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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Poliert rolex immer bei garantiefall?



marc34654
07.07.2011, 20:28
Hab meine sub einschicken lassen wegen nem fremdteil auf dem zifferblatt und frag mich jetzt ob rolex die uhr dann auch poliert? Ist ein garantiefall?

Danke Mfg Marc

ehemaliges mitglied
07.07.2011, 20:33
Keine Ahnung, Marc. Trotzdem würde mich Alter und Zustand der Uhr interessieren. Vielen Dank.

ehemaliges mitglied
07.07.2011, 20:57
bei mir haben sie es.

ehemaliges mitglied
07.07.2011, 21:01
Also bei mir haben sie es damals nicht gemacht - zumindest ist es mir nicht aufgefallen. Die Uhr war aber erst ein paar Wochen alt und makellos. Darum auch meine Frage von oben.

Nepos
07.07.2011, 21:04
Meine wenige Wochen alte GMT haben sie in Köln auch nicht poliert. Die von mir auf die kurze Zeit reingeschrammten Kratzer sind alle noch da :)


Pete

Bert_Simpson
07.07.2011, 21:15
... damals nicht gemacht - zumindest ist es mir nicht aufgefallen.

das is mal ne ehrliche Aussage :gut::gut:

@ 116233 lass dir doch bitte nicht alles mühsam aus der Nase ziehen, sondern sag doch etwas mehr zu dem, was die bösen Buben (Kölle?) deiner Uhr angetan haben .... wurde da bspw. vorgeschliffen usw.

hugo
07.07.2011, 21:43
Also bei mir haben sie es damals nicht gemacht - zumindest ist es mir nicht aufgefallen.


das is mal ne ehrliche Aussage :gut::gut:

Denn die wenigsten die danach fragen,wissen überhaupt woran,wie ..... sie das erkennen können ..... ;-)

Passion
07.07.2011, 22:36
Meine wurden immer "poliert". Das Band wider - wie sagt man - geschliffen.

mask
07.07.2011, 22:38
Also ich weis es ehrlich gesagt nicht, Frage mich aber ob die in Kölle alles polieren, wenn sie es schon tun, oder nur die Bänder?
Bei einer D ist es doch bestimmt nicht einfach die Lünette mit den vielen Zahlen drauf zu polieren oder?

Bert_Simpson
07.07.2011, 22:41
.
Passion, leider bringt uns dein post nicht wirklich weiter;

mask
07.07.2011, 22:45
Schon klar Bert, interessiert mich halt nur.
Wage zu behaupten, dass die Frage des TS überhaupt jemand beantworten kann.

Die ersten unterschiedlichen Antworten/Erfahrungen lassen vermuten, dass es da wohl keinen Grundsatz gibt!

peterrlx
07.07.2011, 22:48
Meine Erfahrung: Mit dem Konzi kann man es vereinbaren. Wenn es nach Genf geht, weiß ich es nicht, habe aber schon von eigenmächtigem Handeln gehört.

[Dents]Milchschnitte
07.07.2011, 22:48
Meine SD ist damals kurz aufgehübscht worden - obwohl ich explizit darum gebeten habe das zu lassen. Die Uhr hatte nur Mikrokratzer in den Hochglanzflächen, welche nach dem Aufenthalt in Köln verschwunden waren.

Ich hatte sie wegen einem innen am glas klebenden Rücksand von Öl während der Garantiezeit eingeschickt.

Ich hatte es bei Wempe mit auf den Zettel schreiben lassen und dann extra nochmal in Köln angerufen und sie haben es trotzdem gemacht ..

marc34654
07.07.2011, 23:05
also die uhr ist jetzt fast ein jahr alt und eigentlich in einem sehr guten zustand bis auf ein paar kleine microkratzer hab jedoch das band auf hochglanz polieren lassen und frag mich jetzt ob die das mattieren worüber ich mich ehrlich gesagt nen bissl freuen würde haha:tongue;)

ehemaliges mitglied
07.07.2011, 23:13
Du hast das Band einer 116610 oder einer 16610 auf Hochglanz polieren lassen? Gibt's davon Bilder?

löwenzahn
08.07.2011, 09:38
Mal schnell hauchzart über eine neuwertige Uhr drüber poliert ist eine Sache und darüber würde mich auch nicht aufregen.

Wenn aber entgegen dem ausdrücklichen Wunsch an einem Uhrengehäuse geschliffen und poliert wird, würde ich mich beschweren.

Im Garantiefall und auch sonst wird Rolex, denke ich, den Kundenwunsch bezgl. "Nicht-Schleifen" des Gehäuses respektieren.

LG

Michael

uhrvieh
08.07.2011, 10:30
Für mich liest sich das alles wie Polierhysterie. "Oh mein Gott, die Uhr wurde poliert".
Bin ich naiv?
Ich bin mir sicher: wenn die Uhren neu aus dem Werk kommen, weichen die Gehäuse in Maßen und Schliff schon voneinander ab. Nur weil alle paar Jahre Mikrokratzer entfernt werden, verschwindet die Uhr bestimmt nicht... :bgdev:

scholli
08.07.2011, 11:10
Für mich liest sich das alles wie Polierhysterie. "Oh mein Gott, die Uhr wurde poliert".
Bin ich naiv?
Ich bin mir sicher: wenn die Uhren neu aus dem Werk kommen, weichen die Gehäuse in Maßen und Schliff schon voneinander ab. Nur weil alle paar Jahre Mikrokratzer entfernt werden, verschwindet die Uhr bestimmt nicht... :bgdev:

Es kommt drauf an, ich schicke meine Uhren alle 5 Jahre für eine Revi zu Rolex. Wenn ich nun immer dicke Schrammen in den 5 Jahren produziere und
Rolex der Meinung ist, dass die Uhr alle 5 Jahre "wie geleckt" aussehen muss, dann habe ich früher als mir lieb ist eine runtergelutschte Uhr.

Ich könnte die Uhr doch auch nur alle 20 oder 25 Jahre auffrischen lassen - bzw. die Uhr lassen wie sie ist, weil es ganz einfach eine gebrauchte Uhr ist die
schon was erlebt hat. Diese Entscheidung sollte doch bitte beim Besitzer und nicht beim Uhrmacher bei Rolex liegen.

PBW
08.07.2011, 11:41
Für mich liest sich das alles wie Polierhysterie. "Oh mein Gott, die Uhr wurde poliert".
Bin ich naiv?
Ich bin mir sicher: wenn die Uhren neu aus dem Werk kommen, weichen die Gehäuse in Maßen und Schliff schon voneinander ab. Nur weil alle paar Jahre Mikrokratzer entfernt werden, verschwindet die Uhr bestimmt nicht... :bgdev:

Und manche Uhren werden bereits vor der Auslieferung aufgrund von Arbeitsspuren nachpoliert....

uhrvieh
08.07.2011, 12:34
Es kommt drauf an, ich schicke meine Uhren alle 5 Jahre für eine Revi zu Rolex. Wenn ich nun immer dicke Schrammen in den 5 Jahren produziere und
Rolex der Meinung ist, dass die Uhr alle 5 Jahre "wie geleckt" aussehen muss, dann habe ich früher als mir lieb ist eine runtergelutschte Uhr.

Ich könnte die Uhr doch auch nur alle 20 oder 25 Jahre auffrischen lassen - bzw. die Uhr lassen wie sie ist, weil es ganz einfach eine gebrauchte Uhr ist die
schon was erlebt hat. Diese Entscheidung sollte doch bitte beim Besitzer und nicht beim Uhrmacher bei Rolex liegen.
Wenn und wenn - falls Du alle 5 Jahre die Uhr einschickst und Du stets dicke Schrammen reinhaust, dann ja. Alle 5 Jahre einschicken ist aber schon ungewöhnlich, meine ich. Und wenn die Uhr dann auch immer mit schöner Regelmäßigkeit völlig verschrammt wird, so dass tatsächlich alle fünf Jahre viel Material abgetragen werden muss - wie sähe das Teil nach 20 Jahren aus? Ich denke, dann kann man das Polieren auch gleich sein lassen und ggf. zwischendurch einfach beim Rolex-Konzi Funktionsreparaturen machen. Schöner wird sie durch die Schrammen im unpolierten Zustand auch nicht.
Vielleicht irre ich mich da, aber dieses "Polierproblem" wird im Forum pauschal etwas heißgeredet.
Ich stimme allerdings zu, dass der Kunde König sein sollte, auch bei Revisionsaufträgen...

uhrvieh
08.07.2011, 12:35
Und manche Uhren werden bereits vor der Auslieferung aufgrund von Arbeitsspuren nachpoliert....
Und die werden noch nicht einmal als B-grade deklariert. Unerhört. :bgdev:

marc34654
08.07.2011, 14:45
Denkt ihr denn das, dass band wieder original poliert wird also matt?

peterrlx
08.07.2011, 17:34
Aber klar doch!

Giorgos
08.07.2011, 19:30
Ob eine polierte Uhr besser, schöner, häßlicher, etc. ist, darf jeder für sich selbst entscheiden. Was ich nicht so ganz verstehe ist, wie der Hersteller Änderungen an fremden Eigentum vornimmt, wenn der Besitzer denen nicht zugestimmt hat:

Selbstverständlich kann der Hersteller die Bedingungen für seine Garantie frei setzen. Und natürlich kann er für angebotene Dienstleistungen (ob gegen Entgelt oder nicht ist belanglos) ebenfalls frei die Bedingungen festlegen. Auf dieser Basis kann er Aufträge (für z.B. eine Revision) annehmen oder ablehnen. Was er nicht kann, ist eine (ebenfalls frei festgelegte) Bedingung des Käufers zu ignorieren. Sind die Bedingungen der beiden Parteien nicht kompatibel, dürfte rechtlich betrachtet kein Vertrag zustande kommen.

PS.: Bei Gewährleistungsansprüchen gegenüber dem Händler ist es ähnlich, nur dass hier die Bedingungen nicht vom Hersteller festgelegt werden. Mehr Handlungsspielraum für den Käufer dürfte dies jedoch im konkreten Fall nicht unbedingt bedeuten, da der polierte Zustand ja auch Teil der zugesagten Eigenschaften des Produkts zum Zeitpunkt des Kaufs war.

Andi S. aus V.
09.07.2011, 00:02
Ich hatte vor ein paar Jahren meine fast nagelneue 16710 wegen einem Garantiefall bei Rolex. Obwohl nur minimale (aber sicher identifizierbare) Tragespuren daran waren, wurde zumindest das Band in den Neuzustand versetzt. Ich hatte nichts vereinbart, hatte aber auch nichts dagegen.

ferryporsche356
09.07.2011, 00:38
Milchschnitte;3078671']
Ich hatte es bei Wempe mit auf den Zettel schreiben lassen und dann extra nochmal in Köln angerufen und sie haben es trotzdem gemacht ..

Damit hätten sie meine Uhr gekauft, da wäre ich wild geworden. Schriftlich vereinbart und nicht daran gehalten geht halt gar nicht.

michig
09.07.2011, 10:09
Milchschnitte;3078671']Meine SD ist damals kurz aufgehübscht worden - obwohl ich explizit darum gebeten habe das zu lassen. Die Uhr hatte nur Mikrokratzer in den Hochglanzflächen, welche nach dem Aufenthalt in Köln verschwunden waren.

So war es mit meiner Sub LV auch.
Diese war binnen drei Monaten zweimal auf Garantie bei der Reparatur. Das erste mal hab ich darum gebeten, dass nichts am Gehäuse/Band gemacht wird. Zurück bekam ich sie poliert.
Bei der zweiten Reparatur hab ich nicht mehr daran gedacht, zu sagen, dass ich keine Politur wünsche.
Auch dieses mal kam die Uhr wieder ohne unvermeidbare Tragespuren poliert zurück.

uhrvieh
09.07.2011, 10:26
Jetzt mal ehrlich: ist doch ein schöner Service vom Hause Rolex/Servicecenter Köln, dass man sich die Mühe macht und die Uhr tatsächlich wie neu wiederkommt, obwohl z. B. nur eine Garantiereparatur anstand. Das hat eher Lob als Tadel verdient!
Und ich bin mir sicher, dass alle paar Jahre Mikrokratzer wegpoliert aus einer Stahluhr keinen Kiesel machen. Zumal hier wohl nur eine Minderheit alle 5 Jahre einschickt. Wie lange wollt ihr leben?
Dass es Luft nach oben (=höhere Flexibilität bei Auftragsbearbeitung) gibt, ist selbstverständlich.

[Dents]Milchschnitte
09.07.2011, 11:26
Bei Uhren ohne Löchern in den Hörnern sieht man das Polieren ja nicht wenn mal kurz der Hochglanz aufgefrischt wird - wenn ich ne 14060M einschicken würde und die hat nach der Politur Fasen an den Löchern dann würde ich auch Ko**en!

Giorgos
09.07.2011, 11:35
Jetzt mal ehrlich: ist doch ein schöner Service vom Hause Rolex/Servicecenter Köln, dass man sich die Mühe macht und die Uhr tatsächlich wie neu wiederkommt, obwohl z. B. nur eine Garantiereparatur anstand. Das hat eher Lob als Tadel verdient!
...
Dass es Luft nach oben (=höhere Flexibilität bei Auftragsbearbeitung) gibt, ist selbstverständlich.

Im Gegenteil: es ist schlechter Service, wenn dem Kunden das Resultat nicht gefällt. Hat er dies noch dazu im Voraus bekannt gegeben, ist es (im besten Fall) fahrlässig.

Guter Service wäre es, den Kunden rechtzeitig darauf hinzuweisen, dass die Aufarbeitung Bestandteil der Leistungen ist.

Und ein toller Service wäre es, den Kunden zu fragen, ob er die Aufarbeitung wünscht oder nicht.

uhrvieh
11.07.2011, 13:58
Im Gegenteil: es ist schlechter Service, wenn dem Kunden das Resultat nicht gefällt. Hat er dies noch dazu im Voraus bekannt gegeben, ist es (im besten Fall) fahrlässig.

Guter Service wäre es, den Kunden rechtzeitig darauf hinzuweisen, dass die Aufarbeitung Bestandteil der Leistungen ist.

Und ein toller Service wäre es, den Kunden zu fragen, ob er die Aufarbeitung wünscht oder nicht.
Ich verstehe nicht, warum einem halbwegs normalen Kunden die Aufbereitung stören sollte. Es sei denn: er hat sie explizit nicht gewünscht (agreed!) oder sie würde schlecht durchgeführt. Letzteres wäre zumindest für Rolex-Service-Center nach allem, was man hier so lesen kann, untypisch.
Gerade wegen letzterem halte ich die Forderungen, dass man einen Kunden "rechtzeitig hinweist" oder gar fragt, doch für etwas abwegig. Soll das auf der Garantiekarte stehen (Warnung! bei Anmeldung eines Garantiefalles unbedingt beachten: ihre Uhr könnte poliert werden!) oder soll das Service-Center explizit beim Kunden anrufen?
Ich stelle mir das gerade praktisch vor...
Wie gesagt, dass man einen Auftrag auch lesen sollte, und wenn dort steht "Nicht polieren/aufarbeiten!" auch beachten können sollte, ist völlig selbstverständlich.

hugo
11.07.2011, 14:11
es soll vereinzelt ptm geben die vor einsendung die kratzer an ihrer uhr zählen ....
und wehe sie kommt aber auch nur mit einem einzigen mehr zurück.dann gibt es aber richtig mecker.
es soll sich sogar schon einmal jemand darüber aufgeregt haben,das eine verkäuferin beim konzi seine uhr einfach so
mit der schließe nach unten auf dem verkaufstresen abgelegt hat.danach hatte sie kratzer an der schließe vom tresen
und kratzer am boden von der schließe ....
die uhr war förmlich ruiniert ;-)

die andere seite der medaille .....

PBW
11.07.2011, 14:55
es soll vereinzelt ptm geben die vor einsendung die kratzer an ihrer uhr zählen ....
und wehe sie kommt aber auch nur mit einem einzigen mehr zurück.dann gibt es aber richtig mecker.
es soll sich sogar schon einmal jemand darüber aufgeregt haben,das eine verkäuferin beim konzi seine uhr einfach so
mit der schließe nach unten auf dem verkaufstresen abgelegt hat.danach hatte sie kratzer an der schließe vom tresen
und kratzer am boden von der schließe ....
die uhr war förmlich ruiniert ;-)

die andere seite der medaille .....

Der Ärger über eine durch Fremdeinwirkung verkratzte Uhr, insbesondere wenn es sich um eine neuwertige Uhr handelt, ist m.E. absoltut verständlich.

[Dents]Milchschnitte
11.07.2011, 15:17
LoL Hugo, daran kann ich mich auch noch erinnern :D

Giorgos
11.07.2011, 23:59
Ich finde sehr wohl, dass eine Aufarbeitung je nach Zustand der Uhr und Tragegewohnheiten sinnvoll sein kann. Genau so kann aber bei einer Alltagsuhr, welche in kürzester Zeit wieder so aussehen wird wie vorher, eine Politur langfristig den Reiz der Uhr mehr zerstören, als dass sie kurzfristig Freude bereitet.

Dennoch: der Hersteller entscheidet einfach nach eigenen Kriterien, dass eine Politur das Beste ist und wirft somit alle Kunden gemeinsam in einen großen Topf. Wer anderer Meinung ist hat sich entweder damit abzufinden oder aktiv darum zu bemühen, dass seine Uhr nicht unerwünscht aufarbeitet wird (was offensichtlich auch nicht immer funktioniert).

So schwierig dürfte es doch nicht sein, bei Annahme der Uhr auf die Politur hinzuweisen, bzw. den Kunden zu fragen und seine Antwort systematisch weiter zu reichen. Ist das zuviel verlangt?

Zeitwert
15.07.2011, 14:58
Ich hatte es neulich schon mal geschrieben.
Für Rolex bedeutet der Ausfall der Aufarbeitung einen Mehraufwand, der dem Kunden extra in Rechnung gestellt wird.
Der Service läuft in einer Art Fließbandarbeit ab. Wird ein Teil dieser Kette ausgelassen/übersprungen, wird die Uhr von nur einem Uhrmacher bearbeitet.
So wurde es mir bei Rolex in Köln erklärt, nachdem ich auf Ausfall der Aufarbeitung jeglicher Art bestanden habe.

Bin mal gespannt und hoffe, dass ich sie wirklich unbeschliffen zurück bekomme... :grb:

PD911
15.07.2011, 18:35
Ich hatte es neulich schon mal geschrieben.
Für Rolex bedeutet der Ausfall der Aufarbeitung einen Mehraufwand, der dem Kunden extra in Rechnung gestellt wird.
Der Service läuft in einer Art Fließbandarbeit ab. Wird ein Teil dieser Kette ausgelassen/übersprungen, wird die Uhr von nur einem Uhrmacher bearbeitet.
So wurde es mir bei Rolex in Köln erklärt, nachdem ich auf Ausfall der Aufarbeitung jeglicher Art bestanden habe.

Bin mal gespannt und hoffe, dass ich sie wirklich unbeschliffen zurück bekomme... :grb:

Ist das ein Witz? Es liegt doch eindeutig weniger Arbeit vor. Orfina macht mir zum Beispiel für eine Uhrenrevision grundsätzlich 2 Kostenvoranschläge, einen für den technischen Part und einen für den optischen Part. Wenn ich auch die optische Aufarbeitung will, ist es teurer, was ja auch Sinn macht, da mehr Arbeit anfällt.

Auch bei einer Kette von Arbeitsabläufen sollte das kein Problem sein - es muss halt einfach der Auftrag zusammen mit der Uhr von Arbeitsstation zu Arbeitsstation mitgegeben werden...

Zeitwert
15.07.2011, 20:49
Mir ist das auch ein Dorn im Auge und klingt ein wenig nach Nepp.
Aber diesen "Witz" berechnen sie mit 40Eur extra.

adriano22
13.08.2011, 08:28
Das die Firma Rolex sich beständig über ausdrückliche Kundenwünsche hinwegsetzt,ist ja nichts Neues.Ich habe mit mit dem Rolex- Service auch nicht die besten Erfahrungen
gemacht.Meine GMT II Ref.16710 kam nach einer Revision mit einem fetten Kratzer auf dem Zifferblatt (Einmal quer über den "GMT-MASTER II-Schriftzug,runter bis aufs Metall !)
Ich gab sie einem Freund, der danach zufällig in Genf zu tun hatte, mit.Er wurde persönlich bei Rolex Genf vorstellig.Nachdem mein Bekannter dem Werkstattleiter den Fall
geschildert hatte,erwiderte dieser:(O-Ton !):"Ich weiß gar nicht worüber sich ihr Bekannter aufregt,ist doch nur ne Sportuhr !!! Dem ist nichts hinzuzufügen.Die Jungs von Rolex halten sich für DIE Uhren-Päpste,an Hochmut und Arroganz kaum zu überbieten.Ich bin Gott sei Dank was Revisionen angeht nicht auf diesen Laden angewiesen.Ich habe einen exzellenten Uhrmacher an der Hand, mit viel Rolexerfahrung.Zum Thema "Aufarbeiten" ist zu sagen,das Originalflächen durchaus ein Argument ,was den Werterhalt angeht,sind.Mir ist eine Uhr mit Tragespuren (natürlich in akzeptablem Rahmen)bei weitem lieber als eine aufgearbeitete.Wirklich professionell aufarbeiten,wer kann das schon?
Zumeist wird das Gehäuse mit viel Kraft,viel Poliermittel,wenig Hemmungen in die Schwabbelscheibe gedrückt bis es raucht! So lange bis alles schön rund ist und ganz dolle glänzt!Die Mitarbeiter der Firma W.....e in Stuttgart haben einmal die Gehäuseflanke meiner Sea-Dweller Ref.16600 (da wo das Heliumventil sitzt!),wegen ein paar wirklich
unschöner Kratzer ,die ich mir durch das Tragen eines Armbandes aus Hartplastikperlen zugezogen hatte,so lange mit der Schwabel vergewaltigt bis die Fasen beider Hörner einfach nicht mehr vorhanden waren!Und man schwabelt natürlich drüber ohne das Heliumventil zu demontieren is klar! Da gab es natürlich ein neues Gehäuse,selbstverständlich auf W.....ekosten.Die zahlreichen vernudelten Gehäuse der Rolex-Vintage-Uhren sprechen da eine deutliche Sprache.Wenn ich nicht weiß wie man professionell aufarbeitet,lässt man gefälligst die Finger davon!Beim Kauf einer alten Rolex,vor allem bei den oft sehr hochpreisigen Vintagemodellen macht es durchaus Sinn sich vorher zu informieren,wie das Gehäuse ausgesehen hat als das Teil neu war.Zumeist ist dies nur noch
über Bildmaterial aus einschlägiger Fachliteratur möglich.Aber warum rege ich mich überhaupt auf ? Sind doch eh nur Sportuhren!!

adriano22
13.08.2011, 08:32
Noch eine Frage,bin noch nicht so lange hier Mitglied bzw. Leser ! Was ist denn bitte ein PTM ??

niksnutz
13.08.2011, 08:40
ptm=poliertuchmuschie :D...ein mensch mit hang, alles zu polieren was ihm zwischen die finger kommt......katastrophen für diese menschen sind fettabdrücke oder gar kratzer an der uhr:op:

adriano22
13.08.2011, 14:20
Ah ja, vielen Dank für die Information ! Also die Jungs die Kratzer mit dem Elektronen-
mikroskop untersuchen,und dabei regelmäßig Nervenzusammenbrüche erleiden?:D

mws
15.08.2011, 22:17
Ah ja, vielen Dank für die Information ! Also die Jungs die Kratzer mit dem Elektronen-
mikroskop untersuchen,und dabei regelmäßig Nervenzusammenbrüche erleiden?:D

Der Begriff PTM sollte einem Profi wie Dir aber geläufig sein.

adriano22
15.08.2011, 22:29
Warum sollte mir diese Abkürzung geläufig sein ? Wird diese auch außerhalb dieses Forums verwendet?
Bin hier erst seit kurzem angemeldet.

Mitleser
09.02.2013, 16:03
Bitte diesen Beitrag löschen!

Mitleser
09.02.2013, 16:12
es soll vereinzelt ptm geben die vor einsendung die kratzer an ihrer uhr zählen ....
und wehe sie kommt aber auch nur mit einem einzigen mehr zurück.dann gibt es aber richtig mecker.
es soll sich sogar schon einmal jemand darüber aufgeregt haben,das eine verkäuferin beim konzi seine uhr einfach so
mit der schließe nach unten auf dem verkaufstresen abgelegt hat.danach hatte sie kratzer an der schließe vom tresen
und kratzer am boden von der schließe ....
die uhr war förmlich ruiniert ;-)

die andere seite der medaille .....

Hat die Frau die Uhr abgelegt oder mit nem Hammer draufgehauen?
Bei sachter Ablage auf einen Tresen sollte es keinerlei Spuren an der Uhr, dem Armband dem Bodendeckel geben.
Hatte der Tresen Schleifpapierintarsien?

hw1gospeed
09.02.2013, 16:13
Hallo,
Ich hatte einen garantiefall bei meiner stahl daytona, da wurde nicht poliert.
LG Tobias

Koenig Kurt
09.02.2013, 16:14
Du bist wirklich ein ganz aufmerksames Mitglied, Hier, Mitleser.

Wenn Du schon diesen Uralt-Thread zu tage förderst, bist Du dann so nett und erklärst mir und den anderen, die es ebenso berennend interessiert, was Dein "gggg" wertvolles bedeutet? Denn es muss ein wertvoller Beitrag sein, sonst hättest Du den Thread noch nicht reaktiviert, oder?

Beste Grüße,
Kurt

Koenig Kurt
09.02.2013, 16:16
Ah, okay, so geht es auch.

Mitleser
10.02.2013, 01:13
Du bist wirklich ein ganz aufmerksames Mitglied, Hier, Mitleser.

Wenn Du schon diesen Uralt-Thread zu tage förderst, bist Du dann so nett und erklärst mir und den anderen, die es ebenso berennend interessiert, was Dein "gggg" wertvolles bedeutet? Denn es muss ein wertvoller Beitrag sein, sonst hättest Du den Thread noch nicht reaktiviert, oder?

Beste Grüße,
Kurt

gggg war ein Irrläufer.
Ich bat die Admins um Löschung, das sollten die eigentlich auch zeitnah hinkriegen.
In meinem Fussballforum kann der Nutzer eigene Beitraege selbst löschen, wenn noch keine Antwort dazu geschrieben wurde.
Ich hoffe, dass der Irrläufer hier bald raus ist.

Schönen Sonntag an ALLE!