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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Toleranz bei Ungenauigkeit nach Revision



Schniedie
05.06.2014, 16:37
Hallo zusammen!

Meine Explorer II war kürzlich zur Revision. Seitdem geht sie täglich 6 Sekunden vor. Findet Ihr das so OK, oder wie "tolerant" wärt Ihr da?? =(

Gooni11
05.06.2014, 16:46
Hallo
WO..! War sie denn zur Revision. Rolex oder Konzi?
Wie ich finde schon ein großer Unterschied erfahrungsgemäß .
6 sec find ich allerdings egal wo sie war zu viel.
MfG

Schniedie
05.06.2014, 16:48
Rolex, Köln

TheLupus
05.06.2014, 16:50
Die Uhr läuft in der Chronometer Norm so wie von Rolex versprochen. Da gibt es rein rechtlich nichts zu beanstanden.


Maximale Abweichung von -4 bis +6 Sekunden am Tag! ;)

Hier etwas aus einem anderen Forum dazu:

Hier etwas zur Chronometernorm ( C.O.S.C. )

Chronometer / Chronometerzeugnis

Als Chronometer werden Uhren bzw. Werke bezeichnet, deren besonders präzises Gangverhalten durch ein amtliches Zeugnis bestätigt wird.

Chronometerwerke müssen mit einer Seriennummer versehen sein, damit eine eindeutige Zuordnung von Zeugnis und Werk möglich ist. Die Chronometerprüfungen werden zur Zeit ausschließlich von der C.O.S.C. (Contrôle Officiel des Chronomètres, ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein in der Schweiz) durchgeführt und dokumentiert.

Die Chronometerqualität eines mechanischen Uhrwerks wird zum Teil durch besondere Verarbeitungsqualitäten bestimmter Uhrwerkkomponenten, zum Teil durch aufwendige Regulation der Uhr hergestellt.

Die Anforderungen an ein mechanisches Chronometerwerk beziehen sich auf mehrere Aspekte seines Gangverhaltens: auf die Lageabhängigkeit des Gangs, auf die Stabilität des Gangs in jeder einzelnen Lage und auf die Temperaturabhängigkeit des Gangs.

Da der Gang einer mechanischen Uhr im allgemeinen von der räumlichen Orientierung im Schwerefeld der Erde abhängt, unterscheidet man zunächst fünf Prüflagen, in denen der Gang jeweils beobachtet wird (zum Beispiel "Zifferblatt oben" und "Zifferblatt unten"). Der Mittelwert aus den Gangwerten, die in den fünf Prüflagen gemessen werden, darf bei Zimmertemperatur (23°C) und niedriger Luftfeuchte (24%) nur in einem Bereich zwischen -4 und +6 Sekunden pro Tag (24 Stunden) liegen.

Diese Norm ist für sich genommen noch wenig anspruchsvoll und vermutlich mit jedem modernen Großserienkaliber erfüllbar. Ein Chronometerwerk muss jedoch darüber hinaus diesen Mittelwert erreichen, ohne zwischen den einzelnen Lagen größere Gangunterschiede aufzuweisen. Der größte Gangunterschied zwischen hängender und liegender Lage (genauer: Differenz von "Krone links" und "Zifferblatt oben") darf nicht mehr als _6 bis +8 Sekunden pro Tag betragen. Läuft eine Uhr mit 9 Sekunden Gangunterschied pro Tag zwischen liegender und hängender Lage, erfüllt sie die Chronometernormen folglich nicht, obwohl der Mittelwert aus allen fünf Lagen sehr wohl zwischen _4 und +6 Sekunden liegen mag. Für die übrigen Lagen gilt: Jeder einzelne Lagenwert darf sich vom Mittelwert aus allen fünf Lagen nicht mehr als 10 Sekunden pro Tag unterscheiden.

Weitere Forderungen werden an die Stabilität des Gangs in jeder einzelnen Prüflage gestellt. In ein und derselben Lage darf die Uhr (bei konstanter Temperatur von 23°C und konstanter Luftfeuchte von 24 %) nicht mehr als 5 Sekunden pro Tag abweichen. Der Mittelwert der Abweichungen, die in den einzelnen Prüflagen beobachtet werden können, muss darüber hinaus kleiner sein als 2 Sekunden pro Tag.

Wichtige Forderungen richten sich auch auf die Temperaturabhängigkeit des Gangs. Man testet den Gang der Uhr in einem Bereich von 8°C bis 38°C. Die Abweichung pro Grad Celsius und Tag darf nicht mehr als +/- 0,6 Sekunden betragen. Schließlich wird überprüft, wie die Uhr nach der Temperaturänderung ihren Gang bei 23°C wieder aufnimmt. In einer ausgewählten Prüflage darf sich dieser Gang vom vor der Temperaturfahrt gemessenen mittleren Gang in dieser Lage nicht mehr als +/- 5 Sekunden pro Tag unterscheiden.

Bei Chronographenwerken wird zusätzlich der Gangunterschied bei mitlaufender und ausgeschalteter Stoppfunktion überprüft.

Alle Gangmessungen werden ohne Zeitwaage durchgeführt, d. h. es wird nach jeweils 24 Stunden auf einem Prüfzifferblatt die Uhrzeit direkt abgelesen. Die gesamte Chronometerprüfung nimmt 15 Tage in Anspruch.

Die Top-3 in der Statistik sind : Rolex, Omega und Breitling

Bernado


Rolex ist aber sehr kulant und um zufriedene Kunden bemüht.
Wenn du die Uhr zu Rolex bringst, wird sie noch besser einreguliert werden.

Gooni11
05.06.2014, 16:51
Also auch wenn es noch innerhalb der Chronometertoleranz liegt ,find ich 6 sec zu viel und würd zumindest nachfragen ob das nicht besser hinzubekommen ist.
Oder anders gesagt würd ich erfragen warum das so ist, denn das man es besser hinbekommen kann ist ja bekannt.

Oder so TheLupus
Ich war zu langsam sorry.:ka:

SWA1967
05.06.2014, 16:56
6 Sekunden Vorgang würden mich nerven.

So 3-4 Sekunden/24h halte ich persönlich für ok, mehr würde ich regulieren lassen.

Schniedie
05.06.2014, 16:57
Hatte auch bei Wempe nocmal nachgefragt, der meinte das sich das nach 3 Monaten nach der Revision noch "regulieren" kann, lasse sie da aber auch noch mal auf die Zeitwaage legen.

Gooni11
05.06.2014, 17:01
Das KANN passieren soweit ich weiß. Ich zB hatte aber erstens noch keine Uhr bei der das so war und zweitens glaube ich kaum daß sie anfängt langsamer zu werden. Eher schneller.

TheLupus
05.06.2014, 17:01
Herr Wempe selber? ;)

Einregulieren kann man auch länger als 3 Monate nach der Revi.
Hast ja außerdem noch 2 Jahre Garantie.

Mr Mille Gauss
05.06.2014, 17:04
Servus,

erst mal eine weile beobachten. Erst bei Abweichungen >6sec lasse ich meine Uhren nachregulieren.
Dies hat zuletzt bei meiner BB super funktioniert.

Durch entsprechende Lageposition in der Nacht läßt sich noch der Gang um wenige Sekunden verbessern.

Schniedie
05.06.2014, 17:33
Danke an alle für die prompten Antworten!!

rlxdaytona
05.06.2014, 17:44
..finde ich nicht in Ordnung. Meine 16600 war auch vor einem Monat in Köln. Bei mir geht die Zeit richtig (+1; +2 Sekunden). Was mich aber nach der Revision sehr stört, dass das Rolex Zeichen auf der Krone weder nach Süden (war vorher der Fall) noch nach Norden zeigt. Es zeigt nach Nord-Ost. Ich finde so was bei Rolex nicht in Ordnung. Mir ist es aber beim Abholen nicht aufgefallen. Sonst hätte ich bestimmt was gesagt.

Hudlhe
05.06.2014, 17:49
+6 Sek. wären mir sowas von wurst....

trophy
05.06.2014, 18:36
..finde ich nicht in Ordnung. Meine 16600 war auch vor einem Monat in Köln. Bei mir geht die Zeit richtig (+1; +2 Sekunden). Was mich aber nach der Revision sehr stört, dass das Rolex Zeichen auf der Krone weder nach Süden (war vorher der Fall) noch nach Norden zeigt. Es zeigt nach Nord-Ost. Ich finde so was bei Rolex nicht in Ordnung. Mir ist es aber beim Abholen nicht aufgefallen. Sonst hätte ich bestimmt was gesagt.

Bei der SD ohne Lupe wird da halt keinen Wert drauf gelegt. Stört Dich das wirklich? Mir wärs egal, Hauptsache der Wecker ist dicht.

ducsudi
05.06.2014, 18:41
Äh, er meint die Krone auf der Krone und nicht die Laserkrone auf dem Glas.

trophy
05.06.2014, 18:43
Äh, er meint die Krone auf der Krone und nicht die Laserkrone auf dem Glas.

Ach, ja sorry...:dr:

habepe
05.06.2014, 19:26
..finde ich nicht in Ordnung. Meine 16600 war auch vor einem Monat in Köln. Bei mir geht die Zeit richtig (+1; +2 Sekunden). Was mich aber nach der Revision sehr stört, dass das Rolex Zeichen auf der Krone weder nach Süden (war vorher der Fall) noch nach Norden zeigt. Es zeigt nach Nord-Ost. Ich finde so was bei Rolex nicht in Ordnung. Mir ist es aber beim Abholen nicht aufgefallen. Sonst hätte ich bestimmt was gesagt.

Auweia, da ist die Uhr ja fast wertlos...:grb::D

Rolstaff
05.06.2014, 20:31
Ich habe noch niemals bei einer meiner Rolex darauf geachtet, wieviele sec. sie vorgeht.

Ich trage verschiedene Uhren im Wechsel. Habe auch noch niemals eine auf die sec. genau gestellt, wenn ich sie aus dem Safe geholt und angezogen habe….

Ich ziehe sie auf, stelle sie ungefähr auf die Minute und freue mich bei jedesmal, wenn ich die Uhr anblicke...:ka:

paperle
05.06.2014, 20:37
Nachdem meine GMT master II im letzten Jahr zur Revi war, ging sie ca. sechs Sekunden vor. Was mir zu viel war. Habe dann regulieren lassen, zwei Tage später abgeholt, da ging sie dann zwei Sekunden nach.
Das regulierte sich nach dem Einlaufen - ca. zwei Monate später - auf fast Null. Jetzt "rennt" sie pro Tag ca. eine halbe Sekunde vor...

Lass erst mal, zum Konzi Deines Vertrauens kannst Du nach Ablauf von zwei, drei Monaten immer noch.

tobias997
05.06.2014, 21:51
Lass erst mal, zum Konzi Deines Vertrauens kannst Du nach Ablauf von zwei, drei Monaten immer noch.

So ist es! Frei nach der Devise: Kommt Zeit kommt Gangabweichung. Dies kann sich in diesem Fall sogar vorteilhaft auf die Ganggenauigkeit auswirken. Manifestiert sich das Gangverhalten aber in der angegeben Form, dann ab zum Nachregulieren. Schließlich lässt sich jeder alte Rolex-Traktor noch auf +/- 0 einregulieren. :D

harleygraf
05.06.2014, 22:03
+6 Sek. wären mir sowas von wurst....

Mir auch.
Ich würde es nichtmal merken.
Da ich fast jeden Tag die Uhren wechsle, keinen Beweger habe und ständig neu Stelle, reicht's mir, wenn die Minute stimmt...

rainer07
05.06.2014, 22:18
Mich erstaunt, mit welcher Nonchalance hier hingenommen wird, dass eine Rolex nach der Revision in der Werksvertretung in Köln so gerade am Rand der Chronometernorm einreguliert ist. Aus anderen Beiträgen in diesem Forum weiß ich, dass das erstens besser geht und das zweitens von jedem freien Uhrmacher erwartet wird.
Bisher hatte ich den Eindruck, dass Rolex Köln der absolute Maßstab für Spitzenleistung ist! Und dann so etwas!?

Beste Grüße

ehemaliges mitglied
05.06.2014, 22:18
+6s/d gehen gar nicht. Gibt ja auch noch Leute, die ihre Rolex als Uhr nutzen...

Beobachte Sie die nächsten zwei bis drei Wochen und lass' sie dann nachregulieren. Viel wird sich in der Zeit nicht tun. Zumindest war es bei meinen Uhren so. Vermute, dass die Uhr dann wieder nach Köln geschickt wird und es der Konzi nicht selber macht. Zumindest war das bei meiner 116400 so, die ich drei Wochen nach Kauf bei Wempe zur Reglagé gegeben hatte. Bei mir kam sie nach drei Wochen wieder und die Abweichungen waren im Einsekundenbereich pro Tag. Ist ja nicht so, dass es unmöglich ist, ein Rolexkaliber ordentlich einzustellen.

TheLupus
05.06.2014, 22:21
Mir auch.
Ich würde es nichtmal merken.
Da ich fast jeden Tag die Uhren wechsle, keinen Beweger habe und ständig neu Stelle, reicht's mir, wenn die Minute stimmt...


Mir ist ist es am Ende auch Latte. :ka:
Bin viel zu faul, einen Abgleich mit der Atomuhr zu machen. :)

harleygraf
05.06.2014, 22:26
+6s/d gehen gar nicht. Gibt ja auch noch Leute, die ihre Rolex als Uhr nutzen.

Mach ich auch.
Aber ich genieße es, ein so freies Leben führen zu dürfen, dass ich mit Sekunden großzügig umgehen kann...:bgdev:

HD_Klaus
05.06.2014, 22:26
Servus !

Also 6 Sek./Tag wäre mir auch zu viel.

Bei meiner 116528 habe ich anscheinend ein rießiges Glück. Habe sie vor 19 Tagen gestelle und sie geht seitdem 1 Sekunde nach.

Tage sie seitdem jeden Tag, in der Nacht liegt sie seitlich auf der Krone.

ehemaliges mitglied
05.06.2014, 22:28
Mach ich auch.
Aber ich genieße es, ein so freies Leben führen zu dürfen, dass ich mit Sekunden großzügig umgehen kann...:bgdev:

Ja, da muss ich erst noch hin... ;)

NicoH
05.06.2014, 23:02
Nun, es handelt sich um eine mechanische Uhr, da kann man keine 100%ige Präzision verlangen. Richtig ist, dass Rolex damit wirbt, außerordentlich präzise zu sein, aber eine gewisse Gelassenheit mit den COSC-Vorgaben trägt zu mehr Spaß an der Uhr bei.

Meine Submariner geht am Tag etwa 10s vor. Ich stelle sie regelmäßig auf eine Minute nach, und wenn sie zwei Minuten vorgeht, stelle ich sie eben wieder nach :ka: Ich tanke auch mein Auto, fülle Wasser in die Kaffeemaschine und gehe gelegentlich zum Friseur, wenn die Haare zu lang werden. Bleibt halt nicht alles immer so, wie es ist.

bgerischer
06.06.2014, 07:06
Hallo,
meine GMT aus 2004 ging auch etwa 6 sec am Tag vor, was mich eigentlich immer etwas gestört hat.
So kam es, dass ich anlässlich eines Besuchs bei Rolex in Köln dieses reklamierte (habe da meine Sub ST/G aus 1986 zu einer Komplettrevision hingebracht, darüber werde ich aber demnächst gesondert berichten). Der freundliche Uhrmacher meinte nur, dass 6 sec doch etwas viel sind und man dies besser machen kann. Sprachs - getan - er nahm die Uhr mit und nach 10 min war sie wieder bei mir. Jetzt geht sie - seitdem sind 5 Wochen vergangen - gerade mal 10 sec vor, d.h. es sind weniger als 0,5 sec pro Tag.
Alles gut.
Servus Bernd

orphie
06.06.2014, 08:25
mein Auto hatte am Prüfstand nur 249 anstatt der angegebenen 250 PS. X( Ich hab das natürlich sofort reklamiert und den VK wegen falscher Angaben verklagt! :op:

löwenzahn
06.06.2014, 08:40
Der Konzi meines Vertrauens hat beim Test meiner Seadweller auch einen Vorgang von 16sec festgestellt. Hätte er auch gleich gerichtet. Habe dankend abgelehnt. Die Uhr wurde dann im Urlaub eh immer wieder wegen unterschiedlicher Zeitzonen, gestellt. Der geringe Vorgang fiel mir nicht auf. Da ist es schon wichtiger, dass die Rolex wasserdicht ist, wenn sie mit Salzwasser in Berührung kommt. Wasserdicht schon allein deswegen, um die erwartungsvolle Hoffnung der Mitreisenden, dass die Uhr des Verrückten absaufen möge, zu enttäuschen.

Und OT für die Zollthread Liebhaber: der deutsche Zoll hat uns kräftig auseinandergenommen. Alles auf, alles kontrolliert. Die Uhr wurde bemerkt, als älteres Modell erkannt und durchgewunken.

LG

Michael

Hubertus
06.06.2014, 09:23
Als ich noch ganz neu dabei war, habe ich auch großen Wert auf +/- 0 ähnliche Werte gelegt und jede neue Uhr wochenlang getestet.

Mit der Zeit wird man da deutlich entspannter.

Solange die Uhr im Plus läuft, ist doch alles ok, alle paar Wochen kurz aufgeschraubt und angehalten, dann passt es wieder für eine Weile. Bei Minus ist es schon nerviger.

uhrvieh
06.06.2014, 09:31
Als ich noch ganz neu dabei war, habe ich auch großen Wert auf +/- 0 ähnliche Werte gelegt und jede neue Uhr wochenlang getestet.

Mit der Zeit wird man da deutlich entspannter.
Genau so. Sonst wird man nicht glücklich.
Auch wenn "Rolex" und "Superlative" drauf steht, sollte man keine Wunder erwarten.

Bogserhai
06.06.2014, 09:58
Mich erstaunt, mit welcher Nonchalance hier hingenommen wird, dass eine Rolex nach der Revision in der Werksvertretung in Köln so gerade am Rand der Chronometernorm einreguliert ist.

Genau dieser Punkt würde mich auch stören.
Nach einer Revi erwarte ich das die Gangwerte kontrolliert bzw. einreguliert werden, die Werke könnes ja.
Ich habe bei Rolex Köln bisher nur gute Erfahrung gemacht und denke das dort nachgebessert wird.

Zudem erfreue ich mich auch an der Ganggenauigkeit meiner mech. Uhren wenn ich einen Blick
auf die Funkuhr an der Wand werfe.:D

Uhrbayer
06.06.2014, 10:31
Meine Submariner von 1971 geht ca. 16 Sekunden/Tag nach. :motz:
Hat mich anfangs gestört, mittlerweile juckt mich das nicht mehr. :supercool:

orphie
06.06.2014, 10:46
Genau dieser Punkt würde mich auch stören.
Nach einer Revi erwarte ich das die Gangwerte kontrolliert bzw. einreguliert werden, die Werke könnes ja.
Ich habe bei Rolex Köln bisher nur gute Erfahrung gemacht und denke das dort nachgebessert wird.

Zudem erfreue ich mich auch an der Ganggenauigkeit meiner mech. Uhren wenn ich einen Blick
auf die Funkuhr an der Wand werfe.:D


6 Sekunden Abweichung sind doch in der Chronometer Norm! :op:

Bogserhai
06.06.2014, 11:28
Da möchte ich Dir ja auch nicht wiedersprechen Alex, aber es geht doch auch besser mit minimalem Aufwand.;)

Ich habe letzte Woche zb. meine Helson SharkMaster von einem Münchner Uhrmachermeister wiederbekommen,
Zifferblattumbau war angesagt. Das ETA-Werk lief mit -10 Sek /24h und ich habe um Regulierung gebeten, kein
nennenswerter Mehraufwand und nun läuft sie mit +2 Sek.

Was ich damit sagen möchte, die Werke sind in der Lage sehr genau zu arbeiten und warum nicht dieses Eigenschaft
nutzen.=)

Meine Dipsi rennt seit ca. 18 Monaten mit 3 Sek. in der Woche.:gut:

Hudlhe
06.06.2014, 12:35
Als ich noch ganz neu dabei war, habe ich auch großen Wert auf +/- 0 ähnliche Werte gelegt und jede neue Uhr wochenlang getestet.



+1:rofl:

Mittlerweile käme ich mir ziemlich blöd vor mit ner Uhr beim Konzi aufzuschlagen und +6 Sekunden zu reklamieren....

pegasos
06.06.2014, 12:37
Mich erstaunt, mit welcher Nonchalance hier hingenommen wird, dass eine Rolex nach der Revision in der Werksvertretung in Köln so gerade am Rand der Chronometernorm einreguliert ist. Aus anderen Beiträgen in diesem Forum weiß ich, dass das erstens besser geht und das zweitens von jedem freien Uhrmacher erwartet wird.
Bisher hatte ich den Eindruck, dass Rolex Köln der absolute Maßstab für Spitzenleistung ist! Und dann so etwas!?
:D
Beste Grüße
Das liegt ja auch son bisschen am Trageverhalten jedes einzelnen wie der Gang ist.
Zudem wenn die Uhr jeden Tag exakt +6 Sec. hat ist sie schon genau nur halt etwas zu schnell.
Eine Uhr die heute + 6 und Morgen - 6 Sec. Macht hat zwar nach zwei Tagen null Abweichung ist aber eine Möhre!:D

NicoH
06.06.2014, 12:48
Genau, und COSC ist mehr als -4 +6. So darf nach COSC die maximale Abweichung zwischen den Lagen nicht mehr als 10s betragen.

Hier mal ein Testergebnis eines Rolex Kal. 3135:

http://www.smnh.de/random/3135test.jpg

Wie man sieht: Durchschnittliche Abweichung von +4s, also gut innerhalb der COSC-Norm. Bei "Krone unten" beträgt die Abweichung aber -28s, bei "Zifferblatt oben" +24s. Macht eine maximale Abweichung von 52s, was - wie gesagt, trotz Durchschnitt von +4s - deutlich außerhalb der Chronometernorm ist. Oder um es mit Bernd zu sagen: "Möhre" ;)

Da ist die Uhr, die jeden Tag und in jeder Lage konstant 10s vorgeht, viel genauer.

wristory
06.06.2014, 14:03
Ich habe noch niemals bei einer meiner Rolex darauf geachtet, wieviele sec. sie vorgeht.

Ich trage verschiedene Uhren im Wechsel. Habe auch noch niemals eine auf die sec. genau gestellt, wenn ich sie aus dem Safe geholt und angezogen habe….

Ich ziehe sie auf, stelle sie ungefähr auf die Minute und freue mich bei jedesmal, wenn ich die Uhr anblicke...:ka:

So handhabe ich das auch.

Carl_Oyster
06.06.2014, 15:52
..finde ich nicht in Ordnung. Meine 16600 war auch vor einem Monat in Köln. Bei mir geht die Zeit richtig (+1; +2 Sekunden). Was mich aber nach der Revision sehr stört, dass das Rolex Zeichen auf der Krone weder nach Süden (war vorher der Fall) noch nach Norden zeigt. Es zeigt nach Nord-Ost. Ich finde so was bei Rolex nicht in Ordnung. Mir ist es aber beim Abholen nicht aufgefallen. Sonst hätte ich bestimmt was gesagt.

Die Krone meiner 114060 zeigt von ASnfang an nach Süd-Westen. Die Uhr hat noch Garantie, aber ich würde nicht auf die Idee kommen sie deshalb zu Rolex einzuschicken. Bei meiner anderen Rolex, die schon häufiger bei der Revisin war, ist die Krone nie verstellt worden, sie ist immer gleich. Daher bin ich nicht mal sicher, ob man das überhaupt justieren kann.

NicoH
06.06.2014, 16:05
Nun, die Krone wird auf den Tubus geschraubt. Der Tubus ist das kleine Röhrchen mit Gewinde, das ins Gehäuse eingelassen und durch das die Aufzugswelle (der "Stab" an der Krone) geführt ist.

Im Rahmen einer Revision werden immer Krone und Tubus getauscht, weil sich das Gewinde abnutzt. Der alte Tubus wird aus dem Gehäuse entfernt und der neue eingebaut.

Die Position der Krone ist natürlich abhängig von der Position des Gewindes auf dem Tubus. Insofern ist die Kronenposition Glückssache. Der Tubus wird nicht in einer bestimmten Richtung oder mit einer bestimmten Anordnung des Gewindes verbaut.

ehemaliges mitglied
06.06.2014, 16:08
Bei meinen 4- und 5-stelligen Referenzen, war's in der Tat immer Zufall. Bei den 6-stelligen hat die Position immer gepasst. Kann jedoch nichts berichten, wie es nach einer Revision ist/war ... so lange habe ich noch keine Uhr besessen.

Roheinz
06.06.2014, 19:06
Alle meine Rolex Uhren gehen zwischen +1 und +3 Sek./Tag. +6 Sek. finde ich ein bisschen viel, liegt aber innerhalb der Chronometer-Norm. Ich würde den Konzi nett fragen, ob er es ein bisschen besser hinkriegt.

HD_Klaus
06.06.2014, 20:55
mein Auto hatte am Prüfstand nur 249 anstatt der angegebenen 250 PS. X( Ich hab das natürlich sofort reklamiert und den VK wegen falscher Angaben verklagt! :op:

Bei nem Auto mit so wenig PS kommt´s auf das EINE PS auch nicht mehr an :wall::kriese:

TheLupus
06.06.2014, 21:25
Heute morgen vergessen, das Ironie-Modul einzupacken? :)

HD_Klaus
06.06.2014, 21:49
Eigentlich nicht !

Auf so eine Antwort konnte ich nicht anders ;) !

pelue
06.06.2014, 21:55
Nix wäre mir an einer Rolex so Wurscht, wie die Position der Krone.
Würde die Uhr ein paar Wochen und dann evtl. nachjustieren lassen. +6 finde ich auch etwas viel. Leichter Vorgang wäre optimal (1-3 Sek pro Tag).

tobias997
06.06.2014, 21:58
Berufsbedingt kann ich auch noch einen weiteren Lösungsvorschlag anbieten:
Wessen Uhr verglichen mit einer "ruhenden" Atomuhr 6 Sekunden am Tag vorgeht, der müsste sich relativ zu dieser lediglich ständig mit einer Geschwindigkeit von ~ 6,4 Mio km/h bewegen um durch die Zeitdilation den Vorgang zu annihilieren.
Eigentlich sollte man in einem Uhrenforum sowieso mal einen Thread zur Relativitätstheorie aufmachen... :jump:

Carl_Oyster
06.06.2014, 22:40
Nun, die Krone wird auf den Tubus geschraubt. Der Tubus ist das kleine Röhrchen mit Gewinde, das ins Gehäuse eingelassen und durch das die Aufzugswelle (der "Stab" an der Krone) geführt ist.

Im Rahmen einer Revision werden immer Krone und Tubus getauscht, weil sich das Gewinde abnutzt. Der alte Tubus wird aus dem Gehäuse entfernt und der neue eingebaut.

Die Position der Krone ist natürlich abhängig von der Position des Gewindes auf dem Tubus. Insofern ist die Kronenposition Glückssache. Der Tubus wird nicht in einer bestimmten Richtung oder mit einer bestimmten Anordnung des Gewindes verbaut.

Danke NicoH, das war eine sehr interessante Information.

Carl_Oyster
06.06.2014, 22:42
Nix wäre mir an einer Rolex so Wurscht, wie die Position der Krone.

Stimmt :gut:

Keilerzahn
08.06.2014, 07:18
Alle meine Rolex Uhren gehen zwischen +1 und +3 Sek./Tag. +6 Sek. finde ich ein bisschen viel, liegt aber innerhalb der Chronometer-Norm. Ich würde den Konzi nett fragen, ob er es ein bisschen besser hinkriegt.
genau, ich hatte bei einer mal Nachgang von 5s, fand ich nicht akzeptabel. Konzi war der gleichrn Meinung. Uhr vorbeigebracht, justiert, da die Uhr noch Garantie hatte für umsonst. :gut:

Bildverarbeiter
09.06.2014, 13:15
...Die Position der Krone ist natürlich abhängig von der Position des Gewindes auf dem Tubus. Insofern ist die Kronenposition Glückssache. Der Tubus wird nicht in einer bestimmten Richtung oder mit einer bestimmten Anordnung des Gewindes verbaut.
Gab es da nicht bei Rolex zumindest im Rahmen der Sky-Dweller ein Patent, das die richtige Kronenausrichtung garantiert...?

@Darren: Bei den meisten meiner 6-stelligen kann ich sagen, das diese recht willkürlich ist. Insofern kann ich deine Erfahrung nicht teilen.

Kleiner Tipp: Mehr essen, dann ist die Krone am Handgelenk nicht mehr sichtbar und das Problem ist gelöst!

NicoH
09.06.2014, 13:52
Ja, Lars, so ein Patent gibt es, das findet aber bei den einfachen Stahluhren (noch) keinen Einsatz :dr:

Enzo
10.06.2014, 21:07
+6 Sekunden wäre mir eindeutig zuviel, alles außerhalb von -2/+4 nach einer Revision würde ich auf jeden Fall reklamieren. Bin mir ziemlich sicher, dass man Deinem Wunsch nachkommen wird und Du beim nächsten Mal einen besseren Wert erhältst.

Auch wenn die Chronometernorm hier gerade noch eingehalten wird: Man sollte dabei berücksichtigen, dass diese Norm auch schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat und aufgrund des technischen Fortschritts mittlerweile nicht mehr besonders ambitioniert ist.