love_my_EXII
28.05.2013, 06:33
Hallo Zusammen,
angeregt durch den einen oder anderen Thread teilweise aktuell, teilweise älter als meine RLX-Teilnahme; über Marken, wie man die erste Rolex finanziert hat und wie sich der Markt entwickelt. Haben sich die nachfolgenden Zeilen ergeben die ich einfach mal mit euch teilen möchte.
--
In der letzten Zeit finden sich in der deutschen Presse einige Artikel die etablierte Hersteller von Luxusartikeln als altbacken oder zu neudeutsch „outdated“ bezeichnen.
Manche beziehen sich dabei auf die Marke an sich, andere geben vor es ginge um eine Rückbesinnung auf Qualität statt eines Labels. Beim lesen zwischen den Zeilen fällt einem auf das hier obwohl man das Kollektiv der Käufer meint, eine Käufergruppe völlig ausser acht gelassen wird. Nämlich die Käufer die mit dem Herzen dem Moment entgegenfiebern in dem sie ihre kleine grüne Box in Empfang nehmen können, sie öffnen und z.B. die langersehnte Uhr an dem Arm legen können.
Ohne diese Box, und damit auch die Marke für die sie steht, wäre dieser Moment nahezu unmöglich. Und dabei geht es nicht um reinen Markenfetischismus sondern um den damit verbundenen Traum: Hunderte male in Gedanken durchgespielt wie es wohl ist, sich anfühlt wenn man die Box öffnet und der begehrte Gegenstand nur noch einen Handgriff entfernt ist.
Ich höre den Aufschrei der „Anti-Materiellen-Bewegung“ bis hier zur Tastatur, lächele aber nur weil sie nicht verstanden haben wofür der Traum, die Box zu öffnen, wirklich steht.
Jeder hat seine ganz persönlichen Ziele, für sich und natürlich auch für eine eventuelle Familie oder Freunde. Ist man am Ziel und hat das Zielband zerrissen oder wartete man am Zieleinlauf eines lieben Angehörigen, Freundes ist vielleicht genau in diesem Augenblick der richtige Zeitpunkt die Box zu öffnen, oder eine Box zu übergeben. Damit macht man eben diesen Moment unvergesslich, ist doch der Inhalt der Box eine ständige Erinnerung an das erreichen dieses Ziel.
Trotzdem wäre dieser Moment ohne das öffnen der Box, des symbolischen erneuten erreichen eines Ziel, nicht derselbe. Und er wäre auch nicht derselbe wenn es nicht genau diese Box wäre aus der man seinen Traumgegenstand entnimmt und dann seiner Bestimmung zuführt.
Ich glaube das die meisten ihre eigene kleine Box haben, egal ob sie grün, türkis, braun, rot oder schwarz ist. Und das es kein Mindesthaltbarkeitsdatum für Träume und darin enthaltene Marken gibt.
--
Symbolisch, damit es noch etwas besser ins HF passt, ein Foto meiner Box ;)
28020
Gruß,
Oliver
angeregt durch den einen oder anderen Thread teilweise aktuell, teilweise älter als meine RLX-Teilnahme; über Marken, wie man die erste Rolex finanziert hat und wie sich der Markt entwickelt. Haben sich die nachfolgenden Zeilen ergeben die ich einfach mal mit euch teilen möchte.
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In der letzten Zeit finden sich in der deutschen Presse einige Artikel die etablierte Hersteller von Luxusartikeln als altbacken oder zu neudeutsch „outdated“ bezeichnen.
Manche beziehen sich dabei auf die Marke an sich, andere geben vor es ginge um eine Rückbesinnung auf Qualität statt eines Labels. Beim lesen zwischen den Zeilen fällt einem auf das hier obwohl man das Kollektiv der Käufer meint, eine Käufergruppe völlig ausser acht gelassen wird. Nämlich die Käufer die mit dem Herzen dem Moment entgegenfiebern in dem sie ihre kleine grüne Box in Empfang nehmen können, sie öffnen und z.B. die langersehnte Uhr an dem Arm legen können.
Ohne diese Box, und damit auch die Marke für die sie steht, wäre dieser Moment nahezu unmöglich. Und dabei geht es nicht um reinen Markenfetischismus sondern um den damit verbundenen Traum: Hunderte male in Gedanken durchgespielt wie es wohl ist, sich anfühlt wenn man die Box öffnet und der begehrte Gegenstand nur noch einen Handgriff entfernt ist.
Ich höre den Aufschrei der „Anti-Materiellen-Bewegung“ bis hier zur Tastatur, lächele aber nur weil sie nicht verstanden haben wofür der Traum, die Box zu öffnen, wirklich steht.
Jeder hat seine ganz persönlichen Ziele, für sich und natürlich auch für eine eventuelle Familie oder Freunde. Ist man am Ziel und hat das Zielband zerrissen oder wartete man am Zieleinlauf eines lieben Angehörigen, Freundes ist vielleicht genau in diesem Augenblick der richtige Zeitpunkt die Box zu öffnen, oder eine Box zu übergeben. Damit macht man eben diesen Moment unvergesslich, ist doch der Inhalt der Box eine ständige Erinnerung an das erreichen dieses Ziel.
Trotzdem wäre dieser Moment ohne das öffnen der Box, des symbolischen erneuten erreichen eines Ziel, nicht derselbe. Und er wäre auch nicht derselbe wenn es nicht genau diese Box wäre aus der man seinen Traumgegenstand entnimmt und dann seiner Bestimmung zuführt.
Ich glaube das die meisten ihre eigene kleine Box haben, egal ob sie grün, türkis, braun, rot oder schwarz ist. Und das es kein Mindesthaltbarkeitsdatum für Träume und darin enthaltene Marken gibt.
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Symbolisch, damit es noch etwas besser ins HF passt, ein Foto meiner Box ;)
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Gruß,
Oliver