Überweisung aus dem Ausland nach D - Kosten? Wer trägt sie?

[siebensieben]

Wenn ich Ware ins Ausland verlaufe, die übers Internet bestellbar sind, möchte ich dort auch eine deutsche Kontonummer angeben. Jetzt stellt sich aber das Problem, dass die Auslandsüberweisungen sehr teuer sind - und dass man wohl, wie ich hörte, als Überweisender grundsätzlich bestimmen kann, wer die Kosten für die Auslandsüberweisungen übernimmt.

Ich möchte natürlich verhinden, dass ich die Kosten trage. Geht das? Wie macht man so etwas? Oder ist es sinnvoll, im Ausland (ggf. auch über Vertrauenspersonen) ein Inlandskonto einzurichten, sodass sich die Kosten für die Überweisungen reduzieren, weil man dann eben einen größeren Betrag statt vieler kleiner überwiesen bekommt?

Richten sich die Kosten nach der Auslandsbank des Auftraggebers, oder nach meiner Inlandsbank? Sind die Kosten bei allen Banken unterschiedlich?

Die Verkaufssumme ist natürlich nicht so hoch, dass es sich lohnt, teure Überweisungsdienstleister in Anspruch zu nehmen, wenn am Ende nichts übrigbleibt.

Fragen über Fragen. :oops:

[ehemaliges mitglied]

Was ist denn mit Paypal ???

[AndreasL]

Habe irgendwie 30 EUR pro Ueberweisung im Kopf. Es gibt die Optionen Käufer, Verkäufer oder beide teilen sich die Gebühren. Erst ab 1.000 EUR duerfte dieser Weg billiger als Paypal sein. Wäre PP keine Alternative, dort fallen knapp 4% der Summe an.

[siebensieben]

PP ist mir suspekt, kann es aber nicht begründen. Funktioniert dass denn grundsätzlich, oder ist PP gebunden an Internetplatformen usw? Und wer trüge die PP-Kosten? Was müste man tun? Welche kosten fielen für wen an?

[AndreasL]

PP sind in Deutschland exakt 3,9 % der Summe und sie traegt der Empfaenger des Geldes. Kann/musst Du vorher einrechnen.

Edit: Papyla geht ueber eine Internet-Plattform. Benoetigt aber keine Verkaufsplattform (wie Ebay) als Grundlage.

[ulfale]

Innerhalb der Eurozone kostets soviel wie eine Inlandsüberweisung (EU-Standardüberweisung), wenn Du IBAN und BIC/SWIFT angibst.

Wenn Dir Geld aus einem Land überwiesen werden soll, in dem der Euro nicht die Währung ist, läufts mW so:

der Auftraggeber wählt eine sog. "normale Auslandsüberweisung" und muss sowohl seine, als auch die Spesen des Empfängers übernehmen, damit der komplette Betrag bei Dir ankommt.

Ob die Spesen von Bank zu Bank variieren, weiß ich nicht, bei meiner sinds 0,25% vom Überweisungsbetrag, jedoch min. 10€ für den Auftraggeber und zusätzlich 0,15% vom Überweisungsbetrag, jedoch min. 10€, wenn der Auftraggeber auch die Spesen des Empfängers übernimmt. Das wär der Betrag, den Du sonst tragen müsstest!

[AndreasL]

Der Hinweis auf EU ist natuerlich richtig. Ist fuer mich wie Inland;)

[ehemaliges mitglied]

PP ist mir suspekt, kann es aber nicht begründen. Funktioniert dass denn grundsätzlich, oder ist PP gebunden an Internetplatformen usw? Und wer trüge die PP-Kosten? Was müste man tun? Welche kosten fielen für wen an?

ich benutze PP schon seit bestimmt 5 oder 6 Jahren, schätze ich mal. Nicht nur bei Ebay, sondern generell im Internet. Von mehreren Hundert Transaktionen gab es erst einmal Ärger, nachdem irgendjemand meinen Account geknackt hatte. Habe das Geld aber von der CC wiederbekommen. Sonst absolut einwandfrei. Wegen der Kosten schau doch mal auf der HP von PP.

[ulfale]

Der Hinweis auf EU ist natuerlich richtig. Ist fuer mich wie Inland;)

Eurozone, Andreas, nicht EU! ;)

[siebensieben]

Also ist die Überweisung innerhalb der EU oder Eurozone kein Problem, wenn IBAN und BIC angegeben werden. Das ist schon mal sehr gut und verursacht, so wie ich es verstanden habe, keine zusätzlichen Kosten für mich! Bliebe Überweisung zum Beispiel aus den USA. Paypal-Konto einrichten, 3,9% abdrucken fertig? Wie funktioniert das dann konkret? Man gibt eine Art PP-Kontonummer an, auf die der Käufer überweist?

[ulfale]

Nochmals: innerhalb der Eurozone kostet die ÜW gleich viel wie eine Inlands-ÜW!!! :op: Ich musste letztens einen Betrag nach Polen überweisen (Polen ist in der EU, hat aber Zloty), da ist beim ersten Versuch, bei dem ich nicht an die Spesenübernahme gedacht hatte, natürlich zuwenig angekommen! 8o
Paypal geht über (D)eine Emailadresse!

[jk737]

ich benutze PP schon seit bestimmt 5 oder 6 Jahren, schätze ich mal. Nicht nur bei Ebay, sondern generell im Internet. Von mehreren Hundert Transaktionen gab es erst einmal Ärger, nachdem irgendjemand meinen Account geknackt hatte. Habe das Geld aber von der CC wiederbekommen. Sonst absolut einwandfrei. Wegen der Kosten schau doch mal auf der HP von PP.

So gehts mir auch. Verwende PP seit ca 10 Jahren und hatte noch nie ein Problem.

[siebensieben]

Du registrierst Dich bei PP und lässt gleich Deinen Account verifizieren (!).

Was machen die da? Was wird verifiziert?




Dann gibst Du auf der Seite an, an welche Emailadresse (die registrierte) die Zahlungen gesendet werden sollen.

Das heißt, PP gibt (mir) eine Mailadresse, die ich dem Verkäufer mitteile? Diese Adresse ist letztlich mein "Konto" bei PP? Und dann? Ziehen die dann ihre Provision ab und überweisen den Rest auf (m)ein hinterlegtes Konto?

[ehemaliges mitglied]

Lass es dir per Western Union schicken. :D

[Kalle]

Nur als Tipp.
Wenn Du Verkäufer bist, hat der Käufer dafür zu Sorgen, dass der Kaufpreis (komplett) bei Dir auf dem Konto landet.

Man kann bei einer Auslandsüberweisung 3 Möglichkeiten ankreuzen....

Kosten trägt Auftraggeber
Kosten werden geteilt
Kosten trägt Empfänger

Wenn ich was im Ausland kaufe, ist es doch klar, dass auch ich die Gebühren dafür trage, ansonsten kommt der Kaufpreis ja nicht voll an, denn der wird mit den Gebühren in der Regel verrechnet. Sprich der Verkäufer hat dann eine Unterdeckung, die Ware geht nicht raus.

Bei PayPal hast Du ja das gleiche, nur da trägt IMMER der Empfänger die Kosten.
Geht aber schnell und ist zu 75% problemlos.
Wenn Du mit denen einen Deal aushandelst, kommst Du auch bei der Provision nach unten...wir zahlen mittlerweile glaube ich 1.2 oder 1.3% vom Gesamtbetrag, machen aber auch ca 100.000 € im Monat über den Laden...

Wenn Du auch Überweisungen hast in alle Welt, EU mal aussen vor, würde ich sehr stark zur Postbank raten. Jede Überweisung kostet 15.30 EUR, egal wohin in der Welt.

[siebensieben]

Auf 100.000 Euro im Monat komme ich nicht. ;( :] Es geht um ein Buch, das vertrieben werden soll, wobei die Akzeptanz auch noch überhaupt nicht klar ist. Daher sind die Summen da eher marginal, aber ich muss halt sehen, dass ich das Geld, was das kostet, um die 15 Euro, aufs Konto kommt und nicht durch die Überweisung mehr als aufgefressen wird. Der halbe Euro Provision an Paypal wäre da zu verschmerzen. Und selbst wenn mal zehn von den Überweisungen "verloren" gehen sollten, wäre das letztlich zwar ärgerlich, aber zu verschmerzen.

Bliebe PP, wobei ich das Vorgehen da immer noch nicht verstanden habe, mit "Bezahlen an E-Mail-Adresse" usw., Was gebe ich konkret dem Käufer an Informationen? Er klickt sich bei PP ein und "zahlt" an eine hinterlegte Mail-Adresse, die aber letztlich PP nur sagt, wer das Geld bekommt? Kann mal bei PP auch einzahlen, wenn man dort nicht Mitglied ist? (Ich hatte sowas mal als "Gast-Zugang").

[dafredy]

Hallo Gerhard,
hier kannst du dich zum Thema PayPal einlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/PayPal

[siebensieben]

Danke, werde ich mal machen!

[Heja]

Hallo Gerhard,

wenn ich Bestellungen aus der Schweiz bekomme, erhalten die Kunden einen entsprechenden Hinweis in der Auftragsbestätigung, dass der Käufer alle Kosten trägt und er darauf achten soll, dass der volle Betrag meinem Konto gutgeschrieben wird.
Das steht auch in den AGBs.

Für meinen Shop bestelle ich öfter Tamper in Australien. Meiner Erfahrung nach ist hier die Banküberweisung günster - aber auch langsamer. Dafür ist Paypal schneller.

Paypal ist zwar schnell und einfach, aber was, wenn der Kunde nach Absendung der Ware einen Konflikt aufmacht, das Geld von Paypal zurückerhält (angeblich hat er die Ware nie bekommen...) und Du ohne Ware und ohne Geld dastehst?

[siebensieben]

Genau so bescheuert fängt es an, wie ich es mir vorgestellt habe. :wall: :motz: Gerade bei PP angemeldet, wahrscheinlich falsch, nämlich als Privatkunde. Da kommt nämlich nicht vor, dass ich auch Geld empfangen kann, nur bezahlen soll ich da wohl, also im Internet einkaufen. Wäre "Geschäftskunde" richtig gewesen? Kann man das ändern? Ich habe aber keine "Geschäfts-URL" ("Pflichtfeld" :rolleyes: ), arbeite auch nicht gewerblich, allenfalls freiberuflich. Ich will auch PP nicht in meinen Shop integrieren. Fragen über Fragen, wahrscheinlich kommt meine Konstellation wieder mal nicht in deren Mustern vor. :bgdev: