PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : weitere suchtgefahr



mcmagic
29.04.2005, 12:03
was macht ihr sonst so noch in eurer freizeit?

ich fange mal an mit geocaching:

Geocaching, die moderne Art auf Schatzsuche zu gehen.


Egal ob Singles, Familien mit Kindern, Senioren oder auch ganze Gruppen von Schatzsuchern, beim geo (für Natur) caching (verstecken) kann man auf die unterschiedlichsten Menschen jeglicher Herkunft treffen.
Möglich wird diese neue Art der Freizeitgestaltung durch die Freigabe der Nutzung des US-amerikanischen Positionsbestimmungssystems GPS (Global Positioning System), welches eine Navigation bis auf wenige Meter Genauigkeit zulässt. Im Internet findet sich die Community der Geocacher (www.geocaching.com), die erforderliche weltweite Plattform, um die Koordinaten der Verstecke bekanntzugeben oder um solche Caches zu finden und diesen Schatzfund in einer Art Logbuch zu veröffentlichen. Außer der Begeisterung sich aktiv in der freien Natur aufzuhalten, fehlt dann nur noch ein geeigneter GPS-Empfänger, und der elektronischen Schatzsuche steht nichts mehr im Wege.
Die Caches die es zu finden gilt, sind in Erdlöchern vergraben, stecken in Felsspalten, finden einen Platz in einem hohlen Baum oder unter den Wurzeln eines Baumstumpfes. Manche Verstecke sind im Rahmen eines Sonntagnachmittag-Spazierganges leicht zu finden, andere erfordern oftmals recht anspruchsvolle Kletterpartien in zum Teil unwegsamen Gelände. Der Schatz selbst befindet sich in der Regel in einer meist wasserdichten Kunststoffdose, die Wind und Wetter sowie Frost und Hitze widersteht. In der Dose findet sich neben einem kleinen Logbuch eine kurze Beschreibung des Geocaching und eine Reihe von Tauschgegenständen. Jeder der etwas aus der Schatzdose entnimmt sollte auch wieder etwas hineinlegen. Durch die Beachtung dieser Regel für die Schatzsuche findet sich immer wieder etwas interessantes und neues in den Caches.

Manchmal stößt man auch auf einen Travelbug, einen so genannten Reisekäfer der von einem Geocacher mit einer bestimmten Aufgabe deponiert wurde, z.B. um von Deutschland nach Südafrika zu gelangen. Der nächste Geocacher kann den Travelbug dann mitnehmen, um diesen dann möglicherweise in einem Cache nahe eines Airports oder vielleicht schon in einem anderen Land zu verstecken, von wo aus der Travelbug dann seine Reise fortsetzen kann. Der aktuelle Aufenthaltsort des Travelbug kann dann im Internet auf der Site der Geocacher-Community eingetragen und wieder gefunden werden. So genannte Multicaches gehen oftmals über mehrere Stationen. Um an die Koordinaten des nächsten zu gelangen, müssen Rätsel oder Aufgaben gelöst werden, sollte einem schlechtes Wetter den Ausflug ins freie vermiesen, gibt es im Internet auch so genannte virtuelle Caches, welche von zuhause aus gefunden werden können. Interessant ist auch der Nightcache, ein Versteck das durch reflektierende Markierungen an den angegebenen Koordinaten nur bei Nacht im Schein einer Taschenlampe seinen Fundort preisgibt. Der Reiz des Geocaching besteht auch darin selbst einen Cache zu verstecken, in der heimischen Umgebung Orte und Plätze als Schatzverstecke zu finden, an die ortsfremde sonst wohl kaum gelangen würden. Somit eröffnen sich für Geocacher oftmals reizvolle und aufregende Eindrücke von Landschaften und Örtlichkeiten, die sonst wohl im Verborgenen geblieben wären. Geocaching ist kein nationaler Freizeitsport, man findet Geocacher mittlerweile auf jedem Kontinent dieser Erde, selbst die Antarktis beherbergt schon Caches.


und wer mal sehen will wo was in deutschland liegt: hier meine CacheAtlas (http://www.cacheatlas.de)