date7201
22.09.2011, 23:44
Hi,
ich hab mal ein paar Arbeitsschritte während der Anfertigung eines Platinringes fotografiert - wen´s interessiert:
zuerst tut sich noch nicht viel, aus einem Blech wird eine "Fassung" gebogen, die Enden zusammengeschweißt (nur bei Platin), dann in einem Formeisen konisch und oval geschlagen...
hier wird ein Teil der Fassung zwecks Design und Lichteinfall wieder herausgesägt, es bleiben vorerst nur kleine Teile stehen, werden nach löten (Kleinteile werden nicht geschweißt, dafür gibt´s spezielles Platinlot) der "Krappen" dann endgültig entfernt
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=7471&d=1316725299
Die Krappen werden zuerst nur angezeichnet, dann die Stellen eingefeilt und ein Draht somit leicht versenkt angelötet (hier 4mal)
Die "Ringschiene" war mal ein simpler Vierkantdraht, nun schon angewalzt und etwas in Form geschmiedet, dann mit einer Ringbiegezange mal annähernd rund gedrückt..
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=7472&d=1316725299
die Enden der Schiene flugs geschweißt, die perfekte runde Form kommt durchs Schmieden am Ringriegel ... da das Gefüge dadurch stark verdichtet wird glüht man das Material immer wieder aus (bei Platin nicht so viel notwendig)- ansonsten wird die Spannung zu groß und der Ring verzieht sich beim Aufsägen oder die Lötstelle bricht..
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=7473&d=1316725299
Platin schmilzt bei 1774 Grad Celsius, glüht so hell dass man eine Schweißbrille dafür benötigt ... eine Fassung korrekt einzusetzen ist nicht leicht und kann die ganze Arbeit zunichte machen, geht sich da zum Glück perfekt mit den Krappen aus ...
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=7474&d=1316725299
zwischendurch werden die Stellen, in die man nach dem Löten nicht mehr so gut kommt, vorpoliert (auch da ist Platin dankbar, oxidiert nicht bei weiterer Lötarbeit)
somit kann nach längerer Arbeit mit dem Schmirgelpapier und danach mit Schleif- und Polierscheibe der (hier nicht gerade kleine)Stein eingesetzt werden .... und voilá, fertig! :)
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=7475&d=1316725299
liebe Grüße,
Christian
ich hab mal ein paar Arbeitsschritte während der Anfertigung eines Platinringes fotografiert - wen´s interessiert:
zuerst tut sich noch nicht viel, aus einem Blech wird eine "Fassung" gebogen, die Enden zusammengeschweißt (nur bei Platin), dann in einem Formeisen konisch und oval geschlagen...
hier wird ein Teil der Fassung zwecks Design und Lichteinfall wieder herausgesägt, es bleiben vorerst nur kleine Teile stehen, werden nach löten (Kleinteile werden nicht geschweißt, dafür gibt´s spezielles Platinlot) der "Krappen" dann endgültig entfernt
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=7471&d=1316725299
Die Krappen werden zuerst nur angezeichnet, dann die Stellen eingefeilt und ein Draht somit leicht versenkt angelötet (hier 4mal)
Die "Ringschiene" war mal ein simpler Vierkantdraht, nun schon angewalzt und etwas in Form geschmiedet, dann mit einer Ringbiegezange mal annähernd rund gedrückt..
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=7472&d=1316725299
die Enden der Schiene flugs geschweißt, die perfekte runde Form kommt durchs Schmieden am Ringriegel ... da das Gefüge dadurch stark verdichtet wird glüht man das Material immer wieder aus (bei Platin nicht so viel notwendig)- ansonsten wird die Spannung zu groß und der Ring verzieht sich beim Aufsägen oder die Lötstelle bricht..
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=7473&d=1316725299
Platin schmilzt bei 1774 Grad Celsius, glüht so hell dass man eine Schweißbrille dafür benötigt ... eine Fassung korrekt einzusetzen ist nicht leicht und kann die ganze Arbeit zunichte machen, geht sich da zum Glück perfekt mit den Krappen aus ...
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=7474&d=1316725299
zwischendurch werden die Stellen, in die man nach dem Löten nicht mehr so gut kommt, vorpoliert (auch da ist Platin dankbar, oxidiert nicht bei weiterer Lötarbeit)
somit kann nach längerer Arbeit mit dem Schmirgelpapier und danach mit Schleif- und Polierscheibe der (hier nicht gerade kleine)Stein eingesetzt werden .... und voilá, fertig! :)
http://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=7475&d=1316725299
liebe Grüße,
Christian