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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeiten in Wolfsburg / Wohnen in Wolfsburg oder Berlin



MattR
02.10.2013, 10:51
Hallo zusammen,

eventuell kommt jemand von Euch zufällig aus der Gegend.

Ich habe ein Jobangebot in Wolfsburg bekommen. Finanziell will man sich wenig von meinem jetzigen Gehalt wegbewegen allerdings wäre man bereit mir einen Firmenwagen und eine Bahncard 100 zu stellen.

Aktuell wohne ich in München damit wäre aufgrund der niedrigeren Lebenshaltungskosten real allerdings schon ein Sprung verbunden.

Des weiteren steht auch die Überlegung im Raum sich irgendetwas in Berlin in der Nähe des HBF zu suchen und dann jeden Tag nach Wolfsburg zu pendeln, die Kleinstadt ist mir persönlich etwas unheimlich auch wenn es realistischerweise wohl reichen würde an den Wochenenden nach Berlin oder Hamburg zu fahren, viel öfter sehe ich in München die Innenstadt jetzt auch nicht.

Daher folgende Fragen:
- Wohnt jemand in der Gegend? Ist eventuell von einer größeren Stadt dort hingezogen?
- Ist die Pendel Idee mit Berlin realistisch?

ibi
02.10.2013, 10:55
ein freund von mir pendelt ständig berlin - Wolfsburg
die verbindung ist top.
wohnung aussuchen kannste dir in umgebung HBF oder berlin Spandau (nächste stop nach Hauptbahnhof)

NicoH
02.10.2013, 10:57
Ja, ein Freund von mir pendelt auch Berlin <-> Wolfsburg, wenn auch nicht jeden Tag. Zug braucht gute 50min., und in der Zeit kann man ja auch schon was schaffen.

Peter_O
02.10.2013, 11:13
Pendeln geht grundsätzlich, ausser das Hochwasser spült mal wieder ein Brückenfundament weg wie im Moment, das kann die Work/Life Balance dann gehörig durcheinenanderbringen ;-)

Zurzeit fährt man über zwei Stunden zwischen Berlin und Wolfsburg.

schau Dir doch mal Braunschweig an, in WOB wohnen geht jedenfalls gar nicht :kriese:

Joni123
02.10.2013, 11:28
Wie wäre es mit Hannover?

NicoH
02.10.2013, 11:29
:tongue:

Kann er gleich in Wolfsburg bleiben :D

MattR
02.10.2013, 11:30
Hannover war ich schon öfter da meine alte Firma dort ihren Hauptsitz hatte. Das ist jetzt auch nicht unbedingt das was ich mir unter Stadt vorstelle.

Norbert
02.10.2013, 12:54
Was habt ihr gegen Wolfsburg?8o
Hier kann man prima wohnen!

trophy
02.10.2013, 15:30
Wolfsburg? Rauscht da nicht immer der ICE durch ohne anzuhalten? :D

siggi415
02.10.2013, 16:04
Was habt ihr gegen Wolfsburg?8o
Hier kann man prima wohnen!

Kenne Wolfsburg nur als Besucher bei der Verwandschaft und wohne selber zum Glück nur am Rande von Stuttgart, kann es also auch nicht so ganz nachvollziehen. Vielleicht bin ich auch nur nicht Smog-, Stau- und 24/7 Vergnügungssüchtig. :ka:

solino
02.10.2013, 16:24
Ich kenne einige Leute, die täglich Berlin-Wolfsburg pendeln. Kein Problem, außer bei Hochwasser ;)
Ich würde mir eine Wohnung in Berlin-Mitte in der Nähe des Hauptbahnhofes suchen. Berlin hat sich in
den letzten Jahren zu einer echten Metropole entwickelt und es macht Spass dort zu leben.

tiger071
02.10.2013, 19:29
lange Arbeitswege kosten definitiv Lebensqualität!!!:op:

und freiwillig von der DB abhängig machen?:ka::weg:

orange
02.10.2013, 19:46
Wie wäre es mit Hannover?


:tongue:

Kann er gleich in Wolfsburg bleiben :D


Hannover war ich schon öfter da meine alte Firma dort ihren Hauptsitz hatte. Das ist jetzt auch nicht unbedingt das was ich mir unter Stadt vorstelle.

:grb:

berlin ist wunderbar. ich würde allerdings auch hannover wählen. 30 minuten bis WOB per zug oder 60 minuten mit dem auto. längere fahrtzeiten würde ich nicht in kauf nehmen.... und hey, wer hannover nicht kennt, kennt hannover nicht...:D:D

C_S_O_0_
02.10.2013, 19:48
Schaue Dir doch mal Braunschweig an. Viele VW-Mitarbeiter wohnen auch in (Ost-) Braunschweig und sind schnell in Wolfsburg. Die Lebensqualität ist gut und Du bist schnell in HH, Berlin und Co (wenn Du am WE mal Action brauchst). Ich persönlich würde mir das Pendeln nicht antun. Was hat man in der Woche von der Stadt, wenn man zusätzlich mindestens 2 Stunden pendeln muss.

Just my two cents...

orange
02.10.2013, 19:50
ach so, ich gehe mal davon aus, das du nicht bei VW anfängts. dann wäre natürlich interessant, wie die anbindung der neuen firma an den bahnhof in WOB ist.

eimsbush
02.10.2013, 20:04
Bin ein Jahr Lüneburg/Hamburg gependelt. Lt Fahrplan 35 Minuten. Real waren es Tür zu Tür immer 60+ Minuten - ohne DB-Probleme, welche häufig auftraten. Abends zurück der gleiche Sch.... und immer gerappelt voll. Hab meine Tochter meist nur noch Morgens kurz gesehen. Mein Fazit: wenig Anfahrt = mehr Lebensqualität. Und da ist die Stadt fast sekundär. Ist ja nicht Sibirien.

mask
02.10.2013, 22:34
Wie wäre es mit Hannover?

Top Vorschlag :gut:


:tongue:

Kann er gleich in Wolfsburg bleiben :D

Nico sorry, aber absolut keine Ahnung.


Hannover war ich schon öfter da meine alte Firma dort ihren Hauptsitz hatte. Das ist jetzt auch nicht unbedingt das was ich mir unter Stadt vorstelle.

Wenn das so ist, dann viel Spaß in Wolfsburg :rofl:


:grb:

berlin ist wunderbar. ich würde allerdings auch hannover wählen. 30 minuten bis WOB per zug oder 60 minuten mit dem auto. längere fahrtzeiten würde ich nicht in kauf nehmen.... und hey, wer hannover nicht kennt, kennt hannover nicht...:D:D

Da spricht jemand mit Ahnung !

MattR
03.10.2013, 00:16
Das ist auch so eine meiner Befürchtungen ich finde München zeitweise schon zu kaffig.

ehemaliges mitglied
03.10.2013, 09:17
Ist die BC 100 denn auch für die 1. Klasse? Die Strecke ist immer so gerappelt voll.. Wirklich sehr nervig und in meinen Augen täglich nur mit 1. Klasse erträglich.
Ansonsten kann ich nur zustimmen. Pendeln muss nicht sein. Da kannst du auch spontan wenn du was erleben willst nach Berlin reinfahren. Sparst du unter dem Strich sogar Zeit.

tobstar
03.10.2013, 09:27
Rein von der Zeit her, bin letztes Jahr vom Dorf (35-45 Minuten Tür zu Tür mit PKW) in die Stadt gezogen (5 Minuten PKW oder 12 Minuten Fußweg Tür zu Tür).

Subjektiv hat sich meine Lebensqualität allein durch die kürzere Anreise bzw. durch die Möglichkeit zu Fuß zu gehen deutlich gesteigert.

Vielleicht hilft Dir das etwas.

Peter_O
03.10.2013, 10:23
Ich würde was drum geben, so nah an meinem Arbeitsplatz wohnen zu können, aber nach WOB würde ich deshalb trotzdem nicht ziehen ;-)

Beim pendeln nach Berlin machst Du dich halt extrem von der Bahn abhängig, weil Plan B halt gleich dreimal solange dauert. Und durch ihre Zuverlässigkeit macht sie ja nun nicht gerade von sich reden. Ich habe im Zusammenhang mit dem gesperrten Abschnitt auch nichts davon gehört wie sie eine ähnliche Situation in Zukunft vermeiden möchte...

Ich bleibe bei Braunschweig. Natürlich nicht mit Berlin oder München zu vergleichen, aber immerhin gibt es da überhaupt ein Nachtleben etc...

famoso_lars
03.10.2013, 12:15
Stichwort Lebenqualität

Ich kenne WOB, BS (hab da studiert), München

Wenn Du aus München dahin ziehst, wirst Du bald wieder gehen. Wob ist zwar durch den grössten Arbeitgeber gewachsen und hat ein paar Gimmicks bekommen wie ein Outlet, das Phaeno und die Autostadt. mit einer echten Stadt hat das aber nichts zu tun. Ich finde es furchbar und ehrlich gesagt sind es auch nur Wolfsburger, die es dort gut finden.

Deshalb ist es natürlich billiger dort zu leben, auch wenn die Immobiliebpreise ein für ein solches Nest unglaubliches Niveau erreicht haben, eben durch den Konzern...

Ich denk, aushaltbar nachdem , was Du aus Muc gewohnt bist, ist nur ansatzweise BS. Schöne Altstadt, Studenten etc. Aber eben auch sehr ruhig und teils langweilig. In Summe und ohne Gehaltssprung würd ich es wirklich nicht machen...

pfandflsche
03.10.2013, 13:39
ich als in berlin aufgewachsener und hier lebender rate auch von einer pendlerlösung ab.zum einen aus gründen vertaner lebenszeit durch das pendeln als solches und zum anderen von wohnsitznahme in berlin überhaupt...ganz speziell aber in nähe des hauptbahnhofes.

ich gehe davon aus,dass der fragesteller nicht mehr mitte zwanzig ist und auf regelmässigen nachtschlaf gesteigerten wert legt.in beiden fällen ist meiner ansicht nach vom wohnen in den üblichen bezirken des gastronomischen terrors (mitte,friedrichshain,prenzlauer berg und mittlerweile auch neukölln nord) grösstmöglicher abstand zu nehmen-in räumlicher wie gedanklicher sicht.ist nämlich mitnichten ein vergnügen,sich des nachts von links nach rechts schlaflos wälzen zu müssen,weil der hier mittlerweile in heersstärke einfallende saufpöbel aus gesamteuropa diese stadt als einiziges cruising-und bespassungsarreal für sich entdeckt hat-das ganze dank nicht vorhandener sperrstunde auch beinahe 24 stunden und sieben tage die woche.in genannten bezirken ist eine mietbutze auch nicht für schmales geld zu haben..kostenfrei obendrauf in der nachbarschaft die üblichen bespassungspapis und latte-m.-mütter aus süddeutschland mit ihren ansprüchen an freie lebensentfaltung unter hinzuziehung der früchte des schosses und verblühter liebe.dazu eine verkehrliche situation,die diesen namen nicht verdient,weil hier alle drei minuten eine fashion week,ein marathon,ein velothon,ein halbmarathon,die bundesversammlung der querschnittsgelähmten drogenfahnder,die europakonferenz der homosexuellen bühnenbildner oder einer sonstigen randgruppe der gesellschaft sattfindet,wegen derer weite teile der innenstadt gesperrt und somit nicht befahrbar sind.ist mal einen tag nichts zu feiern oder abzuhalten,dann findet sich garantiert noch eine fliegerbombe russischer oder amerikanischer provenienz,die ebenfalls für umfangreiche strassensperrungen führt.

"da kann man doch auf die s-bahn ausweichen" denkt sich der berlin-unerfahrene..kann man auch...theoretisch,wenn nicht gerade winter,sommer,herbst oder frühling ist-die natürlichen feinde des öffentlichen nahverkehrs hierzulande...oder weil die fahrer dieser verkehrsmittel sich gleich hundertfach krankmelden,oder die die züge technisch so marode sind,dass ihre instandsetzung schon mal einige monate in anspruch nehmen kann-als folge davon ist mit einer ausdünnung der verbindungen zu rechnen.

kommen wir zum dritten highlight...dem hochgelobten kulturangebot....was eine freude,sich drei stunden oder länger vor den toren einer ausstellung die beine in den wanst stehen zu dürfen,weil man ja den kostbaren exponaten keine luftfeuchte oberhalb derer eines tages in der wüste moab zumuten kann....oder ganz einfach...das ist meine vermutung..die dauer der warterei als instrument der werbung für diese ausstellung erkannt hat.frei nach dem motto "wenn leute acht stunden vor der neuen nationalgalerie ausharren,dann muss das so ein bringer sein..da muss ich auch hin."

ausserdem hast du als pendler ohnehin wegen der pendelei und der arbeitsmässigen ermattung so die faxen dicke an deinen freien tagen,dass ein besuch der überbordenden angebote vermutlich nicht leistbar sein dürfte.

berlin ist meiner ansicht nach nur aus der ferne gesehen das berlin,dessen bild von klausi w. so bin der öffentlichkeit breitgelatscht wird wie ein hundehaufen in der oranienburger strasse.lebt man hier,so fallen einem sehr schnell und sehr heftig die nachteile einer stadt wie dieser auf.

daher meine empfehlung...dort auch zu leben wo durch die arbeit der lebensmittelpunkt ist.

paddy
03.10.2013, 13:44
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, alles was an Arbeitsweg länger als 30 Min. von Tür zu Tür dauert ist (für mich) verschenkte Lebenszeit.

MattR
03.10.2013, 16:16
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, alles was an Arbeitsweg länger als 30 Min. von Tür zu Tür dauert ist (für mich) verschenkte Lebenszeit.

30 Minuten schaffe ich jetzt schon nicht ich wohn aktuell 8km vom Büro entfernt und stehe Minimum 30 Minuten im Stau alternativ könnte ich auch 50 Minuten mit der Bahn einmal um die halbe Stadt fahren.



Generell denke ich ohne merklichen Gehaltssprung werde ich wohl ablehnen.

RoyalFlush
03.10.2013, 17:06
8km kann man mit dem Fahrrad auch in 20min (gemütlich) fahren...;)

@topic: Für mich wäre 1h einfacher Weg auch inakzeptabel.
Die Devise ist, die täglichen Wege (d.h. zur Arbeit) kurz halten, lieber einen etwas längeren Weg z.B. am Wochenende zum Feiern in Kauf nehmen.

MattR
03.10.2013, 17:46
Da müsste man in München fast jedes mal umziehen wenn man den Arbeitsplatz wechselt. Die 30 Minuten aktuell ist das kürzeste was ich jemals an Anfahrtsweg hatte. Auch schon zu Schulzeiten bin ich dank des genialen MVVs Netzes immer eine Stunde unterwegs gewesen da alles zentral auf die Stadt zuläuft.

Fahrrad ist nicht wirklich eine Option da ich vor Ort keine Möglichkeit zum frisch machen habe und ab und an auch mal einen Anzug trage.

Schauen wir mal wie sich die Geschichte nächste Woche entwickelt.

ReneS
03.10.2013, 17:59
Man kann auch 4 Tage pendeln und einen Home-Office-Tag machen, wenn es der AG anbietet.
Bei einer Stunde einfache Strecke sind das ca. 400 Stunden p.a. an Fahrten. Das würde ich mir sehr gut überlegen...