Empfehlung für Wertschutzschrank erbeten.

[klazomane]

In absehbarer Zeit möchte ich mir einen Wertschutzschrank zulegen.
- VDS-Klasse-3
- nach DIN 4102 feuergeschützt
- Zahlenschloss
- Vorbereitung für Erdverankerung
- kostengünstig
Welche Marke und welcher Vertrieb sind empfehlenswert?
Für sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar.

[TheLupus]

DIN 4102 feuergeschützt:

Gibt F30 bis F120. :grb:
Welche Schutzklasse genau?

Wenn die F30 Feuerhemmung reicht, dann wäre ein regulärer VdS III mit Dichtungen ausreichend.
http://www.tresore.net/wertschutzschrank-feuerfest-LFS30P.html
Eine Vorbereitung für Verankerung haben übrigens alle, sofern sie unter 1 t wiegen.

Wie groß soll der Kuchenblechschrank denn werden?
klein - für Wertgegenstände (würde ich persönlich immer zur Bank bringen)
groß - für Akten?

[klazomane]

F30 würde reichen.
Aktenordner sollten reinpassen. Über 100cm muss er aber nicht hoch sein...

[Insoman]

Guck mal bei Hartmann

http://www.hartmann-tresore.de



Www.hdg-Tresore.de

Hat auch immer recht anständige Gebrauchttresore im Angebot

[1234marc]

... oder hier:

http://www.burg.biz/live_website/html/default/ff8080821b0705aa011b20db7b9d034d.de.html

[klazomane]

Danke für die Tips! :dr:

[Eddm]

#Kuchenblechmafia :op:

[TheLupus]

Sinn eines Tresores ist es, den Zugriff zu verzögern und den Inhalt zu versichern.
Auf bekommt man an Ende sowieso alles mit einer Thermolanze. Aber das ist ega. Hauptsache, die Hausrat zahlt.

[lachender]

robert, genau, tresor und die richtige hausratversicherung sind wichtig, wenn es sich um wertgegenstände handelt.

[TheLupus]

Aber das Risiko, einen Tresor im Haus zu haben würde ich trotzdem nicht eingehen. Lieber ein großes Banschließfach.

[love_my_EXII]

Sorry, ich bin jetzt mal direkt - ich kann das mit dem Bankschließfach nämlich ehrlich gesagt nicht mehr hören.

Ein Bankschließfach ist toll, am besten wenn man via Zutritt durch EC-Karte auch 24-7-365 Zugriff darauf hat - aber es ist kein Allheilmittel. Schon deshalb nicht, weil es neben Dingen die man selten bis nie braucht, auch welche gibt die man im Zugriff haben will/muss ohne das Geschiss eines Trips durch die Stadt. Das müssen im Zweifelsfall nichtmal "echte" Wertsachen sein. Und evtl. steht auch einfach nur der Schutz vor Feuer oder ähnliches im Vordergrund.

Das zum einen.

Zum anderen, wenn man sich also für so interessant hält das man davon ausgeht das der geneigte Einbrecher/Räuber gleich mit einer Thermolanze anrückt, das ganze Objekt nebst Bewohnern solange beobachtet hat um einen Tag X fixieren zu können an dem er dafür dann die nötige Zeit hat - und am besten gleich auch keine Nachbarn anwesend sind die von der ganzen Aktion etwas mitbekommen - meint ihr nicht das so jemand im Zweifelsfall dann auch in Betracht zieht wie er durch entsprechende Maßnahmen an den Inhalt eines eventuellen Bankschließfachs kommt?

Ein vernünftiger Tresor schützt seinen Inhalt vor schnellem Zugriff durch Gelegenheits-Diebe (Aushilfe in der Putzkolonne, ...) bis zu den typischen jahreszeitlich bedingten Einbrüchen in meinen Augen adäquat. Und sobald die "Aktion" darüber hinausgeht hilft auch das Bankschließfach nur noch sehr bedingt.

Etwas anders sieht das eventuell noch bei langfristiger Auslagerung aus, wenn mal 2/3 oder mehr des Jahres unterwegs ist und eine gänzlich unbewohnte Wohnung/Haus zurücklässt.

Ich stelle mir das gerade vor: Kunstsammler mit leerer Wohnung - "Wo sind sie denn?" "Liegt alles gerollt im XXL-Bankschließfach". Toll, dann hat man richtig viel von seinen Schätzen.

Viele Grüße,
Oliver

[ehemaliges mitglied]

Den hier (http://www.heindl-tresore.de/Sonderangebote/Wertschutztresor_HRO_Sonderangebot.html)
oder den (http://www.heindl-tresore.de/Sonderangebote/Wertschutzschrank_HPB_Sonderangebot.html)

Aus meiner Erfahrung sehr seriös, hab bei der Suche viele Schwätzer erlebt, bei Dr. Heindl hab ich mich wohl gefühlt. Waren auch kulant, da ich auf unseren Estrich den schweren nicht stellen konnte, der aber schon auf dem Hof stand. Hat ihn zurück genommen und gegen den aus dem zweiten Link getauscht

[Nixus77]

@Oliver das ist natürlich alles richtig was du schreibst, aber es bleibt noch das Risiko, dass jemand kommt, wenn man selbst zuhause ist.
Da hätte ich jetzt auch weniger Lust drauf

[harleygraf]

Sorry, ich bin jetzt mal direkt - ich kann das mit dem Bankschließfach nämlich ehrlich gesagt nicht mehr hören.

Ein Bankschließfach ist toll, am besten wenn man via Zutritt durch EC-Karte auch 24-7-365 Zugriff darauf hat - aber es ist kein Allheilmittel. Schon deshalb nicht, weil es neben Dingen die man selten bis nie braucht, auch welche gibt die man im Zugriff haben will/muss ohne das Geschiss eines Trips durch die Stadt. Das müssen im Zweifelsfall nichtmal "echte" Wertsachen sein. Und evtl. steht auch einfach nur der Schutz vor Feuer oder ähnliches im Vordergrund.

Das zum einen.

Zum anderen, wenn man sich also für so interessant hält das man davon ausgeht das der geneigte Einbrecher/Räuber gleich mit einer Thermolanze anrückt, das ganze Objekt nebst Bewohnern solange beobachtet hat um einen Tag X fixieren zu können an dem er dafür dann die nötige Zeit hat - und am besten gleich auch keine Nachbarn anwesend sind die von der ganzen Aktion etwas mitbekommen - meint ihr nicht das so jemand im Zweifelsfall dann auch in Betracht zieht wie er durch entsprechende Maßnahmen an den Inhalt eines eventuellen Bankschließfachs kommt?

Ein vernünftiger Tresor schützt seinen Inhalt vor schnellem Zugriff durch Gelegenheits-Diebe (Aushilfe in der Putzkolonne, ...) bis zu den typischen jahreszeitlich bedingten Einbrüchen in meinen Augen adäquat. Und sobald die "Aktion" darüber hinausgeht hilft auch das Bankschließfach nur noch sehr bedingt.

Etwas anders sieht das eventuell noch bei langfristiger Auslagerung aus, wenn mal 2/3 oder mehr des Jahres unterwegs ist und eine gänzlich unbewohnte Wohnung/Haus zurücklässt.

Ich stelle mir das gerade vor: Kunstsammler mit leerer Wohnung - "Wo sind sie denn?" "Liegt alles gerollt im XXL-Bankschließfach". Toll, dann hat man richtig viel von seinen Schätzen.

Viele Grüße,
Oliver

+1
Das unterschreibe ich sofort.

[siead4]

@Oliver das ist natürlich alles richtig was du schreibst, aber es bleibt noch das Risiko, dass jemand kommt, wenn man selbst zuhause ist.
Da hätte ich jetzt auch weniger Lust drauf

Wo wohnt ihr denn bitte alle???

[Micha77]

Den einzigen Vorteil eines Bankschließfachs gegenüber dem heimischen Tresor sehe ich darin, dass auch der Eigentümer keinen direkten Zugriff hat.
Falls es sich nicht um einfache Einbrecher handelt.... (http://www.der-postillon.com/2013/04/studie-vorgehaltene-handfeuerwaffe.html)
Wer also relevante Teile des eigenen Vermögens in solch mobilen Wertgegenständen angelegt hat, sollte die Investition in ein Schliessfach nicht scheuen und ganz auf Nummer sicher gehen. Als Schutz für die kleinen Liebhabereien, genügt sicherlich ein vernünftiger Tresor zu Hause.

[TheLupus]

Sorry, ich bin jetzt mal direkt - ich kann das mit dem Bankschließfach nämlich ehrlich gesagt nicht mehr hören.

Ein Bankschließfach ist toll, am besten wenn man via Zutritt durch EC-Karte auch 24-7-365 Zugriff darauf hat - aber es ist kein Allheilmittel. Schon deshalb nicht, weil es neben Dingen die man selten bis nie braucht, auch welche gibt die man im Zugriff haben will/muss ohne das Geschiss eines Trips durch die Stadt. Das müssen im Zweifelsfall nichtmal "echte" Wertsachen sein. Und evtl. steht auch einfach nur der Schutz vor Feuer oder ähnliches im Vordergrund.

Das zum einen.

Zum anderen, wenn man sich also für so interessant hält das man davon ausgeht das der geneigte Einbrecher/Räuber gleich mit einer Thermolanze anrückt, das ganze Objekt nebst Bewohnern solange beobachtet hat um einen Tag X fixieren zu können an dem er dafür dann die nötige Zeit hat - und am besten gleich auch keine Nachbarn anwesend sind die von der ganzen Aktion etwas mitbekommen - meint ihr nicht das so jemand im Zweifelsfall dann auch in Betracht zieht wie er durch entsprechende Maßnahmen an den Inhalt eines eventuellen Bankschließfachs kommt?

Ein vernünftiger Tresor schützt seinen Inhalt vor schnellem Zugriff durch Gelegenheits-Diebe (Aushilfe in der Putzkolonne, ...) bis zu den typischen jahreszeitlich bedingten Einbrüchen in meinen Augen adäquat. Und sobald die "Aktion" darüber hinausgeht hilft auch das Bankschließfach nur noch sehr bedingt.

Etwas anders sieht das eventuell noch bei langfristiger Auslagerung aus, wenn mal 2/3 oder mehr des Jahres unterwegs ist und eine gänzlich unbewohnte Wohnung/Haus zurücklässt.

Ich stelle mir das gerade vor: Kunstsammler mit leerer Wohnung - "Wo sind sie denn?" "Liegt alles gerollt im XXL-Bankschließfach". Toll, dann hat man richtig viel von seinen Schätzen.

Viele Grüße,
Oliver


...
klein - für Wertgegenstände (würde ich persönlich immer zur Bank bringen)
groß - für Akten

Das wäre in etwa meine Empfehlung.
Übrigens gibt es einen riesigen Unterschied zwischen VdS 3-5 und 7.
An 7 traut sich keiner wirklich ran.
3 und 4 sind in 20 bis 30 Minuten auf. VdS 5 KB dauert etwa 1 h mit dem richtigen Werkzeug.
Da brauche ich weder eine Thermolanze, noch 2 Tage Zeit für.

Weiterbilden über die neuesten Sicherungssysteme tut sich die Einbrecherbranche übrigens alle 2 Jahre auf der SecurityEssen Messe.

[love_my_EXII]

@Oliver das ist natürlich alles richtig was du schreibst, aber es bleibt noch das Risiko, dass jemand kommt, wenn man selbst zuhause ist.
Da hätte ich jetzt auch weniger Lust drauf

Welchen Vorteil hat das Bankschließfach in dem Fall?


Den einzigen Vorteil eines Bankschließfachs gegenüber dem heimischen Tresor sehe ich darin, dass auch der Eigentümer keinen direkten Zugriff hat.

(...)

Wer also relevante Teile des eigenen Vermögens in solch mobilen Wertgegenständen angelegt hat, sollte die Investition in ein Schliessfach nicht scheuen und ganz auf Nummer sicher gehen. Als Schutz für die kleinen Liebhabereien, genügt sicherlich ein vernünftiger Tresor zu Hause.

Schöne Idee, nur imho nicht bis zu ende gedacht. Denn wenn wir von dem Feindbild ausgehen das ja hier immer wieder gerne portraitiert wird, dann scheuen die auch nicht vor einem Umweg zur Bank, ins Büro oder sonst wohin bzw. schlussendlich davor zurück jemanden mit geeigneten Mitteln davon zu überzeugen die Sachen aus dem Schließfach zu holen. Gerade eben, wenn es sich nicht um einfache Einbrecher handelt.

Viele Grüße,
Oliver

[RBLU]

Sorry, ich bin jetzt mal direkt - ich kann das mit dem Bankschließfach nämlich ehrlich gesagt nicht mehr hören.

Ein Bankschließfach ist toll, am besten wenn man via Zutritt durch EC-Karte auch 24-7-365 Zugriff darauf hat - aber es ist kein Allheilmittel. Schon deshalb nicht, weil es neben Dingen die man selten bis nie braucht, auch welche gibt die man im Zugriff haben will/muss ohne das Geschiss eines Trips durch die Stadt. Das müssen im Zweifelsfall nichtmal "echte" Wertsachen sein. Und evtl. steht auch einfach nur der Schutz vor Feuer oder ähnliches im Vordergrund.

Das zum einen.

Zum anderen, wenn man sich also für so interessant hält das man davon ausgeht das der geneigte Einbrecher/Räuber gleich mit einer Thermolanze anrückt, das ganze Objekt nebst Bewohnern solange beobachtet hat um einen Tag X fixieren zu können an dem er dafür dann die nötige Zeit hat - und am besten gleich auch keine Nachbarn anwesend sind die von der ganzen Aktion etwas mitbekommen - meint ihr nicht das so jemand im Zweifelsfall dann auch in Betracht zieht wie er durch entsprechende Maßnahmen an den Inhalt eines eventuellen Bankschließfachs kommt?

Ein vernünftiger Tresor schützt seinen Inhalt vor schnellem Zugriff durch Gelegenheits-Diebe (Aushilfe in der Putzkolonne, ...) bis zu den typischen jahreszeitlich bedingten Einbrüchen in meinen Augen adäquat. Und sobald die "Aktion" darüber hinausgeht hilft auch das Bankschließfach nur noch sehr bedingt.

Etwas anders sieht das eventuell noch bei langfristiger Auslagerung aus, wenn mal 2/3 oder mehr des Jahres unterwegs ist und eine gänzlich unbewohnte Wohnung/Haus zurücklässt.

Ich stelle mir das gerade vor: Kunstsammler mit leerer Wohnung - "Wo sind sie denn?" "Liegt alles gerollt im XXL-Bankschließfach". Toll, dann hat man richtig viel von seinen Schätzen.

Viele Grüße,
Oliver

Ich kann da nur zustimmen!
Typische Tresorknacker mit Schweissgeraet sind recht selten. Zumindest wurde das von unserer Polizei anhand der Einbruchsstatistiken berichtet.
Als zusaetzlichen Schutz kann auch eine Alarmanlage mit direktem Anschluss zum Schluesseldienst recht sinnvoll sein.

[Street Bob]

Interessantes Thema!
Bin auf der Suche nach etwas Gebrauchtem, relativ klein ...

[Insoman]

Guck mal: http://www.hdg-tresore.de/MD342ZK.pdf

[Nixus77]

Welchen Vorteil hat das Bankschließfach in dem Fall?


Das man keinen besuch zuhause bekommt.

[TheLupus]

Oder dass der Besuch meint, es muss noch mehr im Haus sein, weil ein Tresor vorhanden ist, in dem aber nur Akten sind. Dann wird auch mal zu rabiaten Methoden gegriffen.

Einen guten Bekannten von mir ist genau das passiert. Die meinten, da muss noch mehr sein außer Akten und 3 k ... und griffen zum Bügeleisen ...

[DerFremde]

Understatement ist alles was man braucht.

Wenn man am Stadtrand in der weißen Villa lebt, den Porsche gut sichtbar vor das Haus stellt und im Internet seine neuesten Errungenschaften präsentiert, muß man sich ja auch nicht Wundern das man Abends dann mal Besuch bekommt!

Gruß

[RacingTurtles]

Hallo an alle, denen dieser Thread interessiert und die wirklich einen seriösen Rat möchten/brauchen.....
Ich kann/und möchte Euch ein paar nützliche Ratschläge/Tips geben.... aber nicht öffentlich, denn hier lesen auch die "Bösen" mit!!!

Zu meiner Person, ich bin seit über 30 Jahren in der Sicherheitsbranche tätig und kommuniziere regelmäßig mit der Kripo und dem BHE,
ich kann Euch bundeslandübergreifend sicherlich ein paar Tipps geben und nicht nur was die Klassifizierung der Wertbehältnisse angeht.
Also wenn Fragen, dann gerne per PN.

P.S. Ich will und wollte keinen gut gemeinten Rat aus diesem Thread in Frage stellen, sondern nur meine Kostenlose Hilfe zur Verfügung stellen

[grobi666]

Das man keinen besuch zuhause bekommt.

Weil der Einbrecher weiß, dass man ein Bankschließfach besitzt?

[Nixus77]

Understatement ist alles was man braucht.


Haus in der Fußgängerzone, kein Auto vorm Haus und trotzdem ist bei uns seit 2008 3 mal eingebrochen worden, 2 mal waren Kinder anwesend.
Aber die haben zum Glück geschlafen oder haben geduscht.

[DerFremde]

Haus in der Fußgängerzone, kein Auto vorm Haus und trotzdem ist bei uns seit 2008 3 mal eingebrochen worden, 2 mal waren Kinder anwesend.
Aber die haben zum Glück geschlafen oder haben geduscht.

Warum sicherst Du Deine Wohnung nach der schlechten Erfahrung nicht besser? Haben uns zb. eine WK 3 Wohnungseingangstür angeschafft. Denke nicht das man da so einfach durchkommt. Von außen erreichbare Fenster haben ebenfalls WK 2 oder bessere Verriegelungen.

Gruß

[Nixus77]

Ist schon geschehen:gut: