Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : == Motorschaden ==
THX_Ultra
18.02.2005, 20:59
Oder besser gesagt Rotorschaden...
Finde ich krass, will nicht wissen was der schon alles mitmachen musste, aber jetzt hat ers ja hinter sich ;)
http://pics.r-l-x.de/./userfiles/thxultra/1680/rotorschaden1.jpg
http://pics.r-l-x.de/./userfiles/thxultra/1680/rotorschaden2.jpg
http://pics.r-l-x.de/./userfiles/thxultra/1680/rotorschaden3.jpg
botti800
18.02.2005, 21:00
ab zum spengler... :D
Virtuose
18.02.2005, 21:21
Also so viel ich weiss ist so ein Rotor vom Bodendeckel geschützt. Da ist so ein Schaden im geschlossenen Zustand ja wohl kaum möglich (es sei denn es liegt ein Materialfehler vor).
Aber ich werde ja immer wieder belehrt, dass es Sachen gibt, die es eigentlich nicht gibt.
Heftig! 8o
But nice pics :))
THX_Ultra
18.02.2005, 21:51
Würde mich interessieren wie das passieren konnte - die Bider sind in dem Fall nur dokumentarischer Natur ;)
inversator
18.02.2005, 21:51
Kommt häufiger vor.
Ist kein Einzelfall.
Gruß
Holger
THX_Ultra
18.02.2005, 21:52
Normaler Materialverschleiß?
inversator
18.02.2005, 22:14
Original von THX_Ultra
Normaler Materialverschleiß?
Würde ich schon sagen.
Für eine Fehlkonstruktion kommt es zu selten vor.
Gruß
Holger
Wie kann das denn passieren? 8o
Original von Vito
Wie kann das denn passieren? 8o
Hallo,
Jau, das würd mich auch mal gewaltig interessieren.
Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde
Walti
In Memoriam:Wastel,3.3.93-13.12.04
ehemaliges mitglied1
19.02.2005, 02:02
Rotorschaden am Modellhubschrauber wäre teurer.
Darf so etwas überhaupt kaputgehen, wenn ja wie ? Läuft sowas auf Kulanz? Wie alt war die Uhr denn.
18K/750
Daytona MOP
19.02.2005, 07:57
Na das gibt´s doch nicht !
Wer war das oder was war es ?
Original von 18K/750
Wie alt war die Uhr denn.
ca. 25 Jahre alt ;)
THX_Ultra
19.02.2005, 08:47
Original von Daytona MOP
Na das gibt´s doch nicht !
Wer war das oder was war es ?
DIE (http://www.r-l-x.de/wbb2/thread.php?threadid=10896&sid=)hier wars bzw. is es ;)
@michael
gibt es doch gar nicht.
kapiere das ganze noch immer nicht.
bin zutiefst in meinem vertrauen erschüttert.
gruss
hugo
THX_Ultra
19.02.2005, 09:59
Hugo dafür ist sie jetzt wieder ein absoluter Traum und ich kann ruhigen Gewissens mit ihr alt werden ;)
Original von THX_Ultra
Normaler Materialverschleiß?
kann ich mir nicht vortstellen, da ja auch diese Stelle normalerweise keine Kraft wirkt... ;)
Die Bruchstelle sieht aus, als wurde direkte Kraft auf diese Stellen ausgewirkt...
Original von THX_Ultra
Oder besser gesagt Rotorschaden...
Finde ich krass, will nicht wissen was der schon alles mitmachen musste, aber jetzt hat ers ja hinter sich ;)
http://pics.r-l-x.de/./userfiles/thxultra/1680/rotorschaden1.jpg
http://pics.r-l-x.de/./userfiles/thxultra/1680/rotorschaden2.jpg
http://pics.r-l-x.de/./userfiles/thxultra/1680/rotorschaden3.jpg
der kern des materials ist ja goldfarbend!!!ist das verchromtes messing!dachte der rotor wäre stahl??? 8o
ehemaliges mitglied
21.02.2005, 10:00
dieser schaden ist gar nicht so selten, bei uhren die einem gewaltigen stoss ausgesetzt wurden
Risse gibt es häufig, den versatz im material seltener, sollte man bei offenen uhren immer genau hingucken, sehr oft ist ein riss sichtbar
das ist aus messing, ist auch logisch, aussen soll der rotor schwer sein, innen muss er leicht sein sonst muss die schwere masse aussen ein teil der energie aufwenden um dei trägheit der inneren masse zu überwinden, es ist federhartes messing, deshalb die risse
theoretisch muss aussen unendlich schwer und innen unendlich leicht sein..............................
THX_Ultra
21.02.2005, 10:11
Original von Controller
theoretisch muss aussen unendlich schwer und innen unendlich leicht sein..............................
*lol*
Und wie soll das ganze dann schwingen?
Wenn es quasi das Universum rund um sich anzieht...
Der Ankerpunkt muss aber der fixe Stützpunkt sein den Archimedes benötigte um die Welt aus den Angeln zu heben. :D
ehemaliges mitglied
21.02.2005, 10:18
denk noch mal nach....................
THX_Ultra
21.02.2005, 10:22
ok was ist leichter als 0 ?
Original von THX_Ultra
Wenn es quasi das Universum rund um sich anzieht...
Äh. Ihr sprecht noch über Uhre?
nur so ne Frage...?(
THX_Ultra
21.02.2005, 10:57
Klar Uhren sind doch unser Universum. :D
...ch kann mir gut vosrtellen, daß dies genau die Stellen sind, die brechen, wenn eine übermässige Erschütterung, bzw. regelmässige Erschütterungen die Uhr belasten (.z.B. der vielzitierte Golfschlag).
Massimo.
@ Controller & THX Ultra
Auch wenn Ihr mich aufgrund der Nachfrage vielleicht für doof haltet,
könntet Ihr die physikalischen Erwägungen, vor allem "der Rotor muß innen leicht und außen schwer sein", ein wenig genauer erläutern ?
Mir erscheint es ziemlich verworren.
Gruß Peter
Campsbay
21.02.2005, 12:16
Surprise,surprise 8o
THX_Ultra
21.02.2005, 12:21
Naja ich versuchs mal zu erklären ,)
Wenn der Rotor aussen schwerer ist hat er beim Beschleunigen durch die Armbewegung ein grösseres Drehmoment, dadurch kann er die Uhr effektiver aufziehen weil er sich einfach länger bzw. weiter dreht als wäre er innen schwer und aussen leicht.
Er hat zwar imho auch ein grösseres Trägheitsmoment wodurch er schwerer in Bewegung gerät - was aber bei den Massen komplett zu vernachlässigen ist, bei unendlichem Gewicht hätten wir ein Problem der Rotor wäre nicht zu bewegen ;)
Ich hoffe das kommt als Erklärung hin - ich mein da spielen ja noch andere Kräfte mit. Je nachdem ob man die uhr nur Dreht und der Rotor aufgrund es Gewichtes immer nach unten drängt - oder halt die Uhr schnell bewegt und der Rotor dadurch in eine Drehbewegung versetzt wird etc.. Reibung etc. natürlich alles nicht berücksichtigt ;)
Halbwegs verständlich?
Original von THX_Ultra
Naja ich versuchs mal zu erklären ,)
Wenn der Rotor aussen schwerer ist hat er beim Beschleunigen durch die Armbewegung ein grösseres Drehmoment, dadurch kann er die Uhr effektiver aufziehen weil er sich einfach länger bzw. weiter dreht als wäre er innen schwer und aussen leicht.
Er hat zwar imho auch ein grösseres Trägheitsmoment wodurch er schwerer in Bewegung gerät - was aber bei den Massen komplett zu vernachlässigen ist, bei unendlichem Gewicht hätten wir ein Problem der Rotor wäre nicht zu bewegen ;)
Ich hoffe das kommt als Erklärung hin - ich mein da spielen ja noch andere Kräfte mit. Je nachdem ob man die uhr nur Dreht und der Rotor aufgrund es Gewichtes immer nach unten drängt - oder halt die Uhr schnell bewegt und der Rotor dadurch in eine Drehbewegung versetzt wird etc.. Reibung etc. natürlich alles nicht berücksichtigt ;)
Halbwegs verständlich?
In erster Linier geht es um die Antriebsenergie...
Nimmst Du Kugel an Seil oder selbe Kugel an Stahlkette...
Der Rest erklärt sich fast von alleine....
Ach und die Kräfte, die auf den Rotor und besonders auf die Rotorachse wirken sind sehr groß und das Problem ist, das die Einwirkung der Kräfte nie gleichmäßig ist....
Irgendwo hat das mal ein Techniker umgerechnet und mit irgendetwas verglichen wie mit 10 Km/h vor die Wand ungebremst fahren....
Muss ich aber erst suchen, da ich mich nicht mehr so genau dran erinnere, vieleicht waren es auch Drahtseile mit irgendwelchen Tonnagen an Zugkraft dran...
Gruß Andreas
Original von THX_Ultra
Halbwegs verständlich?
http://www.cosgan.net/images/smilie/froehlich/e030.gif
Seid Ihr alle doof ?? Die Antwort ist doch sonnenklar.
........"42" !! ;) :D
Original von Controller
dieser schaden ist gar nicht so selten, bei uhren die einem gewaltigen stoss ausgesetzt wurden
Risse gibt es häufig, den versatz im material seltener, sollte man bei offenen uhren immer genau hingucken, sehr oft ist ein riss sichtbar
das ist aus messing, ist auch logisch, aussen soll der rotor schwer sein, innen muss er leicht sein sonst muss die schwere masse aussen ein teil der energie aufwenden um dei trägheit der inneren masse zu überwinden, es ist federhartes messing, deshalb die risse
theoretisch muss aussen unendlich schwer und innen unendlich leicht sein..............................
danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
wildpower2
21.02.2005, 15:47
Original von orange
Seid Ihr alle doof ?? Die Antwort ist doch sonnenklar.
........"42" !! ;) :D
" 42 " ??????
ist nicht mein Tag heute!
EXPLORER
21.02.2005, 16:32
Original von wildpower2
Original von orange
Seid Ihr alle doof ?? Die Antwort ist doch sonnenklar.
........"42" !! ;) :D
" 42 " ??????
ist nicht mein Tag heute!
Du hast Douglas Adams nicht gelesen.
Die Antwort auf alles ist "42"!
dreikommasechsliter
21.02.2005, 17:19
Gibt es dann auch einen Planeten auf dem alle verlorenen Uhren sind?
Gruß
Christoph
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Zitat:
Original von THX_Ultra
Naja ich versuchs mal zu erklären ,)
Wenn der Rotor aussen schwerer ist hat er beim Beschleunigen durch die Armbewegung ein grösseres Drehmoment, dadurch kann er die Uhr effektiver aufziehen weil er sich einfach länger bzw. weiter dreht als wäre er innen schwer und aussen leicht.
Er hat zwar imho auch ein grösseres Trägheitsmoment wodurch er schwerer in Bewegung gerät - was aber bei den Massen komplett zu vernachlässigen ist, bei unendlichem Gewicht hätten wir ein Problem der Rotor wäre nicht zu bewegen
Ich hoffe das kommt als Erklärung hin - ich mein da spielen ja noch andere Kräfte mit. Je nachdem ob man die uhr nur Dreht und der Rotor aufgrund es Gewichtes immer nach unten drängt - oder halt die Uhr schnell bewegt und der Rotor dadurch in eine Drehbewegung versetzt wird etc.. Reibung etc. natürlich alles nicht berücksichtigt
Halbwegs verständlich?
Zitat:
Original von Andreas
In erster Linier geht es um die Antriebsenergie...
Nimmst Du Kugel an Seil oder selbe Kugel an Stahlkette...
Der Rest erklärt sich fast von alleine....
Ach und die Kräfte, die auf den Rotor und besonders auf die Rotorachse wirken sind sehr groß und das Problem ist, das die Einwirkung der Kräfte nie gleichmäßig ist....
Irgendwo hat das mal ein Techniker umgerechnet und mit irgendetwas verglichen wie mit 10 Km/h vor die Wand ungebremst fahren....
Muss ich aber erst suchen, da ich mich nicht mehr so genau dran erinnere, vieleicht waren es auch Drahtseile mit irgendwelchen Tonnagen an Zugkraft dran...
Hallo Leute,
die Tatsache, daß das Trägheitsmoment der Rotation eine Funktion sowohl der Masse als auch des Quadrats des Schwerpunktsradius ist und die durch Bewegung implizierte Energie damit mit diesen beiden Größen steigt, war mir schon bewußt.
Stutzig hat mich allerdings die Aussage von Alexis gemacht, daß "der Rotor außen schwer und innen leicht sein muß, weil die Masse außen sonst einen Teil der Energie aufwenden muß, um die Trägheit der inneren Masse zu überwinden".
Im Nachhinein betrachtet hat er wahrscheinlich die Sache mit dem Schwerpunkt gemeint und nur ein wenig ungünstig formuliert.
Daß die Kräfte auf die Rotorachse und die Achslagerung ziemlich groß werden können, vor allem auf Scherung und Biegung, kann ich mir allerdings auch vorstellen. Es wundert mich daher, daß bei überhöhter Energieeinwirkung nicht als erstes die Achse Schäden zeigt. Aber vielleicht ist sie ausreichend dimensioniert.
Jedenfalls vielen Dank für die Antworten.
Gruß Peter
ehemaliges mitglied
22.02.2005, 11:41
vielleicht ist auch alles richtig dimensioniert und die schlitze sind dazu da die achse und die platine zu schonen und die sollbruchstelle......................
Gar nicht so schlecht, der Gedanke.
Ein neuer Rotor ist mit Sicherheit das kleinere Übel.
Gruß Peter
Original von Controller
vielleicht ist auch alles richtig dimensioniert und die schlitze sind dazu da die achse und die platine zu schonen und die sollbruchstelle......................
Neee, die Schlitze dienen zur Gewichtsreduzierung nach innen zur Achsmitte hin...
Beschädigungen zur Mitte, sprich zur Rotorachse hin, kommen selten von selber zustande, also durch die reine Drehbewegung. Die Achsen reagieren empfindlich auf Stöße, da dann die Rotormasse am Mittelpunkt extrem zerrt...
Der o.g. Verschleiß liegt meist daran, das ein Rotor auch Höhenluft benötigt. um möglichst reibungsarm zu laufen. Das Material ist aber wenig flexibel, also "flattert" der Rotor leicht und diese Materialschwingungen werden von der Mitte her, nach außen hin größer. Nicht heftiger, sondern wie eine Welle, die am Strand ausläuft und die Kurzen Wellen-Schwingungen wirken sehr materialverschleißend im mittleren Bereich der Rotorfläche und da ist er auch durch die Außsparungen am empfindlichsten....
Schwingungsärmer, laufen Kugellager-Rotoren...dank dem Patent der Eterna...aber sie sind auch teurer in der Herstellung und das passt nicht so recht zu Rolex...also wird traditionel, massiv und nicht inovativ, nach Vorsprung durch Technik produziert....
Gruß Andreas
@ Andreas
Sehr aufschlußreich.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann müßte also vor allem dann erhöhter Verschleiß der Achse und der Lagerstellen auftreten, wenn stoßartige Längsbewegungen eingeleitet werden, z.B. man mit dem guten Stück am Handgelenk hämmert.
Sind die Krönchen in dieser Hinsicht empfindlich oder vertragen sie von der Auslegung (Achsdurchmesser, Lagerbreite und dadurch auftretende Flächenpressung) einiges ?
Gruß Peter
Original von Pilot
[at] Andreas
Sehr aufschlußreich.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann müßte also vor allem dann erhöhter Verschleiß der Achse und der Lagerstellen auftreten, wenn stoßartige Längsbewegungen eingeleitet werden, z.B. man mit dem guten Stück am Handgelenk hämmert.
Sind die Krönchen in dieser Hinsicht empfindlich oder vertragen sie von der Auslegung (Achsdurchmesser, Lagerbreite und dadurch auftretende Flächenpressung) einiges ?
Gruß Peter
Moin Peter,
Längsbewegungen sind erhöhte Zugkräfte an der Rotorachse, durch ruckartige Veränderungen der Drehrichtung, z.B.: durch Stöße, wirken nicht nur die Zug-, Scheerkräfte usw., sonder auch das Material selber hat es insich.
Denn Rotorachsen sind elastischer (weicher) als die Rotorlagerschalen. Der Rotor selber ist spröde... Die Rotorachsen müssen aber elastisch sein, um diese Kräfte zu absorbieren, weitesgehend zumindest...nur laufen die Achsen mit derZeit ein. Materialverdichtung, Abrieb, wie auch immer...
2. Problem sind diese Stöße, die schlagartig auf die Achse und den Rotor einwirken, so daß der Rotor plötzlich seine Drehrichtung ändern muss...das zeert an der Rotorachse wie blöd und die Lagerpunkte der Achsen werden stark beansprucht. bis sie schief gelaufen sind oder gar brechen können, wenn der Stoß so hart war, das die Zugkräfte und das Rotorgewicht die Achse weggebrochen haben ( das passiert allerdings sehr häufig)....Ist eben eine blöde Tragarmkonstruktion wo der Arm länger ist als das Wiederlager...shit happens
Die Folge ist dan auf den Brücken, Kloben und Platinen zu sehen, wenn der Rotor schlägt...
Das ist aber normaler Verschleiß, wenn das durch "normales" Tragen kommt, dann passiert das vieleicht mal in 8-10 Jahren...fahren wir alle jeden Tag in der Bobbahn mit unserer Uhr (Automatik) dann wird es eng...oder ballern mal mit Schnellfeuerwaffen täglich durch die Gegend, deine Uhr unterliegt einen höheren Verschleiß. Insbesondere die Automatik...Wer halt das extreme sucht und findet und seine Uhr eben oft extrem an ihre Grenzen belastet, der riskiert halt einen höheren Verschleiß, vieleicht auch den Rotorachsenbruch usw.
Aber das gehört dazu...
Gruß Andreas
Da wir das aber in der Regel alle jetzt nicht wirklich jeden Tag absolvieren (die Extreme Belastung), kann eigentlich kaum etwas passieren, es sei den es passiert...
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