ehemaliges mitglied
27.10.2010, 13:57
Als dann. Das lange Wochenende wurde wieder mal genutzt in unser Lieblingsnachbarland zu reisen. Richtig, es ging nach Bella Italia.
Ander Grenze erst mal runter von Autobahn und schön gemütlich über die kleinen Nebenstraßen getingelt.
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Der erste Fixpunkt: Treffen mit Freunden in einer Schinkeria in San Daniele
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http://s2.up.picr.de/5517414.jpg
um, na was wohl....
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Ich kann Euch garned sagen WIE es hier gerochen hat
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der Weg führte uns weiter über die Villa Manin
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ans Meer.
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Oktober heisst natürlich: kein Badewetter, Regen und Bora, durchwachsene Temperaturen aber auch keine Tourihorden, menschenleere Strände, freundliche Bedienung in Lokalen.
Sonntag aufs Rad geschwungen und den ganzen Tag herumgeradelt
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Auch nur im Winter hier anzutreffen
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Wintersperre
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zwischendurch noch die eine oder andere Blüte im Sand
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oder so beschi**ene Disteln die bei Berührung jeden Finger in blutende Fleischfetzen verwandeln
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500m Felsenklettern, nur um ganz Draussen zu sein
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mit dem Rad entlang der Lagune
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vorbei an Helden der Stadt
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in die nächste Bar, abwettern.
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Mondbasis Alpha 1
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Alternativprogramm: Marano Lagunare, ne kleine mittelalterliche Stadt am anderen Ende der Lagune bei, richtig, Schüttwetter.
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Wieder mal abwettern, mal bei gut eingeschenktem Spritz und Harzt4-TV auf RAI
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mal sehr gut eingeschenkte Grappe.
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Strandspielen mal nicht mit dem Rad (es hat ja geschüttet)
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wir waren aber nicht die Einzigen
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Sand, Meer, Fischer und die verschneiten ALPEN!
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und JA, es gibt in Lignano noch alte Fischerhäuser.
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beim Heimfahren noch einen Abstecher nach Venzone gemacht, der Lavendelhochburg Italiens
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vor 2 Tagen war hier Kürbisfest...
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ich hab noch nie so einen fetten Kürbis gesehen
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hier war mal eine Kirche, vor vielen Jahren
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Am 6. Mai 1976 wurde der Ort nahezu komplett zerstört, als um 20.59 Uhr ein Erdbeben 56 Sekunden lang Friaul erschüttert. Die Erdstöße erreichen eine Intensität von VIII bis IX auf der zwölfstufigen Mercalli-Skala und werden als zerstörend bis verwüstend klassifiziert. In Venzone gab es 47 Todesopfer. Bereits in den ersten Tagen nach der Katastrophe organisierte ein Bergungsausschuss die Bergung der beweglichen Kulturgüter. Venzone war schwer betroffen, jedoch nicht ausgelöscht. Die vollständige Zerstörung der Altstadt, der Festungsmauern und des Doms verursachte ein Nachbeben vom 15. September 1976.
Die Bevölkerung schloss sich 1977 zu einem Bürgerkomitee zusammen und forderte den lückenlose Wiederherstellung des Dorfes. Das zuständige Ministerium war aber auch mit einer zweiten Eingabe befasst: Das Baubüro der Gemeinde wollte alle Gebäudereste beseitigen und Venzone mit Fertigbau-Elementen wiederaufbauen lassen.
Letztendlich wurden jedoch die Pläne des Bürgerkomitees übernommen.
Man entschied die zerstörten Häuser nicht einfach zu ersetzen, sondern sämtliche Trümmer wieder genau so zusammenzusetzen, wie sie vor der Katastrophe angebracht waren. Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, wurden Fotos des Ortes zusammengetragen, um einzelne herumliegende Mauerstücke identifizieren zu können. Weiter beschloss man an den erfolgreich rekonstruierten Stellen keine neuen Fassaden anzubringen. Lediglich die Stellen, die nicht mehr aus den Trümmern wiederhergestellt werden konnten, wurden mit einer Fassade versehen. Dank dieser Entscheidung kann man sich heute als Besucher des Ortes ein Bild der menschlichen Höchstleistung machen, die die Einwohner Venzones im Zuge des Wiederaufbaues ihres Ortes erbrachten. Auch große Teile des Doms konnte auf diese Art und Weise rekonstruiert werden, die kahlen Mauerstücke innen und außen zeigen die Verluste. Im offenen Rathaus-Palast erinnert eine Bilddokumentation an die Katastrophe und den Wiederaufbau.
und das Beste zum Schluß: 20 cm Schnee in Tarvisio. -würg- Vor 2 Tagen hatte es hier Sonnenschein und 16°C.
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Ander Grenze erst mal runter von Autobahn und schön gemütlich über die kleinen Nebenstraßen getingelt.
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Der erste Fixpunkt: Treffen mit Freunden in einer Schinkeria in San Daniele
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um, na was wohl....
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Ich kann Euch garned sagen WIE es hier gerochen hat
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der Weg führte uns weiter über die Villa Manin
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ans Meer.
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Oktober heisst natürlich: kein Badewetter, Regen und Bora, durchwachsene Temperaturen aber auch keine Tourihorden, menschenleere Strände, freundliche Bedienung in Lokalen.
Sonntag aufs Rad geschwungen und den ganzen Tag herumgeradelt
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Auch nur im Winter hier anzutreffen
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Wintersperre
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zwischendurch noch die eine oder andere Blüte im Sand
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oder so beschi**ene Disteln die bei Berührung jeden Finger in blutende Fleischfetzen verwandeln
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500m Felsenklettern, nur um ganz Draussen zu sein
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mit dem Rad entlang der Lagune
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vorbei an Helden der Stadt
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in die nächste Bar, abwettern.
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Mondbasis Alpha 1
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Alternativprogramm: Marano Lagunare, ne kleine mittelalterliche Stadt am anderen Ende der Lagune bei, richtig, Schüttwetter.
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Wieder mal abwettern, mal bei gut eingeschenktem Spritz und Harzt4-TV auf RAI
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mal sehr gut eingeschenkte Grappe.
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Strandspielen mal nicht mit dem Rad (es hat ja geschüttet)
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wir waren aber nicht die Einzigen
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Sand, Meer, Fischer und die verschneiten ALPEN!
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und JA, es gibt in Lignano noch alte Fischerhäuser.
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beim Heimfahren noch einen Abstecher nach Venzone gemacht, der Lavendelhochburg Italiens
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vor 2 Tagen war hier Kürbisfest...
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ich hab noch nie so einen fetten Kürbis gesehen
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hier war mal eine Kirche, vor vielen Jahren
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Am 6. Mai 1976 wurde der Ort nahezu komplett zerstört, als um 20.59 Uhr ein Erdbeben 56 Sekunden lang Friaul erschüttert. Die Erdstöße erreichen eine Intensität von VIII bis IX auf der zwölfstufigen Mercalli-Skala und werden als zerstörend bis verwüstend klassifiziert. In Venzone gab es 47 Todesopfer. Bereits in den ersten Tagen nach der Katastrophe organisierte ein Bergungsausschuss die Bergung der beweglichen Kulturgüter. Venzone war schwer betroffen, jedoch nicht ausgelöscht. Die vollständige Zerstörung der Altstadt, der Festungsmauern und des Doms verursachte ein Nachbeben vom 15. September 1976.
Die Bevölkerung schloss sich 1977 zu einem Bürgerkomitee zusammen und forderte den lückenlose Wiederherstellung des Dorfes. Das zuständige Ministerium war aber auch mit einer zweiten Eingabe befasst: Das Baubüro der Gemeinde wollte alle Gebäudereste beseitigen und Venzone mit Fertigbau-Elementen wiederaufbauen lassen.
Letztendlich wurden jedoch die Pläne des Bürgerkomitees übernommen.
Man entschied die zerstörten Häuser nicht einfach zu ersetzen, sondern sämtliche Trümmer wieder genau so zusammenzusetzen, wie sie vor der Katastrophe angebracht waren. Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, wurden Fotos des Ortes zusammengetragen, um einzelne herumliegende Mauerstücke identifizieren zu können. Weiter beschloss man an den erfolgreich rekonstruierten Stellen keine neuen Fassaden anzubringen. Lediglich die Stellen, die nicht mehr aus den Trümmern wiederhergestellt werden konnten, wurden mit einer Fassade versehen. Dank dieser Entscheidung kann man sich heute als Besucher des Ortes ein Bild der menschlichen Höchstleistung machen, die die Einwohner Venzones im Zuge des Wiederaufbaues ihres Ortes erbrachten. Auch große Teile des Doms konnte auf diese Art und Weise rekonstruiert werden, die kahlen Mauerstücke innen und außen zeigen die Verluste. Im offenen Rathaus-Palast erinnert eine Bilddokumentation an die Katastrophe und den Wiederaufbau.
und das Beste zum Schluß: 20 cm Schnee in Tarvisio. -würg- Vor 2 Tagen hatte es hier Sonnenschein und 16°C.
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