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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer ist jetzt eigentlich der Verkäufer?



skask
21.10.2010, 11:49
Ich habe beim Autohaus A einen Audi geleast. (Da dieser mein 5. Audi aber qualitativ das ..... ist) habe ich jetzt beim Autohaus B einen BMW geleast. B kümmert sich um die Leasingablöse und bekommt von A eine Rechnung für den Audi. (B will den Audi selbst weiterverkaufen und hofft wohl noch auf ein Zubrot.)

Wer gilt bei etwaigen Gewährleistungsansprüchen als Verkäufer an B?
-Autohaus A, weil von dort Rechnung und Brief kommen?
-Die Audi-Leasing?
-Ich, weils auf meinen Namen zugelassen war?

Da das Fahrzeug leider eine ziemliche Klapperkiste ist würds mich interessieren. Persönlich würde ich Autohaus A als Verkäufer sehen, aber beim Unterhalt habe ich mich letzt ja auch leicht blamiert :embarassed:

rawil
21.10.2010, 12:01
Autohaus A ... bin mir genauso sicher wie beim Unterhalt ;)

ROLSL
21.10.2010, 12:12
A! Aber da B ein gewerblicher Kunde ist, muss nur B Garantie auf das Teil geben, wenn er es wieder verkauft. A und du sind also fein raus!

skask
22.10.2010, 18:23
Vielen Dank! Hab ich ein kleines Erfolgserlebnis gehabt, das Wochenende ist gerettet!

Wurstwasser
22.10.2010, 18:36
Ist es nicht grundsätzlich so, dass der Leasinggeber (hier also die Audi-Leasing) Eigentümer ist und das Autohaus lediglich Vermittler? Und dass das Autohaus erst das Fahrzeug von der Audi-Leasing erwerben muss um es dann weiterzuverkaufen (hier also an B)?

hadi
22.10.2010, 19:19
Ich hab mich bisher nicht dazu geäussert, da in Österreich zu hause - aber bei uns ist es definitiv so wie Malte sagt, der Eigentümer des Fahrzeugs ist die Leasinggesellschaft.

Wurstwasser
22.10.2010, 19:30
Im Prinzip steht ja oben nichts anderes. Ich will nur sagen, dass man aufpassen muss, von wem man kauft. Hatte gerade eine Akte auf dem Tisch, da wollte jemand das Auto vorzeitig aus dem Leasingvertrag rauskaufen. Da wurden dann knapp 18t Euro an den Vermittler überwiesen, in der Annahme, dadurch werde man Eigentümer des Fahrzeuges. Die Leasinggeberin -und Eigentümerin- wusste nichts davon, der Vermittler hat als Nichtberechtiger verfügt. Und wie es nicht anders sein kann: Vermittler war danach insolvent. Geld war also weg und Eigentümerin des Auto ist die Leasinggeberin geblieben. Leasingraten mussten natürlich auch weiter gezahlt werden... War ein teurer Spaß!

MarcoP
22.10.2010, 20:09
Hallo,

Verkäufer des Fahrzeuges ist A (die Audi-Leasing verrechnet immer und nur ausschließlich an den auslieferenden Audi-Partner). Händler A schreibt dann Händler B eine Gebrauchtwagen-Rechnung. Du hasst als ehemaliger Leasing-Nehmer mit der ganzen Abwicklung nix mehr Hut und auch keine Risiken. Du hast bei Händler A deine Leasing-Aufhebungs-Unterlagen unterschrieben, damit ist die Sache nach Rückgabe des Fahrzeuges für dich erledigt.

Schönes WE !

skask
22.10.2010, 22:13
Vielen Dank für den Input. Wichtig ist mir nur, dass nicht ich der Verkäufer bin. In letzter Zeit klapperts immer mehr, hoffentlich hält die Kiste noch bis zum 29.11. durch. Dann hol ich den BMW in M ab.

Omelex
23.10.2010, 22:49
Hallo,

mein Kollege hat 3 Jahre nen 5er BMW gefahren und wäre froh gewesen wenn es nur geklappert hätte.
34 unplanmässige Werkstattaufenthalte, hauptsächlich Elektronik. Mann, was musste der Spott ertragen.

Jetzt fährt er A 6 und ist glücklich.

Grüße Uwe

skask
23.10.2010, 22:58
Man steckt nicht drin. "Mein" Autohaus wurde an eine große Gruppe abgegeben. Diese hat mich als jungen Existenzgründer mal ganz ordentlich über den Tisch ziehen wollen, da bin ich heute noch sehr beleidigt. Ausserdem hat die Hälfte der Werkstatt und mein Autoverkäufer gekündigt, da will ich sowieso nicht mehr hin.

Dass man woanders auch auf die Nase fallen kann ist mir klar. Die Liebesgeschichte mit meinem A3 begann übrigens schon nach 30 gefahrenen km. Da musste der Notdienst das erste Mal anrücken.

Das BMW Angebot passt und ich krieg die Klapperkiste einigermasen gut los.