Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Produktionskosten Rolex?
Hallo zusammen,
habt Ihr eine Ahnung wie hoch die Produktionskosten, z.B. einer Sub, sind?
Die Händler EK's lassen diesbzgl. nicht unbedingt eine Schlussfolgerung zu.
Wie verteilen sich diese Kosten (Werk, Gehäuse,Marketing etc...)?
Hoffe Ihr wisst etwas darüber.
Vielen Dank für Eure Antworten. :)
kann Dir wahrscheinlcih keiner sagen.
wer kennt denn schon die Kalkulationsgrundlagen der Firmen??? ;)
LOL. Ich glaube auch nicht, dass das irgendjemanden was angeht ;)
Virtuose
15.04.2005, 12:57
Ich schätze den reinen Materialwert also ohne Bearbeitungsschritte um die 20 Euro.
Die reinen Herstellungskosten sind schwer zu ermitteln, da die Produktion weitestgehend automatisiert abläuft.
Aber ich gehe mal davon aus, das die Kosten 500 Euro pro Uhr keinesfalls übersteigen werden. Eher weniger.
:oops:Ich war wohl zu optimistisch :( ;)
Original von Hannes
LOL. Ich glaube auch nicht, dass das irgendjemanden was angeht ;)
Ich glaube das galt auch für die EK-Liste ;) :D
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 13:15
Die Preise bestimmen wir doch letzlich selber, weil wir sie kaufen und damit eine Akzeptanz gegenüber dem Angebot einräumen... ;)
Aber ich setze mir immer bestimmte Limits und mehr ist halt nichtin dem Jahr!
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 13:16
no limits, dont fear them - ride them
faak te rest
Original von baby
Original von Hannes
LOL. Ich glaube auch nicht, dass das irgendjemanden was angeht ;)
Ich glaube das galt auch für die EK-Liste ;) :D
Naja. Eine EK-Liste existiert aber.
Aber sicher keine Aufstellung der Prodktionskosten =)
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 13:19
grob ist EK 60% vom LP
Produktionskosten...was ist das schon Material+Aufwand? oder auch
Marketing+Vertrieb? DBI/II oder auch III?
...
Was ich wissen wollte, war welcher finanzielle Aufwand betrieben wird, bis die Uhr das Unternehmen verlässt und welcher Teil welchen Anteil an den Kosten hat.
Schon klar, dass man das nur vermuten kann. Dachte man kommt der Sache dadurch näher.
Mich persönlich faszinieren Unternehmen wie Rolex, LVMH oder Richemont. Deshalb mein Interesse.
@Hannes
Die Kosten wird schon jemand wissen, aber nicht unbedingt uns verraten. ;)
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 13:31
15-20% vom LP
Original von Virtuose
Ich schätze den reinen Materialwert also ohne Bearbeitungsschritte um die 20 Euro.
für ein vollgoldmodell? 8o
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 14:29
Und wenn du sie erfahren würdest müßtest du bestimmt weinen....
market-research
15.04.2005, 14:59
Original von Virtuose
Ich schätze den reinen Materialwert also ohne Bearbeitungsschritte um die 20 Euro.
Die reinen Herstellungskosten sind schwer zu ermitteln, da die Produktion weitestgehend automatisiert abläuft.
Aber ich gehe mal davon aus, das die Kosten 500 Euro pro Uhr keinesfalls übersteigen werden. Eher weniger.
Der Materialwert ist nicht entscheidend, wenn ich ihn auch bei über 20 Euro sehe.
Die 4 massgebende Kostenfaktoren sehe ich bei einer industriellen Fertigung in:
- Investitionsumlagerung der Maschinen und Werkzeuge. Gilt nicht nur für die Produktion sondern auch für die Maschinen für die Qualitätskontrolle.
- Marketing & Vertrieb
- Aufbau und Pflege eines weltweiten Service-Netzes inkl. regelmässiger Schulung
- Forschung & Entwicklung: Neuprodukte, Optimierungen, Ausfallreduktion
Grüsse
Diego
Virtuose
15.04.2005, 15:02
Original von alexis
Original von Virtuose
Ich schätze den reinen Materialwert also ohne Bearbeitungsschritte um die 20 Euro.
für ein vollgoldmodell? 8o
Selbst mit relativ bescheidener Auffassungsgabe kann man wohl erkennen, dass diese Kostenkalkulation nur für ein Stahlmodell zutrifft.
Im übrigen war nach den Kosten für eine Sub gefragt. Und hierbei ist die Stahlvariante die häufigste.
spacedweller
15.04.2005, 15:03
Original von alexis
Original von Virtuose
Ich schätze den reinen Materialwert also ohne Bearbeitungsschritte um die 20 Euro.
für ein vollgoldmodell? 8o
Katzengold :D :D
Virtuose
15.04.2005, 15:14
Rechnen wir doch mal so:
Ein Fakemodell wird für 40 - 150 Euro verkauft.
Edelfakes werden in den USA für ca. 700 Euro angeboten.
Auch da wird ja noch beim Verkauf verdient. Also ist es logisch dass die Herstellungskosten geringer sind.
Jetzt legt Rolex ja Wert auf Qualität. Und deshalb will ich mal unterstellen dass die Qualität eines Edelfakes noch übertroffen wird. Aber ich glaube mit 400-500 Euro pro Uhr (für die ganz Schlauen: Stahlmodell) liegt man nicht falsch.
I am sure: Teurer ist es auf keinen Fall wie gesagt eher billiger.
Original von Virtuose
Original von alexis
Original von Virtuose
Ich schätze den reinen Materialwert also ohne Bearbeitungsschritte um die 20 Euro.
für ein vollgoldmodell? 8o
Und hierbei ist die Stahlvariante die häufigste.
sagt wer?wo steht das? 8o
@alexis und virtuose
ich meinte die Stahlversion, habe mich aber undeutlich ausgedrückt. Sorry für die Verwirrung. :)
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 15:41
Original von Virtuose
Rechnen wir doch mal so:
Ein Fakemodell wird für 40 - 150 Euro verkauft.
Edelfakes werden in den USA für ca. 700 Euro angeboten.
Auch da wird ja noch beim Verkauf verdient. Also ist es logisch dass die Herstellungskosten geringer sind.
Jetzt legt Rolex ja Wert auf Qualität. Und deshalb will ich mal unterstellen dass die Qualität eines Edelfakes noch übertroffen wird. Aber ich glaube mit 400-500 Euro pro Uhr (für die ganz Schlauen: Stahlmodell) liegt man nicht falsch.
I am sure: Teurer ist es auf keinen Fall wie gesagt eher billiger.
nach meiner kalkulation sind es ca. 400 eur.
stahl sub date.
jedenfalls brauchen wir nicht so traurig zu sein, da vom Gewinn die Rolex-Stiftungen profitieren. Kein Management zieht sich gigantische variable Gehaltsanteile rein, wie bei den Aktiengesellschaften (soweit ich gehört habe). Es herrscht Kontinuität und Perfektionismus, wovon wir als Kunden dann profitieren und worauf wir uns auch in Zukunft verlassen können. Die Marke wird nocht plötzlich von einem wilden Management verheizt.
Das ist doch auch etwas Besonderes (neben dem Produkt selbst).
Und den Stiftungen sei es gegönnt.
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 15:52
yoh 1800 eur vor steuer gewinn für die stiftung.. für ne stahl subdate
ist ein wort.
wieviel geht pro jahr an einen guten zweck?
also, ich hab mal folgendes gehört: Die Gehälter für die verschiedenen Funktionen bei Rolex sind festgeschrieben, und bei höherem Gewinn muss der für die Stiftungen "verbraten" werden.
die Aussage ging so in die Richtung: "dann bekommt das Behindertenwohnheim in Genf einen neuen Parkettfußboden".
Ich weiß nicht, wieviel davon bildlich gesprochen war, und wahrscheinlich kommt es auch nicht darauf an.... ;)
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 16:06
die Behinderten in Genf tragen alle Uhren die nciht verkauft werden können
also die 70er jahre D mit roten Totalisatoren
Ich schätze mal das eine Sub Date ca. ein 1000der in der Herstellung kostet....
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 17:49
gelächter, wie soll da gehen? rechne mal nach nappo
market-research
15.04.2005, 17:53
Original von roberto
Ich schätze mal das eine Sub Date ca. ein 1000der in der Herstellung kostet....
Wenn dem so wäre würde Rolex tiefrote Zahlen schreiben:
Endverkaufspreis Sub Date = EUR 3'850
50% Handelsmarge = ex Länderorganisation EUR 1'925
10% Tochtermarge min. = ex Factory EUR 1'732
Die HKs inklusive Werkzeug- und Maschinenumlagerung dürften sich auf maximal 25% davon belaufen, also rund EUR 430.
Denn mindestens 15 bis 20% des Umsatzes gehen fürs Marketing drauf (ca. 8% für Werbung, Rest für Events (Golf), VIP-Anlässe, Messe, etc.). Weitere 20% kostet der Vertrieb inklusive physischer Distribution. Verwaltung 15%. Weitere 15% für F&E (auch Maschinenentwicklung). Bleiben noch 30% und über Uhrmacher-Schulungen haben wir noch gar nicht gesprochen.
Im Vergleich zu führenden Unternehmen in der Pharmabranche sieht die Umsatzrendite von Rolex mit Sicherheit mehr als nur Bescheiden aus.
Meine 2 Cents zum Thema.
Grüsse
Diego
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 17:56
bis auf die 3850.- die 3720 sind, 98% agree. es sind knapp unter 400.-
(habe gerade mit einem Informanten direkt bei Rolex gesprochen...;-)
Behalte doch die Illusion von Wertigkeit und heiliger Manufactur.
Pforzehimer Uhrenhersteller kalkulierten früher den Wert eines mechanischen Werkes im einstelligen DM Bereich.
Ich will die profane Kalkulation von Rolex gar nicht wissen und halte es für durchaus möglich, das die ganze Uhr bei einem zehntel des VK liegt.
ehemaliges mitglied
15.04.2005, 18:02
yep, genau was solls....wir kaufen ja die Lebensfreude... ;-))
Die Kosten sind nicht im Material sondern in der Arbeitszeit der Mitarbeiter versteckt. Wen ich die Wahl habe von einem Metzger am Knie operiert zu werden oder von einem Facharzt fällt meine Wahl auf das Orginal ( die haben auch grüne Kittel ;) ) Die Kopie hier ist in weissem Gummianzug und kann bestimmt auch toll Fleisch vom Knochen lösen....
Wie gesagt, Die Zeit zeigen beide, doch es ist eine Frage der Einstellung :muede: :muede: :muede: .... :] :]
Virtuose
15.04.2005, 19:25
Original von Dominik
Behalte doch die Illusion von Wertigkeit und heiliger Manufactur.
Pforzehimer Uhrenhersteller kalkulierten früher den Wert eines mechanischen Werkes im einstelligen DM Bereich.
Ich will die profane Kalkulation von Rolex gar nicht wissen und halte es für durchaus möglich, das die ganze Uhr bei einem zehntel des VK liegt.
Das kommt hin und so wird es auch sein. Beim Benzin ist es ja auch nicht anders.
Danke für die Antworten, eine Richtung ist ja erkennbar.
Gut fand ich den Bezug zu Pharma ;)
Die erfragten Kosten sollten auch gar nicht in Verbindung mit dem VK
gesehen werden.
Man kauft ja bei Rolex nicht nur eine Uhr und ihren Produtktionswert, sondern eine Legende mit einzigartiger Geschichte, die in Zahlen nur schwer(eher gar nicht) zu messen ist.
Und selbst wenn die Kosten noch niedriger sind als wir hier vermuten,
könnte Rolex höhere Preise für die Uhren verlangen. Man würde bezahlen weil sie es einem wert sind.
Thx anyway.
ehemaliges mitglied1
16.04.2005, 02:49
Okay ich schreibe mal an Rolex. Vielleicht können die einen Teilesatz rausbringen zum selbstzusammenbau, dann kennen wir wenigstens die Lohnkosten der Fertigung.
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