MSA
28.10.2011, 15:59
Hallo,
in der aktuellen Ausgabe von CHRONOS ist ein mehrseitiges, interessantes Interview mit Jean-Frédéric Dufour, der seit 2009 als CEO für Zenith tätig ist, abgedruckt. Hier die Kernaussagen:
- Seit 2009 mehr als 50 % Steigerung bei den Verkäufen an die Endkunden
- Ab 2009 wurde das Marketing verkleinert, dafür Forschung und Entwicklung gestärkt.
- Die Zenith-Preise sind nicht wesentlich gesenkt worden: Nimmt man den Umsatz und teilt ihn durch die Zahl der verkauften Uhren, dann ist der heutige Durchschnittspreis nur 50 Euro niedriger als er zu Zeiten von Nataf war.
- Die Tourbillonfertigung wurde industrialisiert; mittlerweile werden mehrere Hundert Werke pro Jahr produziert.
- 1970 produzierte Zenith jährlich 336.000 Uhren bei einem Umsatz von umgerechnet 350 Millionen Euro. Zenith war damals fast so stark wie Omega und vielleicht sogar stärker als Rolex.
- Zenith verkaufte bislang insgesamt über 10 Millionen Uhren.
- Zenith kann Uhren in der gleichen Qaulität wie Patek Philippe fertigen.
- Die Zahl der Referenzen wurde seit 2009 von 850 auf heute 131 reduziert.
- El Primero ist streng genommen nicht ein Werk, sondern ein Modell. Das erste Chronographenwerk Kal. 3019 wurde in ein Modell namens El Primero eingesetzt. Die Bezeichnung des Werkes als "El Primero" hat auch damit zu tun, dass dies der Sprachgebrauch von Rolex-Mitarbeitern war, als das Werk in den Daytona-Modelle eingesetzt wurde.
- Werke mit einer Frequenz von 360.000 Halbschwingungen pro Stunde, traditioneller Hemmung, bestehend aus 523 Einzelteilen und mit gut 40 Stunden Gangreserve gibt es mittlerweile als Prototypen.
- Von der Christophe Colomb wurden die dreimal 25 Exemplare der ersten Serie bereits an den Handel verkauft. Die Händler verkaufen durchschnittlich ein bis zwei Exemplare pro Monat.
- Es wird geplant, den Mechanismus der Christophe Colomb mit einem Chronographen zu kombinieren.
in der aktuellen Ausgabe von CHRONOS ist ein mehrseitiges, interessantes Interview mit Jean-Frédéric Dufour, der seit 2009 als CEO für Zenith tätig ist, abgedruckt. Hier die Kernaussagen:
- Seit 2009 mehr als 50 % Steigerung bei den Verkäufen an die Endkunden
- Ab 2009 wurde das Marketing verkleinert, dafür Forschung und Entwicklung gestärkt.
- Die Zenith-Preise sind nicht wesentlich gesenkt worden: Nimmt man den Umsatz und teilt ihn durch die Zahl der verkauften Uhren, dann ist der heutige Durchschnittspreis nur 50 Euro niedriger als er zu Zeiten von Nataf war.
- Die Tourbillonfertigung wurde industrialisiert; mittlerweile werden mehrere Hundert Werke pro Jahr produziert.
- 1970 produzierte Zenith jährlich 336.000 Uhren bei einem Umsatz von umgerechnet 350 Millionen Euro. Zenith war damals fast so stark wie Omega und vielleicht sogar stärker als Rolex.
- Zenith verkaufte bislang insgesamt über 10 Millionen Uhren.
- Zenith kann Uhren in der gleichen Qaulität wie Patek Philippe fertigen.
- Die Zahl der Referenzen wurde seit 2009 von 850 auf heute 131 reduziert.
- El Primero ist streng genommen nicht ein Werk, sondern ein Modell. Das erste Chronographenwerk Kal. 3019 wurde in ein Modell namens El Primero eingesetzt. Die Bezeichnung des Werkes als "El Primero" hat auch damit zu tun, dass dies der Sprachgebrauch von Rolex-Mitarbeitern war, als das Werk in den Daytona-Modelle eingesetzt wurde.
- Werke mit einer Frequenz von 360.000 Halbschwingungen pro Stunde, traditioneller Hemmung, bestehend aus 523 Einzelteilen und mit gut 40 Stunden Gangreserve gibt es mittlerweile als Prototypen.
- Von der Christophe Colomb wurden die dreimal 25 Exemplare der ersten Serie bereits an den Handel verkauft. Die Händler verkaufen durchschnittlich ein bis zwei Exemplare pro Monat.
- Es wird geplant, den Mechanismus der Christophe Colomb mit einem Chronographen zu kombinieren.