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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche (kostenfreie) Software für universitäre Umfrage nutzen?



Chris360
10.05.2013, 19:14
Guten Abend,
ihr seid für mich das allwissende Forum, daher stelle ich die Frage einfach mal :D

Kann mir jemand von euch eine möglichst kostenfreie Software/Plattform empfehlen, mit der ich eine Online-Umfrage erstellen kann zwecks universitärer Seminararbeit?

Es geht dabei um "Gesundheitsinformationen im Internet", also ein relativ sensibles Thema.
Menge der Fragen: ca. 10-14
Teils 8-12 Antwortmöglichkeiten (trifft zu/trifft eher zu/ usw.), ab und zu auch einfach nur "Ja/Nein"

Ich werde bei der Befragung einen Online-Bias drinhaben, das ist mir klar. Aber ich würde die Umfrage möglichst breit streuen (nicht nur im Freundes- und Bekanntenkreis, zumal jüngere Mitmenschen tendenziell eher weniger mit Gesundheitsinformationen zu tun haben, sondern eben auch in Online-Foren, in denen ich unterwegs bin). Nochmal: Da es um chronische Erkrankungen und den Umgang damit geht, ist das alles relativ sensibel.
Hat jemand Erfahrung mit "Grafstat"? (ist im öffentlichen Bildungssektor kostenfrei; http://www.heise.de/download/grafstat.html)

Wie ist das allgemeine Interesse/Bereitschaft hier im Forum, bei Gesundheitsumfragen anonym mitzumachen?

Danke + Gruss

Chris

Der Novize
10.05.2013, 19:45
Hallo Chris,

ich hatte mal bei denen eine Umfrage laufen:

http://www.q-set.de/

War ok.

Wichtig wird vermutlich auch der SPSS - Export sein; das müsste der Umfragehoster inkludiert haben.

Bei q-set ging das alles.

Edit: Hilfe für Studenten hier:

http://www.q-set.de/Beratung/?stable

ralfsch
10.05.2013, 21:29
Hallo Chris ,
wenn ich richtig verstanden habe suchst du ( ausser der Software ) Probanden für deine Seminararbeit die sich an chronisch erkrankte richtet ?
Also ich hätte kein Problem an einer anonymen Befragung teilzunehmen.

BlackSilverS
10.05.2013, 23:41
Hallo Chris,

ich hatte mal bei denen eine Umfrage laufen:

http://www.q-set.de/

War ok.

Wichtig wird vermutlich auch der SPSS - Export sein; das müsste der Umfragehoster inkludiert haben.

Bei q-set ging das alles.

Edit: Hilfe für Studenten hier:

http://www.q-set.de/Beratung/?stable

Kann ich aus jüngster Uni-Erfahrung auch empfehlen. Lässt sich Easy in SPSS exportieren und auswerten :gut:

Chris360
11.05.2013, 01:08
Hi, Danke schonmal für die Antworten! Q-Set schaue ich mir mal genauer an. SPSS ist eine analytische Auswertungssoftware? Brauche ich das unbedingt oder bekommt man die Ergebnisse nicht auch über Excel? Das Ganze ist nur eine Seminararbeit und muss innerhalb von 3 Wochen fertig sein. D.h. mir bleibt gar keine große Zeit für die Auswertung. Ergo: Daten sammeln, ich werte die aus... Ich würde es auch lieber intensiver gestalten, aber Prüfungsordnung ist Prüfungsordnung...

@Ralf: Danke Dir! Ich will die Fragen nicht veröffentlichen, bevor ich sie nicht mit meinem wissenschaftlichen Betreuer abgeklärt habe. Am Ende heißt es dann noch, ich hätte hier (von mir selbst :D) abgeschrieben...
Aber ich kann schonmal so viel sagen, dass jeder daran teilnehmen kann, egal ob chronisch erkrankt, regulär erkrankt oder vollständig gesund. Mir geht es auch gar nicht um die Krankheit an sich, weil das zu sehr die Privatsphäre des Individuums betrifft, sondern einfach nur um das Nutzungsverhalten des Internets als Informationsquelle für Gesundheitsfragen.

Gruss
Chris

NicoH
11.05.2013, 09:12
Wie ist das allgemeine Interesse/Bereitschaft hier im Forum, bei Gesundheitsumfragen anonym mitzumachen?

Ehrensache :gut: Das Ergebnis wird nicht repräsentativ sein, weil wir alle arbeitslose Trinker sind, aber für gute Zwecke haben wir alle Zeit :dr:

Doktor Krone
11.05.2013, 11:01
Ehrensache :gut: Das Ergebnis wird nicht repräsentativ sein, weil wir alle arbeitslose Trinker sind, aber für gute Zwecke haben wir alle Zeit :dr:

... solange ich zwischen den Fragen genug Zeit habe, mein Glaserl zu kippen - chlar mach ich mit :dr:

(mehrere chronische Erkrankungen, Schnäppchen für ´ne Umfrage :D)

Chris360
11.05.2013, 12:58
Große Klasse, Vielen Dank! :dr: Die Verzerrung durch den Alkohol rechne ich dann raus :bgdev:

Ich frage jetzt auch mal ganz blöd in die Runde: Was haltet ihr davon, wenn ich (ausgewählten Personen, n~30, ich würde aber auch 40, 50 und mehr auswerten) den Fragebogen per E-Mail versende und die Ergebnisse auch per E-Mail (also direkt) wieder zurückbekomme? Theoretisch wäre die Umfrage dann nicht mehr anonym (hätte also nochmal eine Verzerrung drin, auf die ich aber hinweisen würde), aber es würde die Auswertung unglaublich beschleunigen, da Direkte Kommunikation. Umfrage dauert maximal 10 Minuten.
(Ist nur eine Überlegung und ich kann verstehen, wenn darauf niemand Lust hätte. Fragen sind aber wie gesagt sehr harmlos)
Und natürlich ist die Umfrage statistisch nicht repräsentativ, das kann aber auch niemand erwarten bei einer Bearbeitszeit von 3 Wochen :)

ralfsch
11.05.2013, 13:02
... solange ich zwischen den Fragen genug Zeit habe, mein Glaserl zu kippen - chlar mach ich mit :dr:

(mehrere chronische Erkrankungen, Schnäppchen für ´ne Umfrage :D)


Also auf die Auswertung der Umfrage bin ich gespannt :D

Spaß , denke das du hier bestimmt schon einige findest die teilnehmen.

NicoH
11.05.2013, 17:50
Ich würde auch eine Email beantworten :)

Der Novize
11.05.2013, 18:01
Große Klasse, Vielen Dank! :dr: Die Verzerrung durch den Alkohol rechne ich dann raus :bgdev:

Ich frage jetzt auch mal ganz blöd in die Runde: Was haltet ihr davon, wenn ich (ausgewählten Personen, n~30, ich würde aber auch 40, 50 und mehr auswerten) den Fragebogen per E-Mail versende und die Ergebnisse auch per E-Mail (also direkt) wieder zurückbekomme? Theoretisch wäre die Umfrage dann nicht mehr anonym (hätte also nochmal eine Verzerrung drin, auf die ich aber hinweisen würde), aber es würde die Auswertung unglaublich beschleunigen, da Direkte Kommunikation. Umfrage dauert maximal 10 Minuten.
(Ist nur eine Überlegung und ich kann verstehen, wenn darauf niemand Lust hätte. Fragen sind aber wie gesagt sehr harmlos)
Und natürlich ist die Umfrage statistisch nicht repräsentativ, das kann aber auch niemand erwarten bei einer Bearbeitszeit von 3 Wochen :)

Die Verzerrung, die Du mit "handverlesenem" Publikum erwirkst, deklassiert leider jeden wissenschaftlichen Anspruch an eine Umfrage für universitäre Zwecke.

Bitte schau Dir die beiden Artikel kurz an:

http://www.thielsch.org/download/Methodik_Online-Untersuchungen.pdf

http://www.thielsch.org/download/thielsch_2009_onlinebefragungen.pdf

Ein Fragebogen ist mit q-set schnell erstellt.

Wenn Du keine SPSS - Auswertung machen möchtest, dann werden Dir die Ergebnisse auch so angezeigt. Wenn n=40 sein soll, dann kannst Du die Daten auch selber in Excel einpflegen.

Gutes Gelingen!

Chris360
11.05.2013, 19:37
Die Verzerrung, die Du mit "handverlesenem" Publikum erwirkst, deklassiert leider jeden wissenschaftlichen Anspruch an eine Umfrage für universitäre Zwecke.



Jup, weiß ich, habe ich meinem Betreuer gesagt, aber wie ich bereits sagte - das Ding muss in 3 Wochen fertig sein inkl. Literaturanalyse und da kann man von mir keine repräsentative Umfrage von n=2000 erwarten. Ich habe diverse Verzerrungen drin, auf die ich in der Arbeit hinweise. Aber anders gehts halt leider nicht =( (ich zitiere mich mal kurz selbst: "Ich würde es auch lieber intensiver gestalten, aber Prüfungsordnung ist Prüfungsordnung...")

Gruss

Chris

Sailking99
12.05.2013, 21:54
Die Amerikaner nutzen ganz gerne survey monkey (oder so).
Ist meines Wissens nach zumindestens in der Grundfunktion kostenfrei.
Viele Grüße

Chris360
15.05.2013, 23:39
Die Amerikaner nutzen ganz gerne survey monkey (oder so).
Ist meines Wissens nach zumindestens in der Grundfunktion kostenfrei.
Viele Grüße

Cool, vielen Dank, die schau ich mir auch nochmal an! :dr:

Sailking99
16.05.2013, 20:39
Gerne.
Kannst ja dann mal berichten.