PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Austausch Öl-Heizung



Agent0815
03.07.2012, 11:05
Stehe vor dem Austausch meiner ollen Öl-Heizung aus den 80er.
Jahresverbrauch 3.300 L, energetisch teilsaniertes Gebäude (ganz geht wegen Denkmlaschutz ned), teilweise Fußbodenheizung, benötigte Vorlauftemperatur in Winter max. 45 ° C)

Wer von Euch hat das in den letzten Jahren hinter sich gebracht (z.B. auf Ölbrennwert, Gasbrennwert, Pellets, WP...........) und wie sind die Resultate (Verbrauch vorher - nachher) in der Realität.

love_my_EXII
03.07.2012, 11:54
Welchen Grund hat der austausch? Willst du das aus überzeugung ändern, willst du modernere Steuerungselektronik zwecks programmieren von Ruhezeiten etc.?


Ich/Wir haben das im Elternhaus seit einigen Jahren hinter uns, der Schornsteinfeger "drohte" mit Stillegung der alten Ölheizung in Zukunft und so wurde eine neue (ÖlHeizung) angeschafft. Buderus (blau), Steuerungselektronik programmierfähig usw.

Was haben der Schornsteinfeger und der Monteur nicht alles erzählt, was man da an Öl spart, wie toll die Abgaswerte dann werden usw.usf. - Ende vom Lied: Einsparung = 0, Abgaswerte minmal besser, bzw. etwas mehr "Luft" zum max. Wert. Eine Heizung die gefühlt nicht an die Leistung der alten rankommt und eine Elektronik die nicht sauber funktioniert. Und das schönste, insbesondere ältere Nachbarn die noch in ihrer "Altersvorsorge" leben, mit kleiner Rente - betreiben immer noch die alte Heizung weil sie schlicht keine neue kaufen können, von Stillegung keine Spur.

Wir fühlen uns verarscht auf ganzer Linie.

Deshalb, ich würde da nur investieren wenn du den Komfort des programmieren willst, und du das einfach als Einsatz für den Werterhalt des Hauses siehst.
Ob Öl oder was anderes - k.A. muss jeder selber wissen. Hoffe jedoch nicht das du bei einer neuen Öl-Heizung was sparst, wenn es am Ende 3250l statt der 3300 sind wird es viel sein.

frustrierten Gruß,
Oliver

docpassau
03.07.2012, 11:59
Hab zwar nicht saniert, sondern 2006 im Neubau (gut 200qm WF, Fussbodenheizung überall, incl. Warmwasser) eine Pellet Anlage installieren lassen. Bin sehr zufrieden (bis auf das Leeren des Aschebehälters 1 x im Monat) und würde immer wieder so etwas weiterempfehlen.
Verbrauch (4 Personen, kälteempfindliche Ehefrau, die ganzjährig 23 Grad Mindestumgebungstemperatur zum Betrieb braucht): ich lass immer im Herbst das Lager (7 Tonnen) wieder auffüllen, waren immer zwischen 4,5 und 5,5 Tonnen Verbrauch im Jahr, Kosten so etwa +/- 1100 Euro im Jahr.

orphie
03.07.2012, 16:02
Die alte Öl/Gastherme gegen eine Biomasseanlage oder WP zu tauschen macht keinen Sinn, da die Amortisierungszeit einfach viel zu lange ist!
Das bringt nur was wenn du neu baust...
Und bei max. 45°C VL Temp. hast du doch eh einen sehr vernünftigen Wert.

mfG
Alex

X-E-L-O-R
03.07.2012, 16:05
Hallo Bernd,

in meinem Schornsteinsanierungthread hast Du vor ein paar Tagen ja auch gepostet.
Das Forum ist sich wohl selbst nicht ganz einig, ob ein Austausch eines alten, aber gut funktionstüchtigen Ölbrenners überhaupt so ein riesen Sinn macht.
Meiner bleibt jetzt bis er das Handtuch schmeisst, oder ich keine Ersatzteile mehr bekomme.

Bei meiner Mutter im Haus soll allerdings der noch ältere Brenner (ca. 35 Jahre auf dem Buckel) demnächst durch ein Brennwertgerät ersetzt werden.
Dazu haben wir in den nächsten Tagen einen Beratungstermin mit dem Installatuer und einem Fachmann der Marke Brötje.
Ich kann ja mal berichten, was dabei rumgekommen ist.

Vanessa
03.07.2012, 16:05
Welchen Grund hat der austausch? Willst du das aus überzeugung ändern, willst du modernere Steuerungselektronik zwecks programmieren von Ruhezeiten etc.?


Ich/Wir haben das im Elternhaus seit einigen Jahren hinter uns, der Schornsteinfeger "drohte" mit Stillegung der alten Ölheizung in Zukunft und so wurde eine neue (ÖlHeizung) angeschafft. Buderus (blau), Steuerungselektronik programmierfähig usw.

Was haben der Schornsteinfeger und der Monteur nicht alles erzählt, was man da an Öl spart, wie toll die Abgaswerte dann werden usw.usf. - Ende vom Lied: Einsparung = 0, Abgaswerte minmal besser, bzw. etwas mehr "Luft" zum max. Wert. Eine Heizung die gefühlt nicht an die Leistung der alten rankommt und eine Elektronik die nicht sauber funktioniert. Und das schönste, insbesondere ältere Nachbarn die noch in ihrer "Altersvorsorge" leben, mit kleiner Rente - betreiben immer noch die alte Heizung weil sie schlicht keine neue kaufen können, von Stillegung keine Spur.

Wir fühlen uns verarscht auf ganzer Linie.

Deshalb, ich würde da nur investieren wenn du den Komfort des programmieren willst, und du das einfach als Einsatz für den Werterhalt des Hauses siehst.
Ob Öl oder was anderes - k.A. muss jeder selber wissen. Hoffe jedoch nicht das du bei einer neuen Öl-Heizung was sparst, wenn es am Ende 3250l statt der 3300 sind wird es viel sein.

frustrierten Gruß,
Oliver

Solange Du nicht großartig was änderst, hast Du nach ABnahme Bestandsschutz....hier in der Firma werkelt auch die 40 Jahre alte Heizung- hat (fast) Werte wie eine neue.

love_my_EXII
03.07.2012, 16:15
Solange Du nicht großartig was änderst, hast Du nach ABnahme Bestandsschutz....hier in der Firma werkelt auch die 40 Jahre alte Heizung- hat (fast) Werte wie eine neue.

Die Info hätte man damals gebraucht =) Wie es halt so ist: leicht "schockierte" Eltern, und "schnell" mal machen lassen - ohne sich da konsequent zu informieren.
Naja, wie gesagt für den Wert des Hauses isses nicht abträglich - und vielleicht gibts ja irgendwann mal nen Update für die Programmierung - denn wenn die sauber laufen würde, wäre das ein Vorteil.

Der Steuerrung/Programmierung fehlt eine "Logik" die dafür sorgt das Abends sanft runtergefahren wird, und Morgens effizient hoch. So wird bis zum "Aus" um 22:00Uhr im Winter voll Stoff gegeben, und die Heizung ist bis weit nach Mitternacht heiß. Am Morgen kommt sie nicht aus dem Quark, so dass sie schon um 4:00 angehen muss, um um 5:30 ne Wohlfühltemperatur im Bad zu haben.

Gruß,
Oliver

heintzi
03.07.2012, 16:18
Wir haben eine Gasheizung, die früher auch immer des Nachts abgesenkt wurde.

Dann kamen die zwei Kinder, beide im Winter ... weil man da ja auch mal nachts ins Bad muss zum Wickeln, haben wir die Heizung einfach laufen lassen.

Ergebnis: Fast kein Mehrverbrauch, dafür aber kuschlig warm.

Würde ich alles neu machen, täte ich auch über Pellets nachdenken tun.

lactor69
03.07.2012, 16:47
Wir haben eine Gasheizung, die früher auch immer des Nachts abgesenkt wurde.

Dann kamen die zwei Kinder, beide im Winter ... weil man da ja auch mal nachts ins Bad muss zum Wickeln, haben wir die Heizung einfach laufen lassen.

Ergebnis: Fast kein Mehrverbrauch, dafür aber kuschlig warm.

Gleiche Erfahrung hier, ebenfalls mit einer Gasheizung:

Jahrelang die Therme nachts im Absenkbetrieb gefahren, sei zwei Jahren läuft sie ständig im Tagesprogramm, Ergebnis: Kein feststellbarer Verbrauchsunterschied. Die Temperatur in den Räumen wird ja ohnehin über die Heizungsthermostate geregelt.

Alessio67
03.07.2012, 16:49
ich heiz mit erdwärme :) 2 tiefenbohrungen a 110 m. dazu warmwasser über solar. künftig strom über photovoltaik.
läuft perfekt und günstig, anschaffung teuer.


gruss alex