Donluigi
08.01.2013, 13:44
Auch hier gilt: schade um manch alte Rezension und schade, wenn zuviele Filme gleichzeitig besprochen werden und man so total ins schlingern kommt bei der Threadanwahl :kriese:
Aktueller Film, den keiner braucht: "Anna Karenina".
Schade, es hätte so schön sein können. Die Bildsprache des Films ist phantastisch, die Requisiteure haben alles gegeben, der Film ist sehr bildmächtig und schön anzusehen, die Überschneidung zwischen Theaterkulisse und Wirklichkeit und der fließende Wechsel zwischen beiden ist ein wunderbar umgesetztes Stilmittel. Das wars dann aber auch.
Größtes Manko: Der Film ist erschreckend lausig besetzt. Jude Law ist als weinerliches Wimmerschwämmchen völlig fehlbesetzt und Keira Knightley kann tatsächlich noch weniger Gesichtsausdrücke als Veronika Ferres. Auch ist sie zwar schön, aber ihre Optik paßt nicht ins Sujet. Wie immer ist es schwierig, wenn ausländische Erzählungen amerikanisiert werden, der Film ist imho das klassische Beispiel für einen derartigen Fehlversuch. Nich so schlimm wie das Remake von "Nikita" :kriese: aber nah dran. Schade, denn wie gesagt fürs Auge ist der Film vom feinsten. Man ist nur sehr bald brutal gelangweilt von der ansonsten herrschenden Flachheit und vergißt den Film, noch während man ihn sieht.
Aktueller Film, den keiner braucht: "Anna Karenina".
Schade, es hätte so schön sein können. Die Bildsprache des Films ist phantastisch, die Requisiteure haben alles gegeben, der Film ist sehr bildmächtig und schön anzusehen, die Überschneidung zwischen Theaterkulisse und Wirklichkeit und der fließende Wechsel zwischen beiden ist ein wunderbar umgesetztes Stilmittel. Das wars dann aber auch.
Größtes Manko: Der Film ist erschreckend lausig besetzt. Jude Law ist als weinerliches Wimmerschwämmchen völlig fehlbesetzt und Keira Knightley kann tatsächlich noch weniger Gesichtsausdrücke als Veronika Ferres. Auch ist sie zwar schön, aber ihre Optik paßt nicht ins Sujet. Wie immer ist es schwierig, wenn ausländische Erzählungen amerikanisiert werden, der Film ist imho das klassische Beispiel für einen derartigen Fehlversuch. Nich so schlimm wie das Remake von "Nikita" :kriese: aber nah dran. Schade, denn wie gesagt fürs Auge ist der Film vom feinsten. Man ist nur sehr bald brutal gelangweilt von der ansonsten herrschenden Flachheit und vergißt den Film, noch während man ihn sieht.