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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : GMT Master II bleibt am Arm stehen



Dana_X
04.09.2011, 15:57
Moin !

Ich habe mir letzte Woche eine GMT Master gekauft.

Am 1 Tag nachdem ich sie gekauft habe, ist sie um 11:50 stehengeblieben ( hab sie am Tag vorher getragen ) und auch morgens ab 8:00 schon.

Heute ist sie um 15:25 erneut stehengeblieben. Hatte sie ab 13:00 am Arm.

Wenn man die Uhr dann etwas schüttelt zum Aufzug oder auch mit der krone aufzieht läuft sie einwandfrei weiter. Aber sie dürfte niemals stehenbleiben !!! Schon gar nicht am Arm !

Verhagalte Sonntagsgrüße.
Sascha

Passion
04.09.2011, 16:04
Mehr Bewegen!

Zieh sie mal voll auf - 40x - dann schaue und dann erklär nochmal.

Welchen Job hast du? ;-)

ulfale
04.09.2011, 16:08
Kann es sein, dass Du etwas panisch reagierst? Zuerst der Nachgang, jetzt bleibt sie stehen...

Dana_X
04.09.2011, 16:13
Nein, keine Panik. Nachgang finde ich generell ärgerlich.
Und noch nie ist mir eine Automatik stehengeblieben wenn ich sie trage.

Daytona, Pam 312 und viele andere haben Probleme gemacht.

Ich kenne die Aufzugsleistung des Kalbibers zwar nicht, aber während man sie trägt darf sie meiner Meinung nach nicht stehen bleiben.

Grüße
Sascha

ulfale
04.09.2011, 16:15
Viele andere haben auch Probleme gemacht??

newharry
04.09.2011, 16:46
Eine endgültige Antwort läßt sich aufgrund Deiner Angaben nicht geben. Auch ich habe es schon geschafft in einer Phase, in der ich sehr, sehr wenig Bewegung hatte (und damit meine ich wirklich still Sitzen ohne, daß der Uhr viel Aufzugsenergie zugeführt wird), eine 114270 (Explorer) zu wenig durch den automatischen Aufzug aufzuziehen, um ein Durchlaufen zu ermöglichen.

Dir würde ich zunächst raten, die Uhr manuell vollständig aufzuziehen und dann die Gangdauer zu messen. Wenn hier kein Problem auftritt, dann liegt eventuell ein Problem in der Automatikbaugruppe vor. Dann könntest Du noch (wenn Du beispielsweise jemanden mit Uhrenbeweger kennst) die Uhr über den Aufzug die vorgesehenen 650 Umdrehungen pro Tag aufziehen lassen und dann sehen, ob sie damit durchläuft.

Dana_X
04.09.2011, 17:50
Moin !

Danke für die Antworten.
Meinte natürlich KEINE probleme gemacht.

Das mit dem Uhrenbeweger ist eine Möglichkeit.

Habe sie über die krone mal aufgezogen, sehr viele Umdrehungen, denke ist nun voll.
Vermute aber eher ein problem beim Aufzug durch die Automatik.

Grüße
Sascha

hugo
04.09.2011, 18:33
Vermute mal eher Bedienunganleitung nicht gelesen,etwas falsche Vorstellung der Automatikfunktion,zu wenig Bewegung ....
Also Fehlbedienung ;-)

PBW
04.09.2011, 20:40
"Bedienungsfehler" würde ich mal ausschliessen, da es sich ja scheinbar nicht um die erste Automatik im Haushalt handelt.
Mangelnde Bewegung sollte zu geringer Gangreserve führen, nicht aber zum Stillstand der Uhr am Arm.
So regungslos kann man den Tag wohl kaum verbringen.
Wenn das Problem wiederholt auftritt, ab zum Konzi - oder nach Köln.
Bei Rolex Köln kannst Du mit dem Problem auch persönlich vorstellig werden, wenn Du in der Nähe wohnst.

mojohh
04.09.2011, 21:42
Mein Vorgesetzter hat einigen Kollegen verboten, automatische Uhren zu tragen. Die Betroffenen haben den "Joke" nicht verstanden :supercool::bgdev:

/Leif

carlofritzle
04.09.2011, 21:55
hoi sascha wenn ein:gut: krönchenuhrwerk richtig aufgezogen wird verrichtet sie zuverlässig seinen dienst
lg carlo

Petedabomb
05.09.2011, 00:53
Na los, wer traut sich und schreibt was von 6 stelligen Referenzen und dass die andauernd Probleme haben?

Ich kann das nicht machen, meine 116713 läuft seit einem halben Jahr fast sekundengenau und die Schließe ist auch noch nicht zerbröselt...

@ Sascha: Gib sie ab und gut ist. Als ich meine neu hatte hat sie auch bisschen Zeit gebrauch und war einmal zum Regulieren bei B*cherer, seitdem alles top!

Luv tha sechstellige watchis!

:D

Bert_Simpson
05.09.2011, 22:46
@ Sascha: Gib sie ab und gut ist.

toller Tipp ... immer gleich zum Konz flitzen :rolleyes:

dass das Werk zuwenig aufgezogen war, diese Vermutung ist in der Tat naheliegend; jetzt sollte man jedoch erstmal abwarten, wie zuverlässig die Uhr nach Vollaufzug läuft;

interessant zu wissen wäre sicherlich auch, welche Gangreserve das Werk noch aufbauen kann ..... vielleicht ist die hier besprochene Uhr von 85, wurde viel getragen und hat noch nie ne Wartung gehabt, welches die Zugfeder mit abnehmender Gangreserve "danken" könnte;

uhrvieh
06.09.2011, 21:31
Hallo Bert,

könnte der Konzessionär bzw. dessen Uhrmacher letzteren Fall mit der Zeitwaage nicht sehr viel schneller als ein Laie diagnostizieren? Ich frage wirklich aus Interesse!

newharry
06.09.2011, 21:38
Die Gangreserve?

uhrvieh
06.09.2011, 21:58
Wird die Zugfeder mit zunehmenden Alter "weicher", oder nimmt die Gangreserve ab, weil das Werk schwergängiger wird? Dann müsste die Amplitude doch abnehmen?

ehemaliges mitglied
06.09.2011, 22:01
Wir haben's doch vor ein paar Tagen in einem anderen Thread gelernt: Aufziehen ist vollkommen überbewertet. ;)

uhrvieh
06.09.2011, 22:02
Link me up! ;)

Bert_Simpson
06.09.2011, 22:39
.
hej Manuel,

das hat eigentlich nur indirekt was mit der Zugfeder zu tun, trotzdem:

was bei Perpetual-Kalibern als Rutschkupplung bezeichnet wird, das ist der Gleitzaum, ein Federstück, das sich am äußeren Ende der Zugfeder befindet; ab einem gewissen Drehmoment rutscht dieser Gleitzaum an der Verzahnung der Federhausinnenwand entlang und es wird keine Kraft mehr zugeführt; je mehr der Gleitzaum verschlissen ist, um so eher wird die Zugfeder nicht mehr gespannt;

also: vergammelte Zugfeder --->weniger Gangreserve;

uhrvieh
06.09.2011, 22:50
Kleines Teil - große Wirkung! Danke für die Erklärung :gut: - da bringt die Zeitwaage nullkommanix!