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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Übergabe beim Rolex Konzi überbewertet?



Hausi
09.05.2013, 19:48
Gerade haben wir für meine Frau eine junge Gebrauchte 178240 gekauft, siehe hier (http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/128598-Die-Rolex-meiner-Holden).

Wir hatten mit dem Verkäufer eine Übergabe beim Konzil vereinbart um ganz sicher zu gehen. Als der Verkäufer dann einen Termin beim Konzi vereinbaren wollte, wurde ihm mitgeteilt, man könne gerne die Uhr begutachten aber nicht 100% die Echtheit der Uhr bestätigen, dass könne man nur bei Rolex. Das hat der Verkäufer mir dann auch mitgeteilt, allerdings waren wir da schon auf dem Weg zu ihm.
Ich muss noch dazu sagen das kein Zerti für die Uhr vorhanden war.

Wir haben dann bei 2 Konzis vorgesprochen und einen konnte ich nur mit Mühe überreden die Uhr zu öffnen und einen Blick aufs Werk zu werfen und ein Statement abzugeben, allerdings wäre dann die Wasserdichtigkeit und die Ganggenauigkeit nicht mehr gewährleistet, so der O-Ton des Uhrmachers.
Ich erwiderte darauf, das es ja wohl nicht sein kann, das er als Rolex Konzi eine Uhr öffnet und dann die Dichtigkeit nicht garantieren kann.
Er hat dann aber eingelenkt und gesagt er müsse eine neue Dichtung verbauen und einen Wadi Test machen, was ich allerdings bezahlen müsste, war mir eh klar das so etwas nicht kostenlos ist.

Zu guter letzt hat sich dann doch auf ein Statement eingelassen und die Uhr für echt befunden.

Wie sollte man sich euerer Meinung nach bei einem Gebrauchtuhren kauf verhalten, um ganz sicher zu gehen keinen Fake zu kaufen. Die einzige Möglichkeit die mir von den beiden Konzis aufgezeigt wurde, ist die Uhr zu Rolex zu senden und evtl. einen KVA für eine Revi erstellen zu lassen, die man dann aber nicht beauftragt.

Was also tun beim Gebrauchtkauf?

Macuser
09.05.2013, 19:51
Von einem vertrauenswürdigen Verkäufer (buy the seller) kaufen oder jemanden mitnehmen, der Ahnung hat. Wäre mein Vorschlag.

ulfale
09.05.2013, 19:52
Klingt vielleicht banal, aber "buy the seller" hat schon so seinen Stellenwert beim (Gebraucht-)Uhrenkauf... oder jemanden mitnehmen, der sich auskennt!

Edit: *lol*, aber praktisch zur gleichen Zeit so was von dasselbe wie Ariane geschrieben :)

ManInTheMirror
09.05.2013, 19:54
Um so weniger Fachwissen um so mehr gilt "buy the seller". Versteh mich nicht falsch aber ich hätte mit Dir nicht die Tour gemacht und hätte bei 2 Konzis vorgesprochen.

Hausi
09.05.2013, 19:56
Naja, eigentlich sollte man meinen ein Rolex Konzi hat Ahnung von der Materie. Die Übergabe beim Konzi war für mich immer das Non plus ultra.

Koenig Kurt
09.05.2013, 19:58
Das liest man ja häufiger: "Übergabe beim Konzi". Ich kann mir kaum etwas Peinlicheres vorstellen, als mit einer Gebrauchtuhr, einem Verkäufer und ein, zwei Käufern beim Konzessionär vorstellig zu werden und von diesem mein Geschäft absegnen zu lassen. Und, nur mal angenommen, er täuscht sich: Ist er dann am Ende für diese Gefälligkeit noch regresspflichtig? Eben. Alles Murks.

Leute fragen, die sich auskennen, aus vertrauensvoller Hand oder gleich beim Konzessionär kaufen.

Beste Grüße,
Kurt

Big Ben
09.05.2013, 19:59
Generell soll, muss und will ein Konzi neue Uhren verkaufen und nicht irgendwelchen konspirativen Übergaben von Gebrauchtweckern beiwohnen. Eine gewisse Lustlosigkeit ist da nachvollziehbar.

Hausi
09.05.2013, 19:59
Um so weniger Fachwissen um so mehr gilt "buy the seller". Versteh mich nicht falsch aber ich hätte mit Dir nicht die Tour gemacht und hätte bei 2 Konzis vorgesprochen.


Die beiden Konzis waren zum Glück in einer Straße und fast gegenüber. Hätte der Verkäufer sich nicht darauf eingelassen wäre ich halt ohne Uhr nach Hause gefahren und 800 km für nichts gefahren.

peterrlx
09.05.2013, 20:02
Ich habe mal bei einem Konzi, der mich gut kennt, gefragt, ob ich mit einem Verkäufer zwecks Übergabe kommen kann. Er war sehr sehr ungerne einverstanden. Der Verkäufer ist dann abgesprungen und uns ist die Aktion erspart geblieben. Also ich würde das wahrscheinlich - bis auf Ausnahmen natürlich - nicht mehr ins Auge fassen.

uhrenmaho
09.05.2013, 20:04
Das liest man ja häufiger: "Übergabe beim Konzi". Ich kann mir kaum etwas Peinlicheres vorstellen, als mit einer Gebrauchtuhr, einem Verkäufer und ein, zwei Käufern beim Konzessionär vorstellig zu werden und von diesem mein Geschäft absegnen zu lassen. Und, nur mal angenommen, er täuscht sich: Ist er dann am Ende für diese Gefälligkeit noch regresspflichtig? Eben. Alles Murks.

Leute fragen, die sich auskennen, aus vertrauensvoller Hand oder gleich beim Konzessionär kaufen.

Beste Grüße,
Kurt

+1
Ergänzen möchte ich noch, dass auch der Uhrmacher
meines Vertrauens in der Lage ist, meine Subd zu
öffnen.

LG Manfred

TheLupus
09.05.2013, 20:05
Konzis verkaufen neue Uhren und beziehen diese direkt vom Hersteller und müssen sich über die Echtheit keine Gedanken machen.
Mit gebrauchten Altmetall haben die weniger zu tun und deshalb im Normalfall dementsprechend wenig Ahnung.
Also jemanden mit Ahnung mitnehmen oder von jemanden mit Ahnung kaufen.

Hudlhe
09.05.2013, 20:22
Übergabe beim Konzi :kriese:

roni
09.05.2013, 20:23
Das liest man ja häufiger: "Übergabe beim Konzi". Ich kann mir kaum etwas Peinlicheres vorstellen, als mit einer Gebrauchtuhr, einem Verkäufer und ein, zwei Käufern beim Konzessionär vorstellig zu werden und von diesem mein Geschäft absegnen zu lassen. Und, nur mal angenommen, er täuscht sich: Ist er dann am Ende für diese Gefälligkeit noch regresspflichtig? Eben. Alles Murks.

Leute fragen, die sich auskennen, aus vertrauensvoller Hand oder gleich beim Konzessionär kaufen.

Beste Grüße,
Kurt

Da bin ich gleicher Meinung. Geht gar nicht. Entweder kaufe ich beim offiziellen Konzi oder ich vertraue dem Verkäufer (oder/und kenne mich selbst ein bisschen aus). Allenfalls - als Notlösung - noch jemanden mitnehmen der sich aus kennt. Da mit mehreren Leuten vorstellig zu werden finde ich unpassend.

DS-XELOR
09.05.2013, 20:52
Uhren ohne Papiere von Fremden kaufe ich grundsätzlich nicht. Ansonsten hat Kurt schon alles gesagt.

ulfale
09.05.2013, 20:55
Die beiden Konzis waren zum Glück in einer Straße und fast gegenüber. Hätte der Verkäufer sich nicht darauf eingelassen wäre ich halt ohne Uhr nach Hause gefahren und 800 km für nichts gefahren.

Du hattest das vorhin mit dem VK aber schon abgesprochen, oder?
Liest sich nämlich irgendwie anders...

ehemaliges mitglied
09.05.2013, 20:57
so wenig wie möglich bezahlen, aber rundum abesichert sein geht halt nicht.

cyber6
09.05.2013, 21:07
Hätte der Verkäufer sich nicht darauf eingelassen wäre ich halt ohne Uhr nach Hause gefahren und 800 km für nichts gefahren.
Sorry aber :rofl:

hugo
09.05.2013, 21:10
Übergabe beim Konzi !?
Noch so eine Erfindung dieses Forums,genauso wie die Wichtigkeit von Papieren ....
Schade ansich ....
Und beides bringt 0,denn weder der Konzi noch das vorhandene Zerti sind eine Garantie für Echtheit.

Mein nächster Konzi ist z.B. knappe 100Km entfernt,macht min. 3-5 Std. Zeitaufwand,30-40€ Spritkosten und vom Kopfschütteln des Uhrmachers/Geschäftsführers und der Frage "was wird das denn ?" ganz zu schweigen ....
Wofür und warum also ? Einzig zur Beruhigung eines Sparbrötchens mit Hasenfüßen und Angstschweiß auf der Stirn :D

Hasenfüße bekommen daher ein eindeutiges Nein oder nur gegen Aufwandsentschädigung.
Ansonsten wie immer "Buy the Seller" oder Neukaufs beim Konzi.

Irgendwo hört der Spass auf.

daytonasub
09.05.2013, 21:15
kauf beim Konzi!

Gruß

Frank

peterrlx
09.05.2013, 21:18
"Buy the Seller" passt auch in mein Weltbild. Die Sache hakt nur, wenn der Verkäufer gutgläubig ist, will sagen, er ohne es zu wissen Schrott verkauft, weshalb es eigentlich heißen muss "Buy the Seller und kaufe nur aus erster Hand oder beim Profi ein!". Profi mitnehmen (hat nicht jeder zur Hand) geht natürlich auch!

Na ja, wenn man aufpasst, ist die Chance hoch, ein Original zu erwerben.

hugo
09.05.2013, 21:19
Naja, eigentlich sollte man meinen ein Rolex Konzi hat Ahnung von der Materie. Die Übergabe beim Konzi war für mich immer das Non plus ultra.

Hat er auch.Darum geht es doch gar nicht,schau mal auf die rechtliche Seite,Denk mal über Gewährleistung nach.
Es soll in deinem Auftrag etwas an einer Uhr machen die nicht dir gehört .....
Geht gar nicht.


Die beiden Konzis waren zum Glück in einer Straße und fast gegenüber. Hätte der Verkäufer sich nicht darauf eingelassen wäre ich halt ohne Uhr nach Hause gefahren und 800 km für nichts gefahren.

LOL

habepe
09.05.2013, 21:33
Ich denke, es sind genug Selbständige unter uns.
Sich vorzustellen, dass da zwei Hanseln ihrer Intetessen wegen mich ( den Konzi ) mit sowas belästigen............

Hausi
09.05.2013, 22:42
Was ist falsch daran , vom Konzi den Gebrauchtkauf bestätigen zu lassen, natürlich ohne Gewähr und Regressansprüche. Für die Begutachtung habe ich natürlich bezahlt, das ist für mich eine ganz normale Dienstleistung. Sonst wird doch gerade hier darauf hingewiesen, im Zweifelsfall eine Übergabe bei einem Konzi zu vereinbaren=( Das wurde übrigens vom Verkäufer so angeboten, was mich überhaupt erst veranlasst hat die Uhr in Erwägung zu ziehen
Und ja, ich fahre lieber 800 km für nothing als zig Tausend Euro zu versenken.

hugo
09.05.2013, 23:03
Stell dir mal die Frage was hat ein x-beliebiger Konzi mit einem Kauf von Privat zu tun.
Nichts,rein gar nichts.

Ganz was anderes ist es wenn du mit einer Uhr die dein Eigentum ist da hin gehst und sagst einmal kurz checken ob alles Ok,Wd Test machen etc.,dann ist es eine Dienstleistung an dir als Kunden.von dir zu bezahlen,vom Konzi mit allen Pflichten durch zu führen.

Vorher ist er die dritte und unbeteiligte Person in einen Spiel unter zwei Privatpersonen die etwas ausführen soll das rechtlich jedwelcher Grundlage entbehrt.
Und dann noch das Gänze für lau bzw. Kaffeekasse.
Möchte mal die Gesichter sehen wenn für so eine "Dienstleistung" auch noch die,ohne wenn und aber passende und auch gerechtfertigte Rechnung von 50-100€,je nach Aufwand vorgelegt wird ....

Buy the Seller,kauft neu beim Konzi oder bei einem seriösen Händler mit Ladengeschäft.
Aber hört auf mit Übergabe beim Konzi,Papiere dabei,Original Kaufrechnung dabei,Rechnung mit ausgewiesener MwSt dabei,Echtheitsbestätigung dabei ....
Das nervt einfach nur noch.
Wer Angst vor einem Fake hat sollte andere Wege gehen.

HG2
09.05.2013, 23:09
Kürzlich in Wiesbaden, um eine Seadweller auf Echtheit prüfen zu lassen:

Konzi 1: " Uhrmacher ist heute nicht im Haus. Wir können die Uhr nach Köln schicken".
Konzi 2: Uhrmacher wirft Blick auf die Uhr, meint es sähe alles gut aus. Er würde die Uhr auch öffnen, allerdings wäre dafür ein Obolus von 90 Euro zu entrichten.

ManInTheMirror
09.05.2013, 23:57
Und wer hat anschliessend die Echtheit geprüft/ bestätigt?

milgauss80
10.05.2013, 00:32
Mir ist es schon peinlich einen Bandwechsel vornehmen zu lassen,
wenn ich die Uhr da nicht gekauft habe.

Aber noch mit nem Verkäufer meiner Uhr aufkreuzen und nach Rat zu fragen?!?

Duc Loan
10.05.2013, 01:29
Ejo, Wiesbaden eben :bgdev:


Kürzlich in Wiesbaden, um eine Seadweller auf Echtheit prüfen zu lassen:

Konzi 1: " Uhrmacher ist heute nicht im Haus. Wir können die Uhr nach Köln schicken".
Konzi 2: Uhrmacher wirft Blick auf die Uhr, meint es sähe alles gut aus. Er würde die Uhr auch öffnen, allerdings wäre dafür ein Obolus von 90 Euro zu entrichten.

ehemaliges mitglied
10.05.2013, 06:54
Kurt hat es definitiv auf den Punkt gebracht.

newharry
10.05.2013, 07:31
Dann möchte ich hier einmal nur so aus Prinzip die Gegenposition zum ständigen Bashing der (selbsternannten) Profis antreten, denn mich stört auch im Sinne einer vernünftigen Diskussion hier im Forum genauso, dass hier ständig herablassend "buy the seller" und andere Phrasen gepredigt werden - denn genau die hier von vielen vertreten Positionen gegen die "Übergabe beim Konzi" sind aus meiner Sicht ebenso nur das Ergebnis ständig unreflektierter Wiederholung von im Forum Gehörtem, bei vielen wohl auch ohne selbständige Reflexion.

Für jemanden, der erstmalig oder überhaupt nur einmalig eine (teurere) Uhr von Privat erwirbt, ist es sicherlich sinnvoll, sich Gedanken zu machen, wie eine gute Basis für den geplanten Erwerb geschaffen werden kann. Und dies müsste auch bei mangelnden eigenen Kenntnissen nicht unbedingt der Kauf bei einem Nicht-Privaten sein.

Warum sollte es nicht analog dem durchaus genutzten Gebrauchtwagencheck beim ÖAMTC in Österreich - und auch der ADAC wird wohl Vergleichbares anbieten - eine solche Dienstleistung für Uhren geben?

Das Hauptproblem scheint mir vielmehr zu sein, dass bei Uhren eine nicht genau definierte Überprüfungsdienstleistung und das noch möglichst aus reiner Gefälligkeit erwartet wird - "Ich könnte ja ein künftiger Kunde beim Konzessionär sein, also hat er gefälligst mir diesen Gefallen zu tun ..."

Warum aber nicht eine definierte Dienstleistung gegen entsprechende monetäre Gegenleistung anbieten - hier gebe es durchaus sinnvolle Möglichkeiten, die aus meiner Sicht vernünftig diskutiert werden könnten, was aber leider in diesbezüglichen Threads nie der Fall ist.

Captain Flam
10.05.2013, 07:43
Wie sollte man sich euerer Meinung nach bei einem Gebrauchtuhren kauf verhalten, um ganz sicher zu gehen keinen Fake zu kaufen. Die einzige Möglichkeit die mir von den beiden Konzis aufgezeigt wurde, ist die Uhr zu Rolex zu senden und evtl. einen KVA für eine Revi erstellen zu lassen, die man dann aber nicht beauftragt.


Bei einer Uhr ohne Papiere würde ich das lassen, sonst könnte sie weg sein... :op:

habepe
10.05.2013, 08:05
Dann möchte ich hier einmal nur so aus Prinzip die Gegenposition zum ständigen Bashing der (selbsternannten) Profis antreten, denn mich stört auch im Sinne einer vernünftigen Diskussion hier im Forum genauso, dass hier ständig herablassend "buy the seller" und andere Phrasen gepredigt werden - denn genau die hier von vielen vertreten Positionen gegen die "Übergabe beim Konzi" sind aus meiner Sicht ebenso nur das Ergebnis ständig unreflektierter Wiederholung von im Forum Gehörtem, bei vielen wohl auch ohne selbständige Reflexion.

Für jemanden, der erstmalig oder überhaupt nur einmalig eine (teurere) Uhr von Privat erwirbt, ist es sicherlich sinnvoll, sich Gedanken zu machen, wie eine gute Basis für den geplanten Erwerb geschaffen werden kann. Und dies müsste auch bei mangelnden eigenen Kenntnissen nicht unbedingt der Kauf bei einem Nicht-Privaten sein.

Warum sollte es nicht analog dem durchaus genutzten Gebrauchtwagencheck beim ÖAMTC in Österreich - und auch der ADAC wird wohl Vergleichbares anbieten - eine solche Dienstleistung für Uhren geben?

Das Hauptproblem scheint mir vielmehr zu sein, dass bei Uhren eine nicht genau definierte Überprüfungsdienstleistung und das noch möglichst aus reiner Gefälligkeit erwartet wird - "Ich könnte ja ein künftiger Kunde beim Konzessionär sein, also hat er gefälligst mir diesen Gefallen zu tun ..."

Warum aber nicht eine definierte Dienstleistung gegen entsprechende monetäre Gegenleistung anbieten - hier gebe es durchaus sinnvolle Möglichkeiten, die aus meiner Sicht vernünftig diskutiert werden könnten, was aber leider in diesbezüglichen Threads nie der Fall ist.


Den Ansatz finde ich absolut interessant, ob er umsetzbar ist, weiss ich allerdings nicht zu beurteilen.

max mustermann
10.05.2013, 08:08
Dann möchte ich hier einmal nur so aus Prinzip die Gegenposition zum ständigen Bashing der (selbsternannten) Profis antreten, denn mich stört auch im Sinne einer vernünftigen Diskussion hier im Forum genauso, dass hier ständig herablassend "buy the seller" und andere Phrasen gepredigt werden - denn genau die hier von vielen vertreten Positionen gegen die "Übergabe beim Konzi" sind aus meiner Sicht ebenso nur das Ergebnis ständig unreflektierter Wiederholung von im Forum Gehörtem, bei vielen wohl auch ohne selbständige Reflexion.

Für jemanden, der erstmalig oder überhaupt nur einmalig eine (teurere) Uhr von Privat erwirbt, ist es sicherlich sinnvoll, sich Gedanken zu machen, wie eine gute Basis für den geplanten Erwerb geschaffen werden kann. Und dies müsste auch bei mangelnden eigenen Kenntnissen nicht unbedingt der Kauf bei einem Nicht-Privaten sein.

Warum sollte es nicht analog dem durchaus genutzten Gebrauchtwagencheck beim ÖAMTC in Österreich - und auch der ADAC wird wohl Vergleichbares anbieten - eine solche Dienstleistung für Uhren geben?

Das Hauptproblem scheint mir vielmehr zu sein, dass bei Uhren eine nicht genau definierte Überprüfungsdienstleistung und das noch möglichst aus reiner Gefälligkeit erwartet wird - "Ich könnte ja ein künftiger Kunde beim Konzessionär sein, also hat er gefälligst mir diesen Gefallen zu tun ..."

Warum aber nicht eine definierte Dienstleistung gegen entsprechende monetäre Gegenleistung anbieten - hier gebe es durchaus sinnvolle Möglichkeiten, die aus meiner Sicht vernünftig diskutiert werden könnten, was aber leider in diesbezüglichen Threads nie der Fall ist.

Ja Harald, Du hast ja vielleicht recht, aber der Unterschied ist: die Autoclubs bieten Gebrauchtwagenchecks von selber an und verdienen nicht schlecht damit, außerdem ist das Umfeld ein ganz anderes.

Bei Luxusuhren würde so ein Service m.M.n. nicht ganz so passend sein, gerade in einem luxuriösen Innenstadtgeschäft.

Ich stelle mir grad bildlich vor, wie zwei Kontrahenten im Laden dann noch um 20 Euro und den Zustand des Überkartons von der gebrauchten Sub feilschen und gar noch die Kohle vor den Augen des Konzis den Besitzer wechselt.... wenn ich grad in dem Geschäft wäre und mir einen Patek Jahreskalender zeigen lassen wollte, ich würde aus dem Geschäft flüchten......

PTF
10.05.2013, 08:13
...mir wäre es peinlicher X-1000 Euro in den Sand gesetzt zu haben, als einen privaten Deal nicht über einen Konzi geprüft zu haben.

Alle Konzi hier bei mir in Stadt haben sich für so eine Prüfung offen gezeigt, ohne jegliches Gehabe oder Rumgezicke. Warum auch, in der heutigen Zeit ist Vorsicht besser als Nachsicht, und ein Konzi sollte sich erfreuen, das man ihn als Fachmann zu Rate zieht. Mag sein, dass es eine Art Kundenservice ist, und in einer anderen Stadt, wo man nicht persönlich bekannt ist, anders ist...

Bisher bin ich nicht in die Verlegenheit geraten, aber schön zu Wissen das die Konzis mir helfen, sofern Bedarf besteht.

my 2 Cent

TheLupus
10.05.2013, 08:25
Dann möchte ich hier einmal nur so aus Prinzip die Gegenposition zum ständigen Bashing der (selbsternannten) Profis antreten, denn mich stört auch im Sinne einer vernünftigen Diskussion hier im Forum genauso, dass hier ständig herablassend "buy the seller" und andere Phrasen gepredigt werden - denn genau die hier von vielen vertreten Positionen gegen die "Übergabe beim Konzi" sind aus meiner Sicht ebenso nur das Ergebnis ständig unreflektierter Wiederholung von im Forum Gehörtem, bei vielen wohl auch ohne selbständige Reflexion.

Für jemanden, der erstmalig oder überhaupt nur einmalig eine (teurere) Uhr von Privat erwirbt, ist es sicherlich sinnvoll, sich Gedanken zu machen, wie eine gute Basis für den geplanten Erwerb geschaffen werden kann. Und dies müsste auch bei mangelnden eigenen Kenntnissen nicht unbedingt der Kauf bei einem Nicht-Privaten sein.

Warum sollte es nicht analog dem durchaus genutzten Gebrauchtwagencheck beim ÖAMTC in Österreich - und auch der ADAC wird wohl Vergleichbares anbieten - eine solche Dienstleistung für Uhren geben?

Das Hauptproblem scheint mir vielmehr zu sein, dass bei Uhren eine nicht genau definierte Überprüfungsdienstleistung und das noch möglichst aus reiner Gefälligkeit erwartet wird - "Ich könnte ja ein künftiger Kunde beim Konzessionär sein, also hat er gefälligst mir diesen Gefallen zu tun ..."

Warum aber nicht eine definierte Dienstleistung gegen entsprechende monetäre Gegenleistung anbieten - hier gebe es durchaus sinnvolle Möglichkeiten, die aus meiner Sicht vernünftig diskutiert werden könnten, was aber leider in diesbezüglichen Threads nie der Fall ist.

Diese DL wurde doch aufgezeigt: Jemanden aus dem Forum mitnehmen, der sich auskennt und das Ganze mit einem Honorar versehen. Oder man kauft bei jemanden, der über genug Fachwissen verfügt und beim Ankauf die Uhr entsprechend überprüft hat, was meistens einen kleinen Aufpreis zur folge hat.

In der Regel ist da aber der Haken. Denn der geübte Übergabe-Konsti-Käufer ist in der Regel Angsthase und Sparbrötchen zugleich.
Eine sehr nachteilige Kombination, denn wer sparen möchte, muss beim Kauf von Unbekannt ein Risiko eingehen, was dann wiederum den Angsthasen auf die Tageordnung ruft.
Der Kauf beim vertrauenswürdigen Händler oder direkt beim Konzi (ja, auch dort kann man Uhren kaufen :op:) bricht dem Übergabe-Konsti-Käufer das Herz, weil aus seiner Sicht zu teuer. Würde der Konzi diese DL anbieten (mit Garantie, etc.), ist sicher mit Kosten von 100-150 € zu rechnen, was aus Sicht eines Sparbrötchens zu 99 % als völlig überzogen und frech in einem eigenen Thread diskutiert werden würde.
Ein Teufelskreis aus dem er nie mehr herauskommt. :D:

steboe
10.05.2013, 08:29
Bei solchem Ansinnen wünsche ich mir von Konsti eine sehr bestimmte aber freundliche ablehnende Haltung. Warum? Es wird mal Einer kommen und Regressforderungen stellen wegen nicht passender Teile.

jk737
10.05.2013, 08:41
Ich habe es einmal bei einem wirklichen Risikokauf gemacht, aber ich bin mit dem Konzi privat gut befreundet. Und hab die Uhr dann gleich zum Werksservice dagelassen....

Ich würde nie auf die Idee kommen, zu einem "fremden" Haendler zu gehen und zu erwarten, dass er es gratis macht. Wenn man vorher anruft und Bezahlung dafür - ist ja eine Dienstleistung - vereinbare, sehe ich es als ok an. Einfach reinschneien und erwarten, dass er springt und alles gratis macht, erachte ich aber für ordentlich unverschämt.

Janufer
10.05.2013, 08:42
Inhaltlich unterschreibe ich mal Kurts Beitrag.
Warum allerdings bei Anderen wieder die Begriffe Sparbrötchen oder Angsthase fallen..Ts Ts Ts=(
Ist nämlich nichts schlimmes daran bei einer solchen Anschaffung auf den Preis zu schauen ( damit meine ich ausdrücklich nicht das Basarverhalten) und wenn mit Angsthase eine gewisse Vorsicht beim Kauf gemeint ist so bin gerne auch einer.
Und für Umme wollte es der TS ja auch nicht.
Einige ledern hier mal wieder los das es eine Freude ist, ich finds ziemlich S*******.

Grüsse Jan

TheLupus
10.05.2013, 08:46
Inhaltlich unterschreibe ich mal Kurts Beitrag.
Warum allerdings bei Anderen wieder die Begriffe Sparbrötchen oder Angsthase fallen..Ts Ts Ts=(
Ist nämlich nichts schlimmes daran bei einer solchen Anschaffung auf den Preis zu schauen ( damit meine ich ausdrücklich nicht das Basarverhalten) und wenn mit Angsthase eine gewisse Vorsicht beim Kauf gemeint ist so bin gerne auch einer.
Und für Umme wollte es der TS ja auch nicht.
Einige ledern hier mal wieder los das es eine Freude ist, ich finds ziemlich S*******.

Grüsse Jan

Ich meine aber die Basarhändler, die wegen 100 € Differenz bei Unbekannt kaufen wollen. Die gibt es zuhauf.

DS-XELOR
10.05.2013, 08:47
Auch wenn hier Papiere zu einer Uhr von Einigen als unwichtig angesehen werden, besteht doch unbestreitbar ein wesentlich höheres Risiko, dass es sich bei einer "nackten" Uhr um Diebesgut oder Hehlerware handeln könnte.

Wenn jetzt der nette Konzi die Echtheit der Uhr bestätigt hat, aber sich z. B. bei einer späteren Revi rausstellt, dass die Uhr gestohlen war, hat er sich dann nicht sogar der Absatzhehlerei oder der Begünstigung schuldig gemacht ?

Janufer
10.05.2013, 09:29
Ich meine aber die Basarhändler, die wegen 100 € Differenz bei Unbekannt kaufen wollen. Die gibt es zuhauf.

Zunächst mal meinte ich mit dem ´Ledern`nicht Dich:D
Zum Thema Basarhandel sind wir auch absolut d´accord.
Allerdings habe ich habe hier in der Kaufberatung schon genug Beiträge von Leuten, auch Leute die hier mitschreiben, gerade ein ähnliches Verhalten Beobachtet.
Nach dem Motto...Uhr ist O.K. wenn der Vk noch 100 bis 200 runtergeht kaufen, usw...
Ausserdem habe ich den Eindruck das der Beitrag des TS nicht richtig gelesen wurde, anders kann ich mir die Fixierung auf´s Sparen nämlich nicht erklären.

Grüsse Jan

klazomane
10.05.2013, 09:33
Ich verstehe die Problematik nicht ganz.
In erster Linie scheint es doch eine Frage von korrekten Umgangsformen zu sein.
Natürlich ist es etwas fragwürdig, wenn zwei Gestalten planlos von Konzi zu Konzi irren, welche nicht wissen wie ihnen geschieht.
Wenn man allerdings im Vorfeld telefonisch erfragt, ob die Sichtung einer Uhr gegen entsprechendes Entgeld möglich ist, dann sehe ich überhaupt kein Problem oder gar peinliches Verhalten, für das man sich schämen muss.

WoBe
10.05.2013, 09:49
Ich verstehe die Problematik nicht ganz.
In erster Linie scheint es doch eine Frage von korrekten Umgangsformen zu sein.
Natürlich ist es etwas fragwürdig, wenn zwei Gestalten planlos von Konzi zu Konzi irren, welche nicht wissen wie ihnen geschieht.
Wenn man allerdings im Vorfeld telefonisch erfragt, ob die Sichtung einer Uhr gegen entsprechendes Entgeld möglich ist, dann sehe ich überhaupt kein Problem oder gar peinliches Verhalten, für das man sich schämen muss.

sehe ich genauso. Kurzes Telefonat mit Terminabstimmung dann klappt es schon. Allerdings auch nur bei meinem Konzi bei dem ich Kunde bin und auch mal nen 10 er für die Kaffekasse da lasse. Auch hier gilt die Devise : Leben und leben lassen.

Allerdings kaufe ich auch dort ab und zu mal ein oder geh nur auf ein Schwätzchen mit Esspresso oder Sekt hin.

Gruss Wolfgang

Donluigi
10.05.2013, 10:00
Natürlich ist es etwas fragwürdig, wenn zwei Gestalten planlos von Konzi zu Konzi irren, welche nicht wissen wie ihnen geschieht.

Hihi, schönes Bild :D

Ansonsten gibts zu dem Thema viele recht scharfe Kommentare hier von Leuten, die bestens in der Materie stehen und so gut vernetzt sind, daß sie nie wieder Uhren aus der Grauzone erwerben müssen. Bedenket: auch ihr wart mal Noobs :op:

Für Anfänger ist nachwievor der Weg zum Konzessionär ein guter. Wenn man eben die Regeln beachtet, sich telefonisch anmeldet und nicht davon ausgeht, daß das alles für lau zu haben ist. Wobei sich - und hier merkt man einfach, daß sich der Markt in den letzten Jahren enorm gewandelt hat und Gebrauchtuhren geflippert werden wie Sau - Konzessionäre immer öfter dem Anliegen versperren, eine Uhr zu begutachten. Früher war das völlig problemlos möglich: anrufen, hinfahren, gut. Heute sperren sich viele dagegen oder sind nur noch bereit, die Uhr einzusenden und vom Stammwerk begutachten zu lassen.

Edmundo
10.05.2013, 10:55
Dann möchte ich hier einmal nur so aus Prinzip die Gegenposition zum ständigen Bashing der (selbsternannten) Profis antreten, denn mich stört auch im Sinne einer vernünftigen Diskussion hier im Forum genauso, dass hier ständig herablassend "buy the seller" und andere Phrasen gepredigt werden - denn genau die hier von vielen vertreten Positionen gegen die "Übergabe beim Konzi" sind aus meiner Sicht ebenso nur das Ergebnis ständig unreflektierter Wiederholung von im Forum Gehörtem, bei vielen wohl auch ohne selbständige Reflexion.

Für jemanden, der erstmalig oder überhaupt nur einmalig eine (teurere) Uhr von Privat erwirbt, ist es sicherlich sinnvoll, sich Gedanken zu machen, wie eine gute Basis für den geplanten Erwerb geschaffen werden kann. Und dies müsste auch bei mangelnden eigenen Kenntnissen nicht unbedingt der Kauf bei einem Nicht-Privaten sein.

Warum sollte es nicht analog dem durchaus genutzten Gebrauchtwagencheck beim ÖAMTC in Österreich - und auch der ADAC wird wohl Vergleichbares anbieten - eine solche Dienstleistung für Uhren geben?

Das Hauptproblem scheint mir vielmehr zu sein, dass bei Uhren eine nicht genau definierte Überprüfungsdienstleistung und das noch möglichst aus reiner Gefälligkeit erwartet wird - "Ich könnte ja ein künftiger Kunde beim Konzessionär sein, also hat er gefälligst mir diesen Gefallen zu tun ..."

Warum aber nicht eine definierte Dienstleistung gegen entsprechende monetäre Gegenleistung anbieten - hier gebe es durchaus sinnvolle Möglichkeiten, die aus meiner Sicht vernünftig diskutiert werden könnten, was aber leider in diesbezüglichen Threads nie der Fall ist.

+1

Der Rolex Konzessionär Hilscher in München hat genau für solche Fälle einen Preisaushang in seiner Filiale in Schwabing hängen. Und das schon ewig. Der scheint also anscheinend weiter zu sein wie viele andere Händler. Ich finde Dienstleistung gegen Geld durchaus ein akzeptables Geschäftsmodell. Dann kann der Händler immer noch so was auf Kulanz machen, wenn er den Kunden kennt. Das verbietet ihm ja keiner.

Ebby
10.05.2013, 11:40
Auch wenn hier Papiere zu einer Uhr von Einigen als unwichtig angesehen werden, besteht doch unbestreitbar ein wesentlich höheres Risiko, dass es sich bei einer "nackten" Uhr um Diebesgut oder Hehlerware handeln könnte.


Und dieser Punkt würde mir viel mehr Sorgen bereiten als die Frage, ob eine Uhr echt ist oder nicht. Denn diese Frage kann leider auch mein Stamm-Konzi nicht beantworten, da aus Köln m.M.n. keine Listen (mehr) mit den Seriennummern gestohlener Uhren an die Konzis weitergereicht werden. Also müsste eine gebrauchte Uhr direkt nach Köln, wenn man denn (ganz) sicher sein will.
Wobei... es kann natürlich auch sein, dass eine Uhr bereits bei der Polizei als gestohlen gemeldet wurde, Rolex jedoch hiervon nicht informiert ist. Je nach Staatsbediensteten und/oder dem Sachbearbeiter bei der Versicherung kann diese Information (noch) irgendwo im Schreibtisch schlummern.

orphie
10.05.2013, 11:49
ich kann mir nicht vorstellen dass die Verkäufer beim Konzi, Vintageuhren als echt bzw. unecht abtun können ohne dass sich der Uhrmacher die Uhr angesehen hat.
Oder kennt jeder Porsche Verkäufer die Teile, Details und Schriftzüge von Porsche Oldtimern?

Donluigi
10.05.2013, 11:52
Vintage ist mittlerweile eine ganz andere Thematik. Hier hat sich der Markt längst von dem abgekoppelt, was ein normaler Rolex-Konzessionär leisten kann und soll. Das Geschäft eines Konzessionärs ist der Vertrieb und die Servicierung von Neuuhren. Da Rolex selbst wenig bis nichts unternimmt, Licht ins Dunkel zu bringen, kann man das auch nicht vom Konzessionär verlangen.

EX-OMEGA
10.05.2013, 12:08
Alex, das ist ein wichtiger Punkt. Die mir bekannten Konzis UND Uhrmacher würden ein am Original nahe aussehendes Fake nicht erkennen.

Es sind gerade im Vintagebereich momentan viele Fakeblätter unterwegs, vornehmlich 1680 red und 1665 DRSD. Da würden 98 von 100 Konzis abnicken. ABER, genau da liegt das Problem, ein Gutachten und schon gar nicht ein verbindliches, bekommt man durch einen Konzi sowieso NIE, sei es mit ofiziellen Aushang wie von Elmar beschrieben oder mit Bezahlung an die berühmte Kaffeekasse des Konzis (da fällt mir ein, die müssen doch dauernd wach sein, so viel Kaffee wie die wohl mittlerweile trinken müssen ;))

Ansonsten habe ich nichts dagegen, ob man sich beim Konzi trifft, um die Uhr zu begutachten und hinterher nochmal beim Bankangestellten, um das Geld zu begutachten. Soll jeder so machen wie er möchte.

Als ich vor ein paar Jahren als Newbie angefangen habe, kam diese Option für mich NIE in Frage, da ich es peinlich fand, zumal ich erst später beim Konzi eingekauft habe. Wäre ich schon Stammkunde gewesen, dann vielleicht.

Ich hatte eine teurere Lernkurve, ich war noch nicht mal im Forum angmeldet und habe auch recht viel Schund gekauft, da waren polierte Mülluhren dabei und auch zwei mal ein Fake. Einmal konnte ich rückabwickeln, einmal nicht.

Das Lehrgeld was ich bezahlt habe tut mir heute nicht mehr ganz so weh, hatte aber den Effekt, dass ich danach immer sauberer recherchiert habe und mich in die Sache rein gehangen habe.

Gut, es mag sich halt nicht jeder einlesen und selbst schlau machen, aber hier möchte viele die Infos auf dem Silbertablett serviert haben, wie derzeit gerade im Beitrag über die Fake 1665 DRSD. Da müsste man sich nur die Arbeit machen und mal das Case anschauen und mit den Fotos in der Galerie vergleichen, so viel Anstrengung kann man sich selbst schon mal antun, der Lerneffekt ist auf diese Weise viel höher, als wenn man alles präsentiert bekommt ;)

Donluigi
10.05.2013, 12:11
Bei dir ist die Sachlage ja auch eine andere: du bist ins Vintagethema ja extrem tief eingestiegen. Das macht vielleicht jeder 1.000ste so. Für den Rest wirds schwierig.

Aber einen Konzessionär um die Dienstleistung anzuhauen, ist imho weder peinlich noch anrüchig. Man kann ja auch Autohändler bitten, ein Auto, das man kaufen mchte, zu inspizieren. Peinlich wirds, wenn man das für lau erwartet oder konkrete Rundum-Vintage-Sorglospakete, am besten noch mit schriftlicher Expertise und Garantie erwartet.

Janufer
10.05.2013, 13:18
Wir nehmen Tobias und Peters Beitrag zusammen und haben eine Umfassende Antwort:gut:

Grüsse Jan

miloje
10.05.2013, 14:48
Das liest man ja häufiger: "Übergabe beim Konzi". Ich kann mir kaum etwas Peinlicheres vorstellen, als mit einer Gebrauchtuhr, einem Verkäufer und ein, zwei Käufern beim Konzessionär vorstellig zu werden und von diesem mein Geschäft absegnen zu lassen. Und, nur mal angenommen, er täuscht sich: Ist er dann am Ende für diese Gefälligkeit noch regresspflichtig? Eben. Alles Murks.





Dem muss ich leider zustimmen.

Vor allem kauft man die Uhr dort nicht, da würde ich als Konzi von vornherein so etwas ablehnen ( in der Regel )

orphie
10.05.2013, 14:55
ok lassen wir das Vintage Thema mal weg...
Denkt ihr dass die Verkäufer beim Konzi einen Fake einer aktuellen Rolex erkennen würden (natürlich wenn sie gut gemacht sind, ich rede nicht vom Strandkonzi Portfolio)?

mein Konzi wusste zB. nicht welches Werk in der PAM372 verbaut ist und musste nachsehen. Wie will der geringe Font Unterschiede am ZB identifiezieren ohne zB selbst im Internet zu recherchieren?

Fast alle Konzis führen neben Rolex noch vielen andere Marken, ich glaube die sind froh wenn sie sich die Referenznummern merken können...wenn du die fragst wann bei der SubD die Rehautgravur eingeführt wurde sind die meisten komplett überfordert (ich übrigens auch) :D

thegravityphil
10.05.2013, 14:59
Der Punkt ist, dass es der Konzi auch nicht immer weiss. Man kann auch nicht erwarten, dass er jedes Modell aus den letzten 50 Jahren einer Marke aus dem ff kennt. Und da er nichts garantiert, bringt es auch nichts.
Da gibt es bessere Möglichkeiten die Echtheit zu prüfen.

TheLupus
10.05.2013, 15:00
Also dem Uhrmacher meines Konzis traue ich das für 5- und 6-stellige Referenzen zu 100 % zu.

orphie
10.05.2013, 15:04
Also dem Uhrmacher meines Konzis traue ich das für 5- und 6-stellige Referenzen zu 100 % zu.

dem Uhrmacher trau ich das auch zu...den Verkäufern leider nicht!
Um einen Fake auszuschließen muss m.M.n. die Uhr zum Uhrmacher, der sich die Teile anschaut bzw. öffnet!

AndreasS
10.05.2013, 15:06
Das ist auch nicht die Aufgabe eines Verkäufers. Sonst würde der Beruf ja "Echtheitsprüfer" heißen.

max mustermann
10.05.2013, 15:10
Das ist auch nicht die Aufgabe eines Verkäufers. Sonst würde der Beruf ja "Echtheitsprüfer" heißen.

Sollten sie aber schon kennen, was die Verkäufer so verkaufen.

Ich weiß das tun sie nicht, aber sie sollten.

Koenig Kurt
10.05.2013, 15:13
Hihi, schönes Bild :D

Ansonsten gibts zu dem Thema viele recht scharfe Kommentare hier von Leuten, die bestens in der Materie stehen und so gut vernetzt sind, daß sie nie wieder Uhren aus der Grauzone erwerben müssen. Bedenket: auch ihr wart mal Noobs :op:

Für Anfänger ist nachwievor der Weg zum Konzessionär ein guter. (...)

Mit Sicherheit, wie auch von mir angeraten. Eben um eine Uhr zu kaufen. Die von Hausi gekaufte Uhr ist ein aktuelles Modell, das der Händler mit Sicherheit schnell besorgen könnte, wenn er es nicht sogar vorrätig hat, und es ihm dann gerne verkauft.

So habe ich als Noob es getan. Mehrmals. An eine Grauzone hatte ich gar nicht gedacht. Bis ich hier auf den Haufen getroffen bin und lesen musste, dass es "ROLEX auch billig gibt". Mann, hab ich da gestaunt. "Forenkonzi" und was es alles gibt.


+1

Der Rolex Konzessionär Hilscher in München hat genau für solche Fälle einen Preisaushang in seiner Filiale in Schwabing hängen. Und das schon ewig. Der scheint also anscheinend weiter zu sein wie viele andere Händler. Ich finde Dienstleistung gegen Geld durchaus ein akzeptables Geschäftsmodell. Dann kann der Händler immer noch so was auf Kulanz machen, wenn er den Kunden kennt. Das verbietet ihm ja keiner.

Besagter Konzessionär hat inzwischen, wie hier nachzulesen, bereits zwei- oder dreimal ein 14060- oder 16600-Inlay als 16610-Inlay verkauft, ohne endlich zu merken, dass er ein Inlay in einer falschen Verpackung stecken hat. Das Inlay ging jedes Mal zurück, der Konzessionär hat es wohl noch heute.

Mein Vertrauen in so einen Konzessionär ist dann eher wenig ausgeprägt. Auch in die Werkstatt habe ich wenig Vertrauen: Meine dort gekaufte 16610LV (klar, Liste, f&ck Grauzone!) haben sie auch beim dritten Mal Reglage nicht vom extremen Vorgang abbringen können.

Beste Grüße,
Kurt

Eintracht
10.05.2013, 15:14
Sollten sie aber schon kennen, was die Verkäufer so verkaufen.

Ich weiß das tun sie nicht, aber sie sollten.
Aber doch nicht bei Uhren, die 30 plus Jahre alt sind.

max mustermann
10.05.2013, 15:16
Aber doch nicht bei Uhren, die 30 plus Jahre alt sind.

Nein, ich meine natürlich aktuelle Modelle, nix vintage!

Sorry, schlampig gelesen.... :dr:

WoBe
10.05.2013, 15:23
Es gibt nur ganz wenige Rolex Konzis mit Vintage Erfahrung. A...v.H... gehört sicherlich dazu. Oftmals sind diese Konzi selber Sammler! Die meisten anderen können halt nur aktuelle Modelle checken. Spätestens wenn dann Reparatursets bei RLX geordert werden trennt sich die Spreu vom Weizen und es kommt die Erleuchtung.

Wolfgang

ehemaliges mitglied
10.05.2013, 15:38
ich würde einem konzessionär und dem dortigen uhrmacher nicht unbedingt zutrauen fakes oder teilfakes zu erkennen. auch bei neueren referenzen nicht. da wird viel zu schnell ok gesagt und durchgewunken...

der beste weg ist immer noch sich selber einbischen einzulesen, und bis dahin sicher zu kaufen.

uhrvieh
10.05.2013, 15:58
Sicher ist nur der Tod.
Ein Konzessionärsuhrmacher kann Fakes definitiv besser erkennen als ich und vermutlich besser als 98% der Forumsuser (ich lasse mal Alteisen außen vor). Wenn er den Fake, bei geöffnetem Deckel, nicht erkennen kann, hat's eigentlich auch keine praktische Relevanz. :bgdev: (Vorsicht, Sarkasmus.)
Ich finde nichts Ehrenrühriges daran, um eine Meinung zu ersuchen; ein Auftrag kann angenommen oder abgelehnt werden, ein Gefallen gegeben oder verweigert werden. Der TS versteht dies sicher auch.

Der Novize
10.05.2013, 16:13
Prinzipiell fände ich es auch peinlich, in den Laden "einzufallen" und um besagte Dienstleistung zu ersuchen.

Jedoch spricht m. E. absolut nichts dagegen, vorher telefonisch die Machbarkeit sowie das Salär zu klären und einen regulären Termin zu vereinbaren. Wenn der Konzi keine Kapazitäten frei hat bzw, es einfach nicht machen möchte, so hat er auch die Möglichkeit den Wunsch abzulehnen. Wenn er es sich vorstellen kann, dann soll er seinen Preis nennen und gut ist.

EX-OMEGA
10.05.2013, 17:58
Sicher ist nur der Tod.
Ein Konzessionärsuhrmacher kann Fakes definitiv besser erkennen als ich und vermutlich besser als 98% der Forumsuser (ich lasse mal Alteisen außen vor).

Das sehe ich komplett anders. Es mag vielleicht "NOCH" sein, dass der Konzi 5-stellige Ref. erkennen kann, aber auch deren Mitarbeiter verjüngen sich oder andersrum; in ein paar Jahren sind diese Uhren auch Alteisen. Die letzten Handaufzugsdaytonas die die Konzis verlassen haben sind nicht viel älter als die ersten 16610 und da wird es schon bei einigen Konzis schwierig.

Deshalb sehe ich den besten Weg derzeit hier im Neztwerk, entweder die besagte Uhr mit guten Fotos im Shopping Guide verlinken oder einen Member aus der Umgebung um Mithilfe bitten. Mir wurde schon oft geholfen und ich habe auch geholfen.

Von einem Konzi erwarte ich, dass er die derzeitigen Modelle und Marken aus seinem Portfolio kennt und vielleicht die aus der jüngsten Vergangenheit. Und nie darf man vergessen, die haben auch noch andere Marken bei denen sie auch (nicht) fit sind bzw. sein müßten. Bring doch mal ne alte Panerai dort hin, muss noch nicht mal ne Vintage sein, kann auch ne A Serie sein. Da wirst Du keine ausreichende Auskunft bekommen.

mephisto_4711
10.05.2013, 18:05
mal eine frage, warum soll der konzi ueberhaupt 'Fakes' erkennen koennen? veilleicht der uhrmacher in der werkstatt....aber bestimmt nicht im verkauf...wozu auch....die uhren die der konzi verkauft sind echt, kommen ja von rolex....mehr braucht der doch nicht zu wissen, oder?

Frank

löwenzahn
10.05.2013, 18:06
Ich werde häufiger angerufen um Experisen abzugeben. Es gibt nicht einen Grund warum ich dies ablehnen sollte. Ich liefere ein zackiges Gutachten und der Kunde bekommt eine anständige Rechnung. Da ist gar nichts peinlich und es ist mir wurscht, ob der Kunde zuvor bei mir gekauft hat, oder nicht.

Genauso sehe ich dies bei einen Erwerb von Uhren. Wie mein Vorredner Stephan schieb: Im Vorfeld anrufen, Machbarkeit und Termin checken und dafür anständig bezahlen.

Und ja: ich gebe es zu. Ich war auch schon beim Konzessionär und habe eine nicht bei ihm gekaufte Uhr öffnen lassen. Er wollte nichts für die Dienstleistung. Meine Spende in die Kaffeekasse war, nach seiner Reaktion zu urteilen, mehr als angemessen.

LG

Michael

Hausi
10.05.2013, 19:58
Unglaublich das mir hier unterstellt wird alles für lau bekommen zu wollen, oder ein Geiz ist geil Käufer zu sein, ich wollte lediglich das der Uhrmacher ein Statement abgibt, damit ich mir nicht hinterher in den Allerwertesten beiße wenn ich einen Fake gekauft habe.
Hier im Forum ist ja auch schon der ein oder andere Fehlkauf zutage gekommen, dann heisst es immer, hättest Du mal dies und das vorher getan. Jetzt wird das von euch als die unmöglichste Sache, dem Konzi gegenüber hingestellt, komischerweise auch von denen, die immer am lautesten schreien wenn jemand Mist gekauft hat.
Der Verkäufer hatte vorher einen Termin vereinbart, lediglich die Aussage irritierte man könne nichts garantieren, aber einen Blick auf, bzw. in die Uhr werfen, wäre natürlich kein Problem.
Als alternative einen Neukauf anzubieten ist schon etwas schräg, macht Ihr das auch wenn euch jemand stolz seinen Gebrauchtwagen, oder den PKW mit Tageszulassung präsentiert?
Ich habe übrigens 40 Euro für diese Dienstleistung bezahlt. Papiere und Box befanden sich im Lieferumfang, lediglich das Zerti fehlte.
Ich habe keine vergleichbare Uhr beim Gebrauchthändler oder im www gefunden, die die ich entdeckt habe waren entweder total abgerockt oder waren extrem aufpoliert, oder meiner Frau gefiel dies und das nicht.:D

Koenig Kurt
10.05.2013, 20:01
Als alternative einen Neukauf anzubieten ist schon etwas schräg, macht Ihr das auch wenn euch jemand stolz seinen Gebrauchtwagen oder einen mit Tageszulassung präsentiert?


Nö, natürlich nicht. Ich habe aber auch noch von keinem Gebrauchtwagenkäufer gehört, der befürchtetet, einen gefälschten BMW als echten angeboten zu bekommen.

Donluigi
10.05.2013, 20:07
Sollten sie aber schon kennen, was die Verkäufer so verkaufen.

Ich weiß das tun sie nicht, aber sie sollten.

Das ist mitunter aber viel verlangt. Bedenkt man, daß ein normaler Konzessionär nicht nur Uhren, sondern auch Schmuck feilbietet. Und bei Uhren eben nicht nur Rolex, sondern auch andere Marken im Sortiment hat. Das ist unterm Strich ein Haufen Fachwissen, was da zusammenkommt, wenn jeder wirklich alles von allem wissen soll.

Wenn man dann noch bedenkt, daß die meisten Kunden eben nicht so bekloppte Fach- und Detailfragen wie wir stellen, sondern "ne gute Uhr" wollen, liegt da der Schwerpunkt ganz häufig auf anderen Aspekten und nicht im Abruf der unwesentlichen, tiefgehenden Details. Mit denen ein Verkäufer 99% der Kundschaft übrigens nur langweilen würde.

Neenee, ein Inhaber kann in allen Gebieten seines Sortiments versiert sein, der jeweilige Spezialist natürlich auch, aber die Verkäufer müssen was anderes draufhaben. In einem guten Restaurant frag ich auch den Sommelier nach seiner Weinempfehlung und nicht die Hübsche, die immer Brot nachlegt.

Hausi
10.05.2013, 20:17
:ka:
Nö, natürlich nicht. Ich habe aber auch noch von keinem Gebrauchtwagenkäufer gehört, der befürchtetet, einen gefälschten BMW als echten angeboten zu bekommen.

Logisch, ist bei Uhren halt nicht ganz so auffällig wie bei Autos, daher war ich ja auch bemüht das Risiko möglichst gering zu halten. Aber wer weiß, vielleicht besteht der gebrauchte PKW aus gefälschten Ebay Teilen aus China und ist ein sogenannter " Bastelwastl ". Womöglich ist in deinem schicken BMW ein Dacia Motor verbaut und lediglich der Ventildeckel ist von BMW.
Diese Vorsicht beim Gebrauchtkauf ist bei mir überhaupt erst in diesem Forum entstanden, früher war ich viel freier und nicht so misstrauisch

Koenig Kurt
10.05.2013, 20:28
Diese Vorsicht beim Gebrauchtkauf ist bei mir überhaupt erst in diesem Forum entstanden, früher war ich viel freier und nicht so misstrauisch

Und genau darum geht es aber doch: Internet macht nicht nur schlau!

Vor Internet war der Ländercode wurscht, die erste Frage eines Uhrenkäufers war nicht "unpoliert?", Tauschbänder waren willkommen, weil eben weniger klapperig (und wer hätte ohne Schließencodedechiffrierung schon gewusst, was von wann) und und und...

Und ich bleibe dabei: Wer sich Angst machen lässt, aber Heldenpreis zahlen will, nimmt sich entweder Hilfe oder kauft aus verlässlicher Quelle.


Ich persönlich habe übrigens nicht bemängelt, wie ihr beim Konzessonär aufgeschlagen seid: Ich habe sehr wohl gelesen, dass ihr angemeldet wart. *Ich* aber hätte mich schon gar nicht angemeldet, weil es *mir* peinlich wäre, beim Konzessionär ein Geschäft abzuwickeln, dass der Konzessionär eigentlich abwickeln könnte. Wie gesagt, es geht um eine Uhr aus der aktuellen Kollektion.

CBob
10.05.2013, 20:52
*Ich* aber hätte mich schon gar nicht angemeldet, weil es *mir* peinlich wäre, beim Konzessionär ein Geschäft abzuwickeln, dass der Konzessionär eigentlich abwickeln könnte. Wie gesagt, es geht um eine Uhr aus der aktuellen Kollektion.

*+1*

Besten Gruß,
Kai

kurvenfeger
10.05.2013, 21:12
Hmm, ich habe das 1x bei einer Uhr in Anspruch genommen, die genau 1 Woche alt war. Und zwar beim Konzi, der die Uhr verkauft hatte. Er hat dann nur bestätigt, dass die Uhr gerade bei ihm erworben wurde. Bei einer Fremduhr wäre mir das zu peinlich und ggf. nicht zielführend.

tolle-dinge-2008
10.05.2013, 21:34
Es gibt ja auch Uhrenkäufer die selbst dem Konzi nicht trauen. Als ich meine fast neue Daytona verkaufen wollte, ließ der werte Herr die Uhr auch von Wem.. Köln begutachten. 20,- in die Kaffeekasse, Uhr selbstverständlich original und der werte Herr: "Ich weiß nicht, habe so ein ungutes Gefühl". Hallo? Full Set, Konzi-Echtheitsbestätigung, fairer Preis und trotzdem meine Zeit gestohlen. Und ich fand dass ehrlich gesagt auch etwas peinlich, da eine nahezu neue Uhr zur Echtheitsbestätigung vorzulegen.

Grundsätzlich aber die Dienstleistung der "Begutachtung" gegen ein Honarar von 100 - 200,- Euro anzubieten, fände ich legitim. Ernsthafte Interessenten wäre es diesen Preis meiner Meinung nach auch wert.

Koenig Kurt
10.05.2013, 21:42
100-200 Euro klingt zunächst gut. Wenn das Paul Newman Dial aber dann doch keines ist? Und auch wenn es nur für Uhren neueren Datums gelten würde - hat der Uhrmacher mal 'nen schlechten Tag und übersieht was? Falsche Schließe? Oder ähnliches? Dann steht der Gebrauchtkäufer mit dem Anwalt in der Tür.

Nee, diesen Quatsch tut sich kein Konzessionär an. Und womit? Mit Recht.

Der verkauft lieber weiterhin Neuuhren (und ja auch keine Gebrauchtuhren), revidiert diese dafür aber jederzeit gerne.

tolle-dinge-2008
10.05.2013, 21:50
Das stimmt, hast du recht. Lohnt sich also auch nicht für den Konzi. Also halten wir es doch alle besser wie bisher: No Risk - No Fun. Und egal in welchem Bereich: Jeder hat doch schon mal irgendwo Lehrgeld bezahlt und hoffentlich daraus gelernt. =)

StefanS
10.05.2013, 22:08
Also ich lehne eine Übergabe und Überprüfung beim Konzi auch ab, das ist mir ehrlich gesagt zu peinlich.
Gerade habe ich mir wieder eine LV gekauft, war vorletzten Sonntag extra auf der Münchner Börse aber da es ja keine nagelneue Uhr war habe ich von einem Kauf Abstand genommen und mir meine LV jetzt neuwertig von einem meiner Grauhändler hier in München geholt vielleicht etwas mehr bezahlt, dafür ein entspannter Kauf ohne Risiko.

Selbst beim Verkauf bin ich schon soweit, dass ich meine Uhren lieber wieder meinen Grauhändler in Zahlung gebe, bevor ich das Theater beim Privatverkauf habe...

ehemaliges mitglied
10.05.2013, 22:21
man muss garnicht mal so weit in die vintagewelt gehn...

geht mal mit nem nicht originalen gut gemachten mop blatt mit oder ohne steinen (wie es in den usa häufig angeboten wird) in einer 5 stelligen datejust zum konzessionär und fragt nach echtheit der uhr.

meint ihr das wird erkannt ? ;)

ich erinner mich an nen fall hier mit nem sultan yachtmaster dial...das hatte zu fette fassungen, ob ein konzessionär das auch gesehn hätte ?

Flo74
10.05.2013, 23:10
zumindest kann man mal in die uhr gucken lassen, ob
a) schonmal das werk drin ist, welches reingehört
und
b) ob das werk "sauber" aussieht oder ranzig ist (verharzt/wasserspuren)

das macht jeder konzi mal eben gerne und gibt auch seinen befund und empfehlung weiter.

allerdings sollte man schon nicht so unsubtil sein und mit der tür ins haus fallen, dass er da grade in einen privaten gebrauchtdeal gezwungener maßen eingebunden wird...

Rollit
10.05.2013, 23:54
Nur mit offener Hose vor der Tv-Kamera ist wohl noch peinlicher als die Übergabe beim Konzi.

Archer
11.05.2013, 00:07
Übergabe beim Konzi... ?

Ich glaub was peinlicheres gibt es kaum... :wall:

O.K., die offene Hose reicht fast ran...

NicoH
11.05.2013, 09:03
Ich wüsste nicht, warum man dieses Thema nicht ernsthaft diskutieren und eine Übergabe bei einem Konzessionär nicht ernsthaft in Erwägung ziehen könnte. Peinlich sind da eher die Füllkommentare, die die Ausgangsfrage nicht beantworten. Aber irgendwie muss man ja auch ohne jeden Content auf ein paarhundert Beiträge kommen.

orphie
11.05.2013, 09:12
Ich wüsste nicht, warum man dieses Thema nicht ernsthaft diskutieren und eine Übergabe bei einem Konzessionär nicht ernsthaft in Erwägung ziehen könnte. Peinlich sind da eher die Füllkommentare, die die Ausgangsfrage nicht beantworten. Aber irgendwie muss man ja auch ohne jeden Content auf ein paarhundert Beiträge kommen.

+1

ROLSL
11.05.2013, 09:19
Nico, ich bin da bei dir!
vielleicht sollte man aber zwei Punkte festhalten:
1. es ist nicht selbstverständlich, dass ein Konzi das macht. Darum sollte man es vorher abklären! Hier ein Tipp! Die Angestellten der Konzis kenn sich meist besser aus als man glaubt! Ich würde einen Termin für eine Prüfung auf Wasserdichtigkeit ausmachen! Und bei der Gelegenheit fragen ob man das Band abmachen kann und die Seriennummer aufschreiben! Meist ist das mit ein paar Euro in die Kaffeekasse erledigt! Die Meisten erkennen dann eine Fälschung!
2. wenn ich mir so unsicher bin und ich eine solche Angst habe eine Fälschung zu kaufen, dann kaufe ich beim Konzi!

Hausi
11.05.2013, 09:24
Unsere Ortsansässigen Konzis, einer davon mit W als Anfangsbuchstaben, bietet auch Gebrauchtuhren aus z.b. Inzahlungnahmen an. Das scheint also nicht so unüblich zu sein. Das nur zur Anmerkung, weil einige von euch auf dem Standpunkt stehen, der Konzi lebt allein vom Verkauf neuer Uhren.

orphie
11.05.2013, 09:36
Unsere Ortsansässigen Konzis, einer davon mit W als Anfangsbuchstaben...

wieso schreibt man nicht einfach Wempe? :ka:

EX-OMEGA
11.05.2013, 10:14
Unsere Ortsansässigen Konzis, einer davon mit W als Anfangsbuchstaben, bietet auch Gebrauchtuhren aus z.b. Inzahlungnahmen an.

Ehrlich, das wundert mich.

Finde ich interessant, gleicher Händler hier in der Region wie auch alle anderen Konzis, bieten hier zwar auch Gebrauchtuhren an, aber immer mit dem Hinweis "im Kundenauftrag".

Sind das wirklich Inzahlungnahmen ? So wie ich gehört habe, sieht weder Rolex noch Panerai das gerne, deshalb der kleine "Umweg" ;)

EvenTuell
11.05.2013, 10:14
Ich wüsste nicht, warum man dieses Thema nicht ernsthaft diskutieren und eine Übergabe bei einem Konzessionär nicht ernsthaft in Erwägung ziehen könnte. Peinlich sind da eher die Füllkommentare, die die Ausgangsfrage nicht beantworten. Aber irgendwie muss man ja auch ohne jeden Content auf ein paarhundert Beiträge kommen.

+1 auch von mir!

Hausi
11.05.2013, 10:40
Ehrlich, das wundert mich.

Finde ich interessant, gleicher Händler hier in der Region wie auch alle anderen Konzis, bieten hier zwar auch Gebrauchtuhren an, aber immer mit dem Hinweis "im Kundenauftrag".

Sind das wirklich Inzahlungnahmen ? So wie ich gehört habe, sieht weder Rolex noch Panerai das gerne, deshalb der kleine "Umweg" ;)


Ja richtig, im Kundenauftrag. Ändert aber ja nichts an der Tatsache, dass es sich um Gebrauchtuhren handelt.

ludicree
11.05.2013, 11:24
Es ändert was an der gesetzlichen Gewährleistung.

Donluigi
11.05.2013, 11:27
Sicher? Dann könnte ein Gebrauchtwagenhändler ja theoretisch auch problemlos alle seine Autos als "Im Kundenauftrag" inserieren oder unter seinem Namen feilbieten und hätte das leidige Gewährleistungsthema vom Tisch.

EX-OMEGA
11.05.2013, 11:30
Ja richtig, im Kundenauftrag. Ändert aber ja nichts an der Tatsache, dass es sich um Gebrauchtuhren handelt.

Nein Detlef, es ist eine ganz andere Grundlage ;) Es hatte mich wirklich interessiert, ob es Konzis gibt, die Inzahlung nehmen, so wie Du geschrieben hattest.

Im Kundenauftrag heisst in diesem Falle, der Händler ist nur bei der Vermittlung behilflich. Bei einer Inzahlungnahme verrechnet der Händler die Uhr als Ankauf bei Kauf einer neuen Uhr. Und das sollte er nicht unbedingt tun, da wird Rolex wie auch andere Firmen komisch. Deshalb meine Frage und Verwunderung....

Die Gewährleistung ist noch immer eine andere Geschichte und hat nicht unbedingt damit etwas zu tun.

Spacewalker
11.05.2013, 11:33
Sicher? Dann könnte ein Gebrauchtwagenhändler ja theoretisch auch problemlos alle seine Autos als "Im Kundenauftrag" inserieren oder unter seinem Namen feilbieten und hätte das leidige Gewährleistungsthema vom Tisch.


So sieht's aus.

http://www.anwalt.de/rechtstipps/rechtsfragen-beim-gebrauchtwagenkauf_001944.html

Donluigi
11.05.2013, 11:34
Aber es ist doch nichts unübliches, daß man Uhren opfert, um den nächstgrößeren Kauf tätigen zu können. Konzessionäre wären schlecht beraten, sich das entgehen zu lassen und Rolex wäre schlecht beraten, einem selbständigen Unternehmer vorzuschreiben, wie er seine Umsätze tätigt. Nachlässe ahnden und so, okay. Aber wie der Händler den Kaufpreis für eine Rolex generiert, geht Rolex imho nix an.

EX-OMEGA
11.05.2013, 11:44
Absolut richtig Tobias, aber dennoch wird da seitens Rolex "wohl angeblich" Druck ausgeübt, dies zu unterlassen. Deshalb auch meine Fragen und Anmerkungen. Möchte jetzt nicht öffentlich zu viel darüber schreiben, aber ich weiss es von unterschiedlichen Quellen bzw. Konzis.

Donluigi
11.05.2013, 11:45
Wundern würds mich ja auch nicht ;)

Hausi
11.05.2013, 12:55
Nein Detlef, es ist eine ganz andere Grundlage ;) Es hatte mich wirklich interessiert, ob es Konzis gibt, die Inzahlung nehmen, so wie Du geschrieben hattest.

Im Kundenauftrag heisst in diesem Falle, der Händler ist nur bei der Vermittlung behilflich. Bei einer Inzahlungnahme verrechnet der Händler die Uhr als Ankauf bei Kauf einer neuen Uhr. Und das sollte er nicht unbedingt tun, da wird Rolex wie auch andere Firmen komisch. Deshalb meine Frage und Verwunderung....

Die Gewährleistung ist noch immer eine andere Geschichte und hat nicht unbedingt damit etwas zu tun.


Ein Bekannter von mir hat bereits 2 x Uhren beim Konzi in Zahlung gegeben. Hier wurde der in Zahlungsnahme Preis verrechnet. Die 1. Uhr hat dann sogar ein Sportkumpel gekauft, und anschließend anhand der Papiere festgestellt, dass er den 1. Besitzer persönlich kennt.
Ihr könnt euch ja vorstellen wie baff mein Bekannter war, als ihm beim Sport jemand seine ehemalige Uhr unter die Nase gehalten hat.
Eine Uhr hat er sogar für eine Daytona in Zahlung gegeben, was mich doch sehr verwundert hat. Bei Ladenhütern kann man sich das vielleicht vorstellen, aber bei einer Daytona war das schon sehr verwunderlich.
So von mir selbst erlebt.

Warum sollte Rolex oder andere Hersteller etwas dagegen haben wenn der Konzi Uhren in Zahlung nimmt?

Archer
11.05.2013, 13:34
Ich wüsste nicht, warum man dieses Thema nicht ernsthaft diskutieren und eine Übergabe bei einem Konzessionär nicht ernsthaft in Erwägung ziehen könnte. Peinlich sind da eher die Füllkommentare, die die Ausgangsfrage nicht beantworten. Aber irgendwie muss man ja auch ohne jeden Content auf ein paarhundert Beiträge kommen.


Die Anzahl meiner Beiträge ist mir völlig egal, wüsste auch nicht wieso die Anzahl hier von Belang sein sollte... :grb:

Bevor man mir wieder einen Füllkommentar vorwirft, mal BTT...

Vorausgesetzt ich vereinbare eine Übergabe einer gebrauchten Uhr beim Konzi, Hersteller mal sekundär, dieser die Uhr als echt einschätzt, das Ganze von Ihm auch schriftlich bestätigt wird und sich später herausstellt das die Uhr doch nicht ganz koscher ist.

Wer haftet denn dann ? Warum soll ein Konzi für ein paar Euro so ein Risiko eingehen ?

retsyo
11.05.2013, 14:08
Kein Konzessionär dürfte sich jemals dazu verleiten lassen, so eine Aussage schriftlich zu machen.

paperle
11.05.2013, 14:22
Meine Meinung zum Thema und ein bisschen Historie vorab:

Seit einiger Zeit war ich auf der Suche nach einer guten gebrauchten Krone, wobei die Auswahl auf eine Bicolor Sub in Blau oder eine GMT master II fiel. Ich habe lange gesucht, mir wurde dabei sogar eine GG Sub in Blau angeboten, welche sich aber als Fake herausstellte.
Ich habe als ich diese Uhr in der Hand hielt, lange überlegt, ob ich sie beim Konzi meines Vertrauens vorstelle.
Ich habe mir einfach ein Herz gefasst, bin am Türsteher vorbei und habe den zugegebenermaßen etwas borniert rüber kommenden Vertreter des Juweliergewerbes, gerade heraus gebeten, mal "draufzuschauen".
Erst hat er von einem halben Meter Entfernung draufgeschaut, damit war seine Neugier geweckt und er nahm sie in die Hand. Wie eigentlich schon von mir erwartet, kam dann die Aussage: sehr gut, aber nicht gut genug.
Damit war das Thema durch, die bei der Auktion erworbene Uhr meines Bekannten, welche jahrelang im Safe lag, war für die Presse.

Was ich damit sagen will, ist: der nette We.-Vertreter aus B. an der S. hat mich vor einem teuren Fehlkauf bewart. Die nachfolgend in der letzten Woche erworbene Uhr habe ich nun bereits telefonisch zum Abdrücken und dem Einsatz eines dort bestellten Zusatzgliedes angemeldet.
Die von ihm erbrachte Dienstleistung hat ihm somit einen zukünftigen Kunden eingebracht.

Mir als Unternehmer geht es doch genauso, dieser potentielle Neukunde, den ich heute gut beraten habe, wird sich ggf. morgen bei mir melden und einen Auftrag auslösen. Gut, einige kommen halt nicht wieder, aber meine Quote liegt nicht schlecht. Ich werde diesbezüglich weiter so verfahren, andererseits verlange ich das aber auch von anderen.

Ich glaube daran, dass eine gute Dienstleistung, auch wenn sie manchmal kostenlos erbracht wird, den Standort Deutschland ein wenig interessanter machen würde. Wir sind da m.E. in den letzten Jahren schon einen Schritt vorwärt gekommen.
Das trifft auch auf den manchmal etwas hochnäsig wirkenden Rolex-Verkäufer, genauso wie den Autoverkäufer mit dem Stern auf dem Dach des Hauses zu.

ehemaliges mitglied
11.05.2013, 17:03
Mir war vorher ziemlich klar, dass ich nur eine einzige echte Automatik im Leben kaufen und als daily rocker dann tragen werde, denn mir liegt nichts am Uhrenwechsel. Wenn mich mal ein Teil wirklich begeistert, dann reicht mir das, dann brauch ich nichts anderes mehr. Außerdem muss man ja mehr oder weniger täglich wechseln, sonst bleibt eine der Zwiebeln stehen und muss wieder neu eingestellt werden. Mich würde sowas mehr nerven, als dass es Spaß machen würde und Uhrenbeweger finde ich doof. Daher hatte ich mich vorher durch mehrere Foren gelesen und mir dann die 116200 ausgesucht.

Um keinem Fake oder einer geklauten Uhr aufzusitzen, ist für mich ein Kauf von Privat oder auf einer Uhrenbörse von vornherein nicht in Betracht gekommen, nur um 500 Euro zu sparen. Also bin ich zu einem netten Konzi, hab den gefragt, ob Barpreis x in Ordnung wäre, der sagte "ja" und feddisch. Wenn ich das Geld für eine echte Uhr ausgeben will, kommt's auf paar hundert Euro mehr oder weniger auch nicht mehr drauf an. Zumal ich dann eine neue, echte und eigene Uhr mit Garantie bekomme.

Aber mit einem anderen Privaten zum Konzi zu laufen, um dessen Gebrauchtuhr zu erwerben, wär mir sehr unangenehm gewesen, wobei die Uhr trotz Echtheit geklaut sein kann. Das würde ich dann anders sehen, wenn es die Uhr nur noch auf dem Gebrauchtmarkt gibt, man den Konzi gut kennt und sich vorher mit ihm abspricht und dafür bezahlt.

Archer
11.05.2013, 17:20
Kein Konzessionär dürfte sich jemals dazu verleiten lassen, so eine Aussage schriftlich zu machen.

Würde ich als Konzi natürlich auch nicht machen...
Aber dann kann ich mir die Übergabe beim Konzi ja auch sparen.

Wenn ich selber nicht die Echtheit einschätzen kann und ich behaupte mal, dass das hier nur sehr wenige können, dann kaufe ich eine gebraucht Uhr entweder bei einer mir guten bekannten Person, beim Forenkonzi oder aber im Geschäft.

Peter Ernst
11.05.2013, 17:28
Mir als Unternehmer geht es doch genauso, dieser potentielle Neukunde, den ich heute gut beraten habe, wird sich ggf. morgen bei mir melden und einen Auftrag auslösen. Gut, einige kommen halt nicht wieder, aber meine Quote liegt nicht schlecht. Ich werde diesbezüglich weiter so verfahren, andererseits verlange ich das aber auch von anderen.

Ich glaube daran, dass eine gute Dienstleistung, auch wenn sie manchmal kostenlos erbracht wird, den Standort Deutschland ein wenig interessanter machen würde. Wir sind da m.E. in den letzten Jahren schon einen Schritt vorwärt gekommen.


Genau so sehe ich das auch und genau so verfahre ich auch http://www.smiley-paradies.de/smileys/gefuehle/gefuehle_0120.gif (http://www.smiley-paradies.de)

Ein Konzessionär, der kulant ist und eine Dienstleistung erbringt, gewinnt Kunden, egal ob direkt oder indirekt.

Donluigi
11.05.2013, 17:35
Würde ich als Konzi natürlich auch nicht machen...
Aber dann kann ich mir die Übergabe beim Konzi ja auch sparen.

Hä? Was redest du denn da? Die mündliche Aussage eines Experten im Fall des Kaufs ist doch die einzig relevante Aussage, die man beim Kauf benötigt. Uhr gut, Kauf getätigt, fertig. Wer braucht denn dann noch ein Stück Papier?

Ich stell mir grad vor, mit Vanessa über die Messe in München zu gehen und ihn nach der Absegnung einer zu kaufenden Uhr drum zu bitten, mir das doch bitte auch schriftlich zu geben. Den Schuss würde man bis Kulmbach hören.

mojohh
11.05.2013, 17:37
Den Schuss würde man bis Kulmbach hören.

:D
Schüsse die nach hinten losgehen, sind meistens laut.

/m

paperle
11.05.2013, 17:53
Würde ich als Konzi natürlich auch nicht machen...
Aber dann kann ich mir die Übergabe beim Konzi ja auch sparen.

Wenn ich selber nicht die Echtheit einschätzen kann und ich behaupte mal, dass das hier nur sehr wenige können, dann kaufe ich eine gebraucht Uhr entweder bei einer mir guten bekannten Person, beim Forenkonzi oder aber im Geschäft.

Wempe, bei dem in Berlin ich war, hatte mir eben die Bitte erfüllt, "drauf zu schauen". Dieser sagte mir aber auch, dass eine schriftliche Stellungnahme in Form eines Gutachtens 2-3 Wochen in Anspruch nähme und 60,-- € kosten würde. Mir reichte seine kurze Bestätigung aber tatsächlich aus, da ich eigentlich nur mein unterstrichen haben wollte. Ich gehe davon aus, dass die vorab genannte Variante dann die über Kölle sein würde, oder?

retsyo
11.05.2013, 18:00
Würde ich als Konzi natürlich auch nicht machen...
Aber dann kann ich mir die Übergabe beim Konzi ja auch sparen.

Wenn ich selber nicht die Echtheit einschätzen kann und ich behaupte mal, dass das hier nur sehr wenige können, dann kaufe ich eine gebraucht Uhr entweder bei einer mir guten bekannten Person, beim Forenkonzi oder aber im Geschäft.

Die Übergabe hat, denke ich, eher den Hintergrund, wenigstens die "Gewissheit" zu haben, dass es sich bei der betreffenden Uhr nicht um einen gut gemachten Voll-Fake handelt.

Ein Konzessionär hatte vermutlich einige Rolexuhren mehr in der Hand, als ein unerfahrener "Erstkäufer".

miloje
11.05.2013, 18:44
Ich hab gestern wieder festgestellt, dass Juweliere oder ''Uhrengeschäfte'' also solche die auch Gebrauchte an- und verkaufen, insgesamt etwas lockerer sind, bzw. die ganze Atmosphäre etwas entspannter ist.
Hier bei uns zumindest.

Vielleicht wickelt man dort ein Geschäft ab.

Ebenso:
Sehr ungern gehe ich zu einem Konzi um dort eine Uhr anzuprobieren, wo ich doch genau weiß, dass ich a) dort diese Uhr nicht vorhabe zu kaufen und b) dort auch ein Klientel erwartet wird, dem ich nicht ganz entspreche, meiner Meinung nach.

Und wenn ich dort mit ner privaten Uhr auftauche - vor allen Dingen zu Zweit! - um sie 'prüfen' zu lassen, tut mir echt leid, finde ich das auch ziemlich unangenehm.

Kaffekasse hin oder her.

Es gibt doch so viele Uhrmacher in der jeder Stadt die nicht im Anzug rumlaufen, vielleicht einfach mal dorthin.

Wir können ja den Thread zu einem voting Thread umwandeln ;) finde aber gut, dass wir darüber gesprochen haben!

Ebby
11.05.2013, 19:22
b) dort auch ein Klientel erwartet wird, dem ich nicht ganz entspreche, meiner Meinung nach.

Also ich bin bisher immer zum Uhren kaufen in Jeans, Polohemd und Fliegerjacke zum Konzi gegangen.

Archer
11.05.2013, 19:53
Hä? Was redest du denn da? Die mündliche Aussage eines Experten im Fall des Kaufs ist doch die einzig relevante Aussage, die man beim Kauf benötigt. Uhr gut, Kauf getätigt, fertig. Wer braucht denn dann noch ein Stück Papier?

Ich stell mir grad vor, mit Vanessa über die Messe in München zu gehen und ihn nach der Absegnung einer zu kaufenden Uhr drum zu bitten, mir das doch bitte auch schriftlich zu geben. Den Schuss würde man bis Kulmbach hören.

Ist Michi Konzi... ?

Michi wäre auch der Erste den ich fragen würde... :gut:

Lese mein Post mal genau durch... ;)

Zum Glück haben verschiedene Menschen zu verschiedenen Themen verschiedene Meinungen, wäre dem nicht so, könnte man sich diese Diskussion und das Forum direkt sparen, oder... ?

peterrlx
11.05.2013, 20:56
Ich verstehe gar nicht, warum die Nummer hier so hoch geht. Das meiste, was geäußert wird, ist doch vertretbar.

Donluigi
11.05.2013, 20:56
Hab ich, mehr Sinn kann ich dennoch nicht extrahieren. :ka:

MSA
11.05.2013, 21:23
Dieser sagte mir aber auch, dass eine schriftliche Stellungnahme in Form eines Gutachtens 2-3 Wochen in Anspruch nähme und 60,-- € kosten würde.

Das scheint mir ein Angebot zu sein, das in Ordnung ist. Ansonsten wäre mir als vorsichtigem Käufer mit einer mündlichen - unverbindlichen - Aussage eines Mitarbeiters bei einem Fachhändler nicht sehr viel geholfen. Dann lieber meiner Meinung nach - wenn es geht, das heißt wenn es eine Uhr aus der aktuellen Kollektion sein soll - die Uhr neu und dirket beim Fachhändler kaufen, ggf. ein klein wenig mehr investieren und lange und unbeschwert Freude haben.

Janufer
12.05.2013, 07:01
Ehrlich, das wundert mich.

Finde ich interessant, gleicher Händler hier in der Region wie auch alle anderen Konzis, bieten hier zwar auch Gebrauchtuhren an, aber immer mit dem Hinweis "im Kundenauftrag".

Sind das wirklich Inzahlungnahmen ? So wie ich gehört habe, sieht weder Rolex noch Panerai das gerne, deshalb der kleine "Umweg" ;)

Der Konzi meines Vertrauens bietet auch nur ´in Kundenauftrag`an. Es handelte sich um Uhr(en) eines guten Kunden der seine Sammlung verkleinern wollte.
Also eigentlich eine Inzahlungnahme light!

Grüsse Jan

löwenzahn
12.05.2013, 07:56
Vintage Uhren sind ein Minenfeld. Aber bei aktuellen, oder 5-stelligen Modellen würde es mir ausreichen, wenn die Uhr geöffnet und mal hineingesehen wird. Wenn da ein ETA Werk drin tickt, sieht es auch der Blindeste. Mündliches Gutachten reicht IMHO. Wir Deutschen brauchen immer Tausend Stempel und Zertifikate. Ob die Expertise dann korrekt ist, oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, aber man kann ja daraufhin klagen.

LG

Michael

tolle-dinge-2008
12.05.2013, 11:43
Warum macht man es einfach nicht wie beim Auto. Man nimmt jemanden mit, der sich auskennt und gut ist. Oder kauft eben für ein paar Euro mehr beim Konzi bzw. Gebrauchthändler seines Vertrauens.

Weil zu einem endgültigen Ergebnis kommt man hier sowieso nicht. Ich verstehe die Sicht des Konzis, der es nicht macht, genauso wie die des unsicheren Uhrenkäufers.

uhrvieh
13.05.2013, 15:39
Von einem Konzi erwarte ich, dass er die derzeitigen Modelle und Marken aus seinem Portfolio kennt und vielleicht die aus der jüngsten Vergangenheit. Und nie darf man vergessen, die haben auch noch andere Marken bei denen sie auch (nicht) fit sind bzw. sein müßten. Bring doch mal ne alte Panerai dort hin, muss noch nicht mal ne Vintage sein, kann auch ne A Serie sein. Da wirst Du keine ausreichende Auskunft bekommen.
Dem stimme ich im Wesentlichen zu, widerspricht meiner Aussage aber auch nicht wirklich, da ich die Alteisen bzw. 2% der Forumsuser (eine wahrscheinlich zu hohe Zahl) rausgenommen habe. ;)
Lieber würde ich Dich mitnehmen, aber Dich wg. ein paar Euro Differenz zu behelligen wäre mir in der Tat (noch) peinlich(er). Meine einfache Lösung: kaufe gebrauchte ggf. beim Konzessionär des Vertrauens (auch wenn's mehr kostet - ich bin kein Flipper-König) und ignoriere Vintage. Ich kann dem Thema nicht viel abgewinnen, insofern auch kein Verlust von Lebensqualität.
Ich kann aber andere Positionen gut nachvollziehen. Solange die Anspruchsdenke zu Hause bleibt.

wristshot
13.05.2013, 19:44
Die Konzessionäre in meiner Stadt kennen mich persönlich, da ich ihr Kunde bin. Sie leben von mir und anderen Kunden. Kundenservice findet auch und im Besonderen NACH einem Kauf statt.
Ich bin ganz sicher, dass, falls ich darum bitten würde, der Uhrmachermeister eines jeden von ihnen mir beim Kauf einer nicht in ihrem Laden zu erwerbenden Rolex-Uhr behilflich wäre.

Falls mir dieser Wunsch nichr erfüllt werden würde, hätte dieser Konzi einen Kunden weniger.

Ich sebst bin auch selbstständiger Dienstleister und weiß, wovon ich rede.

Hubertus
13.05.2013, 20:19
Wenn ich eine gebrauchte Uhr kaufe bzw. verkaufe, dann mache ich das nicht ohne Kaufvertrag.

Bei dem allseits bekannten und verwendeten Kaufvertrag über gebrauchte Uhren steht doch ein Passus, bei dem der VK die Echtheit zusichert und der Käufer unverzüglich beim Hersteller oder Konzi die Echtheit prüfen lassen wird.

Insofern habe ich doch mit diesem Kaufvertrag schon das Mittel in der Hand, das mir die Echtheit garantiert. Welcher VK, der seine Adresse und Personalausweisnummer im Kaufvertrag angibt, würde dann ein Fake verkaufen (wissentlich)?

Das heisst aber dann auch in aller Konsequenz, dass ich die Uhr sofort beim Konzi zur Prüfung abgebe oder direkt zu Rolex einschicke.

Kronenpaule
13.05.2013, 20:30
Stellt euch mal vor ihr wärt Mercedes-Händler und es kommen Leute auf euren Hof gefahren die vor dem Gebrauchtwagenhandel eure Hebebühne "pro bono" benutzen wollen..

Wenn man eine "Vintage" kauft muss man sich halt absichern dadurch das man aus seriöser Quelle kauft, oder per Vertrag etc.


ber immer mit dem Hinweis "im Kundenauftrag".

Sind das wirklich Inzahlungnahmen ? So wie ich gehört habe, sieht weder Rolex noch Panerai das gerne, deshalb der kleine "Umweg"

Ich glaub eher da will man sich Schlicht um die Gewährleistung drücken. :bgdev:

hugo
13.05.2013, 20:30
So ist es ....
Wo wir denn aber wieder bei der Problematik Sparbrötchen,Uhr ist dann nicht mehr billig etc. wären ...

Ist ein Thema ohne Ende ....

hugo
13.05.2013, 20:39
Stellt euch mal vor ihr wärt Mercedes-Händler und es kommen Leute auf euren Hof gefahren die vor dem Gebrauchtwagenhandel eure Hebebühne "pro bono" benutzen wollen..

Wenn man eine "Vintage" kauft muss man sich halt absichern dadurch das man aus seriöser Quelle kauft, oder per Vertrag etc.



Ich glaub eher da will man sich Schlicht um die Gewährleistung drücken. :bgdev:

Gewährleistung kostet Geld,die Uhr verkaufsfertig machen kostet Geld,ins Schaufenster stellen kostet Geld,eventuell noch auf der HP bewerben kostet Geld .....
Geld das dir beim Ankaufpreis abgezogen wird,zzgl. eines Kosten- und Gewinnzuschlags.
Das wird dann wohl nichts mehr mit Inzahlungnahme.

Konzi ist kein Internethöker ohne Laden und entsprechenden Kosten.Mal eben schnell mit dem Lappen drüber und dann zum Verkauf einstellen funktioniert da Gott sei dank nicht.

Kommt daher schon mit "im Kundenauftrag" hin.

wristshot
14.05.2013, 22:05
Mein Gott ... Ne Rolex zu verkaufen bringt Geld ... Andere Branchen wünschten sich, derartige Spannen zu haben ... Service kostet natürlich Geld.

hugo
14.05.2013, 22:20
Alles gelesen ? Wohl nicht ....

darum ging es :
#122

ber immer mit dem Hinweis "im Kundenauftrag".

Sind das wirklich Inzahlungnahmen ? So wie ich gehört habe, sieht weder Rolex noch Panerai das gerne, deshalb der kleine "Umweg"
Ich glaub eher da will man sich Schlicht um die Gewährleistung drücken.

hoppenstedt
30.12.2013, 01:50
Noch ein verspätetes Statement: habe das erste & einzige Mal, welches ich einen Konzessionär für die Übergabe bemüht habe, sehr gute Erfahrungen machen dürfen - betrifft auch den Käufer - seriös, superfreundlich, kompetent und fair verhandelnd :)

All das mag aber liegen am gegenseitigen Umgangston und der Tatsache, dass ich im Laufe der Jahre 3 Neuuhren bei meinem Konzessionär gekauft habe...
Außerdem geht es hier schon um für mich sehr nennenswerte Geldbeträge, und da nehme ich das Angebot gerne ausnahmsweise und nach Voranmeldung in Anspruch - zumal so alle paar Jahre und gegen Beitrag für die "Kaffeekasse"...

graynd
30.12.2013, 02:04
Also ich habe eine gebrauchte Uhr bei einem Händler gekauft der mir mit seiner Rechnung und Zertifikat versichert dass die Uhr echt sei. Außerdem sei alles mit dem Hersteller abgeglichen. Sollte dem nicht so sein verklag ich den guten Mann einfach und hol mir mein Geld zurück da Seriennummer und alle anderen Daten auf meiner Rechnung vermerkt sind. da es den Laden aber nun auch schon seit zwei Generationen gibt habe ich ein sehr gutes Gefühl bei der Sache. Somit fühle ich mich auf der sicheren Seite.

prosecco
30.12.2013, 02:18
Übergabe beim Rolex Konzi?
Ganz ehrlich?

Ich finde es peinlich!!:)

Cosmic
30.12.2013, 12:58
Übergabe beim Rolex Konzi?
Ganz ehrlich?

Ich finde es peinlich!!:)

Naja, so pauschal kann man das aber vielleicht nicht sagen. Wenn ich mich doch irgendwann von meiner 1019 trenne, würde ich einem privaten Käufer genau diese Option anbieten. Je ausgefallener das Modell und je größer der Zusammenhang zwischen Originalität und Preis (!), um so sicherer fahren doch beide, wenn sein Spezialist (ich habe hier keinen, da ich am Ende der Welt wohne ;) ) die Uhr mal in den Händen hatte und gerade in Sachen Originalität der Teile (Werk, ZB und Zeiger, Glas) und des Zubehörs sein OK gegeben hat.

newharry
30.12.2013, 13:57
(...) 1019 (...) gerade in Sachen Originalität der Teile (Werk, ZB und Zeiger, Glas) und des Zubehörs sein OK gegeben hat.

Und dafür hältst Du einen Konzeesionär für den richtigen Ansprechpartner? Konzessionäre verkaufen in der Regel Neuuhren und das Wissen konzentriert sich daher auch auf diese.

Darki
30.12.2013, 14:52
Da bin ich voll und ganz bei Harald.

Solche, für uns zumindest, Vintage-Schätze kennt ein Konzi im Zweifel noch nicht ein mal, geschweige, sie jemals in den Händen gehalten zu haben. Wie soll da die Originalität insbesondere von ZB und Zeigerspiel verifiziert werden können. Was ist im weiterführenden Fall, wenn z.B. das Zeigerspiel als original identifiziert wird, jedoch nicht zum Baujahr der Uhr gehörig?

WoBe
30.12.2013, 20:03
Es gibt nur wenige konzis die in der Lage sind eine Aussage bez. Originalität von vintage rlx zu treffen. Also bringts nicht viel. Mein Hauskonzi sammelt selber, und sein Uhrmachermeister kennt noch alle Referenzen, aber das ist eine Ausnahme.

Gruss Wolfgang

Janufer
30.12.2013, 20:08
Und dafür hältst Du einen Konzeesionär für den richtigen Ansprechpartner? Konzessionäre verkaufen in der Regel Neuuhren und das Wissen konzentriert sich daher auch auf diese.

+1:D

Grüsse Jan

Cosmic
30.12.2013, 20:15
Es gibt nur wenige konzis die in der Lage sind eine Aussage bez. Originalität von vintage rlx zu treffen. Also bringts nicht viel. Mein Hauskonzi sammelt selber, und sein Uhrmachermeister kennt noch alle Referenzen, aber das ist eine Ausnahme.

Gruss Wolfgang

So ähnlich kannte ich das (zumindest bis vor ein paar Jahren) von Wempe in Hamburg am Jungfernstieg. Zumindest was den Uhrmachermeister betrifft. Aber die Einwände sind natürlich nicht von der Hand zu weisen.

Hubertus
30.12.2013, 20:47
Ich hatte bisher einen einzigen Verkauf, bei dem der Käufer eine Übergabe beim Konzi haben wollte. Kein Problem, aber was soll das bringen, fragte ich ihn. Es ging um eine verklebte 16610LV. Öffnen lasse ich die Uhr natürlich nicht, sagte ich ihm.

Der Konzi kann sich also nur die Papiere und das Gesamtpaket an sich anschauen.

Aber ich konnte den Käufer auch gut verstehen, so hatte er mehr Sicherheit. Denn der viel zitierte Satz - buy the seller - ist nicht immer zielführend. Wenn jemand wie in diesem Fall sich in eine 5-stellige Referenz verliebt hat, dies seine 1. hochpreisige Uhr ist und er sie unbedingt neu kaufen will, dann kannte er weder mich noch dieses Forum. Die Konziübergabe gab hier also Vertrauen.

Und den allseits beliebten Kaufvertrag gabs noch zusätzlich :D

Perseus
31.12.2013, 10:53
Alfred :dr:

Rolex 24
31.12.2013, 16:26
Im Rlx kaufen Und auf Empfehlungen achten

Edcor75
02.02.2014, 18:41
Ich finde, das ein Konzi ja nicht als " veredelter parkplatz " zur Übergabe eine gebrauchte, private Rolex dienen sollte. Was soll der liebe Mann denn aussagen? Und vor allem: welche Rechte oder Sicherheit kann er abgeben, wenn er die Uhr nicht liefert?

Also tendiere ich auch dazu: buy the seller oder nehme einen Sachkündigen mit!

löwenzahn
02.02.2014, 21:55
SNIP...Was soll der liebe Mann denn aussagen?...SNIP

Nach telefonischer Voranmeldung, denke ich, soll der Techniker folgendes aussagen:
1. Ich verfüge über entsprechendes Fachwissen und kann eine Aussage über die Uhr abgeben, oder nicht.
2. Wenn Ja unter 1., dann ein Statement über die Echtheit und den Zustand der Uhr.

LG

Michael

hugo
02.02.2014, 22:03
Da verbrennt sich heute fast keiner mehr die Finger dran.
2 Hasenfüße beim Konzi der von dem Deal nichts hat soll alles mögliche bestätigen,
das Ganze nach Möglichkeit auch noch schriftlich und für einen 10er in die Kaffekasse.
Die Frage nach Übergabe beim Konzi ist genau so überflüssig wie die Frage nach Übergabe in XYZ möglich.
Nicht jeder wohnt in einer größeren Stadt mit Konzi,ich zB. müsste fast 200 Km (H+R) fahren nur um einem Unbekannten etwas mehr Sicherheit zu geben ??
Die Uhr könnte immer noch geklaut etc. sein.Da nützt den die Übergabe beim Konzi auch nichts.
Wenn ich dann nach Kostenübernahme frage ist ganz plötzlich Funkstille und der vorher angefragte und von mir bestätigte Wertversand
sind plötzlich eh egal.
Also wozu,warum ....

Ebby
02.02.2014, 22:27
Die Frage nach einer Übergabe in XYZ finde ich schon legitim. So hatte ich schon zwei Verkäufer, die zwar weiter entfernt wohnten, jedoch in dem für mich näheren Hamburg arbeiteten. Da hat sich eine Übergabe am (oder vor deren) Arbeitsort angeboten. Das der Verkäufer nicht extra einen Ausflug unternimmt, ist klar. Außerdem gibt es bei Udo ja einen vorzüglichen Kaffee für den Käufer, wie ich feststellen durfte. Apropos: noch einmal Danke für die Sub.

hugo
02.02.2014, 22:28
Denn ist das ja auch unproblematisch ...
Aber auch nur 20-30Km können manchmal teuer werden ...
Gerne doch.
Gerne wieder,war nett.

Ebby
02.02.2014, 22:40
Jup, ich fand es auch sehr nett.
Und klar, auch 20 km sind (viel zu) teuer, wenn es sich um diese Zauberlehrlinge handelt, die eine Menge Ausreden parat haben, warum sie gerade jetzt den vereinbarten Preis nicht bezahlen können.

TMG
03.02.2014, 06:02
Ich hatte da auch schon die lustigsten Gesellen. Beim Konzessionär eine gebrauchte Uhr bemustern zu lassen, wäre mir sehr peinlich.

(Noch lustiger fand ich aber einen Interessenten der fragte, ob ich 150KM (einfach!) fahren würde um dann das Geld bei seiner Hausbank gleich einzuzahlen. Dass für selbigem der Konzessionär die Alternative gewesen wäre, versteht sich.)