Coney
24.12.2012, 21:42
Eins vorweg: Wem der Herr der Ringe nicht gefallen hat, der wird auch die Hobbit-Trilogie nicht mögen, zu ähnlich sind die Filme. Der Umkehrschluss gilt m.E. auch.
Der neue Film ist ein absolutes Meisterwerk. Ich kenne das Buch recht gut und finde es mindestens gleichwertig mit HdR, der zwar mehr ins Detail geht, aber auch seine Längen hat. Um HdR zu verfilmen, musste man die Story straffen und das hätte man kaum besser machen können, leider mussten auch einige interessante Teile der Story (z.B. Tom Bombadil) weggelassen werden, wollte man kein 20-Stunden-Monstrum erschaffen.
Das Material des Hobbit hingegen ließe sich leicht in drei Stunden erzählen, doch diesmal geht Peter Jackson den umgekehrten Weg: Der Hobbit ist gespickt mit Erzählungen und Sagen aus anderen Büchern der Mittelerde-Mythologie, z.B. aus dem "Silmarillion", dadurch bekommt der Hobbit eine wunderbare Tiefe. Das Thema, das über allem steht, ist Heimat bzw. Entwurzelung. Die Story verliert komplett die Kinderbuch-Anmutung und ist mindestens so blutrünstig wie HdR. Das Erzähltempo variiert stark und der Film nimmt sich immer genug Zeit, wenn dies nötig ist (sieht man gut im Video unten). Der Hobbit ist ein und versteht sich als Prequel zum HdR, es gibt reichlich Querverweise und Anspielungen. Schauspielerisch großartig (besonders hervorzuheben Thorin), die Special Effects noch überzeugender, die Bilder noch fantasievoller und schräger, wilder. Oft musste ich an Hieronymus Bosch denken (der Schreiber des Trollkönigs - zu geil!). Allerdings habe ich mir den Film nicht in 3D angesehen, weil mich der Effekt immer wieder von der Story ablenkt. Die HFR-Technologie habe ich nicht bemerkt, außer, das bei horizontalen Schwenks das Bild stark geruckelt hat.
Unbedingt ansehen! Eine wunderbare Szene:
http://youtu.be/NRUBe2RTq74
Der neue Film ist ein absolutes Meisterwerk. Ich kenne das Buch recht gut und finde es mindestens gleichwertig mit HdR, der zwar mehr ins Detail geht, aber auch seine Längen hat. Um HdR zu verfilmen, musste man die Story straffen und das hätte man kaum besser machen können, leider mussten auch einige interessante Teile der Story (z.B. Tom Bombadil) weggelassen werden, wollte man kein 20-Stunden-Monstrum erschaffen.
Das Material des Hobbit hingegen ließe sich leicht in drei Stunden erzählen, doch diesmal geht Peter Jackson den umgekehrten Weg: Der Hobbit ist gespickt mit Erzählungen und Sagen aus anderen Büchern der Mittelerde-Mythologie, z.B. aus dem "Silmarillion", dadurch bekommt der Hobbit eine wunderbare Tiefe. Das Thema, das über allem steht, ist Heimat bzw. Entwurzelung. Die Story verliert komplett die Kinderbuch-Anmutung und ist mindestens so blutrünstig wie HdR. Das Erzähltempo variiert stark und der Film nimmt sich immer genug Zeit, wenn dies nötig ist (sieht man gut im Video unten). Der Hobbit ist ein und versteht sich als Prequel zum HdR, es gibt reichlich Querverweise und Anspielungen. Schauspielerisch großartig (besonders hervorzuheben Thorin), die Special Effects noch überzeugender, die Bilder noch fantasievoller und schräger, wilder. Oft musste ich an Hieronymus Bosch denken (der Schreiber des Trollkönigs - zu geil!). Allerdings habe ich mir den Film nicht in 3D angesehen, weil mich der Effekt immer wieder von der Story ablenkt. Die HFR-Technologie habe ich nicht bemerkt, außer, das bei horizontalen Schwenks das Bild stark geruckelt hat.
Unbedingt ansehen! Eine wunderbare Szene:
http://youtu.be/NRUBe2RTq74