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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage an die Kfz-Checker: Diesel oder Benziner?



paddy
28.09.2011, 19:02
Da sich Preise und Leistungen beider Antriebsarten immer weiter annähern, wollte ich mal hören was die Experten bei etwa 15.000 Km Laufleistung pro Jahr empfehlen.

Koenig Kurt
28.09.2011, 19:17
Ich kann hier nur zwei ziemlich unterschiedliche Autos vergleichen, dafür aber beide im Wechsel im Einsatz bei ungefähr gleicher Laufleistung:

Audi A6 Avant 2,5 TDi, Bj. 98, 150 PS
Mercedes CE320, Bj. 97, 220 PS

Den Diesel hatte ich mir gekauft, weil ich jeden Tag 100km zur Arbeit und zurück gefahren bin, zudem Diesel irgendwo bei knapp über einer Mark lag. Da hat sich das noch rentiert.

Heute würde ich mir keinen Diesel mehr kaufen. Lohnt sich in meinen Augen nicht - bei der Laufleistung im Jahr. Steuer und Mehrinvestition beim Kauf sind eh klar. Dann lieber etwas mehr Verbrauch und leicht teurerer Sprit, dafür ein Mehr an Laufkultur. Klar, wenn man einen hubraumstärkeren Diesel nimmt gleicht sich das aus, leistungs- als auch komfortmäßig, aber dann sind auch die Kosten ähnlich.

Mein nächster Wagen wird definitiv wieder ein Benziner.

The Banker
28.09.2011, 19:29
Erbsenzählerisch wird sich ggf. ein Diesel rechnen. Bei 15 tkm würde ich zum Benziner greifen. Wenn Du nicht einen S8 mit nem Golf TDI vergleichst, wird sich das - bis auf die Laufruhe beim Benziner - kaum was nehmen.

ehemaliges mitglied 24812
28.09.2011, 19:30
Welche Marke/Modell hast Du denn ins Auge gefasst und an wieviel PS hattest Du gedacht?

tela
28.09.2011, 19:45
Benzin. (mit der Möglichkeit auf LPG, wenns nicht anders geht)
Das Dieselrütteln moderner Autos ist zwar nicht mehr so schlimm wie bei einer Landmaschine, aber Treckermotor bleibt Treckermotor.

Suerlänner
28.09.2011, 19:53
Die wichtigste Frage ist immer, wie viele Kilometer Du pro Jahr mit dem Fahrzeug fahren willst.

Privat fahre ich ausschließlich Benziner, Audi A6 mit Wohnwagen, Verbrauch mit der Wohndose hinten dran um 14 Liter Super, Kollegen mit vergleichbaren Gespann liegen auch um 12-13 Liter Diesel, Mercedes A180 CDI als Dienstwagen im Schnitt um 7,5 Liter Diesel, der Leihwagen von MB A 170 Benziner auch mit Autotronic lag auch um 7,5 Liter Super.

Von daher werde ich, solange wie ich es vermeiden kann keinen Diesel kaufen.

Aber Paddy schreibe mal bitte was Du mit dem Auto vorhast.

watch-watcher
28.09.2011, 19:57
Schau Dir einmal diesen Rechner an:

http://www.amortisationsrechner.de/

Der ist zwar auf die Amortisationskosten für die Umrüstung auf Autogas und Erdgas ausgerichtet, rechnet aber auch die Kosten für Benzin und Diesel.

Etwas genaueres kenne ich nicht!

paddy
28.09.2011, 20:01
Welche Marke/Modell hast Du denn ins Auge gefasst und an wieviel PS hattest Du gedacht?
Noch nichts Bestimmtes, aber wenn, dann bei Beiden > 200 PS.



Die wichtigste Frage ist immer, wie viele Kilometer Du pro Jahr mit dem Fahrzeug fahren willst...

... bei etwa 15.000 Km Laufleistung pro Jahr .... ;)


Mir gehts aktuell nur ums Grundsätzliche. Dass die Fahrzeuge von Leistung, Ausstattung, etc. vergleichbar sein müssen, ist mir selbstverständlich klar.

benjik
28.09.2011, 20:05
Den Spaß, den ich mit einem Benziner bei >200 ps habe, über das Jahr verteilt, können keine 1.500 - 2.500 € Ersparnis ausgleichen.

ehemaliges mitglied
28.09.2011, 20:07
Der ADAC hat diese Frage mal mit "kommt auf das Modell an" beantwortet. Da spielen viele Faktoren mit ein, die eben Modellabhängig sind. Bei 15.000km / a würde ich generell mal auf Benziner tippen. Hinzu kommt das keiner weiß, wie sich das Verhältnis von Diesel zu Super ändern wird.

Koenig Kurt
28.09.2011, 20:09
Den Spaß, den ich mit einem Benziner bei >200 ps habe, über das Jahr verteilt, können keine 1.500 - 2.500 € Ersparnis ausgleichen.

Das war es, was ich mit meinen knapp zehn Zeilen Geschwafel sagen wollte. Zumal es nur um ≈ 15.000km im Jahr geht.

Wilder
28.09.2011, 20:11
Wenn viel Kurzstrecke in den 15.000 enthalten sind, dann auf alle Fälle Benziner.

Bei Langstrecke ist es fast eine Glaubensfrage, mit leichten Vorteilen für den Diesel.

Man kann es auch von anderen Aspekten abhängig machen, dann spricht viel für den Diesel, allerdings sind solche Gedanken in Foren nicht gerne gesehen.

paddy
28.09.2011, 20:16
Wieso nicht gerne gesehen, würde es dann politisch? ;)


Sorry, hatte ich vergessen: Überwiegend Kurzstrecke.

kurvenfeger
28.09.2011, 20:17
Hmm, ich oute mich mal als absoluter Dieselfan!
Dieses Drehmoment von unten raus bieten Dir die allerwenigsten Benziner und hohe Drehzahlen finde ich gruselig.
Ich würde IMMER zum Diesel greifen, es sei denn wir reden von reinrassigen Sportwagen, dann natürlich nicht.

Koenig Kurt
28.09.2011, 20:19
Und, was ist "zukunftssicherer"? Wer weiß das schon? Ändert sich ja auch von Jahr zu Jahr - mal ist das umweltschädlicher, mal das. Sicherheit hast Du sowieso nie. Aber dann eben plötzlich ein Auto, dass Du mal guten Gewissens gekauft hast, weil eben umweltfreundlich und bla... - und plötzlich darfst Du damit nicht mehr in die Innenstadt?!? Das gilt übrigens auch für Touristen.

Ja, dann stehst Du da, mit 90.000km Laufleistung, einem immer noch ordentlichen, gepflegten, in Deinen Augen irgendwie noch *neuen" Fahrzeug und kannst es im Endeffekt in die Tonne kloppen. Oder aufs Land ziehen.

Ich bleib dabei: Diesel? Für mich nicht mehr.

Chefcook
28.09.2011, 20:19
Den Spaß, den ich mit einem Benziner bei >200 ps habe, über das Jahr verteilt, können keine 1.500 - 2.500 € Ersparnis ausgleichen.

Sehe ich anders, muss man mehr differenzieren. Beispiel Benz C-Klasse: 280er Benziner mit 231 PS ist ne bescheidene Krücke, 320er Diesel mit auch 231 PS ist ne Wucht. Turbobedingtes Drehmoment untenraus kann eine ganz ganz feine Sache sein.
Oder auch Porsche Cayenne: Bevor man sich den 300 PS Benziner her tut, lieber zum 245 PS Diesel greifen, macht deutlich mehr Spaß.

Der Motor muss zum Auto passen, das ist wichtiger, als die Grundsatzdiskussion Diesel vs. Benziner.

Von daher ist Paddy's Diskussion eh hinfällig ;)

AndreasL
28.09.2011, 20:20
Fahre aktuell mein ersten Diesel und wuerde die 520 nw nicht so gerne aufgeben. Fuer mich Diesel aus Fahrspass und nicht zum Sparen. Was stoert ist der Sound.

pisaverursacher
28.09.2011, 20:21
Ich fahr mit meinem Wagen auch ca. 15K im Jahr.
Die Frage mit dem Motor habe ich mir schon beim Kauf des Minis beantwortet.
Bereut hab ich das noch keinen Tag.
Mag sein, daß sich evtl. ein kleinvolumiger Diesel gegenüber meinem Mini mit knapp 10 Liter SuperPlus gerechnet hätte.
Viel wird es aber sicher im Endeffekt nicht sein.
Mir pers. macht Benziner fahren einfach mehr Spass.
Für mich gibt es kein Diesel mehr (zumindest so lange ich das noch wählen kann)

mws
28.09.2011, 20:45
Hmm, ich oute mich mal als absoluter Dieselfan!
Dieses Drehmoment von unten raus bieten Dir die allerwenigsten Benziner und hohe Drehzahlen finde ich gruselig.
Ich würde IMMER zum Diesel greifen, es sei denn wir reden von reinrassigen Sportwagen, dann natürlich nicht.

Jopp, da gehe ich mit… ich bin auch absoluter Dieselfan ;)

Ich habe nur 177 Diesel-PS als 5-Zylinder aber mit denen mache ich jeden vergleichbaren Benziner naß :D

Und vom Verbrauch her gesehen, lässt es sich auch locker mit 6,0 bis 6,5l/100km cruisen ohne Verkehrshindernis zu sein. :dr:

ehemaliges mitglied
28.09.2011, 21:27
Die Turbolader in den Benzinern sind mittlerweile auch nicht mehr zu unterschätzen. Die kommen schön von unten und den Benzinern geht oben die Puste nicht aus. Aber neben den Leistungsmerkmalen möchte ich Kurts Aussage unterstreichen. Da weiß keiner, was kommt. Und es ist durchaus möglich, dass mittelfristig zwischen evtl. E10 und Diesel eine eins-zu-eins-Preissituation herscht. Das hängt mit den Verarbeitungsmengen des jeweiligen Kraftstoffes in deutschen Raffinerien zusammen. Spätestens dann ist auch das Argument mit dem höheren Wiederverkaufswert dahin. Aber nix genaues weiß man nicht. Kauf Dir das Auto, das Dir gefällt. :gut:

hadi
28.09.2011, 21:46
Moderne Technik hin oder her - bei gleicher PS-Zahl ist für mich der Diesel erste Wahl, "unten raus" rührt sich da einfach mehr.

Dann kommt's drauf an: hab ich Lust mehrheitlich sportlich (wenn verkehrsbedingt überhaupt möglich!) unterwegs zu sein, macht der Benziner mit "ausdrehen" sicher mehr Spass - oder will ich einfach zügig und entspannt vorwärts kommen, z.B. mit einer schönen Automatik.

Ich stand aktuell vor der gleichen Entscheidung und hab mich jetzt wieder für einen Diesel entschieden.

siggi415
28.09.2011, 21:50
Wieso nicht gerne gesehen, würde es dann politisch? ;)


Sorry, hatte ich vergessen: Überwiegend Kurzstrecke.

Kurzstrecke und insgesamt nur 15 tkm im Jahr, ich würde einen Benziner nehmen. Da hat der Partikelfilter keine Chance sich richtig freizublasen. Ist bei meinem Diesel deutlich zu merken.

Kurt_die_Kiste
28.09.2011, 21:50
Wieso nicht gerne gesehen, würde es dann politisch? ;)


Sorry, hatte ich vergessen: Überwiegend Kurzstrecke.

Bei überwiegend Kurzstrecke würde ich dir aufjedenfall zu einem NON-Turbo-Motor raten.

Passion
28.09.2011, 21:51
Kaufmännisch tud sich da bei dem Dieselpreis nicht mehr viel.

Ich muss gestehen, das Gestinke in der Garage ist nicht so sexy.
Die 5000NM bei 500 UPM stören mich auch eher als sie mir gefallen.

Und wenn sie nicht so alptraumartig gedämmt wären, würden sie immer noch nageln wie ein Fendt.

Auf der Autobahn von Nürnberg nach Porto ist so ein Diesel hingegen schon perfekt.

Aber für immer und jeden Tag... bei dem Dieselpreis wohl nicht mehr die Strategie.

Wenn dann nur im Elfer ;)

ehemaliges mitglied
28.09.2011, 21:54
5000Nm. Den nehm ich. :D;)

biffbiffsen
28.09.2011, 22:03
Viel Kurzstrecke?
Benziner!

Ende!

Erklärt hat's der siggi und der hat recht!

paddy
28.09.2011, 22:24
... Kauf Dir das Auto, das Dir gefällt. :gut:
Den Aston kann ich mir nicht leisten. :D

ehemaliges mitglied
28.09.2011, 22:31
Ich auch nicht. =(

Chefcook
28.09.2011, 22:39
Den Aston kann ich mir nicht leisten. :D

Sprich doch mal den Typen gegenüber der orangefarbigen Restaurant die Straße hoch an, vielleicht geht noch was am Preis :D

RAMichel
28.09.2011, 23:26
Für mich ist entscheidend, dass ich so selten wie möglich an die Tankstelle fahren will, denn Tanken ist für mich ein unangenehmer Vorgang, der auch noch viel Geld kostet. Mit meinem Diesel fahre ich alle 900 bis 1000 km zur Tanke, mit meinem Benziner alle 450 km. Deshalb ist der Diesel der Erstwagen und der Benziner der Nebenwagen. Vom Sound her ist der Diesel (Volvo XC 60 sehr angenehm, zumindest im Innenraum; außen klingt er wie ein Trecker), der Benziner läuft seidenweich (Mercedes SL 300 24, ein Reihensechszylinder säuselt sehr dezent, sehr angenehm).

ferryporsche356
28.09.2011, 23:31
Ich hatte jetzt 2 Diesel als Alltagsfahrzeug hintereinander, einen 3,0d im X3 und jetzt einen 320er in der R-Klasse. Nächstes Jahr kommt der neue 5er BMW ins Haus, definitiv mit Benzin-Motor. Ich hab mich am Diesel sattgefahren und sattgehört, ich freu mich richtig auf einen Benziner. Ich habe bei der Entscheidung pro Benziner allerdings nicht gerechnet, es ist eine reine Bauchentscheidung, denke aber dass ich das bei knapp 20.000 km p.a. gerade noch verantworten kann, da wird es nicht um unmenschlich viel Geld gehen.

Hypophyse
28.09.2011, 23:57
Diesel zur Reinigung, Benzin für Wunden, Alkohol zum Saufen und Nitro zum Fahren. Die Reihenfolge kann variieren. ;)

Von Diesel bin ich geheilt, nie wieder.

MacLeon
29.09.2011, 00:15
Diesel oder Benziner ist egal, Hauptsache luftgekühlt!

mws
29.09.2011, 06:37
Bei überwiegend Kurzstrecke würde ich dir aufjedenfall zu einem NON-Turbo-Motor raten.

Begründung?

ehemaliges mitglied
29.09.2011, 06:45
Den Aston kann ich mir nicht leisten. :D

Warum nicht?

http://up.picr.de/8342983exe.jpg

time4web
29.09.2011, 06:46
6-Ender als Diesel - würde ich immer wieder nehmen.
Schon klar, dass sich ein vergleichbarer Benziner mit 6 Zylindern besser anhört - jedoch ist das Drehmoment für mich entscheidend.
Ich würde immer wieder zum Diesel tendieren, allerdings keinen 4 Zylinder nehmen - hatte einige Leihwagen, wenn mein Taxi in der Inspektion war und das war grausam.
(Das Gefühl hab ich jedoch bei Benzinern in der PS-Region auch .... man versaut irgendwie mit >500NM als Gewohnheit)

Wenn es mal wieder passt, dann steht ein 5er Kombi an, jedoch nur als Diesel ... für mich derzeit der mit Abstand schönste Wagen!

ehemaliges mitglied
29.09.2011, 06:49
Begründung?

Weil's der Tod eines jeden Turbolader ist ihn nicht auf Idle vorm Abstellen noch ein wenig laufen zu lassen, ganz schlimm: Vollgas bis vors Tor und dann Maschine aus.

Meine 2 Autos sind zwar gegensätzlich wie nur was, aber mir machen sowohl der Diesel im Defender wie der 6-Zylinder im Jag mächtig Spass, ist ne Sache der Tagesverfassung. Wenn der Benziner aber (speziell in kleineren Autos) gerne mal sehr kurz untersetzt ist, dann wird's auf der Bahn auch mächtig laut und geht dir gehörig auf die Nüsse.
Im Winter weden Benziner deutlich rascher warm, auch und gerade bei Kurzstrecke nicht zu verachten.

Subdate300
29.09.2011, 06:55
Ich nehme mal an, dass die Kohle bei Paddy nicht egal ist, sonst würde er diese Frage nicht stellen.

Laufleistung 15.000 km

Diesel 8 Liter/100km á 1,40€/Liter = 1680€

Benziner 11 Liter/100km á 1,60€/Liter = 2640€

Delta 960€ zu gunsten des Diesels.


Bei der KFZ-Steuer nehme ich mal einen 3Liter als Referenz und noch hubraumbesteuert, nicht CO2-besteuert:

Diesel: 463€
Benziner: 202€

Delta 261€ zu Gunsten des Benziners


Versicherung ist individuell zu betrachten, man kann aber annehmen, dass der Benziner etwas günstiger sein wird.

Gesamthaft kann man sagen, dass der Diesel ca. 700€ günstiger ist pro Jahr, wenn man eine günstigere Versicherung einrechnet... vielleicht ist er dann noch 600€ günstiger.

Ich hatte zwei Audi A6 im Kopf, da ich den 4F 3 Liter TDI quattro fahre und so die Kosten in etwa abschätzen kann.

Ich fahre ca. 60k pro Jahr, da stellt sich die Frage nach der Befeuerungsart nicht im Ansatz.


Vielleicht hilfts ja.

mws
29.09.2011, 07:26
Ich wollte wissen, wieso bei Kurzstrecke ein Non-Turbo besser sein soll.

Ist aber auch egal.


Weil's der Tod eines jeden Turbolader ist ihn nicht auf Idle vorm Abstellen noch ein wenig laufen zu lassen, ganz schlimm: Vollgas bis vors Tor und dann Maschine aus.

Meine 2 Autos sind zwar gegensätzlich wie nur was, aber mir machen sowohl der Diesel im Defender wie der 6-Zylinder im Jag mächtig Spass, ist ne Sache der Tagesverfassung. Wenn der Benziner aber (speziell in kleineren Autos) gerne mal sehr kurz untersetzt ist, dann wird's auf der Bahn auch mächtig laut und geht dir gehörig auf die Nüsse.
Im Winter weden Benziner deutlich rascher warm, auch und gerade bei Kurzstrecke nicht zu verachten.

Sippel
29.09.2011, 07:45
@ mws

Soviel wie ich weiss, müssen Turbomotoren bzw. sollten sie- warm und kalt gefahren werden.
Bei Kurzstrecke ist ein richtiges warmfahren nicht möglich und wenn man ihn nicht warm gefahren hat kann man ihn auch schlecht "kaltfahren".
So wurde mir das mal von meinem VW Händler erklärt


EDIT:

Fahr selbst nen Golf 6 mit 140 Diesel PS
Ist notgedrungen da ich fast 30.000 KM im Jahr fahre und mir die Kosten bei nem Benziner zu hoch wären.
Bei 15.000 KM im Jahr wie bei Paddy,auf jedenfall Benziner nehmen!
Hatte vor meinem Diesel einen und vermisse ihn sehr

Rollit
29.09.2011, 07:47
Was brauch` ich einen Benziner? http://smilys.net/fahrzeug_smilies/smiley2152.gif


http://up.picr.de/8343120uyc.jpg

CK-METALLART
29.09.2011, 08:37
Hallo,

also ich fahre momentan einen e61 535d gechipt mit ca. 350PS und möchte das Auto gegen kein anderes eintauschen. Im Schnitt (viel Autobahn, weing Stadt) verbrauche ich bei sehr zügiger Fahrweise knapp unter 10l. Davor habe ich die letzten acht Jahre eigentlich nur M3 und M5 gefahren, da habe ich mehr Zeit mit tanken, als mit fahren verbracht. Diese Autos kommen für mich nur noch als Zweitwagen in Frage (es sei denn, man fährt sehr wenig). Kommt aber natürlich auch, wie schon mehrfach geschrieben immer auf das Fahrzeug an. Ein Bekannter fährt nen 520d, das ist dann schon wieder was ganz anderes, aber es gibt auch genug Leute, die einfach nur sparsam von a nach b kommen möchten und auf Autos wenig Wert legen, dann ist ein Diesel selbst bei den 15000km in den meißten Fällen unterm Strich günstiger.

hadi
29.09.2011, 19:58
Also ich fahre selbst gerne etwas zügiger, trotzdem hab ich mir einen 4-Zylinder Diesel - sogar mit Automatik - bestellt.

Bin den X3 zur Probe gefahren, die 184 PS reichen locker, ich war positiv überrascht.
Geräusche: klar ist er nicht so kultiviert wie ein Benziner, andererseits ist die Geräuschdämmung recht gut gelungen, sodass der Gesamtkomfort für mich absolut stimmig ist.

Wie der "draussen" klingt, ist mir - mit Verlaub - so was von shiceegal, das hör ich ja nicht.

Zetta
30.09.2011, 23:04
Ich würde sagen bei der Laufleistung ist das wirklich reine Geschmacksache was Dir von der Motorcharakteristik mehr zusagt. Am besten beide länger probe fahren und dann entscheiden. Wenn Du schon in der Gegend von 200 PS suchst und ein Benziner in Frage kommt würde ich mir die R6-Motoren von BMW ansehen, das sind Sahnestücke die ihresgleichen suchen und leider stellt BMW immer mehr auf R4-(bi)turbo-Motoren um, somit würde ich Dir noch raten hier zuzuschlagen und den Sound, die Laufruhe und die Charakteristik dieser wunderbaren Motoren zu genießen. Vom Audi V6 rate ich ab, geht nix weiter und braucht deutlich mehr als der BMW, da macht der 3.0 TDI wirklich mehr Laune und das sage ich als Benziner-Fan.

Viel Spaß bei der Entscheidung ;)

eos
30.09.2011, 23:47
Weil's der Tod eines jeden Turbolader ist ihn nicht auf Idle vorm Abstellen noch ein wenig laufen zu lassen, ganz schlimm: Vollgas bis vors Tor und dann Maschine aus.
...

Das dürfte doch aber wohl eine Geschichte aus alten Zeiten sein, oder?

Heute läuft selbst bei meinem Golf V so viel "nach", wenn ich den Zündschlüssel ziehe und selbst nach dem Abschließen des Fahrzeugs, so dass es doch möglich sein sollte das Ganze auf ein ordentliches Maß runter zu kühlen.

Coney
01.10.2011, 00:09
Bin eigentlich auch eher Diesel-Fan, aber mehrere Faktoren lassen mich demnächst wohl zum Benziner greifen - und das bei etwa 22tkm/a:

Geräusch: Ich habe einen Pumpe-Düse-Diesel, das Geräusch ist wirklich nervig. Ich kann langsam einfach keinen Diesel mehr hören.
Drehmoment: Einstmals eine Domäne der Selbstzünder-Fraktion, haben auch Benziner immer mehr Drehmoment, das Argument verliert also an Gewicht.
Kraftstoffkosten: Vor ein paar Monaten war Diesel ein paar Tage lang so teuer wie Benzin. Das hat sich zwar mittlerweile wieder eingependelt, ein gewisses Risiko ist aber da.
Entwicklung: Durch Downsizing, Turbo und Direkteinspritzung sind Benziner inzwischen deutlich sparsamer als früher, der Diesel verliert hier an Boden.
Partikelfilter: Wohl immer wieder Anlass für ungewollte Boxenstopps - ich hatte bisher zwar keine Probleme, kenne aber einige, die Ärger mit dem DPF hatten.
Was mich auch nervt, ist der Gestank der Finger, wenn der Diesel-Zapfhahn mal wieder siffig war. ;)

superkeule
01.10.2011, 07:55
Kommt wirklich auf´s KFZ an:
VW Touareg mit V6 Benziner 220PS (hatten wir 100tsd km) ist in allen Belangen dem V6 Diesel den wir jetzt haben unterlegen und wird als Langstreckenfahrzeug genutzt.

Lieber und mit mehr Spaß fahre ich aber meinen 11er und Golf R32 mit Benzinmotoren. Wobei der Diesel-Touareg fast weniger verbraucht.