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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Telefoninterview UB - typische Fragen



Chris360
15.10.2013, 21:06
Guten Abend,
ich habe demnächst ein Telefoninterview bezüglich einer Stelle im Advisory/Consulting, also klassische Beratung bei einem großen, bekannten Beratungsunternehmen.
Kann mir jemand (aus Erfahrung) sagen, was grob Inhalt des Gesprächs sein wird?
Ich habe natürlich eine Ahnung und denke es wird sich grob um folgende Bereiche drehen:

(1) Besprechung des CVs: Das ist klar, kurz zu meiner Person, meiner Erfahrung, kurz zu meinen Charaktereigenschaften etc
(2) Warum UB, warum dieses Unternehmen, was erhoffe/erwarte ich: Wie schaut die klassische Arbeitswoche aus?
(3) Jetzt kommts bzw. hier bräuchte ich mal die Erfahrungsberichte: Welche fachlichen Fragen sind beliebt und werden häufig gestellt? Einzelne IAS/IFRS/HGB Grundsätze? Kurze Valuation (wobei das meiner Meinung nach eher im persönlichen Gespräch dran kommen sollte)? Evtl. auch kleine Brainteaser?
(4) Hab ich was vergessen? Evtl. schon Gehaltsvorstellungen? "Haben Sie noch Fragen?" ;)

Kommt das in etwa hin? Danke schonmal im Voraus!
Chris

ehemaliges mitglied
15.10.2013, 21:13
Ich hab' mal einen Tipp erhalten, den ich gern teile. Hab' immer eine Antwort auf folgende drei Fragen parat:


Wer bin ich?
Was kann ich?
Was macht mich besonders?

Dann bist Du zumeist auf 90% aller Fragen vorbereitet. Bei mir hat es geholfen.

Ach ja: Gehalt würde ich persönlich nie am Telefon verhandeln wollen.

Viel Erfolg, Chris!

MattR
15.10.2013, 22:06
Sicher das du dich bei einer Beratung und nicht lieber bei einer Wirtschaftsprüfung bewerben solltest?

Meiner Erfahrung nach verlaufen Telefon Interviews relativ zahm da werden meist nur Fakten abgeklopft und geschaut ob man sich im Gespräch einigermassen Sympathisch ist. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus ist die Einladungsquote zum persönlichen Gespräch eigentlich immer 100% gewesen.

Du könntest auch locker posten um welchen Laden es sich handelt da kann sowieso keiner Rückschlüsse ziehen bei der Maße an Gesprächen die dort veranstaltet werden.

Generell würde ich aber von allen Beratungen die Finger lassen die nicht unter Tier 1 (MCK, Roland Berger, Boston, etc.) laufen wenn es wirklich um klassische Beratung gehen soll, was ich Eingangs ja schon angezweifelt habe. Der Rest ist nur Stress ohne die Garantie das es sich langfristig positive auf den Lebenslauf auswirkt.

RBLU
15.10.2013, 22:26
Es haengt sehr davon ab, ob Du ein 1) Neueinsteiger oder ein 2) berufserfahrener Experte in ungekuendigter Stellung bist:
Zu 1) wurde alles gesagt. Vielleicht zeigen, dass man "out of the box" denken kann.
Im letzteren Falle, geht es recht locker zu, besonders wenn die Firma dich abwerben will. Da kann man schon Gehaltsvoerstellungen anbringen. Was nutzt der ganze Zirkus, wenn man sich sowieso nicht einig werden kann?

Eine Frage, die du selber stellen musst: Willst du wirklich bei der Firma arbeiten, oder ist es nur ein Interview um deinen "Marktwert" zu kennenzulernen?

Ich hatte ein Interview bei einer der Top Consulting Firmen, um deren Energiesektor in Russland aufzubauen: Letztendlich wollten die nur von meinen Kontakten profitieren. Meine Aufgabe waere es, trotz eines gut klingenden Titels, neue Kunden zu aquirieren, was mich nicht interesserte (und nichts mit Beratung zu tun hatte). Das kam eigentlich ganz schnell im Telefoninterview zu Tage.

Chris360
15.10.2013, 22:45
@ Darren: Danke dir! Werde mir Gedanken machen über die Antworten und sie intensiv vorbereiten :gut:

@ MattR: Ja, Consulting halte ich (im Moment) für interessanter als Audit (womit ich ein Umdenken in der Zukunft aber nicht ausschließen möchte). Dass das stressig sein kann, ist mir bewusst. Reisebereitschaft 100%...
Das Unternehmen möchte ich aus Anonymitätsgründen nicht nennen, ist aber wohl bekannt ;)

@ Bernhard: Bin Neueinsteiger. Das Unternehmen ist attraktiv, eine bekannte und gut klingende Position für meinen Lebenslauf (nicht ganz unwichtig) und ich würde die Erfahrung schon gerne machen. Wenn es nichts wird, nehme ich zumindest Erfahrung aus Tel.interview und persönl. Gespräch mit. Davon kann man ja idR nur profitieren. Verbiegen/Verstellen werde ich mich allerdings nicht.

Barnabas
15.10.2013, 22:53
Was auf jeden Fall noch wichtig ist sind ein paar spezifische Fragen von Dir,

auch wenn das mehr im Detail in der zweiten Runden abgefragt wird.

Also hab ein paar Fragen parat:

1. Wie ist die Unternehmenskultur
2. Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus
3. Gibt es Karriere-Entwicklungsplaene
4. Warum haben sie sich fuer das Unternehmen entschieden
5. Was macht ihrer Meinung nach ihr Unternehmen besser als die direkten Wettbewerber
6. Warum hat der letzte Kollege, der mit ihnen eng zusammengearbeitet hat, das Unternehmen verlassen

etc etc

Zwar teilweise zu detailliert, aber kannst Dich ja schonmal auf Runde 2 vorbereiten... :gut:

MattR
15.10.2013, 23:38
IAS/IFRS/HGB etc. interessiert bei einer Strategieberatung niemanden.

Audit und Unternehmensberatung ist eigentlich nichts wo man typischerweise hin und her wechselt.

Was verstehst du unter Neueinsteiger? Generell ist es sehr schwierig mit Berufserfahrung in der Beratung einzusteigen entweder man kann dich nicht recht einordnen weil Erfahrung vorhanden aber keine Consulting Erfahrung oder man stuft dich als Junior ein wo dann das Gehaltsgefüge nicht im Ansatz passt, einladen zum Gespräch tut man aber trotzdem immer gerne. Finanziell lohnt sich das ganze allerdings erst oberhalb der Senior Consultant Stufen (Mc Kinsey z.B. Engagement Manager etc.) davor sind die Stundensätze bescheiden.

Chris360
15.10.2013, 23:46
IAS/IFRS/HGB etc. interessiert bei einer Strategieberatung niemanden.

Audit und Unternehmensberatung ist eigentlich nichts wo man typischerweise hin und her wechselt.

Was verstehst du unter Neueinsteiger? Generell ist es sehr schwierig mit Berufserfahrung in der Beratung einzusteigen entweder man kann dich nicht recht einordnen weil Erfahrung vorhanden aber keine Consulting Erfahrung oder man stuft dich als Junior ein wo dann das Gehaltsgefüge nicht im Ansatz passt, einladen zum Gespräch tut man aber trotzdem immer gerne. Finanziell lohnt sich das ganze allerdings erst oberhalb der Senior Consultant Stufen (Mc Kinsey z.B. Engagement Manager etc.) davor sind die Stundensätze bescheiden.

- Ich bin 22, das sollte die Frage nach der Berufserfahrung beantworten ;) Und die Frage nach meinen Gehaltsvorstellungen auch :D
- In Finance Projekten könnte Accounting halt schon relevant sein, daher die Frage nach den fachlichen Inhalten der Gespräche.
- Ich denke, mit 22 _darf_ ich sicherlich zwischen Audit und Consulting und Industrie und etc. wechseln. Wenn es ein Unternehmen stört, dass mein CV nicht ganz gerade ist, sondern ich mich finden möchte: Nicht mein Problem :op: Ich kann die einzelnen Stufen der Entwicklung ja erklären, auch wenn es auf den ersten Blick willkürlich aussehen mag.


@ Markus: Danke dir! Auch diese Fragen werde ich mir notieren und weitere dieser Art notieren. Kommt sicherlich gut :gut:

MattR
15.10.2013, 23:54
Also Einstieg nach der Schule.

Irgendwann Richtung Industrie ja aber der Wechsel später Richtung Audit ist halt sehr zäh da es dort erst interessant wird wenn man die ganzen Prüfungen abgelegt hat.

Fachlich? Es tut mir leid dir da Illusionen zu nehmen. Ich war ein paar Jahre bei der renommiertesten Beraterbude überhaupt, ich war je nach Projekt auf einmal Experte im Bankbereich, im Automotive Bereich oder wahlweise seit meinem Berufseinstieg ausschließlich in Beratungsprojekten der Chemieindustrie tätig.

Chris360
15.10.2013, 23:59
Also Einstieg nach der Schule.

Irgendwann Richtung Industrie ja aber der Wechsel später Richtung Audit ist halt sehr zäh da es dort erst interessant wird wenn man die ganzen Prüfungen abgelegt hat.

Fachlich? Es tut mir leid dir da Illusionen zu nehmen. Ich war ein paar Jahre bei der renommiertesten Beraterbude überhaupt, ich war je nach Projekt auf einmal Experte im Bankbereich, im Automotive Bereich oder wahlweise seit meinem Berufseinstieg ausschließlich in Beratungsprojekten der Chemieindustrie tätig.

Nicht ganz, ich habe bereits einen "fachlich relevanten" Uni-Abschluss ;) (bin also in einem gap year bzw 1/2 gap year)

Dass man so heftig wechselt zwischen Bank, Automotive, Chemie etc. ist mir persönlich neu. Ich dachte bisher, dass man entweder präferiert in financelastige Bereiche (Bank, Versicherungen, ...) oder eben Technologie (Chemie, Maschinenbau, Automotive, Aviation, ...) eingesetzt wird. Kann aber von Laden zu Laden unterschiedlich sein. Danke dir!

MattR
16.10.2013, 09:24
Wie gesagt es wäre interessant zu wissen mit wem du sprichst.

Die Top 3-5 machen halt nur Strategie und da ist die Branche vermeintlich egal.

Es gibt ja auch sehr spezialisiere Läden wie etwa ZEB etc.

alien27
16.10.2013, 10:36
Dass man so heftig wechselt zwischen Bank, Automotive, Chemie etc. ist mir persönlich neu. Ich dachte bisher, dass man entweder präferiert in financelastige Bereiche (Bank, Versicherungen, ...) oder eben Technologie (Chemie, Maschinenbau, Automotive, Aviation, ...) eingesetzt wird. Kann aber von Laden zu Laden unterschiedlich sein. Danke dir!

Zu der These würde ich auch eher MattR Recht geben.
Sarkastisch ausgedrückt ist eine (Strategie-)Beratung vergleichbar mit einem hochpreisigen Escort Service.
Und die Kunden, die Bedarf und Geld haben, bekommen die Girls vorbeigeschickt, völlig unabhängig von den Präferenzen der Girls. :dr:

MattR
16.10.2013, 11:47
Zu der These würde ich auch eher MattR Recht geben.
Sarkastisch ausgedrückt ist eine (Strategie-)Beratung vergleichbar mit einem hochpreisigen Escort Service.
Und die Kunden, die Bedarf und Geld haben, bekommen die Girls vorbeigeschickt, völlig unabhängig von den Präferenzen der Girls. :dr:

Das ist aber ein netter Vergleich.

Eintracht
16.10.2013, 11:55
Wie andere hier schon geschrieben haben wirst Du als New Consultant in unterschiedlichsten Industrien eingesetzt werden. Dass Du beispielsweise nur auf Projekten der Financial Services Industry eingesetzt werden wirst ist eher gering.

Und falls Du den Job nur aus CV-kosmetischen Gründen für ein paar Jahre machen möchtest lass es lieber. Du wirst wahrscheinlich nicht glücklich werden.

Chris360
16.10.2013, 12:26
@ Fatih: Aus kosmetischen Gründe mache ich den Job nicht. Mich interessiert das wirklich a) fachlich und b) wie kann ich mir einen Berateralltag vorstellen.
@ Stefan: Guter Vergleich :D
Ich habe jetzt auch noch eine Einladung erhalten fürs IT Consulting, ebenfalls bekannter Arbeitgeber. Wenn es euch interessiert, halte ich euch gerne auf dem Laufenden.
Und falls das falsch rüberkam: Ich möchte jetzt nur befristet/zeitlich begrenzt in den Berateralltag eintauchen (das nennt sich gap year: Zeit zwischen Bachelor- und Masterstudium). Ab nächstem Jahr möchte ich weiterstudieren.

MattR
16.10.2013, 16:38
Also zwischen Bachelor und Master. Ich bin damals auch mit 22 nach meinem BWL Studium eingestiegen aber da gab es noch keinen Master.

Chris360
16.10.2013, 16:47
Also zwischen Bachelor und Master. Ich bin damals auch mit 22 nach meinem BWL Studium eingestiegen aber da gab es noch keinen Master.

Und war's ein guter Weg oder würdest Du etwas anders machen ?

MattR
16.10.2013, 17:07
Ich habe es rein wegen des Namens mitgenommen die Vergleichsmöglichkeiten sind eingeschränkt.

Barnabas
16.10.2013, 17:50
Ich hab mal ein Jahr bei einer der grossen Beratungen gearbeitet,

auch nur wegen dem Namen. Ich muss sagen, der Name im Lebenslauf sieht nett aus, oeffnet evtl. sogar mal eine Tuer fuer ein Erstgespraech. Das war es dann aber auch, danach zaehlen dann andere Dinge.

Aber um 1 Jahr zwischen Bachelor und Master zu ueberbruecken, warum nicht? :gut:

Bin jedoch heil froh nicht in der Branche gelandet zu sein nach meinem MBA. Das hatte ich eigentlich mal vor, jedoch auch von vorne herein mit einem Exitplan nach 3-5 Jahren.

Mitlerweile sage ich: Es gibt Branchen die besser zahlen fuer weniger und spassigere Arbeit, aber das meine rein subjektive Meinung.

alien27
16.10.2013, 19:22
Ob das für beide Seiten Sinn macht, zwischen den Studienzeiten für ein halbes bis ganzes Jahr zur Beratung zu gehen?
Ich meine, das ist für beide Parteien unbefriedigend. Du kannst nicht zum Kunden, denn normalerweise fängt man erstmal mit internen Ausbildungen an. Das wird dir aber in deinem Fall keiner 'zahlen'. Solltest du mal mit zum Kunden dürfen, dann hältst du nur die erfahrenen Berater auf, ganz zu schweigen von Reisekosten die wohl auch niemand übernehmen mag. USW. Usf.

Und ob es dir was bringt im back Office ppt Folien zu malen oder am Kopierer zu stehen???

Such dir lieber einen gut bezahlten teilzeitjob in einem interessanten Unternehmen (zwecks Networking) und mach die restliche Zeit Party bzw. Genieße das Leben. So jung und ungebunden und frei bist du nie mehr!

Chris360
16.10.2013, 21:15
Ob das für beide Seiten Sinn macht, zwischen den Studienzeiten für ein halbes bis ganzes Jahr zur Beratung zu gehen?
Ich meine, das ist für beide Parteien unbefriedigend. Du kannst nicht zum Kunden, denn normalerweise fängt man erstmal mit internen Ausbildungen an. Das wird dir aber in deinem Fall keiner 'zahlen'. Solltest du mal mit zum Kunden dürfen, dann hältst du nur die erfahrenen Berater auf, ganz zu schweigen von Reisekosten die wohl auch niemand übernehmen mag. USW. Usf.

Und ob es dir was bringt im back Office ppt Folien zu malen oder am Kopierer zu stehen???

Such dir lieber einen gut bezahlten teilzeitjob in einem interessanten Unternehmen (zwecks Networking) und mach die restliche Zeit Party bzw. Genieße das Leben. So jung und ungebunden und frei bist du nie mehr!

Trifft nicht zu. Habe mich explizit vergewissert, dass ich auch als Junior Consultant auf den Projekten vor Ort eingesetzt werde... Kaffee kochen? Nur meinen eigenen :gut: PP Folien? Nur für meine eigenen Projekte. Zumindest hat man mir das versichert und die Erfahrungsberichte meiner Vorgänger unterstreichen das.
Würde es für beide Seiten keinen Sinn machen, würden sich die Unternehmen wohl auch nicht melden. Ich bin gespannt wie es mir gefallen wird. :dr: Oder wie ich in ein paar Wochen darüber spreche :D
Konkrete Exit Optionen habe ich selbstverständlich im Hinterkopf.

Barnabas
16.10.2013, 21:18
Auf jeden Fall hast Du gesundes Selbstbewusstsein,

vor dem Telefoninterview schon sicher zu sein dass Du die Stelle bekommst... :)

Chris360
16.10.2013, 21:35
Auf jeden Fall hast Du gesundes Selbstbewusstsein,

vor dem Telefoninterview schon sicher zu sein dass Du die Stelle bekommst... :)

Klar ich bin der Boss, ohne mich läuft nichts ;) :bgdev:




Ernsthaft: Eine Stelle habe ich schon sicher. Das Telefoninterview ist Teil einer anderen Stelle. Ich hab gerne Auswahl :gut:

alien27
16.10.2013, 22:03
Jetzt hab ich irgendwie den Faden verloren...:grb:

Nochmal zusammengefasst:
Du hast bereits einen Abschluss (Bachelor?) und eine zu überbrückende Zeit, bis das Masterstudium losgeht (das sog. gap-year?).
Das wissen die Unternehmen, mit denen du Interviews führst, auch?

Chris360
16.10.2013, 22:06
Jetzt hab ich irgendwie den Faden verloren...:grb:

Nochmal zusammengefasst:
Du hast bereits einen Abschluss (Bachelor?) und eine zu überbrückende Zeit, bis das Masterstudium losgeht (das sog. gap-year?).
Das wissen die Unternehmen, mit denen du Interviews führst, auch?

Ja natürlich. Da spiele ich mit offenen Karten. :)

Barnabas
16.10.2013, 22:11
Klar ich bin der Boss, ohne mich läuft nichts ;) :bgdev:




Ernsthaft: Eine Stelle habe ich schon sicher. Das Telefoninterview ist Teil einer anderen Stelle. Ich hab gerne Auswahl :gut:

Du wirst eine Firma vermutlich nicht so lange zappeln lassen koennen, bis Du durch den kompletten Interview Prozess durch bist, wenn Du noch nicht mal das Telefoninterview hattest... Kann ja ein bissle dauern!

alien27
16.10.2013, 22:17
Aber dann interessiert mich, wie du den Kunden einen fakturierbaren Mehrwert bringen könntest.
Du kannst die Methoden der Beratungsfirma noch nicht kennen, du hast keine Strategie- bzw. Beratungserfahrung etc.

Was machst du dann als Junior auf den Projekten? Was erzählen dir die Beratungen auf diese Fragen?
Oder wirst du in der Gap Zeit erstmal 3-6 Monate auf ein Bootcamp der Beratung, auf Kosten selbiger, geschickt?
Oder reicht das Wissen welches man heutzutage beim Studium lernt bereits, um gestandene Industrien zu beraten?

Chris360
16.10.2013, 22:25
Aber dann interessiert mich, wie du den Kunden einen fakturierbaren Mehrwert bringen könntest.
Du kannst die Methoden der Beratungsfirma noch nicht kennen, du hast keine Strategie- bzw. Beratungserfahrung etc.

Was machst du dann als Junior auf den Projekten? Was erzählen dir die Beratungen auf diese Fragen?
Oder wirst du in der Gap Zeit erstmal 3-6 Monate auf ein Bootcamp der Beratung, auf Kosten selbiger, geschickt?
Oder reicht das Wissen welches man heutzutage beim Studium lernt bereits, um gestandene Industrien zu beraten?

Berechtigte Anmerkung; es ist die Kombination aus "ins-kalte-Wasser-geworfen-werden", ständige Weiterbildung vor Ort (das verlangsamt natürlich den Beratungsprozess...) und Weiterbildung in der Zentrale oder Niederlassung. Ich bin ja nicht der Erste, mit dem die das machen würden. Ich denke schon, dass die Unternehmen nur qualifizierte Studenten/Jung-Absolventen nehmen, die sich auch schnell in die Prozesse einarbeiten können.
edit: Der Mehrwert für das Beratungsunternehmen ist wohl, dass sie für mich ein volles Beratergehalt/-tagessatz bekommen.

@Markus: Guter Punkt, habe ich auch bedacht. Ich zieh's natürlich ein wenig in die Länge ("Wohnungssuche") und ich habe natürlich auch gesagt, dass ich noch andere Unternehmen angeschrieben habe.

Chris360
23.10.2013, 16:22
Nochmals Danke an alle für die Tipps und Unterstützung!! :gut:

Numerical Tests usw., Telefon-Interview und Vor-Ort-Interview liefen gut. Habe jetzt zwei Angebote vorliegen :dr:

Gruss
Chris