Coney
17.02.2011, 17:45
Komme gerade aus "The King's Speech" - wohl dem, der Nachmittags ins Kino kann, 4,50 OoU und sogar noch einen guten Platz bekommen. ;)
Ein wunderbarer Film, der auf einer wahren Begebenheit basiert.
England in den Dreißiger Jahren: König George V stirbt und ihm folgt sein ältester Sohn Edward VIII auf den Thron. Dieser ist ein Lebemann und steht wegen seiner Verbindung zu der zweifach geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson in der Kritik, inbesondere durch die Kirche. Auch wird ihm eine gewisse Nähe zu NS-Deutschland nachgesagt. Weil Edward das Verhältnis zu Wallis Simpson nicht beenden will, dankt er ab - ihm soll sein jüngerer Bruder Albert auf den Thron folgen. Das Problem dabei: Albert stottert. Propaganda wird zu dieser Zeit immer wichtiger, das Radio spielt eine immer größere Rolle, seit Alberts Vater George die Tradition der Weihnachtsansprache begonnen hat. Ein stotternder König ist in diesem Kontext undenkbar.
Albert wendet sich in seiner Verzweiflung an viele hochangesehene Ärzte und landet schließlich bei dem sehr unkonventionellen australischen Logopäden Lionel Logue, der Albert zwingt, das Protokoll über Bord zu werfen, um das Stottern zu therapieren.
Der Film ist grandios besetzt, sämtliche Schauspieler ähneln den tatsächlichen Charakteren wirklich frappierend. Geoffrey Rush spielt hervorragend und hat gute Karten auf den Oscar als bester Nebendarsteller, Colin Firth ist schlicht grandios - die fünfminütige Szene, in der er das Flugzeugmodell baut, garantiert ihm in meinen Augen den Academy Award. Helena Bonham Carter wird wohl eher leer ausgehen.
Am Ende des Filmes gab es im Kino Applaus - das hab ich auch noch nicht oft erlebt.
Unbedingt ansehen, und zwar im englischen Original!
Ein wunderbarer Film, der auf einer wahren Begebenheit basiert.
England in den Dreißiger Jahren: König George V stirbt und ihm folgt sein ältester Sohn Edward VIII auf den Thron. Dieser ist ein Lebemann und steht wegen seiner Verbindung zu der zweifach geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson in der Kritik, inbesondere durch die Kirche. Auch wird ihm eine gewisse Nähe zu NS-Deutschland nachgesagt. Weil Edward das Verhältnis zu Wallis Simpson nicht beenden will, dankt er ab - ihm soll sein jüngerer Bruder Albert auf den Thron folgen. Das Problem dabei: Albert stottert. Propaganda wird zu dieser Zeit immer wichtiger, das Radio spielt eine immer größere Rolle, seit Alberts Vater George die Tradition der Weihnachtsansprache begonnen hat. Ein stotternder König ist in diesem Kontext undenkbar.
Albert wendet sich in seiner Verzweiflung an viele hochangesehene Ärzte und landet schließlich bei dem sehr unkonventionellen australischen Logopäden Lionel Logue, der Albert zwingt, das Protokoll über Bord zu werfen, um das Stottern zu therapieren.
Der Film ist grandios besetzt, sämtliche Schauspieler ähneln den tatsächlichen Charakteren wirklich frappierend. Geoffrey Rush spielt hervorragend und hat gute Karten auf den Oscar als bester Nebendarsteller, Colin Firth ist schlicht grandios - die fünfminütige Szene, in der er das Flugzeugmodell baut, garantiert ihm in meinen Augen den Academy Award. Helena Bonham Carter wird wohl eher leer ausgehen.
Am Ende des Filmes gab es im Kino Applaus - das hab ich auch noch nicht oft erlebt.
Unbedingt ansehen, und zwar im englischen Original!