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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Private Rentenversicherung, wo und was?



Moehf
14.12.2010, 17:03
Hallo zusammen,

ab dem nächsten Jahr will bzw. darf ich mich wohl privat Rentenversichern.
Ich habe bis jetzt ganz normal einbezahlt in die RV, da wird aber nicht viel über bleiben, wenn ich das jetzt einstelle.
Habe ne Betriebliche Altersvorsorge und auch sonst noch ein bisschen was, auf das ich im Alter zurückgreifen kann.
Würde eben gerne, das was ich jetzt nicht mehr dem Staat abdrücken muss privat anlegen.
Habt ihr Tipps?

Danke


Manuel

Moehf
14.12.2010, 17:25
Ach ja, Riester fällt dann raus, da ich nicht mehr gesetzlich rentenversichert sein werde.

steboe
14.12.2010, 17:54
Magere Renditeerwartungen...3,25%...an Altersarmut führt imho kein Weg mehr vorbei, ausser für beamte, banker und dergleichen!

Mawal
14.12.2010, 17:55
rürup rente, wie riester nachgelagert besteuert und geschützt vor privat konkurs...

Passion
14.12.2010, 17:58
Echt Ulrich, Du empfiehlst Rürup? Ist aber weg im T Falle oder? Schutz vor Privat Insolvenz allerdings wieder ein Argument. Suche auch noch einen Baustein.

steboe
14.12.2010, 18:02
Bausteine? Lego fürs therapeutische Basteln?
Nicht die übelste Investition...

Mawal
14.12.2010, 18:02
genau, als Baustein...meine Frau ist selbstständig und hat eine Rentenversicherung über Rürup, für den agressiven rendite-orientierten Part regelmässig in Aktiem-Indexfonds investieren...

Mawal
14.12.2010, 18:04
Stephen, das ist ein armer Schlucker thread....gemeint ist die finanzielle Lage nicht der Alkoholpegel... =)

AcidUser
14.12.2010, 18:17
Pensionskasse! Du sparst das Brutto zahlst aber nur das Netto!

AcidUser
14.12.2010, 18:32
Nee! Glaube nicht!

madmax1982
14.12.2010, 18:54
Im Ernst, ihr wollt das Rentenalter erleben?!? 8o

Vanessa
14.12.2010, 18:56
Schon aus Prinzip, ich bin verheiratet! :op:

buchfuchs1
14.12.2010, 18:58
Meine Frau hat mir schon gesagt, dass sie nach meinem Ableben nicht lange alleine bleiben will.
Was scherts mich?

gatewnrw
14.12.2010, 19:47
Wenn es eine größere Firma sein sollte, sprich mal mit den Personalern über "deferred compensation", eine aus meiner Sicht lohnende Angelegenheit (allerdings nicht insovenzgeschützt!!!). Geht mittlerweile auch in D, kommt aus dem UK, dort sehr gängig.
Verzinsung ist Verhandlungssache, falls so ein Plan noch nicht bestehen sollte.
Spart überdies Steuern, also greift hier die nachgelagerte Besteuerung.

LG Bide

1234marc
14.12.2010, 20:00
Rürup, keine Frage!
Die Rente muß logischerweise versteuert werden aber natürlich zu dem dann aktuellen,persönlichen Steuersatz, der (wahrscheinlich) geringer als der aktuelle ist.

Uhren-Fan
14.12.2010, 20:09
Magere Renditeerwartungen...3,25%...an Altersarmut führt imho kein Weg mehr vorbei, ausser für beamte, banker und dergleichen!



http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_020.gifhttp://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_020.gifhttp://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_020.gif


Dann muss ich noch mal bei der Oberfinanzdirektion anrufen, wo die anderen 60 % bleiben. :supercool:

AcidUser
14.12.2010, 20:11
lol...natürlich wird die nachgelagert versteuert, und das bedeutet volle Einkommenssteuer auf die Auszahlung im Rentenalter. Nur weil der Fletch immer seine Uhren in (gefüllten!) Biergläsern versenkt, heisst das nicht, dass er keine Ahnung von Geldangelegenheiten hätte...

Nochmal nachgeschaut ! Stimmt! Macht aber meiner Meinung nach trotzdem Sinn. Meine Frau und ich haben es beide und auch alle unsere MA!

1234marc
14.12.2010, 20:22
Um die steuerlichen Vorteile von Rürup voll auszunutzen muß der private Steuersatz schon da sein wo er anfängt weh zu tun:D
Bei "kleineren und/oder mittleren" Einkommen sind die Vorteile nicht so interessant.

löwenzahn
15.12.2010, 08:41
Für mindestens mittlere und besonders für höhrere Einkommen ist Rürup interessant. Leider eine relativ starre Angelegenheit.

Darauf achten, ob bei einer privaten Rentenversicherung, ohne Rürup, am Laufzeitende eine Wahlmöglichkeit zwischen einer Einmal- und einer Rentenzahlung, besteht.

In jedem Fall sich mit dem Steuerberater vor Abschluß besprechen. Aber letztendlich weiß der Steuerberater wie die Gesetztes- und Steuerlage gestern war. Wie sie heute ist, kann er erahnen und wie sie mittelfristig sein wird,.....sagt zumindest mein Steuerberater.

Michael

Michael

Sascha B
15.12.2010, 09:27
Also ich würde folgendes machen: 1. Ermittlung der Versorgungslücke durch wegfall des getzl. RV Anteil (Knackpunkt ist hier die Inflation). Wenn die montatl. anzulegende Summe ermittelt ist, dann würde ich einen Teil (je nachdem wie Risikobereit man ist) in sichere Sachen stecken (z.B. klasssische Rentenversicherung) und den anderen Teil in Fondssparpläne. Je näher ich dem Rentenalter bin desto höher würde ich auf Sicherheit gehen. Bei den Fondssparplänen muss man die Kosten im Auge haben, die fressen nämlich die Rendite. Bei der klassischen Rentenversicherung würde ich eine Gesellschaft wählen die mir am vertrauenswürdigsten erscheint

Moehf
15.12.2010, 12:09
Danke für die Tipps.
Rürup muss ich mir mal anschauen, da ich aber zu den sehr kleinen Einkommen zähle, ist das wohl nix und meine Frau verdient (noch) nichts...
Direktversicherungen habe ich.

Hab mir mal ein Angebot von der Allianz geholt für ne private RV und warte noch auf eines von der R+V.

Freue mich aber auf weiteren Input.

Insoman
15.12.2010, 12:40
ich persönlich halte nicht viel von diesen undurchschaubren Rentenversicherungen - reltiv geringe Rendite, hohe weiche Kosten.


UND: Du beraubst dich hier deiner finanziellen Flexibilität - ein ggf. erforderlicher Ausstieg wird teuer



Ich würde eher zu EFT - Fonds - also Fonds die einen Index nachbilden - greifen - vorteil: man bleibt flexibel und die Kosten halten sich insgesamt noch im Rahmen

Insoman
15.12.2010, 12:52
ich meinen natürlich etf - fonds...


kanns oben nimmer korrigieren

ferryporsche356
15.12.2010, 12:57
Ich bin ebenfalls aus der Gesetzlichen RV raus, habe mich jedoch gegen Rürup entschieden, trotz der attraktiven steuerlichen Aspekte.

Grund war schlicht und einfach dass das angesparte Geld im Todesfall nicht vererbbar ist, das war für mich ein KO-Kriterium.

Für das Alter sorge ich vor mit einer Direktversicherung, einer Kapital-Lebensversicherung
und einer fixen Summe die ich monatlich in ETF´s, Aktienfonds und selbst ausgesuchten Aktien investiere.

Übrigens: Die selbst ausgesuchten Aktien veröffentliche ich hier bei Gelegenheit mal,
dann wisst Ihr wenigstens was sich zukünftig unterdurchschnittlich entwickeln wird. :D

Moehf
15.12.2010, 12:59
Also die Todesfallsache ist für mich auch ein k.o, deshalb kein Rürup. Soviel Steuerersparnis kann das gar nicht bringen, dass das für mich Sinn machen würde.
Da ist ja dann ein Harakiri Fonds immer noch besser, der kann auch sterben. :D

DaytonFan
15.12.2010, 13:22
das aus einem Rürup-Vertrag im Todesfall kein Geld kommt ist Grundsätzlich richtig. Die Versicherungen bieten aber nur Verträge an aus denen auch im Todesfall die eingezahlten Beiträge an die Erben ausbezahlt werden :op:

eos
15.12.2010, 13:35
AFAIK wird aber nur an genau einen festgelegten Erben ausgezahlt, der im Vertrag hinterlegt wird.

Relax1
15.12.2010, 13:35
Da ich auch noch eine Rentenversicherung gebrauchen kann, werde ich wohl voraussichlich spätestens nächstes Jahr wg. steuerlichen Aspekten Rürup abschließen, wenn nicht noch eine Immobilie gekauft wird. Meine bisherige Vorsorge ist ein Mix aus Immobilien (Haus und ETW, die später zu Geld gemacht werden können, sollte man mal ins Heim müssen), einer LV, Direktversicherung, Bausparvertrag für Renovierungen der Immobilien usw. Meine staatliche Rentenversicherung fällt lächerlich gering aus, dass ich die sicherheitshalber gar nicht einrechne. In dreißig Jahren weiß ich, ob das unter dem Strich gut oder falsch war.

Wenn man den Inflationsverlust mitrechnet, ist eigentlich keine Langzeit-Altersvorsorge ein gutes Geschäft, außer wirklich gute Immobilien vielleicht, und da steckt man die Instandhaltung ´rein. Die staatliche RV ist aber die schlechteste von allen.

Man kann es drehen und wenden: Ein großer Teil des Geldes ist immer weg.

tela
15.12.2010, 13:58
Nun, Prophet müßte man sein.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/ungarn_rentenklau_rentenversicherung_verstaatlichu ng_1.8667486.html

Wir leben heute.

forsyth11
15.12.2010, 14:32
Nun, Prophet müßte man sein.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/ungarn_rentenklau_rentenversicherung_verstaatlichu ng_1.8667486.html

Wir leben heute.

Und ich hab meine Oma immer belächelt 8o (Edit:weil wegen verstecken und so)

Aber Obacht Leute...:op: Der Botti läßt nicht mit sich spaßen:op:

So long...;)

Moehf
15.12.2010, 17:35
Macht jemand in Unterstützungkasse??
Das wäre auch noch ne Alternative.

DaytonFan
15.12.2010, 17:46
Unterstützungskasse wir normalerweise nur von Personen gewünscht, denen der max Beitrag (über 4000 Euro jährlich) in eine FID nicht ausreichen

Insoman
15.12.2010, 18:38
Nun, Prophet müßte man sein.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/ungarn_rentenklau_rentenversicherung_verstaatlichu ng_1.8667486.html

Wir leben heute.



:eek:



alter Falter - das ist ja mal krass

forsyth11
15.12.2010, 19:06
Unterstützungskasse wir normalerweise nur von Personen gewünscht, denen der max Beitrag (über 4000 Euro jährlich) in eine FID nicht ausreichen

Nähere Erläuterungen würden mich interessieren.

Vielen dank schon mal dafür.

So long...;)

DaytonFan
15.12.2010, 19:44
Nähere Erläuterungen würden mich interessieren.

Vielen dank schon mal dafür.

So long...;)


Hast PN

paddy
15.12.2010, 19:48
Das wäre auch für den Thread hier interessant...

DaytonFan
15.12.2010, 20:34
Eine U-Kasse ist für leitende Angestellte, Besserverdienende und alle Personen, die bereits im Rahmen der Direktversicherung, Pensionskasse oder des Pensionsfonds die steuerlichen Höchstgrenzen ausgeschöpft haben. Außerdem kommt sie für Gesellschafter-Geschäftsführer in Betracht, die die Warte- (5 Jahre) und persönliche Probezeit (2-3 Jahre) erfüllt haben.
Vorteile der U-Kasse
-Zuwendungen sind steuer- und sozialversicherungsfrei, bei Entgeltumwandlung Sozialversicherungsfreiheit innerhalb vorgegebener Grenzen
-Versorgungsleistungen werden erst in der Rentenphase besteuert (Steuerlast ist im Alter in der Regel geringer)
-hohe Freibeträge bei einer Rentenzahlung
Nachteile
- Auszahlung evtl Krankenversicherungspflichtig
- Leistungen sind voll Steuerpflichtig
- sehr starres Produkt

Moehf
16.12.2010, 09:26
Danke Tom!

DaytonFan
16.12.2010, 15:01
Wieso Fletch :grb: geht genauso ohne Rückstellungen in der Bilanz :gut:

Agent0815
16.12.2010, 18:25
Ui, Ui mit dem Fred hat der TS für mich die Büchse der Pandora geöffnet. Habe leider zu dieser Jahreszeit keine Zeit nun das loszulassen, was ich gerne loslassen möchte. Ein großer Teil meiner Zeit geht zum Jahresende immer dafür drauf, Mandanten davon abzuhalten irgendwelche Produkte zu kaufen, die was mit der Wette auf ihre Lebenszeit zu tun haben. Man nennt diese Produkte auch Kapitallebensversicherungen (In den diversesten Ausprägungen).
Zu einer dieser Ausprägungen möchte ich mich doch äußern: Die Rürup-Rente :weg:
Ich find´s immer wieder toll, wie die Herrschaften, die diese Produkte an die Frau oder den Mann bringen wollen, mit dem ach so tollen Steuervorteil werben. Kapitalanlagen nur wegen des Steuervorteils zu tätigen, ging schon früher regelmäßig in die Hose. Die Gesamtbetrachtung macht´s. Ich habe schon viele solcher Rürup-Anlagevorschläge durchgerechnet. Hab mir sogar ein eigenes, kleines Programm geschrieben, dass den Steuervorteil und somit den Nettoinvest mit Zins- und Zinseszins aber auch den Steuernachteil bei Auszahlung der Rente im Vergleich zu einer Festgeldanlage unter Berücksichtigung der statistischen Lebenserwartung abbildet. Mein Ergebnis ist, dass Rürup sich nur bei Personen rechnet, die aktuell ein hohes Einkommen haben, für ihre Alterversorgung aber noch wenig getan haben. Sprich die Steuerprogression auf die spätere Rente ist gering, da kaum andere steuerpflichtigen Einkünfte vorhanden sind. Bei Freiberuflern, die aus den berufsständischen Versorgungswerken (Lieblingskunden der Versicherungsbranche für dieses Produkt) schon eine ordentliche Grundversorgung haben, geht die Rechnung i.d.R. allein schon deshalb in die Hose. Seit Einführung der Abgeltungssteuer, die die Vergleichsnettorendite einer Festgeldanlage verbessert hat, sieht´s noch schlechter für Rürup aus. Das Thema Kapitalverlust bei Tod (je nach gewähltem Tarif) lass ich mal ganz außen vor.

Agent0815
16.12.2010, 21:32
Jetzt muss ich mich mal zu Wort melden.

Ab 2040 sind alle Rentenleistungen 100% zu versteuern, die Rürup-Rente steht steuerlich betrachtet der gesetzlichen Rente gleich.
Die sogenannte Basis-Rente kann bis dahin in der Einkommenssteuer geltend
gemacht werden für selbstständige und gesetzlich versicherte Personen.
Es gibt die Option, Kapital bei Tod oder Rentenleistung an die
Hinterbliebenen.
Das ganze in Fonds oder sonstige Geldanlagen zu investieren, bringt vielleicht
0,5 oder 1,5 % mehr Rendite. Doch auf lange Sicht gewinnt nur derjenige, der sich
auskennt, viel Zeit investiert und sein Zeug selbst verwaltet. Die Kapitalertragssteuer ist dabei auch nicht zu vergessen!

Viele Grüße

Silke

Super Erstbeitrag :wall:. Damen gegenüber wahre ich i.d.R. Anstand. Aber um bei Dieter Nuhr zu bleiben: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die ............... halten."

Agent0815
17.12.2010, 10:14
@ Bernd, Ahnung ist subjektiv.

Eben deshalb habe ich Dir als objektiver Leser ja geschrieben, was ich von Deinem, aus Deiner Sicht subjektiv guten Erstbeitrag halte. ;)

Agent0815
17.12.2010, 10:24
Wieso Fletch :grb: geht genauso ohne Rückstellungen in der Bilanz :gut:

Viel wichtigere Info, die der Versicherungswirtschaft allerdings nicht gefällt: Pensionszusage und Pensionsrückstellung geht auch ohne Rückdeckungsversicherung.

Aber die Empfehlung Rückdeckungsversicherung ohne Pensionszusage (und somit auch ohne Rückstellung) - Respekt :mimimi: Deutet auf eine Tätigkeit des Empfehlungsgebers in der Versicherungsbranche hin :bgdev: Erinnert mich an ne Kaffeewerbung: "Ich abe aber gar keine Auto !" - Ist doch egal, ne Kfz-Haftpflicht macht trotzdem Sinn.

Moehf
17.12.2010, 10:31
Eine U-Kasse ist für leitende Angestellte, Besserverdienende und alle Personen, die bereits im Rahmen der Direktversicherung, Pensionskasse oder des Pensionsfonds die steuerlichen Höchstgrenzen ausgeschöpft haben. Außerdem kommt sie für Gesellschafter-Geschäftsführer in Betracht, die die Warte- (5 Jahre) und persönliche Probezeit (2-3 Jahre) erfüllt haben.
Vorteile der U-Kasse
-Zuwendungen sind steuer- und sozialversicherungsfrei, bei Entgeltumwandlung Sozialversicherungsfreiheit innerhalb vorgegebener Grenzen
-Versorgungsleistungen werden erst in der Rentenphase besteuert (Steuerlast ist im Alter in der Regel geringer)
-hohe Freibeträge bei einer Rentenzahlung
Nachteile
- Auszahlung evtl Krankenversicherungspflichtig
- Leistungen sind voll Steuerpflichtig
- sehr starres Produkt

Wenn man privat KV ist, ist doch die Unterstützungkasse auf jeden Fall die bessere Option, oder?
Im Alter zahl ich ja nie so viel Steuern wir jetzt, so dass der Vorteil mit dem Zinseszinshebel über fast 30 Jahre Einzahlung garantiert massiv überwiegen müsste.
Alle weiteren Leistungen wie Garantiezeit usw. entsprechen der normalen privaten Rentenversicherung bzw. können vereinbart werden.

Moehf
17.12.2010, 11:15
Unterstützungkasse hat wohl den Nachteil, dass ich erst mit dem 60 Lebensjahr ans Geld komme, auf keinen Fall vorher, oder?

DaytonFan
17.12.2010, 11:30
ja richtig. Bei Rürup ist es genauso

Agent0815
17.12.2010, 13:42
Die Unterstützungskasse ist im Ergebis nix anderes als eine Pensionszusage, bei der das Versorgungsrisiko primär nicht beim Arbeitgeber verbleibt, sondern auf eine Unterstützungskasse verlagert wird (Sekundär haftet der AG aber trotzdem). Die Beiträge zur UK sind nur bis zu 4% der BMG sozialversicherungsfrei - bei der Pensionszusage gibt´s diese Restriktion nicht. Im Endeffekt erfolgt aber die Geldanlage wieder in eine "Kapitallebensversicherung". Sprich, man bindet Kapital auf lange Sicht zu Konditionen, die im Ergbnis nicht besser sind, als jederzeit frei verfügbare Invests. Wenn die Konditionen ab und an, unter Einrechnung von "Steuervergünstigungen" dann in der Summe doch besser sind als v.g. verfügbare Invests, ist der Vorteil i.d.R. derart gering, dass ich in der ehutigen Zeit lieber flexibel bleibe.

relax
17.12.2010, 14:08
Jetzt muss ich mich mal zu Wort melden.

Ab 2040 sind alle Rentenleistungen 100% zu versteuern, die Rürup-Rente steht steuerlich betrachtet der gesetzlichen Rente gleich.
Die sogenannte Basis-Rente kann bis dahin in der Einkommenssteuer geltend
gemacht werden für selbstständige und gesetzlich versicherte Personen.
Es gibt die Option, Kapital bei Tod oder Rentenleistung an die
Hinterbliebenen.
Das ganze in Fonds oder sonstige Geldanlagen zu investieren, bringt vielleicht
0,5 oder 1,5 % mehr Rendite. Doch auf lange Sicht gewinnt nur derjenige, der sich
auskennt, viel Zeit investiert und sein Zeug selbst verwaltet. Die Kapitalertragssteuer ist dabei auch nicht zu vergessen!

Viele Grüße

Silke


Ach. du. liebe. Zeit.

Klabusterbärchen
17.12.2010, 14:14
Für mindestens mittlere und besonders für höhrere Einkommen ist Rürup interessant. Leider eine relativ starre Angelegenheit.

Darauf achten, ob bei einer privaten Rentenversicherung, ohne Rürup, am Laufzeitende eine Wahlmöglichkeit zwischen einer Einmal- und einer Rentenzahlung, besteht.

In jedem Fall sich mit dem Steuerberater vor Abschluß besprechen. Aber letztendlich weiß der Steuerberater wie die Gesetztes- und Steuerlage gestern war. Wie sie heute ist, kann er erahnen und wie sie mittelfristig sein wird,.....sagt zumindest mein Steuerberater.

Michael

Michael

Hallo Michael,

Sag doch bitte mal ne Hausnummer bezüglich mittlere oder höhere Einkommen !

Danke..:supercool:

Klabusterbärchen
17.12.2010, 14:19
Nun, Prophet müßte man sein.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/ungarn_rentenklau_rentenversicherung_verstaatlichu ng_1.8667486.html

Wir leben heute.

Heftig, wir gucken mal wo es bei uns hinführt..

Und da wundert sich einer über britische Studenten die zu recht zu Steinen greifen wenn Ihre Gebühren verdreifacht werden ?

Ich bin lieber still..:wall:

P997TT
17.12.2010, 16:25
Erstaunlich in einem Forum, das immerhin von Sachwerten geprägt ist, noch zu Themen wie "Rentenversicherung" etc. zu lesen.

Verweise mal hierauf:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/risiko-anlagen-wie-staatsschulden-in-europa-unsere-altersvorsorge-bedrohen;2709747

Wohlgemerkt: Das steht in einem Mainstream-Medium !
Wie es erst HINTER den Kulissen aussieht mag jeder für sich entscheiden...

Grüße,
Ulli

Agent0815
18.12.2010, 12:39
Nächstes Jahr werden meine ersten Lebensversicherungen fällig, mit denen ich dann Finanzierungen ablöse. Ich hoffe das klappt noch und die Bombe geht ned schon vorher hoch. Diese Finanzierungsart wählte ich vor Jahren, als ich auch noch an Märchen glaubte.

Moehf
20.12.2010, 15:38
das heißt durch die Blume, ich soll die Kohle lieber versaufen??

DaytonFan
20.12.2010, 15:46
das heißt durch die Blume, ich soll die Kohle lieber versaufen??


super idee :gut: aber nur wenn du mich einlädst :jump: :jump: :D

ob die "Vogel-Strauß-Theorie" immer schön den Kopf in den Sand stecken, wirklich das richtige ist :ka: ich tue es nicht

Passion
20.12.2010, 16:26
Wie oft sollte die Erde schon untergehen...

Ich lasse mir mein Gehalt mittlerweile in Schinken, Heu, Holz, Milch und iTunes Gutscheinen auszahlen! ;-)

Sachwerte halt.

Moehf
20.12.2010, 16:58
Wie oft sollte die Erde schon untergehen...

Ich lasse mir mein Gehalt mittlerweile in Schinken, Heu, Holz, Milch und iTunes Gutscheinen auszahlen! ;-)

Sachwerte halt.

na da wäre es dann einfacher, wenn ich hier nen Hof übernehme :D

Insoman
20.12.2010, 17:45
das heißt durch die Blume, ich soll die Kohle lieber versaufen??



gar nicht mal so schlecht die Idee - so schnell bekommst du keine 40 % für Dein Geld ;)

mws
20.12.2010, 17:53
...ob die "Vogel-Strauß-Theorie" immer schön den Kopf in den Sand stecken, wirklich das richtige ist :ka: ich tue es nicht

Ich stecke den Kopf auch nicht in den Sand :D

PD911
20.12.2010, 19:10
Einen Vorteil hat übrigens die gesetzliche Rentenversicherung gegenüber den privaten Produkten wie klassischer Renten- und Lebensversicherung, Rieser- oder Rürup-Rente:

Die klassischen Produkte (nicht die fondsbasierten) investieren einen recht großen Anteil des angesparten Vermögens in europäischen Staatsanleihen. Hier besteht durchaus ein Ausfallrisiko (auch deutsche Staatsanleihen haben sich ja im letzten Jahrhundert gleich mehrfach als fast wertlos herausgestellt).

Da die gesetzliche Rentenversicherung nichts anspart, kann hier auch nichts verloren gehen. Die Ansprüche würden bei staatlichen Rentenversicherung immer von den jeweils Arbeitenden an die Rentenempfänger gezahlt.

Noch ein kleines Argument gegen private Rentenversicherungen: Die Rentenversicherer rechnen heute aus Vorsichtsgründen und auch, um die Sparer etwas zu beschei**en mit übertrieben hohen Lebenswartungen. Sie zahlen daher im Alter eine niedrigere Rente, als eigentlich bei realistischer Schätzung gezahlt werden könnte. Vom Gewinn, der dadurch entsteht, dass die Rentenempfänger dann doch früher versterben, behalten die Versicherer meiner Kenntnis nach 25%, nur 75% des Risikogewinns kommen wieder den Rentenempfängern zu Gute.

Meine Empfehlung: Lieber ein paar Rolex-Sport-Modelle zur Seite legen, regelmäßig ETF-Fonds auf z.B. den DAX oder solide Aktienwerte kaufen, in eine eigengenutzte Immobilie investieren oder regelmäßig ein paar Krügerrands ins Bankschließfach oder den Safe tun.

Agent0815
20.12.2010, 21:25
Die Rentenversicherer rechnen heute aus Vorsichtsgründen und auch, um die Sparer etwas zu beschei**en mit übertrieben hohen Lebenswartungen.

Meine Empfehlung: Lieber ein paar Rolex-Sport-Modelle zur Seite legen, regelmäßig ETF-Fonds auf z.B. den DAX oder solide Aktienwerte kaufen, in eine eigengenutzte Immobilie investieren oder regelmäßig ein paar Krügerrands ins Bankschließfach oder den Safe tun.


Bin ich in Gänze bei Dir !

Die überhöhte Lebenserwartung nenn ich immer "Puffer". Wenn Du dann die angegebene Rendite der LV auf die tatsächliche, statistische Lebenserwartung runterbrichst, bist Du in etwa bei Erträgen wie bei kurzfristigen Festgeldanlagen

Omelex
21.12.2010, 23:43
Hallo TS und Diskussionstelnehmer,

es ist manch richtiges, einiges Teilrichtiges und noch mehr pers. Meinungen und sogar Falsches gechrieben worden.

An der subjektiven Einschätzung möcht ich mich nicht beteiligen. Der steueliche Aspekt ist sicher betrachtenswert, aber nicht allein ausschlaggebend. Die vererbbarkeit der Basisrente ist gem. den Bedingungen der gRV. vereinbar. Wer an nicht erbberechtigte Personen vererben möchte, für den gibt es Lösungen. Der Beitrag hierfür ist ist eben in die Erwägungen einzubeziehen, also in das Gesamtpaket.

Die entscheidende Frage, die bisher keiner gestellt hat, nicht das Fachpublikum, noch die selbsternannten Fachleute, ist doch welche Möglichkeiten hat der TS, unter denen er wählen kann. Hierfür ist als erstes die Frage zu stellen: ist er GmbH Gesellschafter oder ein Einzelunternehmer. Viele gutgemeinte Vorschläge, kommen nur in Frage wenn er Gesellschafter einer GmbH ist. Nur dann ist über Versorgungszusage mit oder ohne Rückdeckungsversicherung, über Pansionskasse, Direktvericherung und Unterstützungskasse nach zu denken! Dies ind nämlich alle samt betriebliche Alters Versorgungen (BAV), diese bedingen, dass er in einem Unternehmen angestellt ist, also wohl Gesellschafter einer GmbH. Hier sind die Möglichkeiten vielfältig als auch durchaus attraktiv!

Viel reduzierter sind die Möglichkeiten eines Einzelunternehmers. Was soll er denn tun? In die gRV einzahlen, wohl nicht? Rolexuhren, Immobilien, Oldtimer, Kunst, Teppiche, usw..? Vielleicht als Ergänzung auch. Vor allem bei einem Kleinunternehmer ohne großen finanziellen Background ist doch die Frage des Insolvenzschutz eine ganz existenzielle! Viel mehr noch, als die steuerliche Betrachtung! Und hier bleibt ihm nur die Basisrente (Rürup) und die gRV, da die anderen insolvengeschützten Versorungssystheme ihm nicht offen stehen. Wenn sein Unternehmen als Einzelunternehmer mit z.B 55 Jahren insolvent geht, dann werden alle seine privaten Vorsorgen liquidiert, bis auf seine Rolx Uhren, die er noch rechtzeitig versteckt hat. Ab hier muss er sich aber immer schön unauffällig verhalten, ich meine vom Lebensstil.

Also, erst klären, welche Möglichkeiten offen stehen, dann den Insolvenzschutz und dann die steuerlichen Aspekte einbeziehen. Natürlich spielt auch die persönliche Risikobereitschaft eine Rolle. Ein guter Mix aus zunächst überwiegender insolvezgeschützter Anlage und mit wachsendem Vermögen dann vermehrt in private Anlagen in Versicherungen, Sachwerten, Wertpapieren und Liquidität, könnte ein guter Plan sein.

Noch wichtiger als die Wahl der Altersversorgung, scheint der Aufbau einer Berufsunfähigkeitsabsicherung. Hier gehen mit mit Verlassen der gRV, sogar die bereits erworbenen Ansprüche auf Erwerbsminderungsrente unwiderruflich gänzlich verloren! Erst also prüfen ob und zu welchen Bedingungen hier ein privater Schutz zu bekommen ist Gesundheitsprüfung), dann die AV schneidern und der gRV den Rücken kehren.

Jetzt habe ich ein bisschen von meinem Beruf geplaudert,

viele Grüße
Uwe

eos
22.12.2010, 00:11
Solange man arbeitet einfach immer 'ne Krone kaufen, wenn man die Kohle zusammen hat. Die legt man dort hin, wo sie niemand anderes sehen kann.
Wenn man nicht mehr arbeitet, verkauft man immer dann eine Krone, wenn man Kohle braucht.

Das ganze macht Spaß, man hat immer tollen Uhren und da niemand weiss, dass man sie hat, kann auch keiner die Griffel danach ausstrecken, wenn es dann mal so weit ist. Die Anlageform ist eher konservativ bzw. sicher aber durch die jährlichen Preiserhöhungen um 10% und das Auslaufen von Modellen, die man fein gebunkert hat, liegt die Rendite weit über der Inflationsrate. Außerdem gibt es das maximal mögliche an Staatlicher Unterstützung, weil man ja pünktlich zum Renteneintritt mit 69 Jahren keine Kohle mehr hat. Alle anderen, die ihr Geld zur Bank geschleppt haben, bekommen vom Staat einen feuchten Händedruck und weil man so brav für sich vorgesort hat, braucht der Staat ja nicht mehr ganz so viel abzugeben.

Omelex
22.12.2010, 00:22
Kein Sachwert kann dauerhaft über der Inflationsrate liegen, sonst würde er irgend wann so astronomisch teuer sein, das ihn niemand bezahlen kann. Lang anhaltende Wertsteigerungsphasen vermitteln uns zwar gerne diesen Eindruck, siehe Immobilien, deren Preise sich über Jahrzehnte gut bis exorbitant ententwickelten. Die "Durststrecken" werden dann umso länger. Da keiner eine Glaskugel besitzt, machts die gute Mischung. Ich kann mir auch lang anhaltende Scenaren vorstellen, in denen keiner z.B. eine Rolex möchte. Die Alterversorgung ist eine sehr langfristige Angelegenheit, die viele Scenaren, die heute noch als unvorstellbar gelten, aushalten sollte.

Uwe

Moehf
22.12.2010, 09:40
Danke für den Input, Uwe und die anderen.

Also, ich bin GmbH Gesellschafter mit 20% an ner GmbH und deren Geschäftsführer.
Dennoch bin ich arm, da ich im Tourismus arbeite :D
Macht aber nix, könnte schlimmer kommen.

Ich persönlich tendiere zur privaten Rente, da die Unterstützungskasse recht unflexibel ist, und ich mir das nicht einfach auszahlen lassen kann, wenn ich keinen Bock mehr habe...

Direktversicherung habe ich im Rahmen der steuerfreien Möglichkeiten hier schon. Mehr als 2 Rolex brauch ich nicht, Teppiche und so Zeugs sind nicht meins, bin eher konservatives Landei.
Gold könnte ich mir vorstellen, wie gesagt, die Mittel sind begrenzt, will maximal 550 Euro im Monat bei Seite legen, das war das, was ich bisher auch bezahlt habe.

Manuel

Insoman
22.12.2010, 09:49
Ich persönlich tendiere zur privaten Rente, da die Unterstützungskasse recht unflexibel ist, und ich mir das nicht einfach auszahlen lassen kann, wenn ich keinen Bock mehr habe...Manuel


aber genau DAS spricht doch gegen eine Rentenversicherung - die Verluste bei einem vorzeitigen Ausstieg sind immens

Sascha B
22.12.2010, 14:59
Gold ist momentan:flop:. Die Kursdifferenzen zwischen Einkauf und Verkauf ist einfach zu hoch. Wer heut kauft hat bereits ein Verlust (zwar noch nicht realisiert aber auf dem Papier.).

eos
22.12.2010, 15:08
... Ich kann mir auch lang anhaltende Scenaren vorstellen, in denen keiner z.B. eine Rolex möchte. ...

Ich mir nicht. :D

Zumindest keine Szenarien, bei denen anders angelegtes Geld in irgendeiner Form sicherer ist.
Eins ist doch klar, wenn uns hier in Europa wirklich der Arsch auf Grundeis geht, dann geht es nur denen nicht schlechter die eh nichts hatten. Alle anderen landen bei Null oder es gibt massive Abstriche, bei dem was der Staat eigentlich für sie ausgeben wollte, weil im Vergleich zu anderen noch privates Vermögen vorhanden ist. Wer für den Staat sichtbar vorsorgt, wird wenn es hart auf hart kommt am Ende vom Staat ge****, dass ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche.

Agent0815
22.12.2010, 16:03
Danke für den Input, Uwe und die anderen.

Also, ich bin GmbH Gesellschafter mit 20% an ner GmbH und deren Geschäftsführer.
Dennoch bin ich arm, da ich im Tourismus arbeite :D
Macht aber nix, könnte schlimmer kommen.

Ich persönlich tendiere zur privaten Rente, da die Unterstützungskasse recht unflexibel ist, und ich mir das nicht einfach auszahlen lassen kann, wenn ich keinen Bock mehr habe...

Direktversicherung habe ich im Rahmen der steuerfreien Möglichkeiten hier schon. Mehr als 2 Rolex brauch ich nicht, Teppiche und so Zeugs sind nicht meins, bin eher konservatives Landei.
Gold könnte ich mir vorstellen, wie gesagt, die Mittel sind begrenzt, will maximal 550 Euro im Monat bei Seite legen, das war das, was ich bisher auch bezahlt habe.

Manuel

Wie ich Deinen Ausführungen an dieser Stelle entnehmen darf, hat das, worüber wir vor einigen Monaten per PN intensiv kommuniziert haben, zumindest zwischenzeitlich funktioniert. :ka:

Moehf
22.12.2010, 16:57
Ich mir nicht. :D

Zumindest keine Szenarien, bei denen anders angelegtes Geld in irgendeiner Form sicherer ist.
Eins ist doch klar, wenn uns hier in Europa wirklich der Arsch auf Grundeis geht, dann geht es nur denen nicht schlechter die eh nichts hatten. Alle anderen landen bei Null oder es gibt massive Abstriche, bei dem was der Staat eigentlich für sie ausgeben wollte, weil im Vergleich zu anderen noch privates Vermögen vorhanden ist. Wer für den Staat sichtbar vorsorgt, wird wenn es hart auf hart kommt am Ende vom Staat ge****, dass ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche.

Ja, aber wenn keiner mehr was hat, ist ne Rolex vielleicht das Letzte was man braucht. Und wenn es dann Rolex auch schlecht ginge, senken sie vielleicht sogar die Preise, wer weiß. Alles eine Art Glücksspiel, nur dass die Sache mit Uhren sicher mehr Spaß macht :D

Omelex
22.12.2010, 19:57
Ich denke, Altersversorgung darf, nein muß, ein bisschen unflexibel sein. Is ja nicht für Auto, Reisen oder sonst was. Ich spreche von der Basis für den Lebensunterhalt. Immerhin bekommt ein Unternehmer fast keine ges. Rente (nur aus den Jahren der abhägigen Beschäftigung). Für die Extras, die die Lebensqualität erst ausmachen, sollte am besten Liquidität vorhanden sein. Diese Grundversorgung sollte Insolvenzgeschützt sein, da man nie weiss was kommt. Und sie sollte möglichst auch steuerbegünstigt sein, denn das erleichtert das Ansparen erheblich.

Grundsätzlich kann man sagen, Insolvenzschutz und Steuervorteile (Subventionen) gibt es nur im Paket mit nicht flexiblen Produkten, analog zur ges. RV. Flexibilität gibt es nur ohne Insolvenzschut und ohne Steuervorteile. Ich weiss, es gibt auch noch andere Konstruktionen, wie z.B. geschlossene Fonds, vermietete Immobilien, attypische stille Beteiligungen, usw. Hier werden die Suventionen mit dem Risiko der Anlagen erkauft und flexibler sind die meist auch nicht.

Die Konstellation einer GmbH lässt vielfältg Modelle zu. Obwohl unflexibel, doch für die Grundabsicherung sicher interessant (und insolvenzgeschützt) eine Gesellschafter Geschäftsführer Versorgung mittels Versorgungszusage und Rückdeckungsversicherung oder eine U-Kasse. Das andere gesagte behält seine Gütigkeit.

Kein Schnellschuß, von mehreren Seiten betrachten, erst mal Weihnachten feiern,

frohes Fest :xmas:
Grüße Uwe (der sich heute doch noch, ungeplant ein Weihnachtsgeschenk beim Konzi geholt hat. Aber nicht als Altersversorgung) :)

steboe
27.12.2010, 10:23
...der Artikel gehört imho zum Thema und lässt wenig gutes erahnen...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,736642,00.html

eos
27.12.2010, 10:28
Was für ein Dreck. Worauf soll man sich den in Zukunft verlassen, wenn selbst die Garantien keine mehr sind?

Passion
25.01.2011, 14:02
Gibts neues?

Moehf
25.01.2011, 14:27
Nein, schwanke aber zwischen Unterstützungskasse und einem Mix aus Basis und privater Rente...

steboe
26.01.2011, 09:50
...ich fürchte wie man es macht ist es verkehrt...grad News von meinem berufsständischen Versorgungswerk bekommen...übel! Die zu erwartende Rentenzahlung hat sich innerhalb eines Jahres um > 1KE verringert...monatlich...

Moehf
26.01.2011, 17:03
ach du schande...
das wäre mehr als ich je bekomme :D

DaytonFan
26.01.2011, 17:28
:D