Geht wohl doch:D:gut:

kingkade21
08.10.2010, 12:07
Tja - für Dich vielleicht - für andere gilt: 40 - 44 mm ist zeitlos - punkt



40mm - ist zeitlos punkt

herrlausd
08.10.2010, 16:33
Wenn ich mir die lebhafte Diskussion hier so ansehe, sollten wir vielleicht eine Liste mit Vorschlägen für die Uhren-Ikonen in den verschiedenen Größenklassen erstellen. Eine aus meiner Sicht geeignete Einteilung könnte sein:

1) bis zu 32 mm
2) mehr als 32 bis 34 mm,
3) mehr als 34 bis 36 mm,
4) mehr als 36 bis 38 mm,
5) mehr als 38 bis 40 mm,
6) mehr als 40 bis 42 mm,
7) mehr als 42 bis 45 mm,
8) mehr als 45 mm.

Aber gehört so ein Faden dann noch ins Hauptforum?

Viele Grüße

Michael

Schrotti
08.10.2010, 17:11
Du hast die Sondergrößen für coole Typen wie z. B. Flavor Flav vergessen ;-)

da reicht mehr als 45 mm. nicht ganz

herrlausd
08.10.2010, 17:39
Du hast die Sondergrößen für coole Typen wie z. B. Flavor Flav vergessen ;-)


Ich glaube, wir sollten uns mal über die Bedeutung des Wortes "Ikone" unterhalten.:D

Gruß

Michael

2410
08.10.2010, 18:12
Ich finde auch kleine Uhren schöner wie zb die erste DateJust oder PAtekPhilippe

Aber Leider gibt es Menschen welche sehr Kräftig sind und Kräftige Handgelenke haben!
Wo dann so eine Uhr am Handgelenk aussieht wie bei einer 200Kg Frau ein Microstring


Nämlich Sch....

Piccard
08.10.2010, 21:36
Ich würde an dieser Stelle ganz pauschal einmal behaupten, die "Macher" von Rolex wissen gaaaaaaaaaaaanz genau, was sie (für uns) tun und was besser nicht!:op:

...letztlich, sonst wär's nich' Rolex.

Gruß,

Oli

Hausi
11.10.2010, 14:33
Hallo Rolex Fans,

trage meine Gmt seit ca. 1988 und eine U2 von Sinn seit 2007.
Beides sind wunderschöne Uhren.

Nur im Vergleich sieht die GMT am eigenen Handgelenk sehr schmächtig aus.



Gefallen würde mir eine Daytona mit progressiven Ziffernblatt-

http://design.lblayout.com/images/items/medium/116518_Rolex_Daytona_yellow_gold_panda_dial_leathe r.jpg

Trotzdem wäre es schön, wenn auch hier mal zeitgemäß der Durchmesser und die Höhe der Uhr, etwas angehoben würde.
Kultobjekte im Autobereich, Einrichtungsbereich ... unterliegen auch meistens einer positiven Veränderung. Stilllstand ist meist ein Rückschritt-:D

Wie meint ihr dazu ? :)

Gruss nandi

Absolute Zustimmung. In der Autoindustrie wären die schon längst Pleite gegangen. Aber bei Rolex sollte nicht nur die größe angepasst werden sondern das gesamte Design modernisiert werden, so sehen die Uhren einfach nur altmodisch aus, und werden bei der nachrückenden jüngeren Kundschaft sicher nach hinten durchgereicht.

Koenig Kurt
11.10.2010, 14:37
Absolute Zustimmung. In der Autoindustrie wären die schon längst Pleite gegangen. Aber bei Rolex sollte nicht nur die größe angepasst werden sondern das gesamte Design modernisiert werden, so sehen die Uhren einfach nur altmodisch aus, und werden bei der nachrückenden jüngeren Kundschaft sicher nach hinten durchgereicht.

Was man angesichts der Freude und Begierde an Uhren der Siebziger und Achziger, im Forumsmund "Vintage" genannt, GERADE bei unseren jüngeren Mitgliedern ja deutlich sehen kann.

Beste Grüße,
Kurt

Hausi
11.10.2010, 14:46
Das sind ja eher eigenständige Modelle einer vergangenen Epoche und das Design der Uhren gibt es so nicht mehr, bzw. wird jetzt wieder neu aufgelegt. Die Submariner wird seit den 60er Jahren fast unverändert gebaut da kann man quasi eine Vintage neu kaufen.;)
Aber ob die mit der Firmenpolitik weiter auf ihre angestrebten Stückzahlen kommen wage ich zu bezweifeln.
Ich wollte mir die neue Sub kaufen und war schon mit der Kohle in der Tasche beim Konzi, als ich das Teil dann am Handgelenk hatte habe ich nur gedacht schnell weg mit dem häßlichen, altmodisch wirkenden Zeiteisen.:weg: Wen Rolex dann nur die Daytona, da sollte allerdings eine Datumsanzeige nachgerüstet werden.
Ich finde einen idealen Durchmesser 42-43mm, alles was größer ist wird dann unbequem zu tragen, da gebe ich den meisten recht hier.

atolc
11.10.2010, 14:49
Was man angesichts der Freude und Begierde an Uhren der Siebziger und Achziger, im Forumsmund "Vintage" genannt, GERADE bei unseren jüngeren Mitgliedern ja deutlich sehen kann.

Beste Grüße,
Kurt

Zustimmung, wobei ich sagen würde: Eine 16610/16710 mit massivem Band/Schließe und dem gleichen Gehäuse ... ganz großes Kino!

Das Design war und ist stellenweise, auch wenn überarbeitet, noch recht stimmig. Wenn die Dinger noch größer werden, das Design ändern und wohl möglich poppiger werden, dann kann ich die Marke auch wechseln.

achimi
11.10.2010, 15:18
Wenn man sich die Absatzzahlen mal so anschaut, scheint ja irgendwer die Uhren zu kaufen. So viel ist da wohl nicht falsch gemacht worden. Der ein oder andere Bekloppte findet sich hier (und dazu zähle ich mich auch). Allerdings wäre eine Sporty mit > 40 mm schon nett. Bedenke: nicht in jedem Absatzmarkt sind große Uhren der Megaburner. In Asien kannst Du 43 mm als Gürtel tragen, die Handgelenke sind halt etwas zierlicher. Nur das Mitteleuropäische Handgelenk zu betrachten ist wohl ein wenig zu wenig über den Tellerrand geschaut.

Und erzählt mir nicht, dass fremde Märkte keinen Einfluß haben oder glaubt Ihr wirklich, dass einer in Stuttgart die Cayenne-Rückleuchten geil findet?

Stefan

Wolnex
11.10.2010, 16:16
Also eine 42 mm Sub wäre echt genial, 40 mm sind mir einfach zu klein. (Hab aber trotzdem eine :))

subby
12.10.2010, 19:42
Also eine 42 mm Sub wäre echt genial, 40 mm sind mir einfach zu klein. (Hab aber trotzdem eine :))
:kriese:

ok sicher der ein oder andere hat vielleicht etwas breitere Handgelenke, aber wenn ich mir Omega´s PO anschaue, selbst in der kleinen 42 Version, packt mich das Grauen.

retsyo
12.10.2010, 19:53
Wenn's ab sofort nur noch 42cm - äh, - t'schuldigung - 42mm Uhren gäbe, müsste ich mir echt ein anderes Hobby suchen... 8o

Zum Beispiel Kieselsteine sammeln. Oder Schwammerln...

atolc
12.10.2010, 20:03
Ich mag deine Einstellung!

Auch wenn mein Herz nach was größerem in dem Segment schreit, so find ich doch das 40 mm reichen

continippon
13.10.2010, 08:05
Absolute Zustimmung. In der Autoindustrie wären die schon längst Pleite gegangen. Aber bei Rolex sollte nicht nur die größe angepasst werden sondern das gesamte Design modernisiert werden, so sehen die Uhren einfach nur altmodisch aus, und werden bei der nachrückenden jüngeren Kundschaft sicher nach hinten durchgereicht.

Der Rest der Welt denkt wohl anders. Hinter der Daytona Stahl bin ich 7 Jahre lang weltweit hinterhergelaufen, habe mir in den Rolex-Geschäften haufenweise Gegrinse auf meine Bitte nach dieser Uhr eingefangen, oder auch mitleidige Blicke in der Art, wie man psychisch kranke Menschen mit Wahnvorstellungen ansieht. Ich habe jahrelang gebettelt und diskutiert und mich bis auf die Knochen selbst erniedrigt. Nenne mir doch mal andere Produkte, die derart gefragt sind und regelrecht zugeteilt werden.
Ich jedenfalls muss mich nach einem Monat Tragezeit meiner Daytona-Stahl noch immer kneifen, um sicher zu gehen, dass ich nicht träume. Bei welchem anderen Produkt hast Du diese Freude??

Hausi
13.10.2010, 08:22
Man darf aber nicht vergessen das diese Verknappung künstlich von Rolex erzeugt wird. Ich habe neulich eine Daytona in Stahl mit schwarzem ZB bei einem Graukonzi angefragt, und der hätte sie in 6 Wochen liefern können, allerdings zum Listenpreis. Ich glaube wer ernsthaft eine Daytona will, bekommt sie auch in einer erträglichen Wartezeit.

continippon
13.10.2010, 08:34
Grundsätzlich Zustimmung. Aber: Rolex muss die Produktionszahlen wohl nicht erhöhen, weil auch so die Kasse stimmt. Listenpreis beim Graukonzi habe ich noch nie gesehen, immer satter Aufpreis. Für mich persönlich gilt, dass ich dies nicht unterstützen wollte. Auch gehört für mich das Einkaufserlebnis beim Rolex-Konzi mit zum Rolex-Gesamt-Erlebnis. Ich stehe auch gerne als erster Käufer in den Papieren. Wie gesagt, gilt für mich.

Ich akzeptiere Deine Einstellung grundsätzlich, ich finde jedoch, dass Rolex nicht viel ändern sollte, das Konzept scheint so zu stimmen. Rolex steuert sicherlich nicht auf den Konkurs zu.

Hausi
13.10.2010, 08:48
@continippon
Auch beim Graukonzi stehst du als Erstkäufer in den Papieren.

achimi
13.10.2010, 19:03
... wenn Du drin stehen willst.

Azrael
13.10.2010, 21:06
Was man angesichts der Freude und Begierde an Uhren der Siebziger und Achziger, im Forumsmund "Vintage" genannt, GERADE bei unseren jüngeren Mitgliedern ja deutlich sehen kann.

Beste Grüße,
Kurt

Also ich bin 30 und gehöre damit wahrscheinlich eher zu den jüngeren hier... :D
Bei Rolex bin ich neben vielen anderen Gründen zu einem großen Teil auch wegen des Designs gelandet: Modern, aber doch klassisch, sportlich und irgendwie elegant. Und ich habe mich sogar bewußt für eine 16700 statt für eine 116710 entschieden, weil mir das neue Modell zu progressiv war - für letztere Stimmung habe ich eine Seamaster Chrono.

Witzigerweise habe ich vor einiger Zeit mit 2 großen Wiener Juwelieren über dieses Thema gesprochen, die unisono gemeint haben, dieser Trend zum Übergroßen und besonders Auffälligen ist hauptsächlich durch die Ost-Kundschaft getragen - dort will man zeigen, was man hat: Das beginnt bei Uhren, geht über Mode und endet bei Autos. Die Hersteller wollten diese (sehr zahlungskräftigen) Kunden gewinnen und haben sich angepaßt. Nur auch wie bei Uhren, gehen die großen Modelabels wieder zu einem dezenteren Design über, weil der neue Stil ihrem Image nicht gut getan hat. :op:

Und wenn der Gründer von Graham (mir fällt der Name gerade nicht ein) meint, "alles nur keine schöne Uhr", dann sagt das meiner Meinung nach viel aus. :wall:

Mir persönlich können alle Grahams und U-BOATs gestohlen bleiben. Und wenn jemand meint, Rolex sähe altbacken aus, dann verweise ich ihn an die Homepage von Breguet... :bgdev:

kingkade21
13.10.2010, 21:17
... dieser Trend zum Übergroßen und besonders Auffälligen ist hauptsächlich durch die Ost-Kundschaft getragen - dort will man zeigen, was man hat: Das beginnt bei Uhren, geht über Mode und endet bei Autos. ...

Aber wer redet denn hier von Übergrößen?

42 mm - was die meisten Verfechter der größeren Gehäuse für die Sportmodelle hier wohl meinen - ist doch keine "Übergröße"?
Uhren mit solchen Gehäuse-Dimensionen gibt es seit den 60er Jahren (Omega, Heuer, ...) und sind mit Sicherheit keine Ost-Kundschaft-Protz-Dimensionen.

herrlausd
13.10.2010, 21:29
Aber wer redet denn hier von Übergrößen?

42 mm - {...]
Uhren mit solchen Gehäuse-Dimensionen gibt es seit den 60er Jahren (Omega, Heuer, ...) .

Genau aus diesem Grunde kann man sich dann für solche Uhren auch genau bei diesen Herstellern bedienen.

Es ist schon seltsam: Kaum jemand käme auf die Idee, sich bei BMW darüber zu beschweren, dass sie nicht Autos wie Mercedes bauen. Wer einen Mercedes will, der sollte eben besser zu Mercedes gehen.

Gruß

Michael

PS: Die nächste Idee wäre, bei Mini endlich eine 5m-Variante einzufordern, weil diese Monster-SUV-Größe gerade so schön in Mode ist.

Azrael
13.10.2010, 22:41
Richtig, 42mm sind sicher keine Übergröße, ich habe lediglich wiedergegeben, wie mir der Trend beschrieben wurde. Und dass es einen Trend zu größeren Uhr gab/gibt, ist glaube ich unwidersprochen.

Persönlich finde ich die DJ II zu groß - das paßt für mich irgendwie nicht...

Den Vergleich mit BMW und Mercedes finde ich recht treffend.

2410
13.10.2010, 22:48
Absolute Zustimmung. In der Autoindustrie wären die schon längst Pleite gegangen. Aber bei Rolex sollte nicht nur die größe angepasst werden sondern das gesamte Design modernisiert werden, so sehen die Uhren einfach nur altmodisch aus, und werden bei der nachrückenden jüngeren Kundschaft sicher nach hinten durchgereicht.

Gerade das Design ist das Geilste an Rolex :gut: Ich habe mich mal aber mit einem Ehmaligen Arbeitnehmer von Rolex unterhalten und Er sagte zu mir das der Trend von Grossen Uhren wieder runter gehen wird und es bald wieder öffters Modele geben wird mit Unter 40mm

jagdriver
13.10.2010, 22:59
Ich finde ja nicht, das man Uhren mit Autos vergleichen kann.

Und in meinem Umfeld der 20 - 25jährigen (die sich halbwegs für Uhren interessieren)
finden ausnahmslos alle, das Rolex altbackene Modelle am Start hat.
Hier stehen Breitling, Panerai und mit Abstrichen Omega (weg. James Bond)
deutlich höher in der Hierachie.

Gruß
Robby

continippon
13.10.2010, 23:05
... wenn Du drin stehen willst.

Warum sollte man das nicht wollen
Habe ich da schon wieder eine Wissensluecke

continippon
13.10.2010, 23:09
Ich finde ja nicht, das man Uhren mit Autos vergleichen kann.

Und in meinem Umfeld der 20 - 25jährigen (die sich halbwegs für Uhren interessieren)
finden ausnahmslos alle, das Rolex altbackene Modelle am Start hat.
Hier stehen Breitling, Panerai und mit Abstrichen Omega (weg. James Bond)
deutlich höher in der Hierachie.

Gruß
Robby

Ja, die Entwicklung habe ich auch mitgemacht. Je aelter man wird, desto schlauer wird man auch. Sei unbesorgt, die meisten werden Rolex schaetzen lernen, das ist die normale Entwicklung und nicht pathologisch, dickes Grins

Wolnex
13.10.2010, 23:57
Na ja, die DJ 2 geht ja schon mal den "progressiven Weg" mit 41 mm und dem neuen Design. Ich finds klasse :gut:

Lord Sinclair
14.10.2010, 08:45
Früher galten ja möglichst kleine Uhren als elegant und vor allem teuer, weil es eine technische Meisterleistung erforderte, so kleine Uhrwerke zu bauen.

Heute sind die kleinen Uhrwerke Standard, nun werden sie jedoch in fette Protzgehäuse eingeschalt, damit der Russki zeigen kann, was er hat. Verkehrte Welt.

Ich empfinde 36mm als eigentlich ideale, harmonische Größe, 40 ist mir fast schon zu wuchtig - es geht noch mit der ExII und der D wegen den abgeflachten Lünetten. Mit der 14060M und der 116710 wird es schon grenzwertig, da die Lünette ziemlich aufträgt.

retsyo
14.10.2010, 08:49
Egal was geht und kommt, es kommt und geht eh alles wieder. :D

kingkade21
14.10.2010, 09:11
PS: Die nächste Idee wäre, bei Mini endlich eine 5m-Variante einzufordern, weil diese Monster-SUV-Größe gerade so schön in Mode ist.

Immer diese Vergleiche, die genau nichts aussagen - ich beziehe mich wenigstens dabei auf Uhren.

Aber weil´s so gut passt zu Deinem Auto-Vergleich: Gerade ist der neue Mini Countryman rausgekommen - und Überraschung: Er ist wesentlich größer als die Vorgänger-Modelle.

dafredy
14.10.2010, 09:27
Warum sollte man das nicht wollen
Habe ich da schon wieder eine Wissensluecke

...da sind wir noch eine Antwort schuldig: nicht jeder Konzi besteht drauf, dass ein Name eingetragen wird und dem Grauen wird's egal sein. Wenn er eine Uhr ohne Namenseintrag verkauft kannst du deinen Namen eintragen oder auch nicht.

herrlausd
14.10.2010, 10:22
Hallo Robby!


Ich finde ja nicht, das man Uhren mit Autos vergleichen kann.

Lieferst Du noch ein gutes Argument hierzu nach?


Und in meinem Umfeld der 20 - 25jährigen (die sich halbwegs für Uhren interessieren)
finden ausnahmslos alle, das Rolex altbackene Modelle am Start hat.
Hier stehen Breitling, Panerai und mit Abstrichen Omega (weg. James Bond)
deutlich höher in der Hierachie.

Das Problem besteht darin, dass die 20-25-Jährigen nicht gerade das größte bzw. kaufkraftstärkste Kundensegment einer Luxusuhrenmarke stellen. Es ist daher wenig verwunderlich, dass sich Rolex betriebswirtschaftlich genau auf jene Kundensegmente ausrichtet, die für den Umsatz sorgen - und das sind bei Rolex nun einmal diejenigen, die entweder auf zur Schau getragenen Luxus stehen (brillantbesetzte Edelmetalluhren) oder eben jene, die eine klassische Formgestaltung mit nur geringfügigen Veränderungen bevorzugen. Rolex baut im Jahr gut 1 Mio Uhren. Ich weiß nicht, wer in dieser Branche bei einem vergleichbaren Einstiegspreis bzw. durchschnittlichen Uhrenpreis auch nur annähernd einen vergleichbaren Erfolg vorweisen kann. Offensichtlich macht man bei Rolex mit dieser Art der Formgestaltung nicht so viel falsch.

Gleichwohl wird sich immer jemand finden, aus dessen persönlicher Sich das Rolex-Angebot für den eigenen Geschmack nicht hinreichend ausdifferenziert ist. Aber für den gibt es ja gerade jene Omegas, Panerais und und und...

Viele Grüße

Michael

herrlausd
14.10.2010, 10:39
Immer diese Vergleiche, die genau nichts aussagen - ich beziehe mich wenigstens dabei auf Uhren.

Aber weil´s so gut passt zu Deinem Auto-Vergleich: Gerade ist der neue Mini Countryman rausgekommen - und Überraschung: Er ist wesentlich größer als die Vorgänger-Modelle.

Hallo Christoph,

wenn der Vergleich nichts aussagt, dann weiß ich nicht, warum Du so garstig darauf reagierst. Manchmal hilft eine Analogiebetrachtung, um den Argumentationsstrang zu schärfen bzw. zu verdeutlichen. Mehr wollte ich damit nicht bezwecken.

Nun zum Mini: Der neue Mini und der alte haben unbestritten technisch nichts miteinander gemein (was sich allein schon aus den Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften für neue Fahrzeuge gebietet). Der neue lehnt sich lediglich in der Formensprache an eine alte Idee an, so dass wir hier nicht umsonst von einem Retro-Design sprechen. Ich habe in meinem Vergleich den neuen Mini als eigenständiges Auto verstanden, den man nun nach dem aktuellen Zeitgeschmack signifikant aufblasen müsste. Zum Glück tut man dies nicht, weil es den Charakter eines solchen Fahrzeugs völlig verändern würde.

Und hier schließt sich der Kreis zu Rolex: Signifikante statt vorsichtige Änderungen in der Gestaltung der Klassiker und insbesondere eine Abkehr von den traditionellen Gehäusegrößen würde - meines Erachtens - mehr Kunden verschrecken als hinzugewinnen. Würden dies die Marketingstrategen von Rolex anders sehen, dann hätten sie einen anderen Weg eingeschlagen und aus den 40mm-Modellen 42mm- oder 44mm-Modelle gemacht. Sie haben es nicht, und verkaufen trotzdem oder gerade deswegen 1 Mio Uhren im Jahr zu einem Durchschnittspreis, von dem andere Uhrenkonzerne nur träumen können.

Viele Grüße

Michael

continippon
17.10.2010, 13:15
...da sind wir noch eine Antwort schuldig: nicht jeder Konzi besteht drauf, dass ein Name eingetragen wird und dem Grauen wird's egal sein. Wenn er eine Uhr ohne Namenseintrag verkauft kannst du deinen Namen eintragen oder auch nicht.

Wieder etwas dazu gelernt. Ich mußte mich bisher immer voll ausweisen, der Namenseintrag wurde verlangt. Diese Erfahrung gilt aber nur für Konzikauf.

DANKE für die Info!

retsyo
17.10.2010, 13:48
Du musstest Dich ausweisen beim Uhrenkauf??!! 8o

achimi
17.10.2010, 14:09
Sie haben die Richtung des Threads um 5 km verfehlt. Es ist langsam alles gesagt worden, oder?

continippon
17.10.2010, 19:43
Sie haben die Richtung des Threads um 5 km verfehlt. Es ist langsam alles gesagt worden, oder?

Warum so kratzbürstig? Habe gerade das Navi eingeschaltet (Thema geht ja uch um Autos) und bin nun wieder auf Linie. Tschuldigung für das Verfranzen.

achimi
17.10.2010, 19:51
Damit warst nicht DU mit gemeint, aber hier wird ein totdiskutiertes Thema zum Nebenkriegsschauplatz.

retsyo
17.10.2010, 20:28
@ achimi

es muss ja nicht jede Info, die in einem Thema vorkommt, kommentiert werden.
Was mich nicht interessiert... das überlese ich... :dr:

continippon
17.10.2010, 20:37
.........Signifikante statt vorsichtige Änderungen in der Gestaltung der Klassiker und insbesondere eine Abkehr von den traditionellen Gehäusegrößen würde - meines Erachtens - mehr Kunden verschrecken als hinzugewinnen. Würden dies die Marketingstrategen von Rolex anders sehen, dann hätten sie einen anderen Weg eingeschlagen und aus den 40mm-Modellen 42mm- oder 44mm-Modelle gemacht. Sie haben es nicht, und verkaufen trotzdem oder gerade deswegen 1 Mio Uhren im Jahr zu einem Durchschnittspreis, von dem andere Uhrenkonzerne nur träumen können.

Wenn Ihr mal in das Jahr 2002 schaut (neuere Daten habe ich nicht), seht Ihr, dass Rolex in dem Jahr ca. 835.000 Chronometerzertifikate hat erstellen lassen. Omega kommt an zweiter Stelle mit gerade mal 165.000, danach Breitling mit ca. 135.000 Stück, der nächste dann mit großem Abstand, ca. 35.000 Stück (ich glaube mich zu erinneren, dass das Panerei war).
Wenn jetzt die Produktionszahlen bei Rolex bei ca. 1.000.000 Stück pro Jahr liegen, dann besteht doch wohl eher ein Aufwärtstrend. Für mich alles Indizien, dass Rolex alles richtig macht. Ich denke, wir müssen uns keine Sorgen um das Unternehmen machen:D
Wenn Rolex Probleme bekommt, gibt es die anderen schon nicht mehr;(

SubStantiv
18.10.2010, 14:43
Hallo zusammen,

ich bin zwar spät dran, aber trotzdem mein Statement:
Zunächst finde ich es immer spannend, Eure unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen kennen zu lernen :gut: und mich daran zu beteiligen. Dabei habe ich (fast) nie den Anspruch, andere Meinungen mittels "guten Argumenten und Appellen" übertrumpfen" zu müssen:wall: - die Unterschiede machen doch den Reiz aus und es würde mir auch nicht gelingen.

Meine Meinung zum Thema: es kommt ja auch auf die Relation "Trägerarm und Uhrengröße" an. Wenn ich mir so einen richtigen steroidverseuchten Bodybuilderarm vorstelle reicht auch eine 42mm Uhr nicht aus. Genauso unverständlich finde ich die 40mm+ Träger, die spindeldürre Ärmchen haben und dann sagen, sie finden es "lässig...":rolleyes:
Ich selber habe verhältnismäßig kräftige Arme und u.a. eine 16030 (derzeit im Bankschließfach - also kein pic), was ich grenzwertig finde (weil nicht mal 36mm). Wenn ich dann auf meine 1675 wechsle, kommt mir diese viel zu groß vor.

Ergo - für mich macht es nicht die Uhrengröße an sich aus, sondern viele Faktoren wie z.B. Uhrendesign, Typ des Trägers, Trend zum Showeffekt, Ansprechen der Kaufklientel, die wirklich auch Geld liegenlässt...

Meine Lieblingsuhr ist meine 1675 (mit 1570er Werk), frisch revisioniert in Köln (hat 25 Wochen gedauert!!): recht flach, verhältnismäßig leicht, schöne Proportionen - und nach der Revi (fast) wie neu. Eine Uhr mit Geschichte, Seele, Ecken und Kanten im wahrsten Sinne des Wortes. (für die richtigen Vintage-freeks: ich weiß, 1675 und Superluminova, neue Zeiger und diverse andere Maßnahmen geht eigentlich gar nicht - mir ists wurscht, ich habe jetzt wieder eine Uhr, auf die ich mich technisch absolut verlassen kann - und das ist für mich das wichtigste Kaufargument einer ROLEX: immer besser!:dr:)

Viele Grüße
Emil

mactuch
18.10.2010, 16:31
Was sind Trends? Wer bestimmt Trends? Wie laufen Trends? Und wann laufen Sie aus?

Manche sind sicher kurze Randerscheinungen, andere setzen sich durch, wieder andere kommen in regelmäßigen Abständen nach einigen Jahr(zehnt?)en immer mal wieder (siehe Klamottenmode). Am Ende zählt was dem Markt und den Leuten gefällt. Damit sich ein Trend etwablieren und durchsetzen kann, muss er zunächst einmal mit Produkten in diese Richtung ins Lebenm gerufen und auf dem Markt platziert werden. Die Nachfrage bzw. das betirebswirtschaftliche Ergebnis wird den Initiatoren dann schon recht geben oder der Fehleinschätzung strafen. Getreu dem Motto "Studieren geht über Probieren".

Thema Osteuropäische Kundschaft: Zenith ist ein gutes Beispiel, wie man sich verrennen kann mit ihrem Defy- und Open-Heart-Gedöns in teils dicker (Über-?)Größe. Die klassischen Designs wurden vernachlässigt, die Nachfrage brach schnell ein und da schau her: es werden wieder gefällige Uhren gebaut. Und das scheinbar nicht nur nach meinem persönlichem Empfinden, schließlich habe ich keinen Einfluss auf den Design(Rück-)schwenk bei Zenith gehabt.

Ich persönlich finde, dass "klassische" 34mm wie an WUMs Arm einige Seiten zuvor den Charme einer Konfirmantenuhr haben - aber hey: ihm gefällt's! So what?

Meiner Meinung - vom ästhetischen her - brauchts keine 47mm-Teller alá B.Bentley und aufwärts, doch auch hier gilt: wem's gefällt, warum nicht. Ich komm mit 40mm +/- 1 oder 2 ganz gut zurecht. Und jedem anderen sei das Seine von Herzen gegönnt. Dass wir einen Trend zurück zur kleinen, feinen 50er-Style Propotion bekommen, kann ich mir indes nicht vorstellen, aber das wird sich zeigen...

hoppenstedt
21.10.2010, 18:37
Bratpfannen sind zum Braten da. Alles Andere wurde fast schon gesagt.
Mir gefällt, wie Rolex den "Trend" (?) zu großen Tauchglocken einerseits aussitzt und andererseits mit den "II"-Modellen mitnimmt.
Anderes Beispiel wären die neckischen und schön ordentlich teuren Strass-Ührchen wie Royal Black, Floral-ZB (für die DJ) u.ä.

Über den profanen Dingen steht sowieso das Design der Klassiker.
Auch wenn die vielleicht in Asien nicht so gefragt sein sollten.

ehemaliges mitglied
22.10.2010, 09:10
Die Subs der fruehen Jahre mit Ihren Maxdials wirkten recht gross und zu Zeiten von COMEX wurden sie ihrem Ruf als Einsatzuhr gerecht - die DJ und Day-Date Modelle waren hingegen weiterhin als dezente Uhren konzipiert - insgesamt eine nachvollziehbare Kategorisierung.

Was aus den Einsatzuhren geworden ist zeigt der Trend der DeepSea -es ist eine Trageuhr, welche in den meisten Faellen allenfalls ein Schwimmbad zu sehen bekommt, ansonsten ist Groesse = Prestige ein wesentlicher Marketingfaktor geworden.

Somit wurden die DJ & DayDate Modelle ebenfalls aufgepumpt und das Portfolio erfuellt den Zweck auch wahrgenommen zu werden, der Traeger soll schliesslich zeigen duerfen, dass er einen Luxusartikel traegt.

Ob Proportionen ausgewogen sind, oder nicht, ist Geschmackssache und der Kaeufer von heute hat wenig benchmarkmoeglichkeiten und demzufolge zwangslaeufig reduziertes Interesse am Retroportfolio.

Diejenigen die mit der Konstanz einer nur minimal modifizierten Modelllinie ueber Jahre gelebt haben, wissen dies zu schaetzen, es bleibt ein nostalgischer Rueckblick, die Freude an den alten Modellen und das Kopfschuetteln ueber immer schneller wechselnden Produktzyklen, zugeschnitten auf ein zahlungskraeftiges Klientel, fernab des einst so lukrativen europaeischen Marktes.

Edmundo
22.10.2010, 09:30
und das Kopfschuetteln ueber immer schneller wechselnden Produktzyklen
Alles, aber das kann man Rolex ja nun nicht vorwerfen. Die alte Sub wurde dezent immer wieder angepasst (Plexi, Saphir, WG-Indexe, Bandanstöße und nicht mehr durchlöcherte Hörner). Das jeweils über Jahre und nicht schnell. Das waren für mich allenfalls Produktpflegemaßnahmen. Im Grunde war die Sub über Jahrzehnte dieselbe Uhr.

Jetzt kommt mal eine größere Neuerung und es gibt Liebhaber und Hasser. Ob die Änderung gut war wird die Zeit zeigen.

Genauso ist es bei den anderen Uhren. 36mm Uhren lassen sich nicht mehr verkaufen und sehen in der heutigen zeit aus wie Kinderuhren. Also muss man sich dem Zeitgeschmack anpassen und die Uhren vergößern. Und wenn man mal ehrlich ist, die größen von Rolex sind doch alle klein gegen die Wettbewerber AP, Panerai, IWC und Co.

Und eins darf man nicht vergessen. Deutschland und Europa sind nicht mehr der Nabel der Welt. Solche Artikel werden Global verkauft und da geht man auch auf den Geschmack der Hauptmärkte ein.

subby
22.10.2010, 09:32
vollkommen richtig elmar

ehemaliges mitglied
22.10.2010, 09:51
@Elmar - Du hast nicht richtig gelesen. Ich schrieb immer schneller werdende Produktzyklen und davon, das in den frueheren Jahren die Modellpflege sehr behutsam war - neuerdings allerdings nicht mehr.

Watch_Me
22.10.2010, 10:52
Ich habe für die Träger, oder sagen wir besser für fast alle Träger, übergroßer Uhren (insbesondere der Modemarken, deren Ursprung im Reich der Mitte liegt) nur noch ein Grinsen und vielleicht noch ein Kopfschütteln über.

Völlig parteiisch, politisch unkorrekt und voreingenommen denke ich dann immer: "Boah ey, wat für ne arme Sau. Der muss es ja nötig haben..."

Da werden doch glatt 45mm als zu klein und 200 Gramm als zu leicht befunden. Ein Trend, dem ich vor Jahren nur wenige Wochen folgte, bevor ich mit meinen zugegebenermaßen dünnen Handgelenken fest stellte, wie unbequem das ist und wie grotesk es ausschaut.

Im Moment trage ich eine 36,5 mm Tangente Sport mit dem dicken Lederband. Die Uhr ist nicht nur schick, sondern sowas von bequem...

Morgen sollte ich aber wohl wieder mal meine Airking mit den bekannten 34mm anlegen, die ist quasi "an der Reihe" und steht der Nomos in Bequemlichkeit und Schönheit in nichts nach.


Gruß Rocki



Ich muss hier mal anfügen, dass bereits in den 70ern sehr größe Uhren bester Qualität angeboten wurden.....die hatten ihren Zweck, da bspw. eine 1000m WaDi sonst nicht zu realisieren gewesen wäre (wer braucht 1000m :-)) . Wenn so jemand diese Wuchtbrummen (Aquadive, Aquastar Benthos, Certina ds3 1000 ) trägt, mache ich mir sicherlich nicht die obigen Gedanken, sondern zolle Gebühr ob seines Wissens um die hohe Uhrmacherkunst in früheren Jahren.

hoppenstedt
22.10.2010, 16:23
(...)

Genauso ist es bei den anderen Uhren. 36mm Uhren lassen sich nicht mehr verkaufen und sehen in der heutigen zeit aus wie Kinderuhren. Also muss man sich dem Zeitgeschmack anpassen und die Uhren vergößern. Und wenn man mal ehrlich ist, die größen von Rolex sind doch alle klein gegen die Wettbewerber AP, Panerai, IWC und Co.

Und eins darf man nicht vergessen. Deutschland und Europa sind nicht mehr der Nabel der Welt. Solche Artikel werden Global verkauft und da geht man auch auf den Geschmack der Hauptmärkte ein.
Einspruch bei den 36ern! Das ist nicht nur meine bescheidene Meinung.
Zumindest im Bereich Day-Date und bei meinem provinziellen Konzessionär :D gehen die entsprechenden DD auch neu besser als die DDII (gilt idem für DJ / DJII).

carlo333
22.10.2010, 19:15
Hoppenstedt ist damit wirklich nicht allein. 36er sind einfach super !

Ferner bin ich gegen Luft im Gehäuse nur um einen kurzen Trend :-) nachzulaufen.

jagdriver
22.10.2010, 21:22
Hoppenstedt ist damit wirklich nicht allein. 36er sind einfach super !

Ferner bin ich gegen Luft im Gehäuse nur um einen kurzen Trend :-) nachzulaufen.

Stimmt!:gut:

Man könnte meinen es laufen nur noch Schwarzeneggerklons durch die Gegend.
Bei den meisten Jungs schauen Uhren über 41 mm schon etwas merkwürdig aus.

Gruß
Robby

Edmundo
25.10.2010, 07:19
@Elmar - Du hast nicht richtig gelesen. Ich schrieb immer schneller werdende Produktzyklen und davon, das in den frueheren Jahren die Modellpflege sehr behutsam war - neuerdings allerdings nicht mehr.

Woran machst Du das fest? Schneller? Die letzte Sub und GMT wahren ewig im Programm, auch Jahrzehnte. Was ist daran schneller. Du musst das auf ein Modell beziehen. Und ob es schneller ist oder nicht wird man imho erst beim nächsten Modell sagen können.

Dass Rolex die gesamte Produktpalette auffrischt liegt einfach daran dass die alte schon "eingestaubt" war und dass man jetzt mal frischen Wind braucht. Zudem will man sich preislich neu positionieren, was mit alten Modellen schlecht geht. Das geht kritiklos eher mit neueren Modellen. Weil die ja soooo viel besser sind ;)