PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Handwerksmeister = Bachelor?



Sippel
01.02.2012, 07:31
Allwissendes Forum... :dr:


ein Mitarbeiter kam gerade zu mir und erzählte mir das nun wohl beschlossen wurde,das ein Meister im Hadnwerk gleichgestellt ist oder werden soll mit dem Bachelor.
(er selbst ist Meister und schielt wohl auf eine Gehaltserhöhung)

Stimmt das wirklich?Soll ein Hochschulstudium so abgewertet werden?
Ich habe sehr viel Achtung vor den Handwerksmeistern,allerdings ist meiner Meinung nach ein Studium als BAchelor doch etwas höher wertig.Ich kenne biede Ausbildungen sehr gut und kann das vergleichen denk ich.Vom Anspruch des lernesns her usw is dort der Bachelor deutlich Ansprichsvoller.

Was sagt ihr dazu?

Achso wenn ich vom Bachelor Studium spreche meine ich ein duales Studium welches an Berufsakademien angeboten wird,kein vollzeit Studium.

ferrismachtblau
01.02.2012, 07:38
Keine Ahnung - ich stelle mir das nur gerade vor, so für die Visitenkarte: Bachelor of Bread ... Bäcker ...

SCNR,
Frank

Subdate300
01.02.2012, 07:43
So ähnlich wie Hausmeister, das ist ja auch ein Manager, wenn auch Facility Manager.

Er kann sich nennen wie er will, wenns noch so hochgestochen klingt.
Meister = Meister
Techniker = Techniker
Batchelor = Batchelor
Dipl. Ing. = Dipl. Ing

siebensieben
01.02.2012, 07:54
Nennen wie er will kann er sich nicht, denn manche Bezeichnungen sind geschützt. Im Übirgen glaube ich allenfalls, dass man als Meister ggf. den Fachhochschulabschluss umgehen und zum Bachelor studieren kann.

optics
01.02.2012, 08:20
Stimmt das wirklich?Soll ein Hochschulstudium so abgewertet werden?

Vielleicht wird dadurch ja auch der Bachelor aufgewertet :bgdev:

ferryporsche356
01.02.2012, 08:21
Titel sind doch nur was für Berufsanfänger. Wenn er gut ist und Leute wie er selten sind wirst Du ihm geben was er verlangt, wenn nicht dann nicht. :dr:
Was welcher Abschluß wert ist entscheidet glücklicherweise nicht eine Kommission sondern immer noch der Markt.

Sippel
01.02.2012, 08:25
Tja Charly das seh ich auch so,
finde es aber ärgerlich das Abschlüsse durch solche Beschlüsse total über einen Haufen geworfen werden.
Dann braucht man doch gleich nur einen Abschluss,egal was ich lerne,studiere oder mache-alle bekommen dasselbe.

Den Beitrag von Johannes lass ich mal unkommentiert

sausapia
01.02.2012, 08:29
Ob sich etwas ändert, weiß ich nicht. Bislang war es imho so, dass man ein "Handwerksmeister" einem "Fachhochschulabschluss" gleichgestellt wurde und man somit eine Hochschulberechtigung erlangte.

Sippel
01.02.2012, 08:32
Also dementsprechend einen Master machen kann ohne vorher den Bachelor?

Passion
01.02.2012, 08:32
Fachoberschulabschluss meinst du oder?

Chefcook
01.02.2012, 08:41
Bachelor ist ein akademischer Grad. Den kann man über eine Handwerksausbildung nicht erlangen. Was Dein Mitarbeiter erzählt, ist Mist.

Der Meisterbrief kann in Verbindung mit fachspezifischer Berufserfahrung je nach Hochschule als Ersatz für das Abitur auf dem Weg zur Erlangung des Bachelors rangezogen werden, mehr aber auch nicht.

Chefcook
01.02.2012, 08:42
Ob sich etwas ändert, weiß ich nicht. Bislang war es imho so, dass man ein "Handwerksmeister" einem "Fachhochschulabschluss" gleichgestellt wurde und man somit eine Hochschulberechtigung erlangte.

Du meinst die Fachhochschulreife, nicht den Fachhochschulabschluss.

sausapia
01.02.2012, 08:53
Du meinst die Fachhochschulreife, nicht den Fachhochschulabschluss.

yep und sorry :oops:
ich meine das "Fach-Abi", womit man an FH´s den Fachhochschulabschluss erlangen kann

Butch
01.02.2012, 08:58
Bachelor ist ein akademischer Grad. Den kann man über eine Handwerksausbildung nicht erlangen. Was Dein Mitarbeiter erzählt, ist Mist.

Der Meisterbrief kann in Verbindung mit fachspezifischer Berufserfahrung je nach Hochschule als Ersatz für das Abitur auf dem Weg zur Erlangung des Bachelors rangezogen werden, mehr aber auch nicht.

Tut mir leid, aber das ist komplett falsch.

Man lese hier.... (http://www.pnp.de/nachrichten/heute_in_ihrer_tageszeitung/politik/331953_Handwerks-Meister-wird-Bachelor-gleichgestellt.html)

Ich zitiere die Quintessenz für die Schnellleser:

"..Schavan betonte, die hochschulische Bildung und die berufliche Bildung seien gleichwertig. Die Entscheidung, Meister und Techniker dem gleichen Niveau zuzuordnen wie den Bachelor, werde die größte Wirkung haben. "Denn damit wird deutlich: In Deutschland hat jeder die Chance zum Aufstieg − über den akademischen Weg genauso wie über den Weg der beruflichen Bildung."
Quelle: Passauer Nachrichten


Es ist schon eher so, wie es im Eingangsposting grob umrissen wurde.

siebensieben
01.02.2012, 08:59
Sag ich ja.

Chefcook
01.02.2012, 09:02
Fach-Abi ist wieder was anderes.
Das ist die "fachgebundene Hochschulreife". Das Fach-Abi berechtigt zum Studium an einer Universität, jedoch nur in den passenden Fächern. Die "fachgebundene Hochschulreife" bekommen zum Beispiel Absolventen eines beruflichen Gymnasiums (Wirtschaftsgymnasium, Technisches Gymnasium), die keine zweite Fremdsprache bis zum Abitur belegt haben.

Die Fachhochschulreife hat man im G9-Zug bereits nach der 12. Klasse nach zusätzlicher Prüfung oder durch Abschluss eines baden-württembergischen Berufskolleg oder Fachoberschule (in BW ist Berufskolleg was anderes, als im Rest Deutschlands). Diese berechtigt dann nicht zum Studium an einer Universität, jedoch ohne fachliche Einschränkung zum Studium an einer Fachhochschule.

Chefcook
01.02.2012, 09:04
Tut mir leid, aber das ist komplett falsch.

Man lese hier.... (http://www.pnp.de/nachrichten/heute_in_ihrer_tageszeitung/politik/331953_Handwerks-Meister-wird-Bachelor-gleichgestellt.html)

Ich zitiere die Quintessenz für die Schnellleser:

"..Schavan betonte, die hochschulische Bildung und die berufliche Bildung seien gleichwertig. Die Entscheidung, Meister und Techniker dem gleichen Niveau zuzuordnen wie den Bachelor, werde die größte Wirkung haben. "Denn damit wird deutlich: In Deutschland hat jeder die Chance zum Aufstieg − über den akademischen Weg genauso wie über den Weg der beruflichen Bildung."
Quelle: Passauer Nachrichten


Es ist schon eher so, wie es im Eingangsposting grob umrissen wurde.

Super, hätte ich mir ja eins sparen können... Es lebe Schavan.

Interessant wird, was diese Skandinavisierung ("Ich habe Kindergärtner studiert." - "Echt, ich Friseur!") für Auswirkungen auf das Gehaltsgefüge im angestellten öffentlichen Dienst hat, wenn nun Meistern der gleiche TVÖD-Rang zusteht, wie FH-Ingenieuren.

Sippel
01.02.2012, 09:05
Tobias,

das weiß ich,es war auch keinesfalls negativ oder abwertend dem Meister gegenüber gemeint!
Wie ich geschrieben habe,kenne ich beide Ausbildungen (Meister wie Bachelor Studium) sehr gut und weiß was mit der jeweiligen verbunden ist,
dennoch verstehe ich die Gleichstellung beider nicht.

sausapia
01.02.2012, 09:06
Warum sollen diese völlig unterschiedlichen Bildungswege denn gleichgestellt werden? Ich verstehe denn Sinn nicht :ka:

Donluigi
01.02.2012, 09:09
Na, damit auch ein Meister studieren kann. Deutschlands Bildungswege sind zu starr, das wurde höchste Zeit.

Butch
01.02.2012, 09:09
Warum sollen diese völlig unterschiedlichen Bildungswege denn gleichgestellt werden? Ich verstehe denn Sinn nicht :ka:

...vielleicht, um die beruflichen Chancen im Handwerk wieder zu erhöhen...?!

Ich bin ja im Bildungsbetrieb tätig und finde diesen Schritt mit Bllick in die Zukunft richtig.

sausapia
01.02.2012, 09:17
Im opportunistischen Extremfall bedeutete dies, kein Abi zu machen, sondern in den 2 Jahren eine Lehre absolvieren und möglichst schnell den Meister in Vollzeit machen. So könnte es sein, dass ich "die Gleichstellung" zeitlich schneller erreiche.... :supercool:

atSmeil
01.02.2012, 09:18
Die Einstufung der verschiedenen Bildungen in Deutschland kann man sich im "Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen" anschauen, wenn man eine Zuordnung möchte. http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de/

atSmeil
01.02.2012, 09:20
Im opportunistischen Extremfall bedeutete dies, kein Abi zu machen, sondern in den 2 Jahren eine Lehre absolvieren und möglichst schnell den Meister in Vollzeit machen. So könnte es sein, dass ich "die Gleichstellung" zeitlich schneller erreiche.... :supercool:

Eine Zeitmaschine wäre dann schon recht nützlich. :D

Waschi.1
01.02.2012, 09:22
Nennen wie er will kann er sich nicht, denn manche Bezeichnungen sind geschützt. Im Übirgen glaube ich allenfalls, dass man als Meister ggf. den Fachhochschulabschluss umgehen und zum Bachelor studieren kann.

Mit Abschluss der Meisterprüfung hast du die Fachhochschulreife erlangt :gut:

sausapia
01.02.2012, 09:24
Aber nur mit Zeitmaschine...:bgdev:

Warum?
2 Jahre Ausbildung + 2 Jahre Berufserfahrung + 1 Jahr Meister in Vollzeit = 5 Jahre > dabei verdiene ich noch Geld und stärke die Wirtschaft
2 Jahre Abitur + 5 Jahre Studium (wenn es gut läuft :D) = 7 Jahre > hier belaste ich den Steuerzahler und Bildungssysteme

Chefcook
01.02.2012, 09:25
Ich verstehe nicht, wie das in der Praxis laufen soll: Ich bin Techniker, habe in England und Deutschland Maschinenbau studiert (alter britischer Bachelor of Science und deutsches Diplom (FH) als duales Studium). Wenn ich mir nun vorstelle, dass ich mit meiner Technikerausbildung oder meine Kollegen mit Meisterbrief eine Zugangsberechtigung zum Hochschulbetrieb zum Erwerb eines Masters ohne vorherige wissenschaftliche Aufqualifikation bekommen, dann stellen sich mir die Haare zu Berge! Das wird schlicht nicht funktionieren, da die Ausbildungen so grundverschieden sind, dass die jeweils eine eine schöne Ergänzung zur anderen ist, aber keinesfalls die eine die andere ersetzen könnte.

Der Meister konnte auch vorher schon studieren, weil der Meister von praktisch allen Hochschulen mit ganz wenigen Ausnahmen als Hochschulberechtigungsequivalent anerkannt wurde.

Der Meister weiß viel und der Bachelor weiß viel und sie wissen bei Gott nicht das selbe. Warum die beiden nun gleichgestellt werden sollten, erschließt sich mir höchstens aus Sicht des schwachsinnigen TVÖD, in dem der Meister und Techniker in der Regel in EG7 oder EG8 eingestellt werden, während der Bachelor mit EG9 oder EG10 einsteigt.

Meiner Meinung nach ist das die Gleichschaltung von nicht vergleichbaren Abschlüssen.

Es würde auch niemand auf die Idee kommen, dass ein Jurist sich als Arzt niederlassen kann, weil beide einen Universitätsabschluss haben.

Ist der Bachelor dem Meister / Techniker vollumfänglich gleichgestellt, würde das ja auch bedeuten, dass der große Befähigungsnachweis in der Handwerksordnung ausgehebelt würde. Ein Ingenieur-FH bzw. sein neuerer Nachfolger mit dem Bachelor Maschinenbau (FH) könnte dann schließlich darauf pochen, ohne Meisterpflicht z.B. als Betriebsleiter eines Feinwerkmechanikbetriebs tätig zu werden, da a) sein Abschluss gleichgestellt wird und b) er auch noch Kenntnis von der Materie hat (wenn auch nicht die selbe, wie es ein Meister hätte...).

paddy
01.02.2012, 09:28
Oder Abi und drei Jahre Berufsakademie =

- 3 Jahre Berufserfahrung
- 3 Jahre Geld verdient
- abgeschlossene Berufsausbildung
- abgeschlossenes Studium

;)

Chefcook
01.02.2012, 09:34
Berufsakademie gibt's nicht mehr. Das heißt nun Duale Hochschule ;)

Zur BA durfte man nur mit nem vollen Abitur ohne Einschränkung, zur DH darf man auch mit Fachhochschulreife.

Sippel
01.02.2012, 09:41
@ Paddy

genau so kenn ich das auch.
Und dieses duale Studium ist wirklich nicht leicht (sicher jeder sieht das ein bisschen anders auch je nach persönlichem können und Ehrzgeiz).
Ebenfalls ist der Meister ein nicht hinterhergeschmissener Titel.
Aber warum soll ich studieren gehen (Dual) und wnig Geld verdienen,wenn ich auch den Meister teilzeit machen kann nebenbei arbeiten gehe und richtig Geld verdienen kann? (ich weiß das die 3 Jahre für den Meister in Teilzeit und nebenbei arbeiten nicht leicht sind und das sehr viel Stress und wenig freizeit bedeutet).

Es wird immer gejammert das es zu wenig Hochschulabgänger gibt mit "ordentlichem" Abschluss,aber so erreicht man bestimmt nicht das mehr Leute studieren.


EDIT:
@Chef

ob nun Berufsakademie oder duale Hochschule ist doch egal,im Prinzip ist es das gleiche vom lernen her.

Chefcook
01.02.2012, 09:47
ob nun Berufsakademie oder duale Hochschule ist doch egal,im Prinzip ist es das gleiche vom lernen her.

Mir ging es im Prinzip auch nur darum Paddy zu foppen :D

Muigaulwurf
01.02.2012, 15:42
Ist der Bachelor dem Meister / Techniker vollumfänglich gleichgestellt, würde das ja auch bedeuten, dass der große Befähigungsnachweis in der Handwerksordnung ausgehebelt würde. Ein Ingenieur-FH bzw. sein neuerer Nachfolger mit dem Bachelor Maschinenbau (FH) könnte dann schließlich darauf pochen, ohne Meisterpflicht z.B. als Betriebsleiter eines Feinwerkmechanikbetriebs tätig zu werden, da a) sein Abschluss gleichgestellt wird und b) er auch noch Kenntnis von der Materie hat (wenn auch nicht die selbe, wie es ein Meister hätte...).

Plus: er könnte als Bachelor frisch von der Uni ohne Berufserfahrung schon Leute ausbilden ;)

Sippel
01.02.2012, 15:44
Joe,kann er das?
Meine Frau musste dazu erst noch den AdA Schein machen,da sie als Bachelor laut Aussage der BA nicht ausbilden kann

Muigaulwurf
01.02.2012, 16:00
Nein, das war reine Mutmaßung, ich meinte nur das mit dem Befähigungsnachweis der Handwerkskammer, der beinhaltet doch auch die Ausbildereignung dachte ich. Wenn das jetzt auch in der Form ausgehebelt wird, dass er auch als Bachelor automatisch ohne weitere "Vorbildung" ausbilden darf, dann wär das ja eigentlich noch schlechter.

paddy
01.02.2012, 16:17
@ Paddy...Aber warum soll ich studieren gehen (Dual) und wnig Geld verdienen,wenn ich auch den Meister teilzeit machen kann nebenbei arbeiten gehe und richtig Geld verdienen kann? ....
Weil das duale Studium mit der Ausbildung kombiniert ist. Ich hab zwei Mal berufsbegleitend studiert, und würde dem das duale Studium a) aus dem von dir genannten Grund heute absolut vorziehen, und b) natürlich, weils am Ende schneller geht:


...(ich weiß das die 3 Jahre für den Meister in Teilzeit und nebenbei arbeiten nicht leicht sind und das sehr viel Stress und wenig freizeit bedeutet).....
Ein BA-Student verdient während seines Studiums sicher nicht weniger als ein normaler Azubi in seiner Ausbildung, bevor dieser überhaupt nur dran denken kann einen Meister zu machen, hat der BA-Student Ausbildung und Studium abgeschlossen, insofern ist das ne Milchmädchenrechnung. Wir sprechen ja von 3 Jahren (BA mit Ausbildung und Studium) vs. etwa 5-6 Jahren (Ausbildung und Meister).

Berücksichtigt man außerdem, dass Charly eh schon alles Relevante aus der Praxis zu dem Thema gesagt hat, ist die Diskussion eh für den Eimer:


Titel sind doch nur was für Berufsanfänger. Wenn er gut ist und Leute wie er selten sind wirst Du ihm geben was er verlangt, wenn nicht dann nicht. :dr:
Was welcher Abschluß wert ist entscheidet glücklicherweise nicht eine Kommission sondern immer noch der Markt.


Hier, Bachelor, ist das nicht der Typ ausm Fernsehen, der sich eine von zwanzig Frauen aussuchen kann, und vorher noch ein paar davon budern darf?

optics
01.02.2012, 17:21
Den Beitrag von Johannes lass ich mal unkommentiert

Wollte damit ausdrücken dass der Abschluss über die Qualität nicht aussagt.

Ausserdem gibt es zumindest in meinem ursprüglichen Beruf de facto diese Unterscheidung nicht mehr.
Augenoptik ist meistens ein Studium an einer FH mit dem Abschluss "Bachelor".
Die Berechtigung sind danach die gleichen wie mit Meisterbrief. Die Kenntnisse der Absolventen kann man qualitativ nicht differnzieren.
Die Fähigkeiten in der Praxis schon, hier haben die "Meister" häufig die besseren Karten.

Man darf hier auch die Abschlüsse in USA und Europa nicht durcheinander werfen. Bachelor in USA ist völlig anders.

Nix für ungut

johannes

(Meister, Bachelor und Master ;-))

tela
01.02.2012, 19:49
Mal das Pferd von der anderen Seite gesehen, ist doch der Meister was völlig Deutsches, welcher sich in Gilden (Innungen, Kammern) organisiert und darüber den Markt für sich beackert. Da nun über die EU das alles liberalisiert ist, hat der Handwerker, welcher in den 1980-90 seinen Meister gemacht und sein Betrieb hochgezogen hat, nun ein langsames qualvolles sterben vor sich. Die kleinen One-Man-Show Handwerker können zwar nicht besser, aber billiger. Die Welt hat sich eben verändert.
Kurzum, ich denke nicht, daß der Meister (als gleichgestellter BA) den Weg eines weiterstudieren zum MSc antritt, sondern vielmehr weitere berufliche Perspektiven aufgreifen kann.

Archer
01.02.2012, 20:46
Im Grunde völlig egal welchen Titel man führt...
Entscheident ist, was dabei rum kommt... :dr:

Immer vorrausgesetzt, es kratzt nicht am Ego... :bgdev:

newharry
01.02.2012, 20:54
Im Detail birgt eine wie auch immer geartete "Gleichstellung" sicherlich einige Fallstricke und damit einhergehend Diskussionsbedarf, die Diskussion für sich finde ich jedoch ausgezeichnet - ich bin jedenfalls der Meinung, daß eine akademische / Bachelor-Ausbildung gesellschaftlich über- und eine handwerkliche / Meister-Ausbildung ungerechtfertigterweise im Vergleich dazu deutlich unterbewertet wird.

Butch
01.02.2012, 21:19
Im Grunde völlig egal welchen Titel man führt...
Entscheident ist, was dabei rum kommt... :dr:

Immer vorrausgesetzt, es kratzt nicht am Ego... :bgdev:

Karl-Theodor....bist Du es...???? 8o

Aaaalter...siehst gut aus-und Du hier im Forum....wie pralle... :verneig:

Butch
01.02.2012, 21:28
Im Detail birgt eine wie auch immer geartete "Gleichstellung" sicherlich einige Fallstricke und damit einhergehend Diskussionsbedarf, die Diskussion für sich finde ich jedoch ausgezeichnet - ich bin jedenfalls der Meinung, daß eine akademische / Bachelor-Ausbildung gesellschaftlich über- und eine handwerkliche / Meister-Ausbildung ungerechtfertigterweise im Vergleich dazu deutlich unterbewertet wird.

Ich bin mir da nicht so ganz sicher: Mit BA-Absolventen kann man bald die Straße pflastern-mehr als
mittlere Führungsebene ist da auch einkommensmäßig nur in Ausnahmefällen drin-wenn ich mir aber
von einem Fliesenlegermeister mein Bad mal ordentlich auf Vordermann bringen ließe, könnte ich gleich
Armenrecht beantragen...

Der Titel, zumal dieser, macht nicht wirklich reich.

Im übrigen: Meine Frau ist Dipl.Ing., und das Geld kriegen wir eigentlich jeden Monat auch gut wech... :winkewinke:

eos
01.02.2012, 21:36
Titel sind doch nur was für Berufsanfänger. Wenn er gut ist und Leute wie er selten sind wirst Du ihm geben was er verlangt, wenn nicht dann nicht. :dr:
Was welcher Abschluß wert ist entscheidet glücklicherweise nicht eine Kommission sondern immer noch der Markt.

Genau so ist es. Ich habe mitte der '90er ein BA-Studium gemacht und bin 'Dipl.-Ing. für technische Informatik BA'. Hat sich aber noch keine Sau für interessiert. Zu meiner Zeit war der Abschluss mit dem Studium an einer Fachhochschule gleichgestellt, das hatte die Kultusministerkonferenz so beschlossen. Danach ging es irgendwie auf die internationale Schiene, alle musste 'Master', 'MBA' oder 'Bachelor' werden ... Bullshit. Es zählt, dass man ein Papier hat, das die Tür zur Bewerbung öffnet. Über den Rest entscheiden andere Dinge.

eos
01.02.2012, 21:42
Ich bin mir da nicht so ganz sicher: Mit BA-Absolventen kann man bald die Straße pflastern

Das mag in machen Branchen so sein. Meine Firma hat vor zehn Jahren aufgehört BA-Studenten auszubilden, mit dem Erfolg, dass uns heute Ingenieure in allen Bereichen fehlen. Heute wären man froh, wenn man jedes Jahr einer Handvoll BA'lern eine Festanstellung anbieten könnte, vor allem weil die Einarbeitungszeit kurz ist, da firmeninterne Prozesse und Spezialwissen bereits vorhanden sind. Uns nutzen z.B. Webdesigner und Java-Programmierer, die von den Unis ausgespuckt werden weit weniger.



-mehr als
mittlere Führungsebene ist da auch einkommensmäßig nur in Ausnahmefällen drin-

Welche Führungsebene man erreicht ist in meiner Firma und Branche überhaupt nicht vom Abschluss abhängig.

Muigaulwurf
01.02.2012, 21:43
so, nachdem ich jetzt mal den ganzen Tag drüber nachgedacht hab, habt ihr eigentlich Recht. Ich entschuldige mich für etwaige Polemik meinerseits. :dr:

newharry
01.02.2012, 21:48
Ich bin mir da nicht so ganz sicher: Mit BA-Absolventen kann man bald die Straße pflastern-mehr als
mittlere Führungsebene ist da auch einkommensmäßig nur in Ausnahmefällen drin-wenn ich mir aber
von einem Fliesenlegermeister mein Bad mal ordentlich auf Vordermann bringen ließe, könnte ich gleich
Armenrecht beantragen...

Der Titel, zumal dieser, macht nicht wirklich reich.


Meine Anmerkung auf Über- und Unterbewertung bezog sich jedenfalls nur auf das gesellschaftliche Ansehen und sicherlich nicht auf die Einkommensimplikationen ;)

Butch
01.02.2012, 22:00
Da hast Du zweifellos recht-ich wollte auch nur die (bittere) Wahrheit karrikieren... ;) :dr:

Kiki Lamour
02.02.2012, 09:18
Welche Führungsebene man erreicht ist in meiner Firma und Branche überhaupt nicht vom Abschluss abhängig.

so isses. titel sind schön, nicht unvorteihaft und in einigen berufszweigen und auch bei vielen großen unternehmen unabdingbar. aber nach dem studium gehts erst um die wurscht. vor allem bei schwammigen studienrichtungen wie zB BWL spielen sehr viel parameter einer rolle, welche position in zukunft eingenommen wird. die eigentliche value verschafft man sich nach ca: 3-5 jahren als young prof. also, entweder spezialisieren (zB im bereich steuerrecht, oder bibu) oder eine firma mit perspektive auswählen.

leider (und ich sage das nach nun 8 jahren erfahrung in der personalberatung) sind große namenhafte unternehmen in den ersten jahren der berufswahl immer noch das hauptentscheidungskriterium. arbeitet man zb bei einem großen konzern innerhalb starrer strukturen mit genau beschriebenen aufgaben, bedeutet es immer noch eine höhere value, als ein mitarbeiter bei einem hidden champion, der viel generalistischer angelegt ist. beide könnten aber beim nachfolgeunternehmen das gleiche leisten (prüfbar meist im nachhinein übers p-controlling).

ich habe blitzsaubere lebensläufe, in denen es nach dem theoretischen teil der ausbildung (ihk ausbildung + bestes studium) überhaupt nicht anlief, der lebenslauf geriet ins stocken. und sog. 2. bildungsweg-kandidaten, die auch ohne universitäres studium bis nach ganz oben durchmarschiert sind. somit ist meiner erfahrung nach ein studium mit abschluss wirklich nett und von vorteil, sagt aber nichts über eine zukunft aus. denn erst dann gehts los. durchbeissen im studium und im berufsleben sind 2 paar schuhe, viele meistern beide wege, manche auch nicht.

gerne helfe ich dir in einem persönlichem beratungsgespräch weiter. ;)

MattR
02.02.2012, 10:55
Was ich hier bisher auch nicht rauslesen konnte, ist die Tatsache, dass die zwei Ausbildungsvarianten zwar auf einem Level landeln aber wie ja schon angeschnitten wurde vollkommen andere Ziele verfolgt werden.

Es gibt aber Bereiche da sind Studienabschlüsse die absoluten Türöffner (namenhafte Unternehmensberatungen, Beamtenpositionen im gehobenen, höheren Dienst etc.).

Chefcook
02.02.2012, 11:10
Im Detail birgt eine wie auch immer geartete "Gleichstellung" sicherlich einige Fallstricke und damit einhergehend Diskussionsbedarf, die Diskussion für sich finde ich jedoch ausgezeichnet - ich bin jedenfalls der Meinung, daß eine akademische / Bachelor-Ausbildung gesellschaftlich über- und eine handwerkliche / Meister-Ausbildung ungerechtfertigterweise im Vergleich dazu deutlich unterbewertet wird.

Sehe ich eher anders, zumindest m ländlichen Bereich. Der Bachelor / FH-ler und der Meister sind da seit jeher als ziemlich gleichwertig angesehen.


Ich bin mir da nicht so ganz sicher: Mit BA-Absolventen kann man bald die Straße pflastern-mehr als
mittlere Führungsebene ist da auch einkommensmäßig nur in Ausnahmefällen drin-wenn ich mir aber
von einem Fliesenlegermeister mein Bad mal ordentlich auf Vordermann bringen ließe, könnte ich gleich
Armenrecht beantragen...

Der Titel, zumal dieser, macht nicht wirklich reich.

Im übrigen: Meine Frau ist Dipl.Ing., und das Geld kriegen wir eigentlich jeden Monat auch gut wech... :winkewinke:

Schmeiß mal Bachelor (z.B. B.A. oder B.Sc.) nicht mit BA (Berufsakademie) durcheinander.
Den Bachelor of Arts in Soziologie hat auch vorher als Uni- oder FH-Studium kein Schwein gebraucht, für Ingenieure und Informationstechniker gibt's en masse offene Stellen und die Einstiegsgehälter schießen in die Höhe. Hier im Schwarzwald ist unter 45k selten ein Absolvent zu bekommen, wenn man ihn nicht selbst ausgebildet hat. Noch vor vier fünf Jahren hat man die für 37k einkaufen können.

Welche Führungsebene jemand erreicht, hängt, wie schon andere angemerkt haben, in vernünftigen Unternehmen vom Können und nicht vom Abschluss ab. Ich kenne Vertriebsleiter von Unternehmen mit 7000 Angestellten, die Werkzeugmachergeselle sind, ohne jegliche Weiterbildung. Oder René Obermann, der gelernte Industriekaufmann, der nach zwei Semestern sein BWL-Studium schmiss. Die Herren sind bei weitem keine Ausnahme, wie die vielen aufgrund totaler Inkompetenz arbeitslosen 50 jährigen promovierten Physiker und Ingenieure.

Allgemein muss man sich in meinen Augen von dem Gedanken verabschieden, dass der Bachelor was schlechtes ist. Inhaltlich - zumindest an den dualen Hochschulen und Fachhochschulen - entspricht er dem alten FH- und BA-Diplom verkürzt um etwas Praktika. Zumindest im Maschinenbau hat jeder, der mit einem Bachelor heute eine deutsche Hochschule verlässt, eine äußerst respektable, keinesfalls geschenkte Ausbildung hinter sich, die es erlaubt, den Absolventen als hochwertige Fachkraft einzusetzen und das in einem Maße, die im industriellen Alltag an der Notwendigkeit eines Universitätsingenieurs stark zweifeln lässt! Meiner Erfahrung nach hatten alle FH- und erst recht die BA-Absolventen mit Bachelor eine wesentlich kürzere Einarbeitungszeit nötig, als vergleichbare Uni-Ingenieure, welche auch nach der Einarbeitung keinen Mehrwert den FH- und BA-Absolventen gegenüber erbracht haben.
Wir sollten uns hier viel mehr an den USA orientieren und uns von dem Gedanken verabschieden, dass der Master der Regelabschluss sein muss. Der Master ist dann interessant, wenn es in eine wissenschaftliche Richtung gehen soll, sprich zur Promotion weiter führen soll, oder der Master kein fachgleicher Master wird, sondern praktisch eine Zusatzausbildung (z.B. der MBA für Ingenieure).
Ich habe mal ein wenig Zeit an der University of California in Berkeley verbracht, also nicht gerade dem schlechtesten Laden, der an Forschungsausstattung alles in Deutschland gesehen in die Tasche steckt und selbst dort sind mehr als zwei Drittel der Absolventen im Undergraduate Level, sprich verlassen mit einem Bachelor als voll berufsqualifizierenden Abschluss die Universität. Auch nebenan in Stanford sieht das nicht anders aus und das sind zwei Universitäten mit traditionell enorm hohem Anteil an den sogenannten Grads, sprich Master- und Ph.D Studenten.
Im für einen Bachelor zur Verfügung stehenden Zeitrahmen lässt sich eine hervorragende Ausbildung unterbringen, die keinesfalls die in meinen Augen vollkommen schwachsinnige Forderung der deutschen Universitäten nach dem Master als Regelabschluss entspricht.
Die deutschen Universitäten konstruieren gerade in den technischen Studienfächern Ausbildungsinhalte und -vorgehensweisen komplett an den Belangen der Industrie vorbei. Schon in den Zeiten vor dem Ingenieurmangel hatten die Absolventen von FH und BA zu einem deutlich höheren Prozentsatz direkt im Anschluss an ihr Studium eine Arbeitsstelle, was nicht im geringsten an der etwas geringeren Bezahlung lag, sondern schlicht an der Bevorzugung von FH- und BA-Absolventen in vielen mittelständischen Firmen.

So, wie der Meister eine fantastische Ausbildung ist, ist es der Bachelor in Deutschland auch. Wir müssen uns von der Erwartung verabschieden, dass die Majorität einen postgradualen Studiengang belegt. Der Bedarf an solchen Leuten lässt sich mit gut 15% bis maximal 20% an Master-Absolventen und maximal 1% bis 2% Ph.D Studenten abdecken. Stattdessen schickt das deutsche Universitätssystem aus Standesdünkel und Weltfremdheit einen Haufen Leute an den Belangen ihrer späteren Arbeitgeber vorbei und nennt diesen Mist auch noch gute Ausbildung.

Butch
02.02.2012, 11:29
Okay, ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. Ich bin bezüglich der Besetzung von
Führungsstellen ganz offensichtlich von meinem Umfeld (öffentlicher Dienst) geprägt.

Und hier ist es doch zunehmend so, dass die avisierten und zum Teil auch schon praktizierten
Laufbahnmodelle für Führungsaufgaben einen Masterstudienabschluss voraussetzen (sprich:
Dezernatsleitung, Abteilungsleitung).
Ich weiß natürlich, dass es noch "Altbestände" gibt, die sich aber durch Zuruhesetzungen
von selbst dezimieren.

Ich fasse zusammen: In vielen Berufsbereichen ist die Vergabe von Führungsaufgaben nicht
zwangsläufig mit einem bestimmten Studienabschluss verknüpft.

Chefcook
02.02.2012, 11:33
Okay, ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. Ich bin bezüglich der Besetzung von
Führungsstellen ganz offensichtlich von meinem Umfeld (öffentlicher Dienst) geprägt.

Und hier ist es doch zunehmend so, dass die avisierten und zum Teil auch schon praktizierten
Laufbahnmodelle für Führungsaufgaben einen Masterstudienabschluss voraussetzen (sprich:
Dezernatsleitung, Abteilungsleitung).
Ich weiß natürlich, dass es noch "Altbestände" gibt, die sich aber durch Zuruhesetzungen
von selbst dezimieren.

Ich fasse zusammen: In vielen Berufsbereichen ist die Vergabe von Führungsaufgaben nicht
zwangsläufig mit einem bestimmten Studienabschluss verknüpft.

Stimmt natürlich, öffentlicher Dienst ist da was ganz anderes - und ich deshalb gott froh, dass ich den öffentlichen Dienst hinter mir gelassen habe.

MattR
02.02.2012, 11:43
leider (und ich sage das nach nun 8 jahren erfahrung in der personalberatung) sind große namenhafte unternehmen in den ersten jahren der berufswahl immer noch das hauptentscheidungskriterium. arbeitet man zb bei einem großen konzern innerhalb starrer strukturen mit genau beschriebenen aufgaben, bedeutet es immer noch eine höhere value, als ein mitarbeiter bei einem hidden champion, der viel generalistischer angelegt ist. beide könnten aber beim nachfolgeunternehmen das gleiche leisten (prüfbar meist im nachhinein übers p-controlling).


Immernoch so extrem? Bei mir steht aktuell auch ein Wechsel an, wo ich zwischen zwei Angeboten schwanke, auf der einen Seite ein Weltkonzern, auf der anderen Seite ein in der Branche innerhalb Deutschlands nicht unbekannten Laden, der sich langsam nach Europa ausdehnt. Wobei Letzterer etwas mehr bietet, ich aber denke der Konzern würde sich noch gut im CV machen.

Kiki Lamour
02.02.2012, 11:49
mattr,

leider keine ganz klare antwort. fakt ist: habe ich kandidaten mit großen weltkonzernen im cv, werden die mir zT aus den händen gerissen. kandidaten, die genau so viel leisten mit kleinen unbekannten unternehmen dagegen haben nicht ganz so gute chancen. geht es darum schnell nach oben zu kommen, sind die großen der branchen nicht schlecht für den cv. aber ist es das was du willst?

MattR
02.02.2012, 12:07
Ich schwanke aktuell massiv.

Für den kleineren Laden sprechen:
2 Strassen weiter, etwas mehr Geld, ähnlicher Job wie jetzt quasi Senior Level, Branche mit gewissem Glamourfaktor

Für den Großen sprechen:
mittelfristig (3-4 Jahre) enormer Wissenssprung da verwandtes aber neues Aufgabenfeld in weltweiten Dimensionen, längere Anfahrtsstrecke, paar Euro weniger dafür aber auch weniger Wochenstunden und abfeierbares Überstundenkonto.

Aktuell tendiere ich zum großen Laden.

Kiki Lamour
02.02.2012, 12:25
jip, großes unternehmen - eindeutig!:gut:

Chefcook
02.02.2012, 13:36
...in weltweiten Dimensionen...

Das war der Punkt, an dem ich dachte, dass ich an Deiner Stelle auch zu dem großen Laden ginge.

MacLeon
02.02.2012, 14:34
Bei der ganzen Aktion geht es im Wesentlichen darum, eine innereuropäische Vergleichsbasis der Abschlüsse zu schaffen, um die Bewerberauswahl zu vereinfachen. Dabei geht es um vergleichbare Ausbildungsrichtungen und nicht darum, ob der Bäckermeister irgendwo als Ingenieur eingesetzt werden kann. Alles andere ist ohnehin Käse! Ein B.A. und ein Meister sind genauso wenig vergleichbar wie ein Dr. med. und ein Dr. rer. nat..

Chefcook
02.02.2012, 15:53
Es wird sicher nicht der Bäckermeister als Ingenieur eingesetzt werden wollen, aber z.B der Feinwerktechniker, der Mechatroniker oder ähnliche werden sicher im einen oder anderen Fall auf die Idee kommen, als Ingenieur eingesetzt werden zu wollen.

OrangeHand
02.02.2012, 16:09
... innereuropäische Vergleichsbasis der Abschlüsse ...
A propos "innereuropäisch" Marcus:
Bei Europäischen Ämtern kommt man in den höheren Dienst mit einem deutschen Abschluss nur dann, wenn dieser an einer Universität/Techn-Hochschule gemacht wurde. Bewerber mit einem FH Diplom werden abgelehnt. Bei einem Studium in UK/Irland reicht oftmals schon der Bachelor für solch eine Stelle im höheren Dienst. Hat der Bewerber aber ein FH-Diplom, und hat während eines Austauschsemesters an einer Uni in UK/Irland den Bacheler sozusagen "nebenbei" erworben, so darf dieser doch eine Stelle im höheren Diesnt antreten. :grb: :D

MacLeon
02.02.2012, 16:13
Ja gut, äääähhhh :D

sausapia
03.02.2012, 09:04
Dilbert hat übrigens auch neue Titel-Kreationen :D
http://img10.imageshack.us/img10/2097/dilbertunterhilfszwerg.png (http://imageshack.us/photo/my-images/10/dilbertunterhilfszwerg.png/)