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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Private Krankenversicherung - Erhöhung Selbstbehalt



SeniorFrank
23.12.2013, 16:29
Hallo zusammen,

hatte gerade etwas Zeit und habe ein paar Unterlagen sortiert...

Vielleicht kann mir jemand bezüglich meiner PKV einen Rat geben. Ich habe bei meinem Anbieter ein Angebot angefordert, was ich spare, wenn ich den Selbstbehalt von 250 EUR auf 750 EUR erhöhe (und zwar nur für mich, nicht bei den Kids). Ansonsten würde alles gleich bleiben (Leistungen und Beitragsrückerstattung bei Nichteinreichung usw.).

Durch die Erhöhung würde ich 80 EUR pro Monat sparen, macht 960 EUR pro Anno abzgl. 500 EUR erhöhter Selbstbehalt, wenn ich Rechnungen einreichen muss.

Was spricht dagegen? Ich seh irgendwie gerade keinen Haken.

Danke für Tipps.

sausapia
23.12.2013, 16:33
Hi Frank,
imho gibt es keinen Haken. Die PKV schafft einen Anreiz und spart auch Verwaltungskosten bei Nichteinreichung.

Archer
23.12.2013, 17:25
Hab ich Anfang des Jahres auch gemacht, Haken gibts keinen, zumindest bei mir nicht... ;)

Herman
23.12.2013, 18:11
Spricht gar nichts dagegen.
Hab ich auch so gemacht.

I.d.R. je höher die Selbstbeteiligung, desto höher die Ersparnis bei den Beiträgen.


Gruß
Johann

crazy_joeblunt
23.12.2013, 20:06
Frank, was hat dagegen gesprochen wo Du damals abgeschlossen hast?

sausapia
23.12.2013, 20:17
Jörn,
Frank bleibt doch beim selben
Anbieter :op::op::op:

SeniorFrank
23.12.2013, 23:17
Frank, was hat dagegen gesprochen wo Du damals abgeschlossen hast?

Jörn, ich wollte damals explizit einen Vertrag mit wenig Selbstbehalt. Da ich aber nicht jedes Jahr einreichen musste, hab ich mir das mal ausrechnen lassen.

Danke schonmal für Eure Einschätzungen, denke, dass ich umstelle.

lachender
23.12.2013, 23:37
Wenn Du selbstständig bist und die Beiträge komplett selbst bezahlst, musst Du es machen und eventuell würdest Du noch mehr sparen wenn es bei Deinem Tarif noch einen höheren SB gibt.

Hier wurde ja schon beschrieben bzgl. Anreiz zum nicht einreichen, auch sind tendenziell in Tarifen mit hohem SB Menschen versichert, die halt dadurch weniger bzw. nichts einreichen und somit die Schadenbelastung in solchen Tarifen nicht so hoch ist und somit auch die Beiträge stabieler sind (zumindest in Relation).

Solltest Du Arbeitnehmer sein (wovon ich bei Deiner Rechenweise nicht ausgehe), dann wäre jedoch Deine Rechnung eine andere:

960 Euro Beitragsersparnis / 2 = 480 Euro Ersparnis zum Risiko 500 Euro erhöhter SB dann selbst zu tragen. Das ist natürlich auch ok, da Du die Chance hast zu sparen und falls doch nicht in einen Kalenderjahr möglich zu sparen dann eben +/- 20 euro p.a.

Als jemand der die Beiträge alleine bezahlt, würde ich mir an Deiner Stelle den höchst möglichen SB bei Deiner Gesellschaft in Deiner Tarifvariation als Angebot ausrechnen lassen.

Eventuell kannst Du in einem anderen Tarif/ Produkt bei dieser Gesellschaft noch mehr Ersparnisse erziehlen.

docpassau
24.12.2013, 09:43
Mal aus der Sicht des Leistungserbringers und auch des PKV Kunden, der auch einen (noch höheren) Selbstbehalt hat:

Ich sehe das als typische Win-Win Situation zwischen PKV und dir.

Wenn du gesund bist und höchstens mal wegen Kleinigkeiten zum Arzt gehst (z.B. Vorsorgeuntersuchungen :-)) liegst du höchstwahrscheinlich genau in dem Betragsfenster bis etwa 750,- im Jahr. PKV und du teilt euch also das Risiko, bis 750,- spart sich die PKV den Verwaltungsaufwand bei den Rechnungen, da ja nichts eingereicht wird.

Und wenn du bei den Kids darauf verzichtest ist das sicher auch richtig.

Fazit:
Kein Haken, machen….

SeniorFrank
24.12.2013, 09:57
Solltest Du Arbeitnehmer sein (wovon ich bei Deiner Rechenweise nicht ausgehe), dann wäre jedoch Deine Rechnung eine andere:

960 Euro Beitragsersparnis / 2 = 480 Euro Ersparnis zum Risiko 500 Euro erhöhter SB dann selbst zu tragen. Das ist natürlich auch ok, da Du die Chance hast zu sparen und falls doch nicht in einen Kalenderjahr möglich zu sparen dann eben +/- 20 euro p.a.

Bin Angestellter, aber dadurch, dass ich durch die Beiträge der Kinder eh einen hohen Gesamtbeitrag habe (mein AG zahlt auch davon die Hälfte), kommt die Ersparnis von 80€ mir voll zu Gute und nicht nur hälftig.

Agent0815
24.12.2013, 12:45
Der ersparte Teil der KV-Beiträge dürfte steuerlich vorher voll absetzbar gewesen sein. Bei einer Grenzprogression im Spitzenbereich bedeutet dies dann 460 € Mehrsteuer, dann passt es doch wieder: 960 € - 460 € = 500 € :D
Der Eigenanteil an den Medikament geht steuerlich i.d.R. ins Leere.

Pappie
24.12.2013, 16:25
Der ersparte Teil der KV-Beiträge dürfte steuerlich vorher voll absetzbar gewesen sein. Bei einer Grenzprogression im Spitzenbereich bedeutet dies dann 460 € Mehrsteuer, dann passt es doch wieder: 960 € - 460 € = 500 € :D
Der Eigenanteil an den Medikament geht steuerlich i.d.R. ins Leere.

+1

Voll sicherlich nicht aber zu knapp 90% bestimmt.