shocktrooper
14.02.2014, 18:55
Bei uns gibt's grade ein wenig Ärger mit ner Versicherung :mimimi:
Passiert ist: Im Dezember kommt ein Autofahrer von der Strasse ab, rammt ein parkendes Auto und schiebt das in das schmiedeeiserne Grundstückstor meiner Schwiegermutter. Unfall/Schuldfrage unstreitig. Ein Pfeiler ist beschädigt, muss neu, Sprechanlage im Eimer, Torflügel nicht reparabel, muss auch neu. Tor ist 25 Jahre alt. Bei einem Autounfall hätt ich's sofort einem Anwalt gegeben, aber ein Gebäudeschaden - da kann doch nichts schiefgehen? Weit gefehlt.
Jetzt rechnet die Versicherung bzw. der von der beauftragte (und wohl auch abhängige) Schadensminimierer: Wiederherstellung Pfeiler wird bezahlt, Tor nur zu rd. 25%, da die Nutzungsdauer für ein schmiedeeisernes Tor 30 Jahre wäre und das Tor halt schon 25 Jahre alt ist. Häh? Das Ding ist gepflegt, wird alle paar Jahre geschliffen und gestrichen und hätte noch 100 Jahre gehalten. Nach der Logik könnt ich auch das 300 Jahre alte Tor von Schloss Versailles niederknüppeln, ohne dass überhaupt ein Schaden da wär..:grb:
Von dem Tor, das 3.500 kostet, werden also nur rd. 850 euro bezahlt. Einen Scheck über 1.000 € a Kto. haben die auch schon vorsorglich geschickt. :wall:
Meine Liebste (der gehört die Hütte zum Teil) ist so sauer, dass sie es am liebsten sofort an einen Anwalt abgeben will. Nur eine kurze Einschätzung: Lohnt sich aus Sicht der Kundigen ein Anwalt? Oder ist das so eine Sache, wo man die Zähne zusammenbeißt und dem schlechten Geld kein gutes hinterher wirft?
Liebe Grüße, Sascha
Passiert ist: Im Dezember kommt ein Autofahrer von der Strasse ab, rammt ein parkendes Auto und schiebt das in das schmiedeeiserne Grundstückstor meiner Schwiegermutter. Unfall/Schuldfrage unstreitig. Ein Pfeiler ist beschädigt, muss neu, Sprechanlage im Eimer, Torflügel nicht reparabel, muss auch neu. Tor ist 25 Jahre alt. Bei einem Autounfall hätt ich's sofort einem Anwalt gegeben, aber ein Gebäudeschaden - da kann doch nichts schiefgehen? Weit gefehlt.
Jetzt rechnet die Versicherung bzw. der von der beauftragte (und wohl auch abhängige) Schadensminimierer: Wiederherstellung Pfeiler wird bezahlt, Tor nur zu rd. 25%, da die Nutzungsdauer für ein schmiedeeisernes Tor 30 Jahre wäre und das Tor halt schon 25 Jahre alt ist. Häh? Das Ding ist gepflegt, wird alle paar Jahre geschliffen und gestrichen und hätte noch 100 Jahre gehalten. Nach der Logik könnt ich auch das 300 Jahre alte Tor von Schloss Versailles niederknüppeln, ohne dass überhaupt ein Schaden da wär..:grb:
Von dem Tor, das 3.500 kostet, werden also nur rd. 850 euro bezahlt. Einen Scheck über 1.000 € a Kto. haben die auch schon vorsorglich geschickt. :wall:
Meine Liebste (der gehört die Hütte zum Teil) ist so sauer, dass sie es am liebsten sofort an einen Anwalt abgeben will. Nur eine kurze Einschätzung: Lohnt sich aus Sicht der Kundigen ein Anwalt? Oder ist das so eine Sache, wo man die Zähne zusammenbeißt und dem schlechten Geld kein gutes hinterher wirft?
Liebe Grüße, Sascha