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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Größerer Defekt?



Big Ben
11.05.2011, 19:30
Ich brauche mal die Hilfe des allwissenden Forums und versuche die Symptome so genau wie möglich zu beschreiben.

Ich besitze eine Daytona aus Mai 2006, eine Revision sollte also noch nicht anstehen.

Die Uhr läuft nachts auf einem Uhrenbeweger und tagsüber liegt sie in einem Tresor, wird also nicht immer getragen.
Wenn die Uhr nun so vier Tage am Stück im Wechsel von dem Beweger in den Tresor wandert bleibt sie irgendwann stehen! Obwohl noch genügend Gangreserve vorhanden ist, denn wenn ich die Uhr mit NUR 3-4 Kronenumdrehungen aufziehe läuft sie wieder mindestens 2 Tage durch, auch ohne Beweger. Die Uhr läuft übrigens auch nicht durch anschütteln korrekt an, man muss die Krone drehen.
Wenn die Uhr getragen wird bleibt sie nicht stehen, scheinbar braucht sie die Bewegung / Erschütterung????
Meine 3 anderen Daytona`s laufen bei diesem Wechselspiel sauber durch und bleiben nicht stehen.

Eine Revision schließe ich aus, die Uhr läuft super genau (+1Sek. in 3-4 Tagen) und der Defekt ist schon seit einem Jahr, trat also in einem zarten Alter von ca.4 Jahren auf. Außerdem wird diese Daytona nur selten getragen und läuft auch dementsprechend nicht immer auf dem Uhrenbeweger, sondern liegt in der Bank.

Ist es was größeres? Was sage ich dem Uhrmacher?

Vielen Dank :verneig:

Bert_Simpson
11.05.2011, 19:37
Was sage ich dem Uhrmacher?

exakt das, was Du uns gesagt hast;

viel mehr Hilfe wirste hier nicht bekommen können;

PCS
11.05.2011, 19:39
Deine anderen drei sind Zeniths, oder? Dreht der Beweger beidseitig?

Big Ben
11.05.2011, 19:40
Ist die Krankheit so selten???

Ich hatte gerade auf dich gesetzt, Bert

Big Ben
11.05.2011, 19:42
Deine anderen drei sind Zeniths, oder? Dreht der Beweger beidseitig?





Ne, alles Rolex Daytona`s, also das gleiche Werk. Der Beweger dreht links und rechts.

ulfale
11.05.2011, 19:46
Ist aber eig. eine falsche Drehrichtung, sollte nur im Uhrzeigersinn drehen beim 4130.

Was aber natürlich Dein Problem nicht erklärt :ka:

@Ben: ich denke, der Percy meint mit "Zeniths" die 1652x ;)

Big Ben
11.05.2011, 19:50
@Ben: ich denke, der Percy meint mit "Zeniths" die 1652x ;)

Ist mir klar ;)

Rolex Daytona = Rolex-Werk

ulfale
11.05.2011, 19:52
Ooooooookeyyyyy ;)

PCS
11.05.2011, 20:29
Ok. Hatten neulich nen ähnlichen Fall, da war ein abgebrochener Schraubenkopf schuld. Aber wie Bert schon schrieb, nur der Uhrmacher wird Gewissheit geben können.

Big Ben
11.05.2011, 20:33
Gut, dann bringe ich die Gute mal zu Rüschenbeck - Frankfurt / Main. Ich mag den Uhrmacher dort.

newharry
11.05.2011, 20:35
Wenn Du Dich an den Uhrmacher wendest, dann erzählst Du ihm genau Dein Eingangsstatement - wie Bert schon eingangs richtig angemerkt hat ;)

Eine Bemerkung am Rande nur in Bezug auf Uhrenbeweger: Rolex-Werke verlangen grundsätzlich nach 650 Umdrehungen und ziehen beidseitig auf - wie auch die Zenith-Werke. Das aktuelle Daytona-Werk zieht jedoch nur im Uhrzeigersinn auf und möchte 800-950 Umdrehungen ...

Big Ben
11.05.2011, 20:42
Wenn Du Dich an den Uhrmacher wendest, dann erzählst Du ihm genau Dein Eingangsstatement - wie Bert schon eingangs richtig angemerkt hat ;)


Ich drucke die Schadensbeschreibung einfach aus, dann kann der Uhrmacher nachlesen und es geht keine Info verloren.

Doktor Krone
12.05.2011, 10:18
druck ihm doch den link zu Deinem post aus ... :D

Big Ben
21.08.2011, 20:03
So, meine Uhr ist vom Uhrmacher zurück.
Er verstand sofort die Problematik und meinte nur lässig: „Da fehlt ein Tröpfchen ÖL“

Nach einem 3-Wochen-Test: Tresor, Uhrenbeweger, Tresor, am Arm, Tresor und wieder Uhrenbeweger ist meine Daytona nicht mehr stehen geblieben. :jump:

ehemaliges mitglied
21.08.2011, 20:08
Freut mich zu hören, Alex. Hat sich das Öl verflüchtigt oder wie ist das zu verstehen?

Big Ben
21.08.2011, 20:16
Hm, da habe ich noch gar nicht drüber nach gedacht, ich habe auch keine Ahnung......

ehemaliges mitglied
21.08.2011, 20:24
Macht ja nichts. Hauptsache sie geht wieder. :gut:

Feinunze
22.08.2011, 23:18
Muss ich die neue Daytona 850 mal drehen bis sie voll aufgezogen ist, habe sie bisweilen meist nur 30x aufgezogen, da ich nichts kaputt machen wollte:/

newharry
23.08.2011, 07:03
Die "850" beziehen sich auf Uhrenbeweger und damit auf Rotorumdrehungen des automatischen Aufzugs und nicht auf Umdrehungen an der Krone! Nachdem der automatische Aufzug beim Tragen den Rest übernimmt musst Du überhaupt nicht so viel aufziehen, ein paar Umdrehungen der Krone reichen. Wirklich kaputtmachen kannst Du nichts, da eine Rutschkupplung ein Überdrehen verhindert, 850 Kronenumdehungen wären aber dann wohl in jedem Fall zu viel des Guten ;)

Feinunze
23.08.2011, 12:16
Dann ein herzliches Dankeschön zur Aufklärung des Missverständnisses:)