Bullit
19.02.2012, 13:43
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Das Missverständnis konnte inzwischen ausgeräumt werden, aber der Reihe nach…
Projekt P
When it started
Wann fing die Geschichte an? Das muss irgendwann im Frühjahr 2010 gewesen sein, als der Pegel in der Kriegskasse mal wieder einen Level erreichte, der einen Neuerwerb zumindest nahelegte. Ein Blick ins Bankschließfach traf auf eine Armada von schwarzen Sub- und Sea-Dweller-Zifferblättern und irgendwie kam mir das Thema weiße Zenith-Daytona in den Sinn. Diese Uhr hatte mir, wann immer Bilder von ihr gepostet wurden, sehr gefallen. Kurz darauf tauchte dann ein schönes Exemplar bei Bachmann & Scher auf und ich bin gleich mal hingetapert, um mir die Sache live anzuschauen. Böse Überraschung: Die Uhr ging nicht an mich ran, Null Komma garnix, warum auch immer… Ich wollte schon wieder frustriert den Laden verlassen, als mir einfiel, dass draußen im Schaufenster eine alte Handaufzug-Daytona mit silbernem Blatt lag. Die war zu dem Zeitpunkt finanziell definitiv außer Reichweite, trotzdem war der Verkäufer so nett sie mir mal zu zeigen. PENG!!! Es war um mich geschehen. So eine Panda musste ich unbedingt haben. Aber zunächst sollten natürlich noch ein paar Monate ins Land gehen, um den nötigen Schotter zusammenzutragen. Ich nutzte die Zeit, um bei Treffen und auf den Münchner Börsen möglichst viele Exemplare live anzuschauen (Andreas, Sämi, Fredi :dr::dr::dr:) und mein Ziel verfestigte sich.
Im Oktober 2010 war es dann soweit, in München tauchte eine 6263 mit silbernem Blatt auf. Schnell gerechnet (alle Aktien verkaufen, eine Triple in Zahlung geben, dann geht das :jump:) und zwei PNs an meine angestammten Chefberater geschrieben, die mussten mir ja nur noch kurz bestätigen, dass die Uhr klasse ist. Und am nächsten Tag bräuchte ich dann nur noch hinmarschieren und den Deal perfekt machen, ha, das war ja einfach. Die Antwort PNs kamen prompt und waren durchaus höflich formuliert. Zwischen den Zeilen jedoch stand ungefähr folgendes zu lesen: "Is' ja gut, Kleiner, musst dich nicht so aufregen. Jetzt schalten wir mal schön 3 Gänge zurück und lernen von der Pike auf, wo in diesem Daytona-Business überhaupt oben und unten ist. Und was diese Gurke angeht: Die lässt du bitte genau da liegen, wo sie jetzt liegt." 8o
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Nun gut, klare Ansage, es war also erstmal Schulbank-Drücken angesagt. In den nächsten Wochen las ich mir alles durch, was die Forumssuche hergab, es folgten diverse andere Internetseiten und natürlich Stefanos Blog. Das kleine Gehäuse, das große Gehäuse, die frühen Blätter ohne Daytona-Schriftzug, die BIG REDs, die Small Reds, die Service Dials, MK II Pusher, MK III Pusher, die Gravuren auf der Brücke, etc., etc., etc… puuuuuhh. Nach ein paar Monaten kristallisierte sich dann so langsam das Ziel heraus:
1. Es sollte eine 6263 oder 6265 mit der schwarzen Lünette und dem großen Gehäuse in sehr gutem Zustand sein. Ich habe mit dem Paten persönlich eine halbe Stunde darüber gestritten, ob die 1,5 mm im Mass über die Hörner den Kohl wirklich fett machen, aber ich bleibe dabei: Es gibt Menschen mit kleinen Handgelenken, da ist die Gehäusegröße wurscht, die können beides tragen. Es gibt Menschen mit großen Handgelenken, da ist die Gehäusegröße auch wurscht, die können nämlich überhaupt keine Handaufzug-Daytonas tragen. Und es gibt Menschen mit mittleren Handgelenken (in diese Kategorie falle ich), bei denen bringen genau die besagten 1,5 mm die Proportionen am Arm in Ordnung. Der Pate hat diese Auffassung dann irgendwann akzeptiert, ob aus Überzeugung oder weil er mein Gelaber nicht mehr ertragen konnte weiss ich nicht.
2. Die Uhr musste ein perfektes silbernes BIG RED Dial haben. Ich konnte mir eine Zeit lang auch ein SL Service-Dial vorstellen, mein Gott, so klein wie die Leuchtpunkte sind ist das doch egal, ob Tritium oder nicht. Aber dann nahm mich eines Tages auf einer Münchner Börse ein unter einem schlabbrigen Kapuzenpulli verborgener Unbekannter beiseite und zeigte mir ein kleines Notizbüchlein. Darin stand: "2. GEBOT: EINE DAYTONA DARF IM DUNKELN NICHT LEUCHTEN !!!!!!!!" Er fummelte noch umständlich eine Flasche "Hohes C" aus seiner Umhängetasche, nahm einen kräftigen Schluck und verschwand wieder in der Menge (Das 1. Gebot in dem Büchlein lautete übrigens: "BOOTSBENZIN MUSS BILLIGER WERDEN !!!!!!!!!" :grb:).
3. Nach Möglichkeit sollte es "nur Uhr" sein, no box, no papers. Das schont das Budget und ich mache mir eh nix aus Paketen.
Das Ziel war also klar und der Pegel in der Kriegskasse in der Zwischenzeit auch weiter gestiegen. Sobald ich im Netz bei den üblichen Händlern und Verkaufsplattformen etwas fand, das in dieses Suchprofil passte, fragte ich natürlich weiterhin brav bei den Chefberatern nach, und richtig, sie liessen keine Gnade walten ("Vergiss es, das ist keine BIG RED!", "LIEGENLASSEN, DIE HÖRNER SIND TOTAL VERSCHLIFFEN!", oder einfach nur "Run away, fast!"). Mit der Zeit bekam ich selber einen Blick für die wesentlichen Kriterien und zog kaum noch Uhren in Betracht. Hinzu kam, dass sich der Stresslevel in meiner Lieblingsfirma auf einem abartigen Jenseits-von-wieso-das-denn-Niveau festsetzte und ich kaum noch Zeit fand nach meiner Daytona zu suchen. Denkbar schlechte Voraussetzungen: Wenn so eine Traumuhr zu einem realistischen Preis irgendwo auftauchen würde, wäre sie binnen Stunden weg, und ich kam teilweise nur alle 3 Tage dazu im Netz zu stöbern. Im September 2011 stand schliesslich das Projekt P de facto still.
But you'll have to have this one bought now from Mrs. Savoy truffle
Anfang Oktober gab eines Tages mein schönes altes iBook den Geist auf und ich schaffte Ersatz in Form eines 15" Mac Book Pro ran. Ich hatte gerade wieder alles, was man so braucht, runtergeladen, installiert und eingerichtet und war schon auf dem Sprung zum Kiesertraining, als ich aus Gewohnheit noch mal den SC anklickte - und vom Stuhl fiel. Eine 6265, großes Gehäuse, auf schwarze Lünette umgebaut, aus Fredis Sammlung und somit definitiv in Bestzustand! Kurzer Blick nach unten - ächz, schon 127 Hits, Scheisse, Scheisse, Scheisse, ich bin zu spät! Blitzschnell eine "HIER! - Hochgradiges Interesse!"-Mail an Fredi geschrieben und zusätzliche Bilder angefordert. Dann die zwei PNs an die Chefberater (ACHTUNG, sie können nur alle 30 Sekunden eine PN verschicken! :motz::motz::motz:). 20 Minuten später hatte ich Fredis Antwortmail mit den Bildern, eine Einschätzung via PN von Berater 1 und Berater 2 an der Strippe. Es gab nicht viel zu sagen, okay, da waren "leider" Box und Papers dabei, aber geschenkt, wann läuft mir denn bitte so eine Uhr wieder über den Weg? Eine Nacht Bedenkzeit ausgebeten, nochmal drüber geschlafen, am nächsten Morgen zugesagt. Der Rest war schlicht ein perfekter Deal unter Freunden.
Nothing but trouble
Der aufmerksame Leser wird nun zurecht fragen, warum ich die Uhr erst heute vorstelle, wenn der Deal im Oktober gelaufen ist. Nun ja, es kam leider eine Episode aus der beliebten Serie "Dumm gelaufen" dazwischen. Die Uhr kam bei mir an, wunderschönes Ding, Tip-Top-Zustand, Gangwerte innerhalb der Chronometer-Norm (obwohl kein Chronometer :)). Dann nach ein paar Tagen pures Entsetzen: Kein Endanschlag mehr beim Aufziehen. Na Klasse, da finde ich endlich meine Traumuhr und dann mache ich sie binnen 1 Woche kaputt :(. Zum Glück greift an dieser Stelle der Standortvorteil München: Ich bin also gleich zur freundlichen Firma Bucherer gerannt und habe den Patienten in die fachkundigen Hände von Herrn M. übergeben. Glück im Unglück: Während die Uhr bei Bucherer war, tauchte im VRM ein NOS Tropic 21 superdomed auf, das ich mir gleich gesichert und umgehend zum Einbauen getragen habe. Vor ein paar Tagen kam die Panda dann zurück und jetzt ist wieder alles gut. Obwohl der Deal natürlich ein Privatverkauf ohne Garantie war und die Uhr definitiv o.k. war, als sie bei mir ankam, bestand Fredi darauf, sich an den Kosten der Reparatur zu beteiligen (präziser: Sie wollte diese komplett übernehmen). So geht das natürlich nicht, es musste also noch etwas verhandelt werden…
http://www.youtube.com/watch?v=oW2TX5zUA6I
Nochmals vielen herzlichen Dank an Fredi. :dr::dr::dr:
War noch was? Ach ja, Bilder:
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Tribute to the Chefberater-Team. Vielen, vielen Dank für all die Hilfe und die Geduld! Ihr seid die Größten! :verneig::verneig::verneig:
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Danke fürs Reinschauen
Gruß
Erik
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Das Missverständnis konnte inzwischen ausgeräumt werden, aber der Reihe nach…
Projekt P
When it started
Wann fing die Geschichte an? Das muss irgendwann im Frühjahr 2010 gewesen sein, als der Pegel in der Kriegskasse mal wieder einen Level erreichte, der einen Neuerwerb zumindest nahelegte. Ein Blick ins Bankschließfach traf auf eine Armada von schwarzen Sub- und Sea-Dweller-Zifferblättern und irgendwie kam mir das Thema weiße Zenith-Daytona in den Sinn. Diese Uhr hatte mir, wann immer Bilder von ihr gepostet wurden, sehr gefallen. Kurz darauf tauchte dann ein schönes Exemplar bei Bachmann & Scher auf und ich bin gleich mal hingetapert, um mir die Sache live anzuschauen. Böse Überraschung: Die Uhr ging nicht an mich ran, Null Komma garnix, warum auch immer… Ich wollte schon wieder frustriert den Laden verlassen, als mir einfiel, dass draußen im Schaufenster eine alte Handaufzug-Daytona mit silbernem Blatt lag. Die war zu dem Zeitpunkt finanziell definitiv außer Reichweite, trotzdem war der Verkäufer so nett sie mir mal zu zeigen. PENG!!! Es war um mich geschehen. So eine Panda musste ich unbedingt haben. Aber zunächst sollten natürlich noch ein paar Monate ins Land gehen, um den nötigen Schotter zusammenzutragen. Ich nutzte die Zeit, um bei Treffen und auf den Münchner Börsen möglichst viele Exemplare live anzuschauen (Andreas, Sämi, Fredi :dr::dr::dr:) und mein Ziel verfestigte sich.
Im Oktober 2010 war es dann soweit, in München tauchte eine 6263 mit silbernem Blatt auf. Schnell gerechnet (alle Aktien verkaufen, eine Triple in Zahlung geben, dann geht das :jump:) und zwei PNs an meine angestammten Chefberater geschrieben, die mussten mir ja nur noch kurz bestätigen, dass die Uhr klasse ist. Und am nächsten Tag bräuchte ich dann nur noch hinmarschieren und den Deal perfekt machen, ha, das war ja einfach. Die Antwort PNs kamen prompt und waren durchaus höflich formuliert. Zwischen den Zeilen jedoch stand ungefähr folgendes zu lesen: "Is' ja gut, Kleiner, musst dich nicht so aufregen. Jetzt schalten wir mal schön 3 Gänge zurück und lernen von der Pike auf, wo in diesem Daytona-Business überhaupt oben und unten ist. Und was diese Gurke angeht: Die lässt du bitte genau da liegen, wo sie jetzt liegt." 8o
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Nun gut, klare Ansage, es war also erstmal Schulbank-Drücken angesagt. In den nächsten Wochen las ich mir alles durch, was die Forumssuche hergab, es folgten diverse andere Internetseiten und natürlich Stefanos Blog. Das kleine Gehäuse, das große Gehäuse, die frühen Blätter ohne Daytona-Schriftzug, die BIG REDs, die Small Reds, die Service Dials, MK II Pusher, MK III Pusher, die Gravuren auf der Brücke, etc., etc., etc… puuuuuhh. Nach ein paar Monaten kristallisierte sich dann so langsam das Ziel heraus:
1. Es sollte eine 6263 oder 6265 mit der schwarzen Lünette und dem großen Gehäuse in sehr gutem Zustand sein. Ich habe mit dem Paten persönlich eine halbe Stunde darüber gestritten, ob die 1,5 mm im Mass über die Hörner den Kohl wirklich fett machen, aber ich bleibe dabei: Es gibt Menschen mit kleinen Handgelenken, da ist die Gehäusegröße wurscht, die können beides tragen. Es gibt Menschen mit großen Handgelenken, da ist die Gehäusegröße auch wurscht, die können nämlich überhaupt keine Handaufzug-Daytonas tragen. Und es gibt Menschen mit mittleren Handgelenken (in diese Kategorie falle ich), bei denen bringen genau die besagten 1,5 mm die Proportionen am Arm in Ordnung. Der Pate hat diese Auffassung dann irgendwann akzeptiert, ob aus Überzeugung oder weil er mein Gelaber nicht mehr ertragen konnte weiss ich nicht.
2. Die Uhr musste ein perfektes silbernes BIG RED Dial haben. Ich konnte mir eine Zeit lang auch ein SL Service-Dial vorstellen, mein Gott, so klein wie die Leuchtpunkte sind ist das doch egal, ob Tritium oder nicht. Aber dann nahm mich eines Tages auf einer Münchner Börse ein unter einem schlabbrigen Kapuzenpulli verborgener Unbekannter beiseite und zeigte mir ein kleines Notizbüchlein. Darin stand: "2. GEBOT: EINE DAYTONA DARF IM DUNKELN NICHT LEUCHTEN !!!!!!!!" Er fummelte noch umständlich eine Flasche "Hohes C" aus seiner Umhängetasche, nahm einen kräftigen Schluck und verschwand wieder in der Menge (Das 1. Gebot in dem Büchlein lautete übrigens: "BOOTSBENZIN MUSS BILLIGER WERDEN !!!!!!!!!" :grb:).
3. Nach Möglichkeit sollte es "nur Uhr" sein, no box, no papers. Das schont das Budget und ich mache mir eh nix aus Paketen.
Das Ziel war also klar und der Pegel in der Kriegskasse in der Zwischenzeit auch weiter gestiegen. Sobald ich im Netz bei den üblichen Händlern und Verkaufsplattformen etwas fand, das in dieses Suchprofil passte, fragte ich natürlich weiterhin brav bei den Chefberatern nach, und richtig, sie liessen keine Gnade walten ("Vergiss es, das ist keine BIG RED!", "LIEGENLASSEN, DIE HÖRNER SIND TOTAL VERSCHLIFFEN!", oder einfach nur "Run away, fast!"). Mit der Zeit bekam ich selber einen Blick für die wesentlichen Kriterien und zog kaum noch Uhren in Betracht. Hinzu kam, dass sich der Stresslevel in meiner Lieblingsfirma auf einem abartigen Jenseits-von-wieso-das-denn-Niveau festsetzte und ich kaum noch Zeit fand nach meiner Daytona zu suchen. Denkbar schlechte Voraussetzungen: Wenn so eine Traumuhr zu einem realistischen Preis irgendwo auftauchen würde, wäre sie binnen Stunden weg, und ich kam teilweise nur alle 3 Tage dazu im Netz zu stöbern. Im September 2011 stand schliesslich das Projekt P de facto still.
But you'll have to have this one bought now from Mrs. Savoy truffle
Anfang Oktober gab eines Tages mein schönes altes iBook den Geist auf und ich schaffte Ersatz in Form eines 15" Mac Book Pro ran. Ich hatte gerade wieder alles, was man so braucht, runtergeladen, installiert und eingerichtet und war schon auf dem Sprung zum Kiesertraining, als ich aus Gewohnheit noch mal den SC anklickte - und vom Stuhl fiel. Eine 6265, großes Gehäuse, auf schwarze Lünette umgebaut, aus Fredis Sammlung und somit definitiv in Bestzustand! Kurzer Blick nach unten - ächz, schon 127 Hits, Scheisse, Scheisse, Scheisse, ich bin zu spät! Blitzschnell eine "HIER! - Hochgradiges Interesse!"-Mail an Fredi geschrieben und zusätzliche Bilder angefordert. Dann die zwei PNs an die Chefberater (ACHTUNG, sie können nur alle 30 Sekunden eine PN verschicken! :motz::motz::motz:). 20 Minuten später hatte ich Fredis Antwortmail mit den Bildern, eine Einschätzung via PN von Berater 1 und Berater 2 an der Strippe. Es gab nicht viel zu sagen, okay, da waren "leider" Box und Papers dabei, aber geschenkt, wann läuft mir denn bitte so eine Uhr wieder über den Weg? Eine Nacht Bedenkzeit ausgebeten, nochmal drüber geschlafen, am nächsten Morgen zugesagt. Der Rest war schlicht ein perfekter Deal unter Freunden.
Nothing but trouble
Der aufmerksame Leser wird nun zurecht fragen, warum ich die Uhr erst heute vorstelle, wenn der Deal im Oktober gelaufen ist. Nun ja, es kam leider eine Episode aus der beliebten Serie "Dumm gelaufen" dazwischen. Die Uhr kam bei mir an, wunderschönes Ding, Tip-Top-Zustand, Gangwerte innerhalb der Chronometer-Norm (obwohl kein Chronometer :)). Dann nach ein paar Tagen pures Entsetzen: Kein Endanschlag mehr beim Aufziehen. Na Klasse, da finde ich endlich meine Traumuhr und dann mache ich sie binnen 1 Woche kaputt :(. Zum Glück greift an dieser Stelle der Standortvorteil München: Ich bin also gleich zur freundlichen Firma Bucherer gerannt und habe den Patienten in die fachkundigen Hände von Herrn M. übergeben. Glück im Unglück: Während die Uhr bei Bucherer war, tauchte im VRM ein NOS Tropic 21 superdomed auf, das ich mir gleich gesichert und umgehend zum Einbauen getragen habe. Vor ein paar Tagen kam die Panda dann zurück und jetzt ist wieder alles gut. Obwohl der Deal natürlich ein Privatverkauf ohne Garantie war und die Uhr definitiv o.k. war, als sie bei mir ankam, bestand Fredi darauf, sich an den Kosten der Reparatur zu beteiligen (präziser: Sie wollte diese komplett übernehmen). So geht das natürlich nicht, es musste also noch etwas verhandelt werden…
http://www.youtube.com/watch?v=oW2TX5zUA6I
Nochmals vielen herzlichen Dank an Fredi. :dr::dr::dr:
War noch was? Ach ja, Bilder:
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Tribute to the Chefberater-Team. Vielen, vielen Dank für all die Hilfe und die Geduld! Ihr seid die Größten! :verneig::verneig::verneig:
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Danke fürs Reinschauen
Gruß
Erik