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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2 Jahre nach Indien - Hilfe!



kurvenfeger
11.08.2011, 22:51
Werte Gemeinde,

mein Brötchengeber hat mir heute eröfnnet, dass er mich gerne für ca. 2 Jahre in Vadodara Indien installieren möchte. das traf mich echt aus heiterem Himmel und ich soll mich bis Dienstag entscheiden... :pale: HELFT MIR!

Kurz zum Hintergrund: ich arbeite in einem großen international operierenden Anlagenbauunternehmen mit einer großen Niederlassung (ca. 700 MAs) in Vadodara, Bundesstaat Gujarat im Nordwesten des Landes. Dort soll ich nun für die 2 Jahre als Interims-Abteilungsleiter für 2 Abteilungen fungieren, während der indische Nachwuchs aufgebaut wird. Soweit so gut.

Meine Frau ist als Lehrerin berufstätig auf 1/2 Stelle und wir haben eine 15 Monate alte Tochter. Meine Frau muss zumindest noch bis zum Ende des Schul-Halbjahres unterrichten und würde dann mit Kind nachkommen.

Wer hat sowas schon hinter sich? Wer kennt evt sogar Land und Leute?
Worauf muss ich achten? Was kann ich verlangen? Was sind typische Anfängerfehler, die es zu vermeiden gilt? :ka:

Tausend Dank!

Viele Grüße,
Can

pelue
11.08.2011, 23:12
Hast PN!

vandehölln
11.08.2011, 23:50
Danke für die Info!

kurvenfeger
12.08.2011, 00:38
Peter hat mir seine Telefonnummer geschickt, da er mal länger in Indien war.
Sehr netter Zug, nix für dem Thread...

ehemaliges mitglied
12.08.2011, 01:10
Ich kann dir nicht wirklich bei deiner Entscheidung weiterhelfen aber,
ich bin mehrfach beruflich in Indien gewesen und hasse es ! Ich hab grad wieder ein Visum beantragt, bin im Oktober wieder einmal dort .....

A. Hast du schon mit Indern zusammengearbeitet ?
B. Warst du zuvor schon einmal in dem Land ?

Dies sind Punkte die deine weitere Entscheidungsfindung mit Sicherheit stark beeinflussen wuerden.
Ich wuensche dir viel Erfolg bei der richtigen Wahl !

Tobbi
12.08.2011, 08:42
Indien ist auf meiner Liste der abgefahrensten Länder ganz weit vorne mit dabei. Wenn Du dort bist fragst Du dich manchesmal: Was zum Teufel mache ich eigentlich hier?! Bist Du weg, sehnst Du dich so schnell wie möglich wieder dort hin...

Sorry, das hilft Dir wohl am allerwenigsten weiter, ich wollte es nur loswerden. Aber mal völlig subjektiv, hoch emotional gefärbt und Deine nicht unkomplizierte familiäre Situation außen vor: Indien :gut:

PCS
12.08.2011, 08:47
Krasse Entscheidung, die Du da treffen musst. Aber ich denke, keiner kann Dir da mehr helfen, als Peter......

tat2art
12.08.2011, 09:09
Einige Gedanken dazu:

Was die Arbeit angeht, musst du selbst entscheiden, ob eine solche Entscheidung gut für dich ist.
Zu Indien: Vadodara sollte eigentlich vergleichsweise kein schlechter Ort zum Leben sein, Gujarat ist ist von der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung dem Rest von Indien (ausser einigen Städten) weit voraus.
Dennoch: Das Klima ist nicht ohne (kalt im Winter, brutal heiss von März bis Juli, dann die Regenzeit...), je nachdem wo und wie du wohnst, kann auch mal länger der Strom ausfallen. Die Strassen und Luftverschmutzung sind vermutlich nicht zu unterschätzen. Die Umstellung beim Essen ist nicht für jedermann- und -frau. Wobei Gujarati Essen wirklich gut ist!
Bedenke auch, dass Gujarat weitgehend gemäßigt muslimisch geprägt ist.

Ohne vorherigen Besuch mit Familie dort zwei Jahre hin... Ich weiss nicht.
Es kommt vielleicht viel auf deine Frau an, ob sie damit zurecht kommt, so lange aus dem Beruf auszusteigen und ohne den alten Freundeskreis auszukommen.
Ihr werdet vermutlich Personal haben, sie könnte Sprachen lernen, sich sozial engagieren.
So gesehen, bietet so eine Veränderung auch Chancen für die Persönlichkeit.

Ein Freund von mir arbeitet in Pune und berichtet von extrem langen Arbeitszeiten und hoher Verantwortung.

eos
12.08.2011, 09:22
Entscheidung bis Dienstag ... da würde ich nochmal nachverhandeln. Wie Mic schon schrieb, solltest Du eigentlich mal dort gewesen sein, um eine Entscheidung, bei der es um 2 Jahre geht, treffen zu können. Bis Dienstag kannst Du ja nicht mal die Kapitel über Indien im Fischer Weltalmanach nachlesen ...

Solange meine Jobperspektive hier nicht davon abhängt würde ich derzeit (5 Monate alter Sohn) nicht dort hin gehen. Ich hätte Angst, dass ich dort noch weniger Freizeit und damit Zeit für meine Familie habe, als hier. Ich hätte Angst, dass die ungewohnte Umgebung, anfangs ohne nennenswerte soziale Kontakte, eine zusätzliche Belastung für meine Frau darstellt, die mit dem Kind ohnehin schon genug zu tun hat. Ich würde mir Gedanken um die medizinische Versorgung machen, vor allem bezüglich meines Kindes. Ist wahrscheinlich dort auch auf westlichem Niveau und unbegründet, aber so vom Gefühl her schätze ich es zu wissen, dass eine deutsche Kinderklinik in Reichweite ist.

heintzi
12.08.2011, 09:27
Grundsätzlich ist bei solchen Sachen immer von Vorteil, wenn die Kinder noch nicht im schulpflichtigen Alter sind.
Vorausgesetzt man legt Wert auf eine deutsche Schulkarriere (das soll keine Wertung sein).

Ich würde auch erstmal mit der Familie zur "Probe" hinfliegen.

Pelle
12.08.2011, 10:02
Gerade mit einem Kleinkind würde ich mir Gedanken um die medizinische Versorgung machen. Das machen wir schon, wenn wir mit unserem Sohn in die Ferien fliegen.

kurvenfeger
12.08.2011, 10:08
Danke derweil Euch allen :gut:

Meine Frau ist vom Naturell her Weltenbummlerin, ist daher erst mal aufgeschlossen. Und sie ist Beamtin mit Anspruch auf Elternzeit, das erleichtert die Sache.

Ich habe sicher auch schon mit Indern zusammengearbeitet, war teilweise anstrengend, da völlig anderer Kulturkreis - zugegeben.
Aber hey, ich sehe es als Chance, auch ein wenig die deutsche Brille abzulegen und auf Dauer werden wir immer enger mit den Leuten dort zusammenarbeiten müssen.

Ein wenig Angst habe ich um meine Tochter, in der Tat. Aber eher noch jetzt im Vorschulalter als später, denke ich.

Ich werde heute Abend mal Peter Kontakten...

heintzi
12.08.2011, 10:08
Eh klar ... geht mir genauso. Aber eine gute medizinische Versorgung vor Ort setze ich mal voraus, anderenfalls wäre das eh zu gefährlich.

Vanessa
12.08.2011, 10:15
Unser Nachbar ist auch mit der kleinen Tochter (4) nach Taiwan und Iran gegangen für 3 Jahre gesamt- das Ergebnis ist heute ein absolut weltoffenes Mädchen, das beide Sprachen beherrscht im Wort....auch für ihn war es klasse, also go- wenn nicht jetzt, wann dann?

retsyo
12.08.2011, 12:21
Also mal ernsthaft, was geht denn da bei Euch ab?`

A la "entscheide Dich bis übermorgen, ob Du die nächsten zwei Jahre in Indien verbringen willst." Indien! 8o Größerer Kulturschock geht ja kaum mehr. 8o

madmax1982
12.08.2011, 12:52
Krasse Entscheidung, vor der du stehst! 8o
Aber auch eine große Chance. Vor jeder Entscheidungen würde ich selbst einen Termin vereinbahren, um genau zu besprechen, wie meine Position nach der Rückkehr aussieht.
Nicht dass nach der Zeit der Zug im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren ist....

docpassau
12.08.2011, 15:00
Hm, prinzipiell würde ich auch nicht ohne vorherigen Eindruck nach Indien gehen, ich bin da aber genauso blank wie du.

Aber Michis Aussage ist korrekt: wenn nicht jetzt, dann machst du es nie mehr...
Ein Kind geht sicher leicht, mit mehr Nachwuchs gäbe es sicher mehr Komplikationen. Und als Beamtin ist deine Frau ja beruflich abgesichert.

Ich würde es nach allem was ich von Indien gehört habe doch sehr von der Unterbringung und den für dich vorgesehenen finanziellen Möglichkeiten entscheiden. Aber interessant klingt das schon.

mws
12.08.2011, 15:04
Gibt es auch eine f i n a n z i e l l e Aufstockung, bzw. eine Sonderzahlung oder fällt das unter die Rubrik "Man wächst mit seinen Aufgaben"?

TMG
12.08.2011, 15:57
Gibt es auch eine f i n a n z i e l l e Aufstockung, bzw. eine Sonderzahlung oder fällt das unter die Rubrik "Man wächst mit seinen Aufgaben"?

Ich kenn jetzt zwar den AG nicht, aber die Entscheidung in 4-5 Tagen zu fällen, find ich schon bemerkenswert. Sollte es da nicht einen gewaltigen Satz nach vorne gehen (sowohl was die Aufgabe, aber auch das Finanzielle, angeht), würde ich mir morgen mit den Brötchen noch ne Tageszeitung kaufen.

Aber um es nochmal zu unterstreichen: Ich kenne weder den AG, noch sonstige Rahmendaten.

RBLU
12.08.2011, 17:04
Ich habe noch nicht in Indien gearbeitet, aber bereits die Haelfte meines Lebens im Ausland (verschiedene Kontinente etc.) verbracht:

Ich persoenlich finde, dass ein Auslandsaufenthalt immer positiv ist und eine persoenliche Bereicherung ist. Nachtraeglich haben wir das niemals bereut.

Fuer die indische Provinz wuerde ich mindestens das doppelte Gehalt, bezahlte Wohnug mit Dienstmaedchen, Travel Allowance etc, erwarten.
Es muss sich lohnen, zumindest dass sollte man nach so einer Aktion frei von Hypotheken etc sein.

Denke nur daran, dass man nur einmal lebt und eines Tages nur die Erinnerungen bleiben!


Gruss,
Bernhard

Hypophyse
12.08.2011, 17:07
Gibt's bei Zusage ein Ausstiegsszenario? Nein, ich meine nicht das Dortbleiben. ;)

ferryporsche356
12.08.2011, 17:17
Ein sehr guter Freund von mir war mal 6 Monate in Indien, er hat vorher und nachher in China, USA, Taiwan, HK und jetzt in Norwegen gearbeitet.

Er sagt dass Indien die schlimmste Zeit war. Jedes Land jederzeit immer wieder, aber keinen Tag mehr Indien erzählt er mir immer.


Sorry, ich hätte gern was positives geschrieben.

kurvenfeger
12.08.2011, 17:19
Die Details bespreche im nächste Woche, es geht erst mal grundsätzlich um die Bereitschaft.
Auch das finanzielle ist noch unklar, aber für Ruhm und Ehre gehe ich da sicher nicht hin.
Aber reich werde ich dabei sicher nicht, wird also nicht alle 3 Tage nen Auspackthread geben. ;)

ulfale
12.08.2011, 17:31
Andere Frage: hätte es dienstliche Konsequenzen hier in Deutschland für Dich, wenn Du NICHT gehst?

tela
12.08.2011, 17:39
War selber noch nicht in Indien, aber ich würde gehen. Diese Entscheidung aber nur, wenn die Familie mitkommt. Einmal durchimpfen lassen, bes. Hepatitis, und gut ist.

MacLeon
12.08.2011, 18:20
Sehr vielschichtige Frage:

Persönlich:
- Seid ihr familiär bereit für einen Auslandsaufenthalt oder gibt es etwas, was euch hier hält?
- Würdest Du auch dableiben, wenn Frau und Kind wieder zurückwollen?
- Wärest Du mit der Lebensqualität vor Ort einverstanden?

Beruflich:
- Wie wirst Du entlohnt?
- Was wird von Dir vor Ort erwartet? Ist das Ziel realistisch?
- Hast Du die Möglichkeit, Dich auf die Mentalität vorbereiten zu lassen?
- Was passiert NACH den zwei Jahren? Hast Du dann einen (schriftlichen) Anspruch auf einen bestimmten Posten? Oftmals haben es die Heimkehrer gar nicht leicht und die Zeit war nicht karrierefördernd, sondern genau das Gegenteil tritt ein und sie werden auf ein Abstellgleis gestellt.

Nebenbei noch ein Buchtipp: "When cultures collide" von Richard Lewis beschreibt recht gut die Eigenheiten unterschiedlicher Kulturen.

famoso_lars
12.08.2011, 22:08
ich bin seit 6 Mon. fuer meinen AG in Mexiko, ebefalls grosses dt. Unternehmen (Automobil).

Kann mich nur anschliessen, so eine Entscheidung sollte man nicht in so kurzer Zeit treffen muessen:

Es gibt extrem viel zu bedenekn:

- Kulturschock, freie Beweglichkeit im Land, Kriminalitaet
- Entlohnung (Vertragskonstellation=??): faire AG machen Vertragskalkulationen auf Nettobasis, beruecksichtigen Lebenshaltungsindizes (zb Mercer Index) (alter Ort vs neuer Wohnort), Funktionszulagen bei hoeherwertigen stellen, Partner support programmen, Auslandszulagen, Mobilitaet, Aufrechterhaltung des dt Arbeitsverhaeltnisses ergaenzt um Vertrag mit der Auslandsgesellschaft
- Es gilt alle moeglichen Tehmen vertraglich zu regeln, zB: weiterlauf Sozialversicherungen (um keine JAhre zu verlieren, gleiches gilt fuer Partnerin und Kind), Versicherungen im Ausland (ruhen die inlaendischen wg wiedereinstieg? problematisch zb bei PKV, wenn man kuendigt nimmt die einen evtl in 2 jahren nicht mehr), Umzug, Umzugspauschalen, Wohnungssuche/Budget, belibt das Eigenheim erhaltend und wird die INstandhaltung geldlich gefoerdert?
Welche Kinderbetreuung wird zugestanden?
Welche Rueckkehrklauseln werden zugestanden (zB Abbruch asu wichtigem Grund wegen Todesfall in der Familie)
- Wie sehen die Reiseregelungen der Gastgesellschaft aus (fliegst Du x Mal pro Jahr dienstlich eco nach Hause oder anrecht auf business? --> sehr wichtig wenn du als Manager haeufig fliegst.., wie sind die privatfluege (wie viele, welche klasse) geregelt?)
- gibt es ein housing team vor ort, was passiert, wenn ihr keine angemessene unterkunft bekommt
- wie wird das gehalt ausgezaht (weiter in D BAsis Netto), wieviel wird lokal in indischer waehrung zur lebenshaltung ausgezahlt, wie erfolgt die verrechnunt der werte, wer uebernimmt die beiderseitigen steuererklaerungen (Firma), gibt es eine steuerpauschale als ausgleich von NAchteilen?
- und zu guter letzt: es ist ueblich, sich erst nach einen pre assignment trip zu entscheiden, dh normalerweise senden Dich grossunternehmen 4-6 Tage dahin und Du kannst Dir alles ansehen, um dann zu entscheiden

- und wenn dann alles geklaert ist, stellt sich noch die familiaere frage: wie findet Deine Familie anschluss, es gibt durchaus standorte, bei denendie dt Frauen mit LAgerkoller nach ein paar MOnaten abhauen, weil sie weder sprache noch kultur kennenlernen, waehrend du 14h am Tag arbeitest, um estmal in den Rhytmus des lands zu kommen (sprache, kultur, netzwerk...)

Das alles in 5 Tagen zu entscheiden macht keinen sinn. LAss Dir zunaechst genau erlaeutern, welche antworten Deine Fa. auf die og Fragen ht und entscheide dann in Ruhe.

VG aus Mexiko
Lars

21prozent
12.08.2011, 22:23
Ach Gottchen, wenn du Lust darauf hast und deine Familie mitspielt, dann mache es - so eine Gelegenheit bekommt man nicht so oft im Leben! Selbst wenn es anders läuft als im Märchen, 2 Jahre sind ja nun nicht die Welt.

Hätten meine Frau und meine Tochter Lust auf ein Abenteuer, ich würde keinen Moment zögern!

Edit: Und Lars, wenn ich das so lesen kann ich kaum glauben, dass du in Mexiko gelandet bist :wall:

famoso_lars
13.08.2011, 00:27
@21: bist du schon mal dienstlich ins aussereurop. Ausland gezogen?

alle von mir aufgefuehrten Punkte sind keine individuell ausgehandelten Details sondern Bestandteil des Standardpaketes internationaler Konzerne.

Hier gehts um Arbeit und nicht um urlaub...aber jeder wie er mag ;-)

kurvenfeger
13.08.2011, 00:35
Hey Lars, vielen Dank, da sind viele Punkte dabei, die ich mal abklopfen werde :gut:
Bislang zeigt der Daumen nach oben. Faire Konditionen mal vorausgesetzt...

21prozent
13.08.2011, 01:04
@21: bist du schon mal dienstlich ins aussereurop. Ausland gezogen?

alle von mir aufgefuehrten Punkte sind keine individuell ausgehandelten Details sondern Bestandteil des Standardpaketes internationaler Konzerne.

Hier gehts um Arbeit und nicht um urlaub...aber jeder wie er mag ;-)

Ja, lieber Lars - ich weiss schon, wovon ich rede. Sonst hätte ich mich hier nicht eingebracht! Ich empfand die Zeit abseits von DE als wunderbare Erfahrung. Es ist und war nicht immer nett, aber ist ist brutal interessant und allemal inspirierender als Deutschland. Mach was aus deinem Mexico-Aufenthalt oder beschäftige dich mit den Eventualitäten in deinem Post. Up to you my dear!

Passion
13.08.2011, 02:57
Ich sehe es genauso wie Michi.

Monatelang, Jahrelang, Jahrzehntelang nachdenken führt nicht wirklich weiter...

Weltoffenheit, grad für Kinder ist unbezahlbar. Und das lernt man damit.

Nachdenken führt im allgmemeinen eh zu wenig außer zu Zweifeln und Nicht tun.

Bauch fragen.

tat2art
01.09.2011, 13:27
Na, hat sich etwas getan?
Geht ihr nach Indien?

Klabusterbärchen
04.09.2011, 14:51
Na, hat sich etwas getan?
Geht ihr nach Indien?

Ja, gibt es was neues ?

Agent0815
07.09.2011, 21:10
Schau mal schnell Tele5: "Outsourced" :rofl:

ralfsch
08.09.2011, 20:36
@kurvenfeger

Auch ich warte gespannt auf die Entscheidung ;)

kurvenfeger
13.10.2011, 20:57
Sooooooo....

Hier das überfällige Update: ich war Im September zu einem "Look&See Trip". Die 4 Tage waren sehr spannend und ich hatte auch Gelegenheit die Familie eines Kollegen dort kennezulernen. Ich denke da kann man es schon eine Zeit aushalten. Sicher muss man diverse Einschränkungen an Freizeitwert und Komfort hinnehmen, aber hey, ich will ja nicht auswandern.

Anfang dieser Woche habe ich endlich auch mal den Vertrag gesehen, reich werde ich nicht damit, aber es ist schon ein ordentlicher Aufschlag. Auch das gestellte Haus kann sich sehen lassen.
Ich würde zunächst für ca 6 Wochen alleine hingehen, meine Familie besucht mich dann an Weihnachten. Die endgültige Anreise für meine Familie wäre dann Ende Februar, bis dahin kann ich mich erst mal im neuen Job zurechtfinden.

Eigentlich fehlen jetzt nur noch die Unterschriften...

OrangeHand
13.10.2011, 21:04
Tolle Sach Can. Ich denke, Du wirst es nicht bereuen. Ich war selbst einige Jahre als Expat im Ausland, u.a. in Pakistan. Ich erinner mich gerne an die damalige Zeit. Ideal, wenn auch die Familie mit dabei sein kann. :gut:

kurvenfeger
13.10.2011, 21:06
Ohne Familie würde ich nicht gehen. Ich kann mir kaum die ersten Wochen ohne meine Tochter vorstellen, die mich abends freudig begrüßt... Ich hoffe, dass es den beiden dort auch taugt...

Klabusterbärchen
14.10.2011, 07:39
Finde ich sehr gut Can, diese Erfahrungen sind wichtig für Euer gesamtes Leben !

Gute Entscheidung !!!

Signore Rossi
14.10.2011, 09:49
Ich finde sowas immer super!

Ich bin zwar berufl. auch relativ viel im Ausland unterwegs, aber eben nicht dauerhaft. Hätte ich die Gelegenheit wie Dir jetzt geboten, würde ich die Erfahrung auf jeden Fall mitnehmen wollen! :gut:

hadi
14.10.2011, 09:52
Auf jeden Fall alles Gute :gut:

Fluzzwupp
14.10.2011, 12:12
Hi, ich hab Ende des Monats 1 Jahr Secondment in Norwegen hinter mir. Kann eine solche Erfahrung nur empfehlen, ist aber tougher als man denkt, insbesondere wenn eine Sprachbarriere vorhanden ist. Bei mir hier ist die aufgrund des guten Englisch aller limitiert gewesen aber dennoch fühlbar vorhanden zB.

klobi
15.10.2011, 03:55
Gute Entscheidung, mit einem soliden Unternehmen im Ruecken, das einem bei der Bewaeltigung der Buerokratie und der Organisation vor Ort hilft, ist das eine tolle Sache. Man kann sich dann auch von Anfang an auf den Job konzentrieren.

Mein Expat-Dasein war auch mal auf 2 Jahre angedacht. Mit ein paar kleinen Pausen ist es jetzt das 18. Jahr ....

Hab Ex-Kollegen in Indien ( Goa ). Die finden es spannend. Fuer Frau und Kind stellt sich Indien aber wohl auch als Belastung heraus, da die (viel mehr, als fuer den der "nur" arbeiten geht) mit dem Indischen Alltag konfrontiert sind. Hier also darauf achten neben den Ueberstunden auch ausreichend Zeit fuer die Familie zu reservieren !