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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kreditgebühren ja oder nein?



Beaver
20.07.2013, 07:35
Guten Morgen liebes Forum,

wie das Leben so spielt, unerwartete Zusatzleistungen und schon eine Nachfinanzierung bei Hausbau notwendig.

:pale:

Im mir vorliegenden Angebot, wird eine Gebühr in fast vierstelliger Höhe aufgeführt.

Darf das?
Was meint Ihr dazu?

Zu diesem Thema sagt das WWW imho nein. Nur scheint das OLG noch keine endgültige Aussage getroffen zu haben.

Lieben Dank für eure Meinungen und ein traumhaftes Wochenende :winkewinke:

ein michael
20.07.2013, 07:57
Ist zwar schon fast 20 Jahre her, dass ich Wohnungsbaufinanzierungen gemacht habe, aber Gebühren für die Darlehensvergabe war damals nicht üblich. Die Bank verdiente am Zins. Gebühren wurden für die Wertschätzung des Objektes genommen.
Mag sein, dass sich da gewaltig was geändert hat...
Oder ist deine Gebühr ein Disagio und wird seitens der Bank eben nur Gebühr genannt?
Liegt denn der Zins erkennbar unter den anderer Banken?
Hast du mit der Gebühr Sondertilgungsmöglichkeiten erkauft?
Sind die Gebühren denn nach PangV mit im Effektivzins enthalten?
Du siehst Fragen über Fragen, lasse dir doch noch von einer weiteren Bank ein Angebot machen.
Wir haben unseren Hausumbau auch über zwei Banken finanzieren (müssen), da eben nicht eingeplante Mehrkosten entstanden.
Viel Glück beim weiteren Bau und Glück im neuen Heim.

Beaver
20.07.2013, 14:34
Schönen Dank für die Wünsche und vor allem für die Hilfestellung.

Werde ein zweites Angebot einholen und vorab die von Dir genannten
Punkte checken.

löwenzahn
20.07.2013, 15:32
Mein Namensvetter hat bereits gut geantwortet.

Klappere die Banken in Deiner Gegend ab und konfrontiere sie mit den Vergleichsangeboten. Mehr Geld kannst Du in einem Tag nicht verdienen.

Grundsätzlich ist ALLES bei Banken verhandelbar. Die Berater sind häufig leider kompetenzarm und an die Vorgaben von oben gebunden.

Ein Bekannter hat neulich eine Immobilienfinanzierung von unter einem halben Prozent bekommen. Aber nicht vom kleinen Berater am Tresen.

Den Begriff Hausbank aus dem Vokabluar streichen. Es geht gnadenlos um das Geschäft, um Zahlen und um maximalen Profit für die Bank. Ok, es geht letztendlich immer ums Geld, aber mir machen solche Geschäfte keine Freude.

Sorry für meinen wenig positiven Post.

Michael

paddy
21.07.2013, 09:15
So negativ finde ich den Post gar nicht. Dass eine Bank ein Wirtschaftsunternehmen ist, bei dem es um Gewinnmaximierung geht, ist ja nicht soo neu.

Ich bin übrigens bei meiner "Hausbank" seit Jahren bestens beraten, vor Allem auch im externen Vergleich. Eine gewachsene Verbindung hat oft deutliche Vorteile denen gegenüber, die glauben jedes Mal wegen 0,15% noch fünf andere Angebote bei Banken einholen zu müssen, bei denen sie keine Sau kennt.



...Ein Bekannter hat neulich eine Immobilienfinanzierung von unter einem halben Prozent bekommen. Aber nicht vom kleinen Berater am Tresen ...
Hast Du das schwarz auf weiß gesehen? Dazu wären ein paar Infos interessant wie:

Art (Förderkredit?), Darlehenshöhe, Laufzeit, Tilgungshöhe, aber vor Allem der Beleihungsauslauf.

bigsmall
21.07.2013, 12:40
Ich würde den Begriff Hausbank auch unter keinen Umständen streichen, sondern ganz im Gegenteil in Zeiten geringerwertiger Zinsvarianz hoch hängen. Und: alle Banken tun sich mit Nachfinanzierung eher schwer- das sollte man als Kunde dringend vermeiden.

ReneS
21.07.2013, 12:47
:glaskugel: Ohne Informationen zu Bonität und Beleihungsauslauf wird es schwierig da Tipps zu geben... Frag die Bank einfach ob die Dir die Gebühr erlassen/verringern.