Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie soll eine gute Bewerbung aussehen?
Hallo, meine Frau möchte sich auf eine Stelle als Zahnarzthelferin bewerben. Sie möchte Alles richtig machen bei der Bewerbung und deshalb meine Frage: Wie sieht heute eine Bewerbung aus und was muss sie beinhalten?
Ihre letzte Bewerbung ist schon mehr als 15J. her und meine schon 25J.
Vielleicht gibt es ja einen Link zu guten Musterbewerbungen?
Danke im Vorraus
Hallo Thomas,
neben der Tatsache, dass eine Bewerbung einen ordentlichen und sauberen Eindruck machen sollte (gemeint ist damit Mappe und Blätter <- leider ist das ja nicht die Regel), sollte Sie das Motiv der Bewerbung erkennbar und nachvollziehbar machen. Bei einer Stelle als ZAH würde ich jetzt wahrscheinlich weniger auf das Motiv der Berufswahl (wohl eher aber auf Wechselgründe) achten, sondern mehr die Stärken (z.B. Patientenorientierung, hoher Organisationsgrad, etc.) hervorheben.
Lebenslauf sollte keine Fragen oder unerklärliche Lücken aufweisen, Fotos nicht zu gestellt sein.
Hoffe, einen Überblick gegeben zu haben.
ehemaliges mitglied
05.01.2012, 14:21
Guck mal hier:
http://www.heiko-mell.de/Privatkunden/Bewerbung/bewerbung.html
und hier
http://www.jova-nova.com/
Viel Erfolg wünscht
der Johann
Vielleicht findest du hier ein paar nützliche Hinweise:
http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php?98042-Bewerbungsschreiben-für-Praktikum-innerhalb-eines-BWL-Studiums&highlight=Anschreiben
timeZone
05.01.2012, 15:35
Und, worauf ich als Arbeitgeber ernsthaft Wert lege 8o
Einen von Hand geschriebenen Lebenslauf :op:
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
ehemaliges mitglied
05.01.2012, 15:37
Vielleicht findest du hier ein paar nützliche Hinweise:
http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php?98042-Bewerbungsschreiben-für-Praktikum-innerhalb-eines-BWL-Studiums&highlight=Anschreiben
Sag mal Paddy, warum bewirbst Du Dich eigentlich nicht mehr? Hast Du's aufgegeben? :D
Ich kann dir grad nicht folgen, kann es sein, dass du etwas verwechselst?
ehemaliges mitglied
05.01.2012, 15:49
Schon möglich. :ka:
Kinners, ich habe mich 99 zum letzten Mal schriftlich beworden und werde mich wohl nie mehr irgendwo bewerben.
Ersetze "werde" durch "muss". ;)
ehemaliges mitglied
05.01.2012, 15:56
:gut:
sausapia
05.01.2012, 17:43
Und, worauf ich als Arbeitgeber ernsthaft Wert lege 8o
Einen von Hand geschriebenen Lebenslauf :op:
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
In der Web 2.0-Welt ist dies heute unüblich. Dennoch ist dies sicherlich in einigen, wenigen Branchen noch üblich. Ich treffe morgen einen Headhunter. Falls es in die Situation passt, spreche ich ihn mal darauf an ;)
Danke schonmal für eure Antworten.
Mal sehen was es gibt.
ox-vorm-berg
05.01.2012, 20:17
Und, worauf ich als Arbeitgeber ernsthaft Wert lege 8o
Einen von Hand geschriebenen Lebenslauf :op:
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
Warum genau?
Und, worauf ich als Arbeitgeber ernsthaft Wert lege 8o
Einen von Hand geschriebenen Lebenslauf :op:
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
Kenne ich nur aus Frankreich, war dort früher so, weil die tatsächlich z. T. Graphologen beschäftigen, um aus der Handschriftenanalyse auf bestimmte Tugenden / Eigenschaften zu schließen.
In Deutschland eher unüblich - würde den Eindruck erwecken, man könne mit einem PC nicht umgehen... bei vielen Großunternehmen ist es heute sogar üblich, die Bewerbungsunterlagen entweder ausschließlich oder zusätzlich nur per Internet einzureichen (brauchen die für ihre Personaldatenbank).
sausapia
06.01.2012, 21:06
Kenne ich nur aus Frankreich, war dort früher so, weil die tatsächlich z. T. Graphologen beschäftigen, um aus der Handschriftenanalyse auf bestimmte Tugenden / Eigenschaften zu schließen.
In Deutschland eher unüblich - würde den Eindruck erwecken, man könne mit einem PC nicht umgehen... bei vielen Großunternehmen ist es heute sogar üblich, die Bewerbungsunterlagen entweder ausschließlich oder zusätzlich nur per Internet einzureichen (brauchen die für ihre Personaldatenbank).
Das kann ich nach heutigem Befragen eines Headhunters so bestätigen.
RAMichel
06.01.2012, 21:23
Bei Bewerberinnen in meiner Kanzlei lege ich auch immer Wert auf einen handgeschriebenen Lebenslauf. Ein solcher (Handschrift, Rechtschreibung etc.) sagt für mich mehr aus als die ganzen durchgestylten gleichförmigen Musterbewerbungsschreiben.
ox-vorm-berg
06.01.2012, 21:48
Graphologie ist genau so wissenschaftlich wie Astrologie. Wenn ich aus der Handschrift irgendwas deuten möchte, kann ich gleich Knochen werfen, Kaffeesudlesen, etc.
Bei Bewerberinnen in meiner Kanzlei lege ich auch immer Wert auf einen handgeschriebenen Lebenslauf. Ein solcher (Handschrift, Rechtschreibung etc.) sagt für mich mehr aus als die ganzen durchgestylten gleichförmigen Musterbewerbungsschreiben.
Die Rechtschreibung sehe ich auch auf einem am Computer geschriebenen Schriftstück.
Was genau sagt dir die Handschrift bei einem Lebenslauf, der ohnehin nur tabellarisch die wichtigsten individuellen Lebensdaten einer Person auflistet?
Klabusterbärchen
07.01.2012, 00:11
Graphologie ! (http://www.graphologies.de/) :op:
RAMichel
07.01.2012, 00:19
Die Rechtschreibung sehe ich auch auf einem am Computer geschriebenen Schriftstück.
Was genau sagt dir die Handschrift bei einem Lebenslauf, der ohnehin nur tabellarisch die wichtigsten individuellen Lebensdaten einer Person auflistet?
Tabellarischer Lebenslauf? Pustekuchen. Graphologie? Mir doch egal. Ich will einen ausführlichen, erstellt ohne Word-Rechtschreibkontrolle. Da trennt sich schon die Spreu vom Weizen, insbesondere bei Sekretärinnen und Renos. Bislang habe ich damit immer richtig gelegen. Übernommen habe ich das von einem Ausbilder, der damit die besten Erfahrungen gemacht hat.
Was genau hindert die Bewerberinnen daran, das Ganze zwecks Rechtschreibung von jemandem kontrollieren zu lassen, bzw. am PC vorzuschreiben und dann abzuschreiben...?
Vielleicht waren bisher die anderen Auswahlkriterien (die du sicher hast) einfach aussagekräftiger. ;)
timeZone
07.01.2012, 10:33
Warum genau?
Weil ich altmodisch bin, ein ewig gestriger quasi 8o
Nein, Schmarrn, Spaß bei Seite ;)
Wenn ich ein Zeitungsinserat (ja, Zeitung) bzgl. eines Stellenangebotes verfasse, fordere ich darin grundsätzlich einen handgeschriebenen Lebenslauf. Das ist gewissermaßen mit einer kleinen, simplen Aufgabenstellung an den Bewerber verbunden. Auch gebe ich im Inserat weder Telefonnummer noch Mailadresse an :)
Nun gibt es natürlich Bewerber, die mir trotzdem ihre Bewerbung per Mail zukommen lassen. Diese wandern ungelesen und unbeantwortet in den Papierkorb. Bei solchen Bewerbern scheint ein ernsthaftes Verständnisproblem vorzuliegen :D
Dann gibt es Bewerber die sich zwar schriftlich bewerben, den Lebenslauf jedoch trotzdem am PC schreiben und nur ausdrucken. Bei diesen Kanditaten stellt sich mir die Frage: Können die nicht lesen oder können/wollen die das Gelesene nicht in die Tat umsetzen? Ist da im schlimmsten Fall sogar Faulheit im Spiel? Jedenfalls landen solche Bewerbungen bei mir auf dem "return to sender" Stapel, der dann höflich beantwortet ab zur Post geht :winkewinke:
So, nun gibt es die Bewerber, die mein Inserat klar verstanden haben und die Anforderung in die Tat umgesetzt haben: Eine saubere Bewerbungsmappe, ein ordentliches und einfallsreichea Anschreiben, alle Unterlagen beeinander, ein handgeschriebener Lebenslauf. Daraus erkenne ich:
- der Bewerber hat die Aufgabenstellung erkannt und umgesetzt :gut:
- der Bewerber kann schreiben, eventuell sogar ordentlich :gut:
- der Bewerber hat sich Arbeit gemacht, einen Aufwand betrieben :gut:
- der Bewerber hat Zeit investiert und sich bewußt bei mir beworben :gut:
- der Bewerber zeigt durch seine Handschrift Persönlichkeit :gut:
Der "to do" Stapel ist klein aber fein. Hieraus für die Vorstellungsgespräche zu selektieren eine wahre Freude. Und es funktioniert, seit 1997 :dr:
Grüße aus dem "ewig gestrigen" Allgäu
Jürgen
pfandflsche
07.01.2012, 11:22
kommt natürlich auch immer auf die art der zu besetzenden stelle an.
liegen die anforderungen eher im handwerklich/praktischen bereich,so wird eine schöne handschrift sicherlich verzichtbar sein.
ein mir befreundeter elektriker ist legastheniker...stotterer...und hat echte schwierigkeiten mit dem lesen und schreiben..dafür ein echter könner am schraubendreher,zuverlässig und betriebstreu...an sich ein gewinn für jeden arbeitgeber...leider immer der erste bei kündigungen,da er auch keine theoretische füherscheinprüfung ablegen kann..somit auch keinen firmenwagen lenken..dennoch nie lange arbeitslos..wegen seiner fähigkeiten am schaltkasten.
ausserdem lässt sich auch ein handgeschriebener lebenslauf faken...man sucht sich einen/eine mit schöner handschrift und diktiert es einfach in die feder.
letztendlich zählt ohnehin nur der persönliche eindruck bei einem vorstellungsgespräch
... letztendlich zählt ohnehin nur der persönliche eindruck bei einem vorstellungsgespräch
Sehe ich auch so.
Und da ist vor Allem eines gefragt, was mir auch die tollsten Bewerbungshürdchen und ein handgeschriebener Lebenslauf nicht ersetzen können.
Erfahrung, Menschenkenntnis, und die richtigen Fragen im Gespräch.
...- der Bewerber zeigt durch seine Handschrift Persönlichkeit :gut:...
Ich habe in meinem Freundeskreis ein paar clevere und erfolgreiche Persönlichkeiten, darunter einige mit übler Sauklaue, unter anderem zwei Linkshänder.
Ein handgeschriebener Lebenslauf sagt, außer dass die Person (vielleicht fehlerfrei und selbst ;)) schreiben kann, nach meiner Erfahrung in den meisten
Fällen genau gar nix Relevantes aus.
Muigaulwurf
07.01.2012, 12:48
Ich habe in meinem Freundeskreis ein paar clevere und erfolgreiche Persönlichkeiten, darunter einige mit übler Sauklaue, unter anderem zwei Linkshänder.
Ein handgeschriebener Lebenslauf sagt, außer dass die Person (vielleicht fehlerfrei und selbst ;)) schreiben kann, nach meiner Erfahrung in den meisten
Fällen genau gar nix Relevantes aus.
Hey, Jürgen ist der Chef, wenn er das möchte, dann soll er das haben. Und wenn man eine Sauklaue hat, dann kann man sich auch die Arbeit machen und mal "schön" schreiben, das schaff sogar ich manchmal.
Als ich mich bei der Bundeswehr beworben hab, wollten die auch einen handschriftlichen Lebenslauf. Der war keine Schönheit, aber allein die Tatsache, dass mans macht, reicht offensichtlich fürs Erste aus um zumindest zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. ;)
Ich kann Jürgens Argumente Nachvollziehen, er will damit ja nicht *den* Bewerber sofort per Handschriftanalyse erkennen, sondern nur eine Grundforderung, die er stellt, die sein erstes Auswahlkriterium ist.
timeZone
07.01.2012, 12:55
Hey, Jürgen ist der Chef, wenn er das möchte, dann soll er das haben. Und wenn man eine Sauklaue hat, dann kann man sich auch die Arbeit machen und mal "schön" schreiben, das schaff sogar ich manchmal.
Als ich mich bei der Bundeswehr beworben hab, wollten die auch einen handschriftlichen Lebenslauf. Der war keine Schönheit, aber allein die Tatsache, dass mans macht, reicht offensichtlich fürs Erste aus um zumindest zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. ;)
Ich kann Jürgens Argumente Nachvollziehen, er will damit ja nicht *den* Bewerber sofort per Handschriftanalyse erkennen, sondern nur eine Grundforderung, die er stellt, die sein erstes Auswahlkriterium ist.
Genau so ist es :gut:
Und beim Vorstellungsgespräch sind wir ja noch gar nicht, sondern bei "wie soll eine gute BEWERBUNG aussehen" :dr:
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
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