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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Submariner VS 60.000 Gauss Magnet



FuBa
29.11.2010, 18:04
Hallo,
habe mir gerade eine Wiederholung einer Mythbusters Folge angeschaut, in der der Mythos der kugelablenkenden James Bond Submariner getestet wurde. Neben dem bereits vorher zu eranenden Ergebnis sind mir dabei zwei Interessante Sachen aufgefallen.

1) Für den Test wurde ein möglichst starker Magnet in einer Uhr verbaut. Die Uhr ähnelt selbstverständlich der von James Bond eingesetzten Submariner:

http://i55.tinypic.com/s1hu9w.jpg

Da Anzunehmen ist, das es sich bei der Uhr nicht um eine Original Rolex handelt, lohnt sich der Blick auf das Zifferblatt:

http://i56.tinypic.com/mm6jcj.jpg

Und für mich sieht es so aus, als ob da jemand versucht hat die Rolexkrone und den Rolexschriftzug vom Zifferblatt zu entfernen.

Der andere Interessant Aspekt der Sendung bestand im Umgang mit den danach verwendeten Neodymmagneten. Die Uhr an "Jamies" Handgelenk zeigt auch deutliche Ähnlichkeit mit einer Submariner. In Anbetracht der Magnetfeldstärke von gemessenen 60.000 Gauss, erscheint mir die Distanz von Magnet und Uhr als doch als recht ssorglos. Vergleicht man beispielsweise die Magnetfeldabschirmung einer extra für diesen Zweck konzipierten Uhr (Millgaus) von gerade einmal 1.000 Gauss.

http://i51.tinypic.com/2hxbrz6.jpg

http://i55.tinypic.com/2qcgsif.jpg

tohil
30.11.2010, 09:10
hi

das ist doch die gleiche uhr, mit der abgetrenten Krone? Zudem trägt er die uhr an seinem linken arm verkehrt herum, wenn die korne richtung schulter zeigt.

glaube nicht, dass er seine richte sub verkehrt anlegen würde, falls er überhaupt eine bestitzt.

zudem kann ich nicht glauben, dass er seinen arm so dicht über den magneten halten kann ohne, dass die menge stahl der uhr seinen arm nach unten zieht bei diesen magnet feldern.

gruss angelo

FuBa
30.11.2010, 09:54
Also das mit dem Uhr verkehrt herum tragen geht so:

Es gibt Menschen die sich in Ihrem Selbstwertgefühl anderen Menschen unterlegen fühlen. Dieses führt zu einem Verhalten das in der Verhaltensbiologie als Imponiergehabe bezeichnet wird. Während sich die Tierwelt jedoch auf Körperliche zur Schau Stellung beschränkt, bedient sich der Mensch zusätzlich am Gegenständlichen.

Imponierverhalten ist bei Männern deutlich stärker ausgeprägt als es bei Frauen der Fall ist. Und da es entgegen der Werbebotschaften im TV nicht schicklich ist, Bilder von seinem Haus, seiner Yacht und seiner Frau umherzutragen und diese fremden Leuten unter die Nase zu reiben, bleibt dem seelisch geschundenen Manne nur der Griff zum Statussymbol um ein Gefühl der Anerkennung zu erhaschen.

Doch auch hierbei steckt die Tücke im Detail: Wie soll den mein Gegenüber sehen das ich eine teure Uhr trage, die eine Schlussfolgerung seinerseits meine Potenz betreffende zulässt, wenn doch meine Jacke/Pullover etc. meine Uhr verdeckt. Also versuchen diese Menschen, möglichst unauffällig die Uhr in Ihrer omnipotenten Gesamtheit freizulegen. Wenn sich dein Gegenüber also mal in einer unpassenden Situation ausgiebig, mit weit nach oben stehenden Armen streckt oder dauernd auf die Uhr schaut ohne das es in Zeitnot wäre, könnte der beschriebene Fall vorliegen.

Eine weitere Steigerung… und nun kommen wir zum Kern der Ausführung…. Ist das umgekehrte Anlegen der Uhr. Denn während es dem eingeweihten Rolex-Fan durchaus möglich ist den Rolexschriftzug auch auf dem Kopf stehend zu erkennen, so ist dieses bei einem Großteil der Bevölkerung nicht der Fall. Wenn ich die Uhr also umgekehrt trage, ist die Uhr für den Außenstehenden immer richtig herum lesbar. Für den Träger selbst bedeutet dieses lediglich eine kurze Umgewöhnung im Uhr-lesen, die sich aber im Hinblick auf den zu erwartenden Erfolg durchaus verschmerzen lässt.

Beim TV wird das umgekehrte Tragen der Uhren, „denn der Kunde ist König“, sogar vorgeschrieben

Was die Uhr selbst anbetrifft, hätte ich angenommen, dass es sich nicht um die selbe Uhr handelt, weil auf dem Bild am Handgelenk ein Uhrenglas mit Datumslupe zu sehen ist, hingegen die umgebaute Uhr keinerlei Glas besitzt. Auch ist bei der Umgebauten Uhr der Bandanstoss auf einer Seite ausgehängt, dieses scheint bei der Uhr am Handgelenk nicht der Fall. Und was den Magnetismus angeht, so ist in der Uhr mit Ausnahme der Unruhespirale und den gebläuten Schrauben wohl nicht viel ferromagnetisches dran, daher sollte diese auch nicht vom Magneten angezogen werden.