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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frischling (neue Explorer II) und schon Probleme...



Öbchen
23.07.2012, 10:36
Hallo liebe Rolex-Freunde,

ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Ich heisse Frank und komme aus der Heidelberger-Gegend. Vor rund einer Woche habe ich mir meine erste Rolex bei einem hiesigen Konzi gekauft. Eine aktuelle Explorer II (Ref 216570). Ich besitze außerdem noch eine Omega Seamaster Professional Planet Ocean.

Ich finde Explorer 2 wirklich sehr schön und im Gegensatz zu vielen anderen Stimmen finde ich sie weder zu groß noch unharmonisch. Ich wollte ursprünglich warten bis die neue DJ2 mit glatter Lünette verfügbar ist, aber das ist natürlich eine völlig andere Uhr. Die Explorer 2 ist weniger auf den ersten Blick als Rolex zu identifizieren und ich finde Sie interessanter und moderner. (alles natürlich subjektiv!!)
Daher habe ich mich dann nach einigem hin und her für diese entschieden. Weißes Ziffernblatt.

Zunächst war ich auch total begeistert. Allein der Kauf ist ein tolles Erlebnis.
Aber von dem Uhrwerk (und einigen Details, die man nicht auf den ersten Blick erkennt) bin ich leider sehr enttäuscht!

Das fängt bei der Krone an:
- Ich drehe sie auf (d.h. gegen den Uhrzeigersinn). Sie springt raus - alles ok. Aber dann kann ich sie ein wenig im Uhrzeigersinn drehen und sie springt ein weiteres Stück heraus, und zwar deutlich. Aha. Daher also "Twinlock"? Soll das so?
- In Stellung zwei (nur Stundenzeiger einstellen) lässt sie sich leicht ziehen. Stellung 3 hat jedoch einen längeren weg und man benötigt sehr viel mehr Kraft. Habe jedes mal Angst gleich die Krone in der Hand zu haben. Zudem fühlt sich die Krone recht wackelig an. Das Hineindrücken geht dann wieder ganz leicht. Fast ohne Widerstand.

Das Einstellen der genauen Uhrzeit:
- Man hat den Eindruck nicht direkt die Zeiger zu bewegen sondern ein Gummiband. :( Der Minutenzeiger "federt" nach dem Loslassen der Krone wieder ein ganzes Stück in die entgegengesetzte Richtung. Das erschwert das genaue Einstellen natürlich.
Zudem fühlt es sich an, als sei das komplette Werk lose im Gehäuse. Dreht man langsam an der Krone, federn alle Zeiger mit dem Minutenzeiger mit. Ganz besonders tut dies der Sekundenzeiger: Fixiert man ihn auf 12 Uhr und bewegt nun die Zeiger, so "federt" der Sekundenzeiger in die gleiche Richtung um 2 Sekunden, in die sich der Minutenzeiger bewegt. Erst nach dem Loslassen der Krone steht der Sekundenzeiger wieder genau bei 12 Uhr.
Dreht man die Krone relativ schnell passiert das allerdings nicht! Als Laie würde ich vermuten, dass hier eine deutliche Reibung zwischen den ineinander verschachtelten Hülsen an denen die Zeiger befestigt sind (weiß nicht wie man die nennt) vorliegt. Falls dem so ist: Ist das auf Dauer gesund?
Das alles kenne ich von der Omega (modifiziertes ETA) überhaupt nicht! Der Sekundenzeiger steht völlig unbeweglich und entkoppelt. Egal wie schnell ich die Krone drehe. Ich kann sehr präzise die Zeiger einstellen.

Sowas erwartet man doch eher bei einem China-Uhrwerk... aber bei einer Rolex???

Der Minutenzeiger:
Über das Thema habe ich im Netz schon einiges gefunden. Leider erst NACHDEM ich die Uhr hatte:
Es ist wohl nicht möglich, diesen exakt auf die Indizes auszurichten. Versucht man dies, so läuft er schon nach kurzer Zeit nicht mehr exakt sondern "schwankt" ca. +/- 0,5 Minuten um den entsprechenden Indexstrich herum. Ein System konnte ich dabei nicht erkennen. Es scheint völlig willkürlich.
Grund dafür ist, dass wohl Sekundenzeiger und Minutenzeiger nicht direkt miteinander verzahnt sind (wie bei meiner Omega, die diesbezüglich absolut präzise funktioniert - jedenfalls wenn man die Uhrzeit ccw einstellt), sondern auf unterschiedlichen Zahnradsätzen. (Korrigiert mich ruhig, wenn das falsch ist - ich schreibe es so, wie ich es verstanden habe). Diese haben kleine Fehler bzw. Fertigungstoleranzen. In Kombination mit den unterschiedlichen Reibwerten kommt es wohl zu diesen Schwankungen/Verspannungen. Jedenfalls klingt es für mich plausibel - schön ist anders.
Ich habe auch schon die ganzen Empfehlungen probiert. Wie zB den Zeiger genau auf den Index, dann die Krone so drehen, dass man den Mittelpunkt des Spiels erwischt etc. pp. Hilft alles nichts.
Das stört mich massiv. Hätte ich nicht erwartet bei dieser Uhr. Insgesamt fühlt sich die Konstruktion sehr unpräzise an. Die Minute kann man so nicht exakt ablesen.

Die Lünette...
... steht auf der linken Seite über das Gehäuse leicht über. Auch nicht schön, soll aber wohl so sein, und ich kann/muss damit leben.

Das Armband...
...quietscht. Bei jeder kleinen Handbewegung. Ich hoffe, das wird noch verschwinden... :(
Macht die Omega auch nicht - auch nicht als sie noch flammneu war.

Die Ganggenauigkeit:
Nach den ersten 6 Tagen war die Genauigkeit der Explorer 2 phänomenal. In diesen 6 Tagen ging die Uhr gerade mal 1 bis 2 Sekunden nach. (nicht (!) pro Tag sondern insgesamt)
Doch dann ganz plötzlich: Innerhalb von 12 Stunden (habe sie die ganze Zeit am Arm gehabt) weitere 5 Sekunden Nachgang!!! Wie kann das sein? Die Uhr ist nicht runtergefallen noch sonst wie ungewöhnlichen Bedingungen ausgesetzt gewesen! Ich war auch nicht joggen o.ä.
Hoffe, das war ein einmaliger Ausreisser. Muss ich noch genauer überprüfen.


Schade, denn all das überschattet dann doch meine anfängliche Euphorie über den Neuzugang.

Enttäuschung oder nicht, es bleibt die Frage: Soll das alles so? Sollte ich den Konzi aufsuchen - oder mich vielleicht direkt an Rolex Köln wenden?

Falls dies alles Rolex-Features sind, so frage ich mich ernsthaft: Wie kommen all die positiven Testberichte in Zeitschriften und Internet zustande? Besonders die Berichte über die tollen, präzisen Uhrwerke? Hatten die Tester noch nie eine andere Uhr in der Hand?? Sind andere, teurere Uhren noch "schlechter"???
Ich bin nicht geblendet vom Status der Marke Rolex ansich. Im Gegenteil. Lange wollte ich kein "Rolex-Träger" sein. Mich fasziniert eher die Historie und die vielgelobte Technik. Und dass sich viele andere Hersteller an dem Design orientieren und man mit einer Rolex quasi das "Original" erwirbt.
Aber im Moment fühle ich mich ein wenig so, als hätte ich Mercedes bezahlt und Dacia bekommen. :(

Ich bin kein Pendant, aber man schon gewisse Erwartungen bei dem (für mich) hohen Preis. Und wenn ein 0815, leicht modifiziertes ETA Werk (-> koaxiale Hemmung) in einer Uhr welche die Hälfte kostet deutlich besser ist, dann frage ich mich wirklich ob man bei Rolex tatsächlich nur den Namen kauft.
Und DAS wäre dann die eigentliche Enttäuschung für mich!


Bin gespannt auf Eure Kommentare.

Vielen und Grüße,
Frank

mask
23.07.2012, 10:54
Am besten gleich wieder verkaufen und Omega treu bleiben.

Verstehe zwar nicht warum man sich eine Automatikuhr kauft und dann Wert auf wenige Sek. Nach-/ oder Vorlauf legt, aber da du dies anscheinend tust (obwohl ausdrücklich "kein Pedant"), solltest du dir das wirklich überlegen.

Das Quietschen am Armband hatte ich bisher bei jeder neuen Rolex, dies geht schnell vorrüber.
Dass die Lünette übersteht ( :grb: ) hättest du vorher sehen können. Ist kein Fehler, sondern ein Designmerkmal.
Das Problem mit der Krone kenne ich nicht, sollte die wackelig sein, ab zum Konzi und prüfen lassen.

orphie
23.07.2012, 11:04
Es ist wohl nicht möglich, diesen exakt auf die Indizes auszurichten. Versucht man dies, so läuft er schon nach kurzer Zeit nicht mehr exakt sondern "schwankt" ca. +/- 0,5 Minuten um den entsprechenden Indexstrich herum.

Das Problem ist mir bekannt, stört mich auch.
Ich würde die Uhr zum Konzi tragen und ihn darauf ansprechen.

@Dirk: deine Art, so auf Fragen eines neuen Mitglied zu antworten finde ich... naja :ka:

swiss-sporty
23.07.2012, 11:05
Bis zu dem Punkt mit dem Ausreisser der Genauigkeit ist's bei mir genauso. Zeigerstellen muss halt ein wenig geübt sein :D

Ist doch eine tolle Uhr! Geniesse sie...

http://i465.photobucket.com/albums/rr16/swiss-sporty/EXII%20WD/DSCN2722_2.jpg

ulfale
23.07.2012, 11:17
Dass bei Rolex nicht immer alles-ich nenns mal-"perfekt" sitzt und passt (Dreieck auf resp. bei der 12, Badewanne, Zeigerruckeln, Lupe,...), wurde hier im Forum schon öfters diskutiert und gehört wohl ein bißchen zur Marke dazu, von daher würde ich mir keine allzu großen Gedanken machen und die Uhr genießen.

@Dirk: Der Ton, den Du anschlägst, ist "wenig freundlich" und trägt bei einem Neuling sicher nicht dazu bei, sich hier wohl zu fühlen.

J-1966
23.07.2012, 11:24
Ich mache das bei allen Uhren so, dass ich die Sekunde auf die 12 laufen lasse und dann erst die Krone ziehe. Dann kann man den Minutenzeiger exakt auf den passenden Index stellen und das bleibt dann auch so.
Viele Grüße

mask
23.07.2012, 11:44
@Dirk: deine Art, so auf Fragen eines neuen Mitglied zu antworten finde ich... naja :ka:



@Dirk: Der Ton, den Du anschlägst, ist "wenig freundlich" und trägt bei einem Neuling sicher nicht dazu bei, sich hier wohl zu fühlen.

"Der Ton" kommt vielleicht im schriftlichen Verkehr anders rüber als gemeint.
War nicht böse gemeint, hab ja auch zu einigen Schwierigkeiten sachlich geschrieben.

Alles gut :winkewinke:

Smartass
23.07.2012, 12:22
Am besten gleich wieder verkaufen und Omega treu bleiben. ...

+1

Leider hast Du, lieber Thread-Starter, eine grundsätzlich falsche Erwartungshaltung.

Die geschilderten 'Mängel/Verarbeitungsfehler' sind normal bzw. Serienstreuung.
Sei froh, dass Du noch keine 5stellige Referenz hattest...

BTW: Meine 216570 läuft unfassbar genau. Geht in 6 Wochen vielleicht 2, 3 Sekunden vor... :verneig:
Selbst wenn es nicht so wäre, würde das meiner Zufriedenheit keinen Abbruch tun. Bleibt sie ansatzweise in der Chronometer-Norm, mache ich nix. Reisst sie deutlich aus, lasse ich sie einfach nachregulieren.
:ka:

Koenig Kurt
23.07.2012, 12:36
Hallo Frank,

schade, dass Dir Deine neue Uhr so wenig Freude bereitet. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache.

Zu Deinen Problemen: einen springenden Sekundenzeiger hatte ich noch nie, dafür kenne ich das Problem des "Schwankens" des Minutenzeigers. Hatte meine 116710 auch. Perfekt auf den Index gestellt, nach fünf Minuten kontrolliert: Indexgenau. Nach einer Stunde: Neben dem Sekundenindex.

Wenn es Dich stört, bring sie zurück. Das muss nicht jede neue Rolex haben, wie meine 116610LV zeigte. Da schwammen die Zeiger nicht so.

Mich nervt so was auch, verstehe Dich absolut.

Beste Grüße,
Kurt

ehemaliges mitglied
23.07.2012, 12:43
die rolexkrone ist manchmal was fummelig (richtige position finden)

trag das teil und erfreu dich drann :gut:

löwenzahn
23.07.2012, 13:12
Hi Frank,

willkommen im Forum.

Alles, was Du beschrieben hast stimmt und ....hat mich noch nie gestört.

In der Mehrzahl der Fälle in der ich auf´s Zifferblatt schaue, weiß ich danach nicht wie spät es ist, weil ich einfach Freude an der wunderschönen Uhr als solche habe. Uhrzeit? Rolex!

Wenn Dich die Ungenauigkeiten stören.....ab zum Konzessionär und Problem besprechen, oder Uhr verkaufen.

LG

Michael

TheLupus
23.07.2012, 13:28
Enttäuschung oder nicht, es bleibt die Frage: Soll das alles so? Sollte ich den Konzi aufsuchen - oder mich vielleicht direkt an Rolex Köln wenden?

Such den Konzi auf, bevor du die Uhr hier schlecht machst.

promnight
23.07.2012, 13:38
Ich habe die gleiche Uhr aber die beschriebenen Probleme nicht. Montagsuhr?

Öbchen
23.07.2012, 13:54
Hallo in die Runde,

vielen Dank. Es ist halt für mich sehr schwer abzuschätzen, ob das alles so ok ist oder nicht, aber Eure Antworten haben mir schon weitergeholfen. Interessantes Spektrum... salopp: Von "nörgle nicht rum" bis "würde mich auch sehr stören". ;)

Verkaufen wollte ich die Uhr nicht wieder. Mir gefällt sie ja sehr gut. Wenn ich in den nächsten Tagen Zeit habe, werde ich das mal meinem Konzi vorführen. Es sieht halt schon komisch aus, wenn man die Zeit einstellen will und der (eigentlich gestoppte) Sekundenzeiger dreht sich ein Stück mit, um dann (nach dem Loslassen der Krone) mit der gesamten Zeigerschaft wieder zurück zu hüpfen.

Egal, Ihr habt natürlich recht, dass man in erster Linie die Uhr tragen und genießen sollte. Vermutlich hatte ich tatsächlich falsche Erwartungen. Versuche sie gerade runterzuschrauben. :)

Viele Grüße,
Frank

mask
23.07.2012, 14:18
Vermutlich hatte ich tatsächlich falsche Erwartungen. Versuche sie gerade runterzuschrauben. :)
Viele Grüße,
Frank

Genieße diese tolle Uhr und lass es halt bei Gelegenheit nochmal prüfen :gut:

Öbchen
23.07.2012, 14:41
Genieße diese tolle Uhr und lass es halt bei Gelegenheit nochmal prüfen :gut:

Jawoll! Danke, mache ich! :jump:

Macuser
23.07.2012, 14:50
Nach diesen Anfangsschwierigkeiten ... Glückwunsch zur neuen EX :dr:. Viel Freude damit und genieße sie. Tolle Sommeruhr :gut:.

NicoH
23.07.2012, 15:13
Hallo Frank,


Das fängt bei der Krone an:
- Ich drehe sie auf (d.h. gegen den Uhrzeigersinn). Sie springt raus - alles ok. Aber dann kann ich sie ein wenig im Uhrzeigersinn drehen und sie springt ein weiteres Stück heraus, und zwar deutlich. Aha. Daher also "Twinlock"? Soll das so?
- In Stellung zwei (nur Stundenzeiger einstellen) lässt sie sich leicht ziehen. Stellung 3 hat jedoch einen längeren weg und man benötigt sehr viel mehr Kraft. Habe jedes mal Angst gleich die Krone in der Hand zu haben. Zudem fühlt sich die Krone recht wackelig an. Das Hineindrücken geht dann wieder ganz leicht. Fast ohne Widerstand.

Das passt so, das fühlt sich immer so an. Die Mehr-Kraft für Stellung 3 liegt daran, dass zwei Zahnräder für den Sekundenstopp ineinander greifen müssen. Da die nicht immer perfekt zueinander stehen, muss da eben mal durch Kraft nachgeholfen werden (passiert nicht nur bei Rolex ;) ).

Lass Dir die Freude an der Uhr nicht nehmen - trage sie oft und hab' viel Spaß mir ihr :dr:

Petedabomb
23.07.2012, 17:22
Huhu Frank, vieles wurde schon beantwortet, eine Sache möchte ich noch anmerken.

Du hast eine neue Uhr in den Handen, bedenke das! Meine 116713 lief anfangs auch mal mit Vorlauf, mal mit Nachgang.
Das hat sich innerhalb des ersten Jahres auf -4Sek eingependelt und da habe ich sie regulieren lassen.

Was soll ich sagen? Sie läuft seither erschreckend genau, ich verliere in 3 Monaten eine Sekunde wenn ich sie 24/7 trage.

Das Zeigerspiel beim Einstellen hat meine auch, aber der Minuten und der GMT Zeiger stehen bei mir perfekt auf dem Index.

Du hast 2 Jahre Garantie, gib ihr ein paar Monate, ihr werdet euch an einander gewöhnen ;)


Zusatz: Quietschendes Armband -> dusch mal mit ihr und seif sie ordentlich ein :op:

Öbchen
23.07.2012, 17:39
Huhu Frank, vieles wurde schon beantwortet, eine Sache möchte ich noch anmerken.

Du hast eine neue Uhr in den Handen, bedenke das! Meine 116713 lief anfangs auch mal mit Vorlauf, mal mit Nachgang.
Das hat ich innerhalb des ersten Jahres auf -4Sek eingependelt und da habe ich sie regulieren lassen.

Was soll ich sagen? Sie läuft seither erschreckend genau, ich verliere in 3 Monaten eine Sekunde wenn ich sie 24/7 trage.

Das Zeigerspiel beim Einstellen hat meine auch, aber der Minuten und der GMT Zeiger stehen bei mir perfekt auf dem Index.

Du hast 2 Jahre Garantie, gib ihr ein paar Monate, ihr werdet euch an einander gewöhnen ;)


Hi Stephan,

natürlich weiß ich das. ;) Ich wollte auch nicht den Einsruck erwecken, eine Uhr gekauft zu haben, die auf die Sekunde genau geht. Wie bereits geschrieben, habe ich eine Seamaster. Diese hat einen täglichen Nachgang von ca. 3 Sekunden. Mein Trick: Ich lege sie in der Nacht auf das Glas. Da läuft sie nämlich schneller und das gleicht sich sehr gut aus.

So etwas weiß man natürlich nur, wenn man eine (=dieselbe) Uhr schon Jahre hat...

Eine Abweichung von - sagen wir mal - 5 Sek/24h fände ich ja bei der Rolex auch absolut ok und überhaupt nicht diskutabel. Aber es waren halt 5 Sekunden in 12 Stunden ... Wie gesagt: Keine Ahnung wie das kam. Momentan läuft sie wieder sehr gut... Ich beobachte das.

Ich bin kein Uhrmacher, aber vielleicht gibt sich das ja noch mit dem Minutenzeiger, wenn die Uhr eingelaufen ist und auch die Widerstände geringer sind?!?! Aber dieses Problem scheint recht verbreitet zu sein. Einfach mal nach "zahnluft rolex" suchen....

Danke an alle noch mal für die netten Antworten!

LG,
Frank

Uhrbayer
23.07.2012, 19:19
Hi Frank,

willkommen im Forum.

Alles, was Du beschrieben hast stimmt und ....hat mich noch nie gestört.

In der Mehrzahl der Fälle in der ich auf´s Zifferblatt schaue, weiß ich danach nicht wie spät es ist, weil ich einfach Freude an der wunderschönen Uhr als solche habe. Uhrzeit? Rolex!

Wenn Dich die Ungenauigkeiten stören.....ab zum Konzessionär und Problem besprechen, oder Uhr verkaufen.

LG

Michael

Sehe ich genauso wie Du, Michael. Darauf sollten wir am Freitag anstossen! :dr:

pauki
23.07.2012, 21:08
Hallo Frischling

leider ist die Serienstreuung bei den Kronen wirklich hoch. Ich hab´mittlerweile 5 Stck. von den *****Dingern und keine ist gleich, was den Gang und das Zeigerspiel betrifft.

Meine Seady muß ich manchmal regelrecht "aufklopfen", damit sie nach einem Stillstand wieder anläuft, und daß, obwohl ich ihr sogar mittels Krone einen Vollaufzug verpasst habe! Da stehen offenbar 2 Zahnräder in so ungünstiger Position, daß der Traktor 3135 nicht anspringt. Detto die Kritik zum Spiel des Minutenzeiger. Das kann jedes ordinäre ETA 2824 exakter.

Ist leider so, ganz besonders beim 3165er...

LG Pauki

ehemaliges mitglied
23.07.2012, 21:29
Da sind ein paar Punkte dabei, die ich nach dem Kauf meiner 1. Rolex (16710) auch auf meiner Fehlerliste hatte. Ich denke da insbesondere an das doch gewöhnunsbedürftige Aufschraubverhalten (also wenn sie dann noch mal springt). Mittlerweile bin ich da etwas gnädiger zu meinen Kronen. Durchs Forum und durch weitere Rolexerwerbe weiß ich mittlerweile, dass das normal ist (bis auf die Sache mit der Ganggenauigkeit - das hatte ich noch nie).

ralf antonius
23.07.2012, 21:50
Möchte zwar jetzt nicht an meiner Krone rumfummeln und schauen, ob das genauso ist wie Du beschreibst, aber das hört sich alles nach einem Fehler an. Ich hatte bisher bei keiner meiner Kronen das Gefühl, dass da was wackelig ist, dass ich die Uhr nicht richtig einstellen kann, dass der Sekundenzeiger sich hin und her bewegt usw. Für mich muss eine Rolex perfekt sein, zumindest muss sie mir das Gefühl vermitteln und das haben sie bis jetzt immer getan, auch bei genauerem Hinsehen.
Ich halte dich nicht für pingelig, sondern scheinbar ist mit der Uhr was nicht in Ordnung. Ich würde auf jeden Fall zum Konzi gehen.

Moin
23.07.2012, 22:14
Zusatz: Quietschendes Armband -> dusch mal mit ihr und seif sie ordentlich ein :op:

Und dann danach das Einseifen der Uhr+Armband nicht vergessen...

Janufer
23.07.2012, 22:17
So, meine 1680 RedSub lief bei Kauf sage und schreibe 39 Sek. vor!! Am Tag!! O.K. Vintage Bonus!!
Ab zur Revi...Ab da genauer als die 16610LV.
Die DJ aus 2002 meiner Frau läuft für ne Automatic fast Sekundengenau.
Ich glaube das Wort `Toleranz`wird in der Schweiz etwas lockerer gesehen ( ja schlagt mich )
Aber wir wollen es doch so!! Oder??

Grüsse Jan

Hundefreund
23.07.2012, 22:32
Hi Stephan,

natürlich weiß ich das. ;) Ich wollte auch nicht den Einsruck erwecken, eine Uhr gekauft zu haben, die auf die Sekunde genau geht. Wie bereits geschrieben, habe ich eine Seamaster. Diese hat einen täglichen Nachgang von ca. 3 Sekunden. Mein Trick: Ich lege sie in der Nacht auf das Glas. Da läuft sie nämlich schneller und das gleicht sich sehr gut aus.

So etwas weiß man natürlich nur, wenn man eine (=dieselbe) Uhr schon Jahre hat...

Eine Abweichung von - sagen wir mal - 5 Sek/24h fände ich ja bei der Rolex auch absolut ok und überhaupt nicht diskutabel. Aber es waren halt 5 Sekunden in 12 Stunden ... Wie gesagt: Keine Ahnung wie das kam. Momentan läuft sie wieder sehr gut... Ich beobachte das.




Ich bin kein Uhrmacher, aber vielleicht gibt sich das ja noch mit dem Minutenzeiger, wenn die Uhr eingelaufen ist und auch die Widerstände geringer sind?!?! Aber dieses Problem scheint recht verbreitet zu sein. Einfach mal nach "zahnluft rolex" suchen....

Danke an alle noch mal für die netten Antworten!

LG,
Frank



Sorry Frank, falsche Marke....

Ich habe 4 von denen im Haus. Die Datejust meiner Frau läuft nach Revision super mit 2 Minuten plus am Tag. Vor der Revision 3 Minuten minus.
Meine 10 Jahre alte Speedmaster Automatic hat 3 Sekunden plus. Im Monat. Noch nie revisioniert, nur einmal die Dichtungen ersetzt.

Tobbi
24.07.2012, 07:17
... 2 Minuten plus am Tag. Vor der Revision 3 Minuten minus...

Das nenne ich tolerant :supercool: ;)

ehemaliges mitglied
24.07.2012, 07:27
:D

Petedabomb
24.07.2012, 09:07
Jedem, der an seiner Uhr eine Fehlgang im Minutenbereich hat empfehle ich, die Uhr einen Monat Tag und Nacht zu tragen.
Mit der Information über den Fehlgang kann jeder fähige Uhrmacher einen ziemlich genauen Gang hinbekommen.




Und dann danach das Einseifen der Uhr+Armband nicht vergessen...

Haha, hatte ich vergessen zu schreiben :D

Öbchen
24.07.2012, 10:00
Ich habe 4 von denen im Haus. Die Datejust meiner Frau läuft nach Revision super mit 2 Minuten plus am Tag. Vor der Revision 3 Minuten minus.


Hi Björn,

ich hoffe, Du machst Witze..... :( Falls nicht: Das würde ich nie im Leben tolerieren!

@all
Danke! Ich denke, dass es so sein soll.
Das mit der Krone ist natürlich subjektiv. Aber weil sie so schwer zu ziehen ist, passierte es mir öfter, dass ich den Sekundenzeiger nicht genau stoppen konnte.

Momentan läuft die Uhr wieder 1a. Seit Sonntag früh (letztes Mal genau eingestellt) geht sie absolut präzise. Ohne Abweichung!
(Naja, außer dass ich manchmal den Minutenzeiger nicht exakt ablesen kann, wenn der mal wieder zwischen zwei Strichen steht - daher läuft sie +/- 1 Minute *hust*)

Ich denke, ich gehe trotzdem einfach mal in nächster Zeit beim Konzil vorbei. Erwarte aber nichts. Und ich würde die Uhr vermutlich auch nicht öffnen lassen - selbst wenn er meint, dass man an dem einen oder anderen Problem was machen kann. Wenn ich da so an mein Auto denke.... mit einer winzigen Kleinigkeit hin - und mit riesen Ärger an ganz anderer Stelle wieder vom Hof gefahren... :(

Grüße,
Frank

PBW
24.07.2012, 13:30
Alles Beschriebene, ausser der Gangabweichung, deckt sich mit meinen Erfahrungen aus mehreren 5- und 6-stelligen Referenzen und scheint völlig im Rahmen der Serienstreuung zu sein.
Lass deshalb bloß nicht die Uhr öffnen, dadurch wird nichts besser.
Wenn die Gangabweichung ein einmaliger Ausrutscher war, lass es auf sich beruhen.
Eventuell lags an temporär sehr niedriger Gangreserve oder ähnlichem.

Viel Spaß mit der Uhr!

p.s. Der Vorgänger (16570) hat bei mir am Anfang auch für ähnliches Kopfzerbrechen gesorgt und ist nun seit 10 Jahren ohne Service, mit nahezu konstantem Gang(+4s), minimalem Amplitudenabfall, und voller Dichtigkeit (erste Dichtungen) am Arm.
Gang, Amplitude und Wasserdichtigkeit habe ich kürzlich testen lassen.
Zitat Uhrmacher: Schauen Sie nächstes Jahr mal wieder rein...

Öbchen
24.07.2012, 17:40
Alles Beschriebene, ausser der Gangabweichung, deckt sich mit meinen Erfahrungen aus mehreren 5- und 6-stelligen Referenzen und scheint völlig im Rahmen der Serienstreuung zu sein.
Lass deshalb bloß nicht die Uhr öffnen, dadurch wird nichts besser.
Wenn die Gangabweichung ein einmaliger Ausrutscher war, lass es auf sich beruhen.
Eventuell lags an temporär sehr niedriger Gangreserve oder ähnlichem.

Viel Spaß mit der Uhr!

p.s. Der Vorgänger (16570) hat bei mir am Anfang auch für ähnliches Kopfzerbrechen gesorgt und ist nun seit 10 Jahren ohne Service, mit nahezu konstantem Gang(+4s), minimalem Amplitudenabfall, und voller Dichtigkeit (erste Dichtungen) am Arm.
Gang, Amplitude und Wasserdichtigkeit habe ich kürzlich testen lassen.
Zitat Uhrmacher: Schauen Sie nächstes Jahr mal wieder rein...

OK, danke. Wie prüft man denn die Dichtigkeit, ohne das Risiko, dass tatsächlich Wasser in die Uhr gelangt??

Dieses "federn" der Zeiger beim Einstellen habe ich heute noch mal genauer angesehen. Es ist jetzt deutlich geringer. Jedenfalls beim Sekundenzeiger. Der bewegte sich vor ein paar Tagen noch deutlich weiter!
Und (was mir bisher nicht aufgefallen war) die Zeiger federn nur, wenn man Sie ccw bewegt.

Damit man besser versteht, was ich meine, habe ich ein kurzes Video online gestellt:
http://www.youtube.com/watch?v=sCJS1wWYIhE

LG,
Frank

swiss-sporty
24.07.2012, 18:46
Ha! Wie geil ist das denn? Mit Video!! :gut: :gut: :gut: Da soll noch einer sagen, "ohne pics glauben wir nix" :D

Nun zum Thema: Ist bei meiner genau gleich! Mich störts nicht. Denn im Endeffect und wenn die Ex richtig gestellt ist läuft sie +1 sek. pro Tag.

Öbchen
24.07.2012, 18:51
Nun zum Thema: Ist bei meiner genau gleich! Mich störts nicht. Denn im Endeffect und wenn die Ex richtig gestellt ist läuft sie +1 sek. pro Tag.

OK, thx. Klar ist immer Ansichtssache. Manche störts auch nicht, wenn am neuen Auto ein Reifen eiert. :bgdev:

ulfale
24.07.2012, 19:25
Ich hab irgendwie das Gefühl, Du möchtest Dir/uns die Uhr schon fast zwanghaft schlechtreden... :ka:

Pete-LV
24.07.2012, 19:29
Ich hab irgendwie das Gefühl, Du möchtest Dir/uns die Uhr schon fast zwanghaft schlechtreden... :ka:

Die Uhr ist Klasse , für mich auch eine "Wunschuhr" die ich auf meinen Zettel stehen habe !

Problemlösung von mir , ab in den SC damit !

Öbchen
24.07.2012, 19:45
Ich hab irgendwie das Gefühl, Du möchtest Dir/uns die Uhr schon fast zwanghaft schlechtreden... :ka:

Hm. Wie soll ich das interpretieren? Kritik bei einer 6k+ Uhr nicht erwünscht? Warum nicht? Darf man sowas erst ab PP aufwärts äußern? Rolex quasi im kritikfreien Raum?

Ich weiß ja jetzt, dass meine "Mängel" keine sind und das es sich um Rolex-Eigenschaften handelt an denen man sich besser nicht stören sollte. Damit kann ich leben. :dr:

Danke an alle, die versucht haben zu helfen und Auskunft gegeben haben! :gut:

LG,
Frank

ulfale
24.07.2012, 20:40
Doch, natürlich ist das erlaubt, ich würd mich auch ein bissi ärgern, wenn z.B. eine Datumslupe nicht korrekt gesetzt wäre, aber mich trotzdem an der Uhr erfreuen bzw. den "Mangel" beheben lassen!
Wenn Du meinen Post ganz oben gelesen hättest, wäre die Frage, ob Kritik erlaubt ist, aber auch schon beantwortet gewesen!

@Pete: :D

Öbchen
24.07.2012, 20:54
Ja, und wie ich schon mehrfach geschrieben habe: Das ist halt subjektiv.
Schön für Dich, dass Dich eher ein optischer Makel stören würde. Bei mir sind es halt eher technische. Weiß gerade nicht, warum Du das bewertest bzw. schreibst, dass ich Euch/mir die Uhr dadurch schlecht machen will?!?!
Verstehe ich nicht. Muss ich aber auch nicht.... ;)

AlexH
24.07.2012, 21:17
Das hat, bei mir zumindest, mit Bauchgefühl zu tun, man soll sich schon wohl fühlen mir seiner Krone.
Einfach mal zum Freundlichen, Thema kurz ansprechen, entweder es wird behoben oder er kann Dir genau erzählen warum und wieso die Uhr das macht.

ehemaliges mitglied
24.07.2012, 21:33
Hallo Frank,

zunächst mal von auch von mir ein herzliches Willkommen hier und Glückwunsch zu dieser tollen Uhr.

Ich bin ja selbst seit einigen Wochen ebenfalls im Besitz tollen Uhr und möchte meine Erfahrungen mitteilen bzw. zu deinen Problemen kurz Stellung beziehen.

Zum Kronenproblem: Bei mir genauso wie von dir beschrieben. Ich behelfe mir meist damit, die Krone nach dem Aufschrauben noch mal in die entgegengesetzte Richtung zu drehen oder kurz rein zu drücken, dann springt sie gänzlich raus und lässt sich in die einzelnen Positionen ziehen. Dennoch!!! Es kommt ab und an vor, dass sie sich gegen die letzte Position sperrt (so alle 3 - 4 Mal, gerade eben nochmals probiert), hier dann ebenfalls kurz rein drücken, dann funktioniert es.

Technisch wurde das ja bereits weiter oben erklärt. Ob es dennoch so sein muss? Mich stört es nicht und ich betrachte es nicht als Mangel, ich habe mich einfach daran gewöhnt, dass es so ist und dass ich so handhaben muss. Allerdings habe ich es auch bei anderen Uhren beobachtet, z.B. bei einer Omega Aqua Terra.

Zum Zeigerspiel: Dass der Minutenzeiger etwas "nach gibt" ist bei mir ebenfalls so, genauso aber auch bei der Milgauss zu beobachten. Aber kein Vergleich zu meiner GMT 16710. Da ist das Spiel wirklich im Bereich zweier Minutenindexe. Noch schlimmer z.B. bei meinem Tudor-Chrono. Wenn ich nach dem Stellen die Krone wieder rein drücke verspringt der Zeiger manchmal um 2 Minuten.

Nicht beobachten kann ich das von dir beschriebene Phänomen, dass sich alle Zeiger bewegen oder mit dem Minutenzeiger mit federn. Ein Einstellen des Minutenzeigers ist aus meiner Sicht problemlos möglich. Nach dem minimalen zurück federn des Minutenzeigers bewege ich ihn einfach ein paar Mal hin und her und kann ihn dann exakt über dem Index platzieren. Gewohnheit, Übungssache, what ever ...

Auch habe ich nicht den Eindruck, dass er die Minutenindexe beim Umlauf nicht exakt trifft. Ab und an beobachte ich wie die Zeit vergeht :D, aber eine Abweichung, sprich dass er irgendwo zwischen 2 Indices steht, konnte ich nicht bemerken. Allerdings stellte ich bei anderen Uhren fest, z.B. wieder die Milgauss und die IWC Portugieser, dass bei Erreichen der 5-Minuten-Indices minimale Abweichungen zu sehen sind.

Einbildung?, Tatsache? Gründe? Mich juckt´s wirklich nicht. Ich rede mir halt ein, Manufaktur ;), da darf das und muss das so.

Quietschendes Band: Hatte ich ebenfalls bei der Milgauss, nicht bei der EX II. Hat sich mit der Zeit von alleine erledigt.

Gangverhalten: Ähnlich wie bei dir. Die ersten 2 - 3 Tage (und da beobachte ich das bei Neuuhren genau) null, dann größer und schwankend, aber akzeptabel. Inzwischen bei + 1 sec/Tag (so ungefähr wenigsten). Die Sekundenfuchserei lässt inzwischen stark nach :D.

Kurzum, die kleinen Schwächen sind eben da. Vielleicht macht gerade das die Uhren so liebenswert oder ...? menschlich? ;). Überwiegen tut auf jeden Fall die Freude daran, solche kleine Meisterwerke der Technik zu haben, sie zu tragen und sich mit ihnen zu beschäftigen. Ich sehe das auch nicht als Schwäche, Mangel oder Fehler an, sondern es sind eben die kleinen Eigenheiten oder Macken, die ja jeder von uns auch irgendwo hat.

:op: Mist, jetzt ist das ja doch ein kleiner Aufsatz geworden. Hoffentlich liest das auch jemand :D

swiss-sporty
24.07.2012, 22:13
@Günter

Ich habs gelesen! Das hast du jetzt vortrefflich beschrieben :dr: Fakten verbunden mit Emotionen!:op:

oyster79
24.07.2012, 22:17
Hallo Frank,

Deine Erfahrungen mit der Ex2 sind leider ernüchternd. Ich glaube, dass dies keine Einzelfälle sind, sondern auch ein Stück weit die Marke Rolex repräsentieren. Ich habe mit meiner Sub 116610ln folgendes "Leid":

- Staubkörner auf dem Ziffernblatt und auf der Innenseite des Glases
- Minutenzeiger lässt sich unmöglich mit den Minutenindizes des Ziffernblattes synchronisieren (passt um 12:25 aber um 12:55 schon nicht mehr), wenn der Sekundenzeiger bei 60 steht
- Datumslupe schief (ewiges Thema)
- Konstruktion der Glidelock Schließe (Überwurfbügel und Schnellverstellung) verursachen Kratzer an der Mattierung, nur vermeidbar bei einer Tresoruhr, wenn nicht getragen

Aber ist es das, was bei einer solchen Uhr wirklich zählt?

Die Gangabweichung pro Woche beträgt 2sek plus. Wertstabilität, Langlebigkeit und der "Bling Bling Faktor" (seid ehrlich Jungs!!!) ist unschlagbar! Ein Blick auf die watch und ich fange an zu lächeln. Das ist doch die Faszination, die Rolex ausmacht. Es handelt sich um eine kompromisslos hochwertige Armbanduhr, die im Detail sicherlich verbesserungsfähig ist. Aber es ist und bleibt ein Massenprodukt.
Eine Patek oder Lange sieht sicherlich unter dem Mikroskop anders aus. Aber die "blinkt" auch nicht so schön im Café

Janufer
24.07.2012, 22:18
Das Bandquietschen bez. Schliessenquietschen fand ich bei meiner Ersten auch extrem störend, bis es dann irgendwann vorbei war.
Oder höre ich es einfach nicht mehr???
Whatever da musst Du durch!! Aber es lohnt sich!!

Grüsse Jan

ehemaliges mitglied
24.07.2012, 22:27
ich hab heute mal meine 116233 geholt, und beim zeit einstellen drauf geachtet.

beim zurückdrehn federn die zeiger wie gummi. ich glaube aber das es evtl. an ner dichtung liegt, keine ahnung.

jetzt hab ich das teil schon 5 jahre und mir wird das jetzt erst bewusst :D

edit, alle zeiger !!

ehemaliges mitglied
24.07.2012, 22:32
Oder höre ich es einfach nicht mehr???

Grüsse Jan

Darüber würde ich mir jetzt aber viel mehr Sorgen machen :D

@swiss-sporty: Danke für die Mühe ;)

@116233: Das kommt davon, wenn man zuviel im Forum rum hängt ;)

ehemaliges mitglied
24.07.2012, 22:36
tjo, hab das dingen schon vor meiner forumszeit gekauft ;)

musste nur gut aussehn.

Öbchen
24.07.2012, 22:57
@Günter
Herzlichen Dank für Deine Ausführungen, die ich natürlich komplett gelesen. Dein letzter Absatz gefällt mir sehr gut. So handhabe ich das auch mit den Kratzern, die jede Uhr die getragen wird früher oder später bekommt: Sie hauchen ihr "Leben" ein. ;)

@oyster79
Danke. Meine Omega hat auch ein fettes Staubkorn auf dem Zifferblatt. Und auf der Innenseite meiner Explorer Schließe bilden sich auch schon Kratzer. Ist wohl konstruktionsbedingt und stört mich auch nicht.

@Jan
Alles klar, danke. Habe den gleichen Eindruck - entweder es wird weniger oder ich höre das Quietschen nicht mehr so deutlich. ;)

@116233
Dank für die Info. Hake es unter "normal" ab.

Gute Nacht,
Frank

ehemaliges mitglied
24.07.2012, 23:02
Frank :gut:

Tragen, freuen, glücklich sein. Spricht ja nix dagegen, trotzdem das schöne Stück noch mal dem Konzi vor zu legen. Sicher ist sicher.

Janufer
24.07.2012, 23:07
Meine Frau hört Ihre DJ ticken...ich nicht!
Das müssen die ganzen lauten Festivals in meiner Jugend gewesen sein!
Bin echt schon etwas schlechhörig!!
taube Grüsse Jan
Darüber würde ich mir jetzt aber viel mehr Sorgen machen :D

@swiss-sporty: Danke für die Mühe ;)

@116233: Das kommt davon, wenn man zuviel im Forum rum hängt ;)

dj74
24.07.2012, 23:15
Zum "Zurückfedern" beim Einstellen habe ich auch unterschiedliche Erfahrungen.
Bei meiner Datejust 16200 ist es seit dem Neukauf 2005 so, dass ich beim Einstellen der Zeit (im Gegenuhrzeigersinn) den Minutenzeiger einen Strich weiter zurückdrehen muss, als eigentlich geplant, dann federt er genau auf die gewünschte Minute.

Bei meiner Day-Date 18239 federt zwar nichts zurück, aber es gibt ein ganz leichtes Spiel aller Zeiger gemeinsam, das sichtbar wird, wenn man beim Einstellen der Zeit die Richtung ändert. Das sind aber nur Nuancen (ich schätze mal so etwa 10% des Weges zwischen zwei Minutenstrichen).

Bei meiner Oysterquartz 17000 gibt es gar kein spürbares Zeigerspiel, der Zeiger lässt sich in beide Richtungen exakt und ohne Nachfedern genauestens einstellen.

Das sind nun alles unterschiedliche Uhrwerke, aber das zeigt, dass es bei Rolex wohl unterschiedliche Toleranzen für sowas gibt.

ehemaliges mitglied
24.07.2012, 23:21
Das sind nun alles unterschiedliche Uhrwerke, aber das zeigt, dass es bei Rolex wohl unterschiedliche Toleranzen für sowas gibt.

Hätte jetzt eher vermutet, dass es an den unterschiedlichen Uhrwerken liegt.

dj74
25.07.2012, 08:02
Ähmmm, tja, erwischt ;)

Sollte eher ausdrücken, dass das "Problem" des Rückfederns nicht Rolex-Immanent ist, sondern Rolex dies nicht bewusst hineinkonstruiert, denn sonst würden sie es wohl bei allen Uhrwerken gleichermaßen machen....

Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Zurückfedern gar nicht vom Uhrwerk kommt, sondern dass der O-Ring im Tubus die Welle der Krone zurückfedern lässt...

prosecco
25.07.2012, 14:01
Das zurückfedern der Zeiger kommt aufgrund einer zu straff eingestellten Zeigerfriktion ist also Einstellungssache !Kommt bei neuen Uhren öfters vor !!!Hatte meine 116520 auch und hat sich nach einiger Zeit von alleine gelegt .Das Band quietscht immer wenn es neu ist, geht auch irgendwann weg .Der schwarze Abrieb am Handgelenk falls du mal schwitzen solltest ist auch normal (nur um Fragen vorzubeugen )
Gangungenauigkeiten bei einer neuen mechanischen Uhr sind ebenfalls normal ,lass sie sich erstmal einlaufen (ruhig mehrere Wochen)und prüfe dann nochmal !

Und freu dich über deine neue Uhr !

Öbchen
25.07.2012, 16:20
Hallo und danke!
Mit Gangungenauigkeiten habe ich keine Probleme. Im Gegenteil. Ich würde mal unter -1 Sek/Tag schätzen. Es kam halt nur einmal vor, dass es einen Zeitsprung von -5 Sek. gab. Wahrscheinlich bin ich einfach einem Schwarzen Loch mit dem Arm zu nahe gekommen... ;)

LG,
Frank

PBW
26.07.2012, 08:39
OK, danke. Wie prüft man denn die Dichtigkeit, ohne das Risiko, dass tatsächlich Wasser in die Uhr gelangt??



Dies geschieht nach dem Deformationsprinzip. Die Geräte des Herstellers Witschi haben eine große Verbreitung. Filialen großer Ketten (W...,R....) haben sowas meist vor Ort, kleine Konzis dagegen oft nicht.

ehemaliges mitglied
26.07.2012, 15:29
grad die anderen gecheckt, 118339 kein federn beim zurückdrehn und 116518 auch nicht.

davvman
26.03.2015, 18:50
falls immer noch probleme bestehen: stellt man die uhr die zeit zurückdrehend und derart, dass der minutenzeiger genau auf einen index federt - von ganzminütigem sekundenstopp ausgegangen - läuft das zeigerspiel absolut exakt.
meine ist 3 monate alt und läuft etwa 3s pro tag langsam.

ps: meine umschalttaste funzt leider nicht richig.

Rolexplo
26.03.2015, 20:15
falls immer noch probleme bestehen.
Davon ausgehend das das Poblem von 2012 besteht, gehe ich davon aus, das der Wecker zwisschenzeitlich gegen die Wand geworfen wurde.

hugo
26.03.2015, 20:25
:D

davvman
26.03.2015, 21:46
Kann sein, dass ja auch andere das Problem haben evtl. Ich bspw. musste auch erst ma kieken, wie man das einstellt. Weil sich Minutenzeigerspitze und hauchfeine Minuteninkremente berühren, sieht man mit dem bloßen Auge die kleinsten Abweichungen. Für Militanten wie uns der reinste Albtraum ;)

Brother
23.12.2015, 19:36
Ich nimm die Probleme vom TE wieder auf. Sind ca. 3 Jahre her. Und die gleichen Symptome die er und andere haben oder hatten, habe ich auch bei meinem neuen Modell vom Oktober 2015 festgestellt. Das Thema mit der Krone, die springenden Zeiger beim justieren, quitschendes Armband etc.

Aber wisst Ihr was. Ich weiss durch diesen Thread, dass das normal ist und keine Qualitäts- oder Funktionalitätsminderung hat dadurch.
Sonst wäre ich überzeugt, hätten die Macher das schon lange geändert.
Die federnden Zeiger beim einstellen haben mich am Anfang auch gestört, ist aber kein Thema. Man kann sie trotzdem gut justieren, gewusst wie.
Der Nachgang von 2,3,4 sec. ist scheinbar normal bei diesem Kaliber in den ersten Monaten. Habe mich in Biel erkundigt.
Die Uhr pendelt sich mit der Zeit ein.

Alles in allem trotzdem spannend und sehr hilfreich dieser Thread.

Vielleicht haben wir in der Zwischenzeit andere User die diese Eigenschaften auch bemerkt haben und sich vielleicht gefragt warum?

Gruss Brother

Thunderstorm-71
23.12.2015, 21:15
Durch das erneute Hochholen bin ich auf diesen Faden aufmerksam geworden...und muss sagen, dass ich bei meiner 216570 kein einziges der aufgeführten Probleme habe.
Weder steht die Lünette irgendwo über, noch lässt sich die Zeit nur schwer stellen, noch ist die Krone schwergängig, noch läuft der Minutenzeiger den Indexen hinterher oder voraus (im Gegenteil, wenn der Sekundenzeiger auf "12" steht trifft der Minutenzeiger IMMER auch den jeweiligen Index) und die Ganggenauigkeit ist der Hammer - regelmäßig getragen läuft sie +/- Null :gut:; wenn überhaupt rennt sie minimal ins Plus.

subb
23.12.2015, 21:56
Muss eine Montagsuhr sein. Gruss Tom

Thunderstorm-71
23.12.2015, 22:06
Müsste ich mal checken :D...

subb
23.12.2015, 22:10
Merkt man an der Krone, die steht dann genau 90Grad zum Gehäuse. Gruß Tom

Thunderstorm-71
23.12.2015, 22:14
8o...