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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieviel Geld...



Gertschi
02.04.2014, 21:49
...braucht man, um als Privatier "tätig" zu werden?

Ich sage, dass ein überschaubarer Bargeldbetrag unter bestimmten Voraussetzungen reicht. Einige Kollegen/Freunde widersprechen mir.

Folgende "bestimmte" Voraussetzungen müssen gegeben sein:
- ein (ausbezahltes) Eigenheim
- Verantwortung ausschließlich für sich selbst (Kinder außer Haus/nicht vorhanden, keine finanz. Verpflichtungen ggü. Dritten) --> Einzelkämpfer
- keine offenen Zahlungsverpflichtungen (Kredit, Darlehen,...)
- abgedeckte gesundheitliche Vorsorge (mind. gesetzt. Kranken- u. Unfallversicherung) ist gegeben (auch in der Zukunft)
- keine RLX-Sucht ;)
- Lebensalter zwischen 45 und 50 Jahre bereits erreicht (ca. 35 - 40 Jahre weitere Lebenserwartung)
- gesicherte, private monatliche Pension mit erreichen des 65. Geburtstag in der Höhe von EUR 1.000,- (bis ans Lebensende)
- keine Fragen bezüglich Wasser- oder Luftgekühlt (ist schon vorhanden)
- zur Zeit 100% Gesund

Bevor ich den Geldbetrag nenne, den ich für notwendig halte, würde mich eure Einschätzung interessieren.

Wieviel Bargeld braucht man, sodass man über die Runden kommt und dennoch das Leben (=viel Freizeit, Spaß an der Natur,...), nach dem Motto "das letzte Hemd hat keine Taschen" genießen kann?

Oder welche Kosten muss man In Erwägung ziehen?

Bin auf eure Antworten gespannt!

Liebe Grüsse,
Gertschi

Barnabas
02.04.2014, 21:53
Ohne was beitragen zu können, da zu jung, und arm!

Das wird ein großer Thread! :jump:

ehemaliges mitglied
02.04.2014, 21:57
Tja, mal sehen ... der letzte thematisch verwandte, hat es dieses Jahr auf 2 Seiten gebracht:

Als Privatier vorzeitig zur Ruhe setzen: was gilt es alles zu beachten? (http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/135200-Als-Privatier-vorzeitig-zur-Ruhe-setzen-was-gilt-es-alles-zu-beachten?highlight=privatier)

usummer
02.04.2014, 22:07
Sobald mir langweilig wird, wird es IMMER teuer......

Nixus77
02.04.2014, 22:09
Sobald mir langweilig wird, wird es IMMER teuer......

+1
Sobald die Prüfungsphasen bei mir anfangen und ich zuhause bin steigt mein Konsum um 100%

Corium
02.04.2014, 22:35
Wenn man mal der reichste auf dem Friedhof sein will, geht das gar nicht!:bgdev:

Gertschi
02.04.2014, 22:40
Wenn man mal der reichste auf dem Friedhof sein will, geht das gar nicht!:bgdev:


Ich denke, Don hat das mal gesagt: "der letzte Scheck muss platzen!" ;)

tigertom
02.04.2014, 23:03
Zusätzlich zur 200 m2 ausbezahlten Eigentumswohnung in Zentrumslage: Vier 70m2 Vorsorgewohnungen in Paris, London, München und Wien, ein Ferienhaus in den Bergen mit 5 ha Wald, eigener Quelle und 3.000 m2 Obst/Gemüsegarten, eine Rinderfarm in Bulgarien mit angeschlossener Dry-aged Anlage und ca. 1 Mio. Euro Taschengeld.

Eigentlich nicht viel :bgdev:

RAMichel
02.04.2014, 23:09
Ein paar ordentliche Zinshäuser mit 50 Wohnungen, 5 Mio Bargeld. Das sollte reichen, wenn man nicht am ganz großen Rad drehen, aber genussvoll durch die letzten 40 Jahre kommen will.

Zetta
02.04.2014, 23:09
Sobald mir langweilig wird, wird es IMMER teuer......

+1

Sehr gut zusammengefasst :D

Es wird genauso viele Meinungen geben wie Menschen, da jeder andere Bedürfnisse hat und Vorstellungen was man sich vom Alltag erwartet.

Für Deine Anforderungen nenne ich mal als unterste Grenze 1.000.000 € als Investbetrag der jährlich ein paar Prozentpunkte abwirft und einen Haufen Intelligenz und Selbstbeherrschung dazu!

Godi
02.04.2014, 23:47
+1
Sobald die Prüfungsphasen bei mir anfangen und ich zuhause bin steigt mein Konsum um 100%


Ganz genau so sieht das mir auch immer aus...
Hatte fast das Geld für meine sub zusammen :wall: ;(
Das wird hoffentlich bis zum Bachelor was....

Aber will jetzt nicht zu sehr abschweifen

Janufer
03.04.2014, 07:25
Die Selbstbeherrschung sinkt proportional zur Höhe des zur Verfügung stehenden Betrages:D Und natürlich gilt, je mehr Freizeit desto mehr `Spielgeld`wird benötigt:D
Für mich persönlich ist der Begriff `Privatier`sowieso zu 80% eine Frage der Einstellung.

Grüsse Jan

harleygraf
03.04.2014, 07:26
Nun ja, gerade als Privatier hat man da ja bekanntlich von einem besonders viel: ZEIT !
Und wenn man nicht als Eremit einsam in der Höhle sitzen will, um über das Leben zu sinnieren, hat man in dieser ZEIT natürlich noch mehr Möglichkeiten, seine Passionen und Leidenschaften auszuleben.
Und das kostet dann bekanntlich wieder recht viel GELD!

Einen Betrag von nur 1.000 000 Euro halte ich für keine gesunde Basis, um dauerhaft ein Privatier-Leben ohne strenge Selbstrestriktionen führen zu können. Bei weitem nicht....

rudi
03.04.2014, 07:31
Hi,

bis zur Rente 3000 Euro im Monat, wenn du sparsam bist, mit 65 dann 40000, macht bei 40 Jahren ca. 1.440.000 Euro.

Donluigi
03.04.2014, 07:32
Seh ich auch so. Man muss differenzieren zwischen "Privatier" und "arbeitslos mit Rücklagen".

WUM
03.04.2014, 07:40
Geldanlagen sind eigenltich nie so verkehrt, sprich Immobilien, oder Aktien, Fonds ect pp... aber das ist auch wieder Arbeit :ka: Versicherungen musst ja auch zahlen....


Gruss


Wum

Gertschi
03.04.2014, 08:00
Ich wusste, dass der Thread Potential hat! ;)

Meine Gedanken gehen in eine ähnliche Richtung. Ein hoher 6-stelliger Betrag reicht meiner Einschätzung (aber sicher keine Millionen). Man lebt ja hier ja nicht ausschließlich von den Zinsen sondern greift immer mehr das Kapital an --> Am Ende sollte dann EUR 0 rauskommen. Vielleicht trifft die Formulierung von Don den Nagel auf den Kopf "Arbeitslos mit Rücklagen".

Ich denke, dass man mit EUR 2.000 - EUR 2.500 im Monat unter den angegebenen Voraussetzungen sehr gut über die Runden (also doch nicht Privatier) kommt. (Immerhin ist das mehr "Verdienst", als 80% bis 90% der Österreicher im Monat zur Verfügung haben)
Quelle: http://www.steuerberatung-aussee.at/einkommenspyramide/

WUM
03.04.2014, 08:06
sprechen wir hier von netto?? also was man sich ohne abzug von Kosten einstecken kann??



Gruss


Wum

Gertschi
03.04.2014, 08:14
Ja, wir sprechen von "Netto": Du geht's jedes Monat auf die Bank und holst Dir zwischen EUR 2.000 und EUR 2.500 bar auf die Hand. Von diesem Geld bestreitest Du den kompletten Lebensunterhalt (Voraussetzungen siehe oben). Jedoch müssen damit Versicherungen bezahlt werden, Essen, Trinken sowie "sparen" auf den Urlaub, "RLX", Reparaturkosten für Auto, Instandhaltungen für das (komplett ausbezahlte) Haus,...

pfandflsche
03.04.2014, 08:21
des dons formulierung "arbeitslos mit rücklagen" gefällt mir derart gut,dass sie in meinen sprachfundus einzug halten wird.ausdrücklichen dank an dieser stelle.

vielleicht springe ich an der stelle zu kurz-oder verstehe die fragestellung nicht vollumfänglich...ist der noch festzulegende geldbetrag schon vorhanden oder sicher zu erwarten im rahmen einer erbschaft? oder ist das ganze akademisch-abstrakter natur,was man zum restleben bei genannten voraussetzungen benötigt.

meine kalkulation..nennen wir sie mal so...ist da recht einfach...das,was in der restlichen arbeitslebensspanne von sagen wir 12 bis 18 jahren noch unter heute bekannten voraussetzungen zu verdienen ist...also status quo heute...auf einen schlag und sofort den stecker gezogen.

mag aber auch daran liegen,dass mich mein job dermassen anwidert,dass selbst mir die worte fehlen,es auszudrücken,ich seit ich 16 bin ohne lücken in der "erwerbsbiographie" in der wunderwelt der arbeit zugange bin,das ganze im schichtmodus abzureissen war/ist...und es mir ganz einfach langt.

RoyalFlush
03.04.2014, 08:24
Ziemlich sinnfreie Frage.
Dem Einen reichen 0 Euro -> Hartz IV und lebt bescheiden und glücklich.
Der andere schafft es auch 10'000'000 zu verschleudern und steht mit 60 ohne was da.

Und was es braucht, den aktuellen Lebensstandart/Verdienst aufrecht zu erhalten, kann man sich leicht ausrechnen...

Chefcook
03.04.2014, 08:26
Ein ehemaliger Arbeitskollege hat pünktlich zum 50. Geburtstag die Segel gestrichen, als er einem Personalabbau zum Opfer fiel und mit knapp über 600k € Abfindung nach Hause gegangen ist.
Mit dem Arbeitgeber hat er vereinbart, dass die Abfindung in eine Rentenversicherung seiner Wahl eingezahlt wird, die nach zwei Jahren bereits zum ersten mal zur Auszahlung kommt. Die zwei Jahre hat er mit gespartem überbrückt. Dazu hat er drei vermietete Wohnungen aus Erbe und ein selbstgenutztes, abbezahltes Eigenheim. Er sagte zu mir, dass er alles in allem auf etwa 4000 Euro brutto kommt und es sich für ihn davon sehr gut leben lässt. Davon blieben ihm nach bezahlten Nebenkosten und Krankenversicherung ungefähr 2400 Euro netto übrig.
Ab dem 65. kommt noch ein bisschen gesetzliche Rente und Betriebsrente dazu, die er jedoch für die Kinder sparen will - er will nicht, dass der letzte Scheck platzt, sondern neben Haus und Hof noch was vererben können.

Hätte ich wie er auch schon ein Spielzeug in der Garage, ein nettes Häuschen, Kinder, die aus dem Haus und auf eigenen Beinen sind, dann würde mir das auch locker reichen. Richtig locker sogar.

Gertschi
03.04.2014, 08:30
Gehen wir von "rein akademisch" aus - das lässt dann auch noch viel mehr Spielraum für Gedanken...
"Hansi AmR" möchte jetzt sofort für 35-40 Jahre unter den obengenannten Voraussetzungen "Arbeitslos mit Rücklagen" sein. Er hat keine Wertanlagen, die er zu Geld machen kann (außer das ausbezahlte Haus, in dem er aber wohnen bleiben will). Das vorhandene Auto ist auch noch relativ neu...

Wieviel Geld benötigt er?

Sippel
03.04.2014, 08:35
Auch immer bedenken das 2000€ netto heute in 15 Jahren nicht mehr 2000€ netto sein können (sind).Nur wiel man jetzt mit Summe X im Monat auskommt,heisst es nicht das es in 15/20/40 Jahren noch so ist.Lebenshaltungskosten steigen usw.

TMG
03.04.2014, 08:36
Lieber Gertschi,

an Deiner Frage erkennst Du doch bestimmt schon selbst das Problem, oder?

#Lebensstandard #Bedürfnisse #Konsumneigung wären kleine Hinweise!

pfandflsche
03.04.2014, 08:39
840000 euro.

35 mal 12 mal 2000....sollte ja wohl genügen.die bude reitet er runter.nach ihm kommt ja nichts mehr.den karren fährt er solange,bis nichts mehr geht.klamotten spart er auch..muss ja keinen auf bella figura in der bürowabe machen...mal einen satz dritter aus tschechien oder polen.gut..kenne jetzt nicht die modalitäten wie steuern und unvermeidbare belastungen für die runterzureitende bude.

mindestsatz für eine krankenversicherung ist mir für österreichische verhältnisse auch nicht bekannt.

RBLU
03.04.2014, 08:47
Es ist ein ganz interessanter Thread, da ich in meinem Beruf bereits ab 50 (oder mit 55 ohne Abzuege; nein, ich bin kein Lufthansa Pilot :) ) an in Rente gehen kann und mir aehnliche Fragen stelle.

Die Frage ist halt eben, was man fuer einen Lebenstil haben moechte: Mehrere Haeuser (Ferienwohnung), nette Autos, Boot, Hausmaedchen etc.....

Gertschi
03.04.2014, 08:47
Da hast du aber die Verzinsung nicht berücksichtigt (oder ist die absichtlich vernachlässigt, da die quasi der Inflationsausgleich ist)?

pfandflsche
03.04.2014, 08:51
das wichtigste in eines menschen leben ist selbstbestimmte zeit.nicht zu irgendeiner zeit fest irgendwo erscheinen zu müssen.den tag beginnen,wenn einem danach ist-nicht nach dem rasseln eines weckers.

gut..manche arbeiten gerne..es macht ihnen freude...wenn etwas freude macht...ist leichter zu ertragen.

besitz macht einen irgendwie auch unfrei.die erste hälfte des lebens sammelt man an..die zweite hälfte ist man beschäftigt,den kram zu bewahren und abzustossen...unter dem strich ein echtes nullsummenspiel.

besitz will geschützt,versichert,instand gehalten sein.da geht eine menge an energie flöten.

Gertschi
03.04.2014, 08:53
das wichtigste in eines menschen leben ist selbstbestimmte zeit.nicht zu irgendeiner zeit fest irgendwo erscheinen zu müssen.den tag beginnen,wenn einem danach ist-nicht nach dem rasseln eines weckers.

gut..manche arbeiten gerne..es macht ihnen freude...wenn etwas freude macht...ist leichter zu ertragen.

besitz macht einen irgendwie auch unfrei.die erste hälfte des lebens sammelt man an..die zweite hälfte ist man beschäftigt,den kram zu bewahren und abzustossen...unter dem strich ein echtes nullsummenspiel.

besitz will geschützt,versichert,instand gehalten sein.da geht eine menge an energie flöten.

Sehr gut ausgedrückt! Das hat "Hansi AmR" auch erkannt... deswegen die Frage.

weyli
03.04.2014, 09:44
Ich glaube das wenn der Herr die durchschnittliche Lebenserwartung sowie Inflation mit einrechnet unter €2.000.000 nix gehen wird. Das wären dann 3.000,-- Brutto derzeit monatlich. Auf 45 Jahre ein bisschen aufgerundet.

Ohne Nebeneinkommen ohne Steuern ohne Verzinsung.

Glaube das ist langfristig sogar zu wenig. ...

WUM
03.04.2014, 09:55
vielleicht sollte man einen Job übernehmen, absolutes minimum, null Verantwortung damit die Sozialabgaben gesicht sind....irgendwie halbtags Hamburgerverkäufer.....und man kommt noch unter die Menschen :gut:



gruss



Wum

Hypophyse
03.04.2014, 10:04
Stimmt. Teilzeit ist eine sehr gute Idee, da es keinen günstigeren Weg gibt, eine umfassende Krankenversicherung zu ergattern. Die reine Selbstversicherung kostet derzeit 377,85 monatlich.

Außerdem halte ich es für pädagogisch wertvoll, im Arbeitsprozess zu verbleiben, da Rentner dazu neigen, überproportional zu verblöden.

weyli
03.04.2014, 10:13
Privatier ist auch ein sehr dehnbarer Begriff von. In den Tag leben mit Einkommen bis Volltimejob um seinen Besitz so vorhanden zu verwalten.

Habe auch schon welche kennen gelernt die mit Ca. 50Jahren mit mehr auf dem Sparbuch ausgestiegen sind.

Wo das Geld aber nach Ca. 20 Jahren aufgebraucht war, die dann schmerzhaft am Boden der Realität aufgeschlagen sind.

Es kommt auch halt auch auf den dann ausgeübten Lebensstil an.

Cosmic
03.04.2014, 10:16
Man sollte beachten, dass das Leben als Privatier eine ganz andere Struktur annehmen wird, als es bisher schon aus rein zeitlich-dienstlichen Gründen hat.

Man braucht sicher weniger Geld für das, was ich Berufsbekleidung nennen würde. Wer braucht dann schon noch in größerer Zahl Anzüge oder rahmengenähte Treter, Hemden weiß/blau/gestreift jeweils im Dutzend, Mäntel und all den anderen Kram im bisherigen Umfang. Das was man an Alltagsklamotten mehr braucht, ist dann fast schon zu vernachlässigen.

Andere Kosten steigen - gehe ich von mir aus - aber deutlich an. Heute ist es in der Regel der Mittagsimbiss zwischen zwei Terminen für vielleicht 5, 6, 7 oder 8 Euro. Aber wenn ich nicht mehr in Terminzwängen gefesselt bin, würde ich schon allein Mittags viel öfter/täglich richtig essen gehen. 20 Euro wären dann wohl schon der unterste Satz. Abends könnte es ähnlich aussehen, und wenn ich früh nicht raus muss, könnte es abends das eine oder andere Mal auch ein Cocktail mehr werden.

Urlaub! Abgesehen vom Geld limitieren vor allem zeitliche Zwänge im Berufslebensabschnitt die Urlaubsfrage. Die entfallen aber sofort und komplett. Ich denke, für Urlaubsreisen würde man - sofern man nicht daheim versauern möchte - deutlich mehr Geld in die Hand nehmen WOLLEN.

Zur enorm wichtigen Frage "Was sind heutige 2.000 Euro in 20 oder 30 Jahren wert?" ist ja schon genügend gesagt worden. Und eine Sache/Frage lässt sich gar nicht planen. Wie alt werde ich und welches Maß an Unterstützung brauche ich im Alter? :ka: Man sollte aber zumindest mal einen Gedanken daran verschwenden. :)

WUM
03.04.2014, 10:17
klar mit +500mio auf dem Kto.....würd ich mich auch wohler fühlen ;)


Gruss



Wum

Teppo
03.04.2014, 10:23
Ich kenne Leute, mitte 50, die kommen als Paar mit 4.000 € pro Monat wunderbar aus, leben jeweils ein halbes Jahr im Eigentum in Hamburg und Südafrika. Deren Finanzmodell ist darauf ausgerichtet, die Zeit bis zur Rente zu bestreiten und dann nur noch ein wenig zur Rente zuzuschießen. Dieses Modell funktioniert, wenn ich Ihnen Glauben schenken darf, mit einer hohen sechstelligen Summe.

Allerdings kenne ich auch einen Mittfünfziger, Single, der pro Monat 8.000 € als notwendig ansieht und dafür ein mittleres siebenstelliges Vermögen aus Geld, Aktien und Immobilien bereithält. In die Rente hat er nicht nennenswert eingezahlt.

Man muß halt wissen, welchen Standard man für sich selbst beansprucht. Reichen einem All-Inclusive-Reisen in Massen-Tourismus-Gebiete oder will man in der Business-Class in individuellere Zielgebiete fliegen? Braucht es eine Dicke-Hose-Karre oder tut es auch ein normales Auto? Und das sind Fragen, die man nur sehr individuell für sich beantworten kann.

Uhren-Fan
03.04.2014, 12:32
Außerdem halte ich es für pädagogisch wertvoll, im Arbeitsprozess zu verbleiben, da Rentner dazu neigen, überproportional zu verblöden.

Es ist schön, wenn man seine Vorurteile so pflegen kann. Aus Erfahrungen von 40 Jahren Berufstätigkeit (Industrie und Bundesbehörde)und jetzt 5 Jahren Altersprivatier kann ich sagen, dass der Anteil geistiger Tiefflieger in den beiden Bereichen so unterschiedlich nicht ist. Ansonsten ist der Thread ganz interessant. Um einigermaßen ruhig leben zu können (Haus abbezahlt, Kinder aus dem Haus, keine überzogenen finanziellen Lasten, 1-2 mal im Jahr einen ganz normalen Urlaub in Europa) benötigt man als Ehepaar eher 4 als 3K netto im Monat. Dann lebt man gut und kann ein paar Rücklagen für Reparaturen und Neuanschaffungen bilden.

Hypophyse
03.04.2014, 13:29
Eine breit angelegte Studie belegt, was wohl jeder schon in seinem Umfeld beobachten konnte, nämlich dass längere Berufstätigkeit das Demenzrisiko senkt. „Use it or lose it“ gilt nämlich auch für unsere kognitiven Fähigkeiten und das nicht erst im Alter, aber dort besonders.

http://www.welt.de/gesundheit/article118084573/Spaeter-Renteneintritt-schuetzt-vor-Demenzerkrankung.html

Auch ohne monetäre Notwendigkeit ist es daher anzuraten, einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen.

Uhren-Fan
03.04.2014, 13:46
Deshalb bin ich ja hier im Forum angemeldet. :D

Roland 808
03.04.2014, 13:47
Man sollte heute auch bedenken, dass irgendwer noch die Eurorettung bezahlen wird müssen.
Man sollte also möglichst auch keinen Herzkasper kriegen, falls ein größerer Teil plötzlich abgenommen wird.

WUM
03.04.2014, 13:49
...deswegen sollte man "sein Geld" nicht unbedingt im Euro raum bunkern ;)



Gruss



Wum

weyli
03.04.2014, 13:50
Privatier Muss ja nicht heissen das man auf der Soffie liegt und nur Alk in sich reingekippt, sprich endlich mal das tun was man schon immer wollte; Reisen Bildung Sport oder anderes....

Btw: Gertschi willst leicht umsatteln ;)

Donluigi
03.04.2014, 14:06
Bevor man jetzt krampfhaft überlegt, mit welcher Summe man denn endlich seiner Knochenmühle Job entkommen kann, sollte man lieber überlegen, mit welchem Beruf man seine Lebenszeit anfüllt. Es gibt Tätigkeiten, die man sowohl streßmäßig dosieren kann, daß man sie immer erledigen kann und die gleichzeitig so erfüllend sind, daß man sie auch noch im hohen Alter absolvieren möchte. Wenn man irgendnen verhaßten Job macht, nur um schnell viel zu verdienen, damit man mittelalt verrosten kann, hat man viel Zeit und Energie verschwendet imho.

Kiki Lamour
03.04.2014, 14:15
Find die Frage eigentlich grundsätzlich interessant und - wenn man ned bierernst an das Thema rangeht - durchaus auch unterhaltsam. Ich denke, da braucht es genauere Koordinaten, um das für einen auszurechnen. Außerdem kann niemand wissen was in 15 Jahren ist. Irgendwo reicht dem einen vielleicht 600 Kilo auf der Bank, dem anderen erst 1,5 Mios. Bin ich froh, dass ich das nicht entscheiden muss derzeit :D

Ich sehe das wie Don. Was mache ich eigentlich mit der "freien Lebenszeit?" nur in der Sonne liegen und mir den Champus reinknallen? Ja, vielleicht 2 Wochen, 4 Wochen, aber dauerhaft? Glaube ich nicht. Eine Aufgabe muss dann her, sonst - ja sonst geht's einem wie viele Fußballer, die nach der aktiven Karriere auch nicht so recht wussten wohin mit sich und dem (vielleicht noch vorhandenen) Geld.

Ich würd mit Antiquitäten handeln!!:dr:

Wolnex
03.04.2014, 14:34
Bevor man jetzt krampfhaft überlegt, mit welcher Summe man denn endlich seiner Knochenmühle Job entkommen kann, sollte man lieber überlegen, mit welchem Beruf man seine Lebenszeit anfüllt. Es gibt Tätigkeiten, die man sowohl streßmäßig dosieren kann, daß man sie immer erledigen kann und die gleichzeitig so erfüllend sind, daß man sie auch noch im hohen Alter absolvieren möchte. Wenn man irgendnen verhaßten Job macht, nur um schnell viel zu verdienen, damit man mittelalt verrosten kann, hat man viel Zeit und Energie verschwendet imho.

Bestes Statement!
Sobald ich sechsstellig abbräume (gerade in Planung), wird mein Hobby zum Beruf gemacht. :supercool:

cardealer
03.04.2014, 14:35
reich heiraten:op:

Kiki Lamour
03.04.2014, 14:39
reich heiraten:op:

stimmt, egal wie die Frau aussieht!! :jump:

OrangeHand
03.04.2014, 14:48
stimmt, egal wie die Frau aussieht!! :jump:

Egal wie der Mann aussieht... :op:

Soll gelegentlich vorkommen. :ka:

Gertschi
03.04.2014, 15:00
Privatier Muss ja nicht heissen das man auf der Soffie liegt und nur Alk in sich reingekippt, sprich endlich mal das tun was man schon immer wollte; Reisen Bildung Sport oder anderes....

Btw: Gertschi willst leicht umsatteln ;)

Nein, auf keinen Fall: Ich will weiter den Alk in mich reinkippen und zu schnell (aber nicht im betrunkenen Zustand! :op:) mit der Karre fahren, du alter Beidlpracka! ;)


@all,
ich freue mich, dass sich der Thread so entwickelt... Sehr interessante Statements und Ansichten dabei.
Aber ich gebe Euch schon recht: Wieviel Geld man braucht ist individuell abhängig. Es gibt 5-köpfige Familien, die müssen mit EUR 1.200 auskommen und schaffen es auch! Es gibt Menschen, die meinem Sie brauchen mind. 10kEUR im Monat... Alles sehr individuell.

Robi12
03.04.2014, 15:34
... du alter Beidlpracka! ;)

YMMD
lange nicht mehr gehört das Wort

so wie die Gschrappen die im Beserlpark a Kickerl machen

Nixus77
03.04.2014, 16:50
Ich sag mal um zu schauen, wieviel Geld man zum Leben braucht eignet sich der Hartz 4 Satz.
Luxus kommt halt obendrauf, das muss jeder für sich wissen.

Air King
03.04.2014, 17:00
Ich beschäftige mich auch mit diesem Thema. Habe aber ein etwas anderes Ziel. Ich bin Unternehmer. Mitte 30. In 25 Jahren, also Mitte fünzig möchte € - Millionär sein. Dann will ich aber nicht aufhören etwas zu unternehmen sondern weiterhin Unternehmer sein. Nur vielleicht nicht mehr so Zeitintensiv wie heut. Den Betrag den ich montatlich dann brauch weiß ich nicht und kann ich aus heutiger Sicht auch nicht abschätzen. Also mache ich mir hierzu keine Gedanken. Meine Gedanken drehen sich darum mein Ziel € Millionär zu werden. Sprich wie schaffe ich es dieses Vermögen in 25 Jahren aufzubauen. Berücksichtigt werden müssen die aktuellen Einnahmen und Ausgaben und wie ich Vermögen anspare erhalte und optimiere (Aktien, Immob, LV etc.). Hören auf Banker und Versicherungsberater habe ich schon vor Jahren aufgegeben. Ich mach das was ich denke und muss nur mir selbst Rechenschaft ablegen.

Teppo
03.04.2014, 17:08
Mit Anfang 50 habe ich aufgehört zu arbeiten. Weil es mir einfach keinen Spaß mehr gemacht hat. Meine Frau arbeitet weiterhin mit viel Spaß an der Sache und verdient genug für uns beide. Anfangs war die Situation für sie etwas merkwürdig, mittlerweile sieht sie, wie gut mir das Nichtstun tun. Ich bin einfach entspannter.

Das Schönste daran ist, dass man einen Tag so leben kann, wie es der Tag anbietet und nicht wie es der Terminkalender oder andere Umstände diktieren. Heute habe ich bspw. das herrliche Sonnenwetter ausgenutzt und bin ein paar Stunden mit dem Motorrad rumgecruist. Keine anderen Motorräder unterwegs, keine Ausflügler, die Straßen gehörten mir. Wenn morgen wieder die Sonne lacht, geh ich vielleicht an die Elbe, genieße das Wetter und weiß, dass ich -anders als am Wochenende, wenn alle da sind - einen Platz im Cafe bekomme. Dieses antizyklische Verhalten hat einen großen Reiz. Wenn alle anderen shoppen gehen, meide ich die Innenstadt. Wenn alle anderen arbeiten, gehe ich in aller Ruhe shoppen. Ich lese viel, surfe im Internet und übernehme einiges im Haushalt, was übrigens auch durchaus Spaß macht, wenn man es zulässt. Ich habe Zeit, gute Lebensmittel in aller Ruhe einzukaufen, um das abendliche Kochen noch mehr genießen zu können. Und wenn ich Lust habe, gehe ich ein wenig auf Reisen. Bisher konnten weder ich noch meine Frau feststellen, dass ich verblöde, ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, warum das passieren sollte. In Gesprächen langweile ich mein Gegenüber auch nicht mehr oder weniger als früher, berufliche Heldentaten zu erzählen war eh nie mein Ding.

Es ist die Freiheit, die mich an diesem Lebensabschnitt echt begeistert. Das ständige Belohnen für die gebrachten Leistungen durch einen immer überbordenderen Konsum hat auch nachgelassen, oder besser gesagt, es hat sich auf einem souveräneren Niveau eingependelt. Denn wenn man in sich ruht, überträgt sich das auf alle Lebensbereiche. Ich habe mehr Bewegung als früher und sollte einmal an einem Tag mit miesem Wetter ein Hauch von Langeweile aufkommen, genieße ich sogar die. Meine Empfehlung, wer keine Lust mehr hat zu arbeiten und es warum auch immer nicht mehr musss, dem kann ich nur raten, sich auf das Privatisieren einzulassen.

Air King
03.04.2014, 17:17
Wie ist deine Rechnung?

Air King
03.04.2014, 17:19
Meine ist so: Endkapi. 1 Mio, Laufzeit 25 Jahre, Zins 5%, ergibt Sparrate 1600 €.?

Vanessa
03.04.2014, 17:22
Ich beschäftige mich auch mit diesem Thema. Habe aber ein etwas anderes Ziel. Ich bin Unternehmer. Mitte 30. In 25 Jahren, also Mitte fünzig möchte € - Millionär sein. Dann will ich aber nicht aufhören etwas zu unternehmen sondern weiterhin Unternehmer sein. Nur vielleicht nicht mehr so Zeitintensiv wie heut. Den Betrag den ich montatlich dann brauch weiß ich nicht und kann ich aus heutiger Sicht auch nicht abschätzen. Also mache ich mir hierzu keine Gedanken. Meine Gedanken drehen sich darum mein Ziel € Millionär zu werden. Sprich wie schaffe ich es dieses Vermögen in 25 Jahren aufzubauen. Berücksichtigt werden müssen die aktuellen Einnahmen und Ausgaben und wie ich Vermögen anspare erhalte und optimiere (Aktien, Immob, LV etc.). Hören auf Banker und Versicherungsberater habe ich schon vor Jahren aufgegeben. Ich mach das was ich denke und muss nur mir selbst Rechenschaft ablegen.

Also, das mit dem Rechnen müssen wir aber noch üben, gell? Oder willst Du Soll-Millionär werden?

Nixus77
03.04.2014, 17:24
:rofl:

Also, das mit dem Rechnen müssen wir aber noch üben, gell? Oder willst Du Soll-Millionär werden?

Air King
03.04.2014, 18:15
Na ja die paar Jährchen:D. Im Eifer des Gefechtes. Also hier die richtigen Zahlen: Aktuell 33 Ziel 58 (1 Mio):D

Air King
03.04.2014, 18:18
300 * 1,05^25, ergibt knapp über 1 Mio.

Versteh ich nicht? Also wenn ich 300 € pro Monat einzahle und diese mit 5% verzinst werden bin ich nach 25 Jahren Millionär?

Oder wie?

Donluigi
03.04.2014, 18:26
300.000,- über 25 Jahre mit 5% angelegt ergeben nach 25 Jahren 1mio. Von der Du dann vermutlich ne schöne Garage kaufen kannst.

Barnabas
03.04.2014, 18:34
Wird in London jetzt schon knapp mit der Mio :op:

Barnabas
03.04.2014, 18:35
Kriegste gerade mal 2 von

http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/howaboutthat/10635036/UKs-most-expensive-parking-space-sold-for-400000.html

mba1973
03.04.2014, 18:43
300.000,- über 25 Jahre mit 5% angelegt ergeben nach 25 Jahren 1mio. Von der Du dann vermutlich ne schöne Garage kaufen kannst.

+1

Und ich stelle mir gerade die Frage, bei welcher klassischen Geldanlage momentan überhaupt 5% Zinsen (garantiert) gezahlt werden. Zwei Gründe, warum ich mich gestern mit meinem "Chef" besser gesagt "Zahlen-Kontrolleur" beim Jahres-Ziel-Gespräch :rofl: ziemlich in den Haaren hatte, als ich ihm gesagt habe, ich verkaufe keine klassischen Lebensversicherungen (aufgrund der hohen Kostenstruktur aber erst Recht keine Fondsgebundenen) oder Rentenversicherungen mehr (es sei denn, mein Kunde nötigt mich dazu). In meinen Augen (20+ Jahre als Versicherungsfuzzi unterwegs) ist das mittlerweile keine sinnvolle Geldanlage mehr. (Betriebliche Altersversorgung evtl. aufgrund Steuerthematik mal aussen vor.)

Gruß
Dirk

harleygraf
03.04.2014, 18:58
+1

Und ich stelle mir gerade die Frage, bei welcher klassischen Geldanlage momentan überhaupt 5% Zinsen (garantiert) gezahlt werden. Zwei Gründe, warum ich mich gestern mit meinem "Chef" besser gesagt "Zahlen-Kontrolleur" beim Jahres-Ziel-Gespräch :rofl: ziemlich in den Haaren hatte, als ich ihm gesagt habe, ich verkaufe keine klassischen Lebensversicherungen (aufgrund der hohen Kostenstruktur aber erst Recht keine Fondsgebundenen) oder Rentenversicherungen mehr (es sei denn, mein Kunde nötigt mich dazu). In meinen Augen (20+ Jahre als Versicherungsfuzzi unterwegs) ist das mittlerweile keine sinnvolle Geldanlage mehr. (Betriebliche Altersversorgung evtl. aufgrund Steuerthematik mal aussen vor.)

Gruß
Dirk

Stimmt.
Aber schön, sowas auch mal aus dem Mund eines Profis zu hören.....

Archer
03.04.2014, 19:08
Ich habe bei meiner Arbeit soviel Spaß, ich wüsste gar nichts mit meiner Freizeit anzufangen, egal wieviel Geld ich hätte... :grb:

Air King
03.04.2014, 19:39
300.000,- über 25 Jahre mit 5% angelegt ergeben nach 25 Jahren 1mio. Von der Du dann vermutlich ne schöne Garage kaufen kannst.

:gut:

Jubilado
03.04.2014, 19:41
Ja, es geht!
Folgende Vorraussetzung sollte erfüllt sein: Keine Schulden, bezahltes ( und neu renoviertes) Eigenheim mit überschaubaren Fixkosten.
Man darf eben nicht jedem Konsumwunsch nachgeben, was eine gewisse, ich nenn es mal Selbstkontrolle, voraussetzt.
Es sollte auch ein ausreichendes Polster an sofort verfügbarem Geld da sein für unvorhergesehene Anschaffungen, keine Waschmaschine und kein Auto halten ewig.
Vorteile überwiegen die Nachteile um Längen.
Keiner der einen zu irgendwas nötigt, kein Chef der einem ständig auf den Senkel geht, einfach ein selbstbestimmtes Leben führen.
Zahlen, kann man da nicht nennen, dass ist individuell zu verschieden, hängt auch stark davon ab wo man lebt, für das Geld wo ich hier gerade mal eine Eigentumswohnung bekomme, gibt es woanders ein schönes Haus.
Was nicht geht, muss auch nicht unbedingt sein, dreimal im Jahr in den Urlaub, oft Essen gehen, teure Hobbys ect.pp.
Ich persönlich habe diesen Weg nach reiflicher Überlegung gewählt und bisher nicht bereut.

Gertschi
03.04.2014, 23:02
@Dolferl,
Klingt interessant! Erzähl doch bitte ein wenig mehr! :gut:

Jubilado
03.04.2014, 23:30
Da gibt es nicht viel mehr zu erzählen.
Einundvierzig Jahre gearbeitet, davon fünfunddreißig im Außendienst als Servicetechniker.
Irgendwann dann der Gedanke mal was ganz anderes zu machen.
Dann kam das Angebot mit einer guten Abfindung das Unternehmen zu verlassen.Zwei Wochen lang gehirnt und alles sorgfältig ausgerechnet.
Dann die Entscheidung getroffen.Bisher wie gesagt, nicht im geringsten bereut.
Noch knapp sechs Jahre, dann geht es offiziell in Rente, plus Betriebsrente, plus ein wenig eigene Vorsorge.
Aber wie gesagt das muß jeder selbst mit sich ausmachen. Aber grundsätzlich gilt, ist die Entscheidung gefallen gibt es kein zurück.

prosecco
04.04.2014, 12:30
Je weniger ich arbeite und darauf lege ich immer mehr wert umso mehr merke ich wie wertvoll wirklich die Zeit ist:D und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes .

Hudlhe
04.04.2014, 13:20
Je weniger ich arbeite und darauf lege ich immer mehr wert umso mehr merke ich wie wertvoll wirklich die Zeit ist:D und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes .

Sowas von +1

Was nützen einem 15 Luxusuhren, ein ganzer Schrank voll teurer Klamotten, Taschen und der ganze Konsumshice,
wenn man die ganze Woche 50 Std. Im Büro hockt und auf seine Rente hinbuckelt, dann aber mit 50 nen Herzinfarkt hat und den Löffel abgibt?

Man lebt nur einmal! Zeit mit sich, Familie und guten Freunden ist das wertvollste:gut:

madmax1982
04.04.2014, 13:33
Sowas von +1

Was nützen einem 15 Luxusuhren, ein ganzer Schrank voll teurer Klamotten, Taschen und der ganze Konsumshice,
wenn man die ganze Woche 50 Std. Im Büro hockt und auf seine Rente hinbuckelt, dann aber mit 50 nen Herzinfarkt hat und den Löffel abgibt?



Danke für den Ausblick! :wall: :mimimi:

Donluigi
04.04.2014, 14:35
Ab einem gewissen Pensum ist man auch ganz gut beraten, den Mehrerlös für die Scheidung zur Seite zu legen.

Janufer
04.04.2014, 15:18
Ich arbeite seit fast 4 Jahren so gut wie nicht mehr und was soll ich euch sagen? Noch nie im Leben so Ausgeglichen gewesen. Also ich kanns, natürlich bei entsprechenden Umständen, nur empfehlen:gut::gut: Und das ist eine Sache die auch der härteste Workaholic sehr schnell merkt.
Um noch einen draufzusetzten: " Das letzte Hemd hat keine Taschen":D:D

Grüsse Jan

prosecco
04.04.2014, 15:59
Je weniger ich arbeite und darauf lege ich immer mehr wert umso mehr merke ich wie wertvoll wirklich die Zeit ist:D und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes .

Äääääh, hier ist nicht die Rede davon Verzicht zu üben!:supercool:

max mustermann
04.04.2014, 16:35
Ich hab noch nie so richtig gearbeitet und arbeite trotzdem an meiner dritten Euromillion
(mit den ersten zwei ist es leider nix geworden).

Schönes WE!

MacLeon
04.04.2014, 16:47
Sowas von +1

Was nützen einem 15 Luxusuhren, ein ganzer Schrank voll teurer Klamotten, Taschen und der ganze Konsumshice,
wenn man die ganze Woche 50 Std. Im Büro hockt und auf seine Rente hinbuckelt, dann aber mit 50 nen Herzinfarkt hat und den Löffel abgibt?

Man lebt nur einmal! Zeit mit sich, Familie und guten Freunden ist das wertvollste:gut:


Ab einem gewissen Pensum ist man auch ganz gut beraten, den Mehrerlös für die Scheidung zur Seite zu legen.

Echt jetzt? 8o

Hudlhe
04.04.2014, 17:01
Yo, die Diskussion wär sogar noch ausbaufähig aber R-L-X ist wohl der falsche Ort dafür ;)

ehemaliges mitglied
04.04.2014, 17:02
Also, das mit dem Rechnen müssen wir aber noch üben, gell? Oder willst Du Soll-Millionär werden?

:bgdev:

Hudlhe
04.04.2014, 17:04
Ich arbeite seit fast 4 Jahren so gut wie nicht mehr und was soll ich euch sagen? Noch nie im Leben so Ausgeglichen gewesen.

Drum hat er auch noch keine grauen Barthaare :bgdev:

löwenzahn
04.04.2014, 17:16
Sowas von +1

Was nützen einem 15 Luxusuhren, ein ganzer Schrank voll teurer Klamotten, Taschen und der ganze Konsumshice,
wenn man die ganze Woche 50 Std. Im Büro hockt und auf seine Rente hinbuckelt, dann aber mit 50 nen Herzinfarkt hat und den Löffel abgibt?

Man lebt nur einmal! Zeit mit sich, Familie und guten Freunden ist das wertvollste:gut:

Da braucht es noch nicht mal einen Herzinfarkt. Ruckzuck ist die Gesundheit gefährdet und genauso rasch werden die Prioritäten anders gesetzt.

Nach dem letzten "Schuß vor den Bug" überlege ich mir gut, für was und mit wem ich meine Lebenszeit verbringen möchte.

Dennoch interessant zu lesen, wieviel monatliches Einkommen als "einkömmlich" angesehen wird.

LG

Michael

Janufer
04.04.2014, 17:16
Könnte einer der Gründe sein:D:gut:
Auch der Begriff `Verzicht`muss natürlich immer von einem selbst beantwortet werden. Ich ersetzte den mal durch `Normaler bis leicht gehobener Lebensstil`:D Aber die Hauptsache ist und bleibt natürlich, alles ohne Arbeit:D Wobei der Begriff `Arbeit`auch schon wieder relativ zu sehen ist, wie ich gerade feststelle:D

Grüsse Jan

chinaschmidt
04.04.2014, 17:17
Mit 1 Mio cash-aehnlichem Vermoegen wuerde ich mir das nicht trauen.
... mir waeren 5 Mio schon lieber.

max mustermann
04.04.2014, 18:29
Bei allem Respekt, aber ich kenne in meinem Bekanntenkreis keine einzige Ehefrau, die dulden würde, daß der Gatte mit wasweißich 45 aufhören würde, einer geregelten Arbeit nachzugehen....

Gertschi
04.04.2014, 19:03
Bei allem Respekt, aber ich kenne in meinem Bekanntenkreis keine einzige Ehefrau, die dulden würde, daß der Gatte mit wasweißich 45 aufhören würde, einer geregelten Arbeit nachzugehen....

Das kann aber andere Gründe haben...;)

max mustermann
04.04.2014, 19:50
Na klar, die wollen den Alten nicht ganzen Tag um sich haben, das verstehe ich sogar. :D

kurvenfeger
04.04.2014, 22:02
Bei allem Respekt, aber ich kenne in meinem Bekanntenkreis keine einzige Ehefrau, die dulden würde, daß der Gatte mit wasweißich 45 aufhören würde, einer geregelten Arbeit nachzugehen....

Echt? Meine hat es mir angeboten, fast schon gefordert: mindestens Teilzeit, aber auch aufhören, wenn ich mag. sie würde dann weiter arbeiten gehen. Ich bin 38.
Wir kämen sicher irgendwie über die Runden, aber momentan könnte ich noch nicht einer möglichen Karriere den Todesstoß versetzen und hey, ich hänge leider wirklich - noch - zu sehr an dem weltlichen Kram.

Nixus77
04.04.2014, 22:18
wenn man die ganze Woche 50 Std. Im Büro hockt

Och 50 Stunden lass ich mir noch gefallen:D

Janufer
04.04.2014, 22:24
Bei allem Respekt, aber ich kenne in meinem Bekanntenkreis keine einzige Ehefrau, die dulden würde, daß der Gatte mit wasweißich 45 aufhören würde, einer geregelten Arbeit nachzugehen....


Meine Frau hat da absolut kein Problem mit. Im Gegenteil:gut: Vielleicht herrscht in Deinem Bekanntenkreis noch ein wenig Rollenklischeedenken:D

Grüsse Jan

Teppo
05.04.2014, 11:59
Und vielleicht hat der Ehemann nicht genug Kapital, um sein Leben selbst zu bestreiten. Womit wir wieder bei der Eingangsfrage wären.

Barnabas
05.04.2014, 14:25
Ganz ehrlich:

So cool in meinen Job finde! Sobald ich genügend verdient habe bin ich raus aus dem Arbeitsleben als Angestellter.

Glaube nicht das ich ohne eine geregelte Arbeit klar käme, aber würde dann eine eigene Firma gründen, die in Start-Ups investiert.

Dann kann ich entscheiden, wieviel ich arbeiten mag.

Aber so gar nix machen würde mich auf zuu viele dumme Ideen bringen :grb:

Spacewalker
05.04.2014, 14:27
Mach doch ne Rinderzucht auf. :D

ehemaliges mitglied
05.04.2014, 14:30
Die Herde würde es keine 6 Monate überleben.

Thomas

Barnabas
05.04.2014, 14:34
Mach doch ne Rinderzucht auf. :D

Never consume the drug you're selling... :D

giftmischer
05.04.2014, 17:32
Die Herde würde es keine 6 Monate überleben.

Thomas

:rofl: :rofl:

lachender
05.04.2014, 17:43
:rofl::rofl::gut:

Zetta
05.04.2014, 18:47
Selten so gelacht :rofl: