Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Sohn verdient wesentlich mehr als ich
Hallo Kollegen
Ich habe ein etwas "ausergewöhnliches" Thema, welches ich gerne mal ansprechen würde. Und zwar, mein Sohn ist 28 Jahre jung, und verdient jetzt schon deutlich mehr als ich. Zusätzlich hat er einen Firmenwagen, Spesen, Bonus (dafür kein Weihnachtsgeld), Handy und ein Lap Top.
Er hat eine Handwerkliche Aubildung gemacht und dieses Jahr nach 6 Semestern die Fachhochschule abgeschlossen. Meine Wenigkeit ist 62 Jahre alt, Promovierter Chemiker in einem KMU mit 110 Angestellten. Ich habe weder ein Firmenwagen, Handy etc. noch irgendwas.
Da frage ich mich schon, was ich falsch oder er richtig gemacht hat, dies zeigt mir einmal mehr, das technische Berufe wie z.B. Chemiker, Elektroingenieur, Architekt etc. deutlich zu wenig verdienen. Mein Sohn ist kein Ausnahmetalent was die schulischen Leistungen betrifft...war er nie. Eines hatte er aber schon immer drauf, er konnte sich selbst ausergewöhnlich gut verkaufen und die Leute Fremde sowohl auch bekannte extrem schnell für sich gewinnen, dies zeigt er heute auch in seinem Job als Sales Manager.
Nicht falsch verstehen ich bin unheimlich stolz auf meinen Jungen, nur würde mich interessieren, ob jemand die selbe Erfahrung auch gemacht hat und wie ihr damit umgeht?
Viele Grüsse,
Marco
The Banker
02.12.2014, 20:28
Mein Bube macht Mitte 2015 einen Ferienjob, soll da 3,50 Euro/ Stunde bekommen.
Ich habe nachgerechnet - ich verdiene mehr :jump:!
Mogli369
02.12.2014, 20:28
Akzeptieren und gönnen!
Mein Sohn ist kein Ausnahmetalent was die schulischen Leistungen betrifft...war er nie. Eines hatte er aber schon immer drauf, er konnte sich selbst ausergewöhnlich gut verkaufen und die Leute Fremde sowohl auch bekannte extrem schnell für sich gewinnen, dies zeigt er heute auch in seinem Job als Sales Manager.
Das reicht doch.
The Banker
02.12.2014, 20:34
Wenn Junior dann mal die Ferienjobs hinter sich gelassen hat wird er sicher auch vom Thema Demografie profitieren. Guter Nachwuchs ist tendentiell sicher teurer, diese MA werden über Autos, Diensthandys etc gebunden.
Akzeptieren und gönnen!
@Mogli, auf jeden Fall, wie oben erwähnt bereitet mir das ganze viel Freude. Jedoch würde es mich trotz allem interessieren, wie andere Kameraden damit umgehen. Ich z.B. sehe es unter Umständen als mögliche Gefahr, wenn ein U30er so einen Lohn zur Verfügung hat!
Viele Grüsse,
Marco
pfandflsche
02.12.2014, 20:35
abwarten.
das menschliche dasein ist ein langstreckenrennen.leicht kann dem jungen läufer auf halber strecke die luft ausgehen.und wenn der junge,hoffnungsvolle "entrepreneur" jetzt den dicken maxen machen kann,weil er zufälligerweise jetzt in den komfortsessel seines firmenwagens seine darmgase entlässt,dann bedeutet das nicht zwangsweise,dass er das auch mit fünfzig wird tun können.
abgerechnet wird bekanntlich zum schluss und wer in jungen jahren zu früh zu viel verdient,der verkraftet einen rückschlag im leben umso schwerer.
dazu gibt es sogar einen song meiner bevorzugten musikrichtung..des country..der hat den titel "pick me up on your way down."
Sorry, 3 Beträge und gleich so ein Thema - find ich seltsam.
Warum? Ist doch das Off Topic ??
Viele Grüsse,
Marco
Verkauf/Vertrieb verdient meistens gut, ist doch nix besonderes.
Edit:
ersetze "verdienen gut" durch "bekommen viel"
neunelfer
02.12.2014, 20:47
Wer meldet sich bitte in einem Rolex Forum an um nach 3 Tagen der Mitgliedschaft so ein Thema zu erstellen? Gibt sicher Lebensberatungsforen im Netz. Vll lieber da versuchen...wenn überhaupt ernst gemeint und kein Troll...
max mustermann
02.12.2014, 20:49
Der Daddy von dem Bentley-monarch vielleicht?
abwarten.
das menschliche dasein ist ein langstreckenrennen.leicht kann dem jungen läufer auf halber strecke die luft ausgehen.und wenn der junge,hoffnungsvolle "entrepreneur" jetzt den dicken maxen machen kann,weil er zufälligerweise jetzt in den komfortsessel seines firmenwagens seine darmgase entlässt,dann bedeutet das nicht zwangsweise,dass er das auch mit fünfzig wird tun können.
abgerechnet wird bekanntlich zum schluss und wer in jungen jahren zu früh zu viel verdient,der verkraftet einen rückschlag im leben umso schwerer.
dazu gibt es sogar einen song meiner bevorzugten musikrichtung..des country..der hat den titel "pick me up on your way down."
Ganz genau das meine ich. Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich denke, dies ist mitunter die Angelsächsische Kultur welche in die Europäische Wirtschaft dringt. Vor 20 Jahren, wäre so etwas meiner Meinung nach kaum möglich gewesen. Oder wie erklärt Ihr euch das?
Viele Grüsse,
Marco
Nevermind
02.12.2014, 20:52
man sollte evtl. nicht den Fehler begehen und "verdient mehr" bzw. ist beruflich "höher" als man selbst usw. gleichzusetzen mit "ist/lebt auch glücklicher" als man selbst ;)
Wer meldet sich bitte in einem Rolex Forum an um nach 3 Tagen der Mitgliedschaft so ein Thema zu erstellen? Gibt sicher Lebensberatungsforen im Netz. Vll lieber da versuchen...wenn überhaupt ernst gemeint und kein Troll...
Lieber 911er, fals dies gegen die Regeln verstösst, habe ich absolut kein Problem dieses Topic zu löschen. Was ich jedoch nicht verstehe ist, dass ich hier eine Frage, wohlgemerkt im Off Topic Bereich stelle und mir gerne verschiedene Meinungen anhöre. Ich wollte niemandem zu nahe tretten, wirklich nicht.
Viele Grüsse,
Marco
Der Daddy von dem Bentley-monarch vielleicht?
:rofl:
Neuer Threadtitel:
"Mein Sohn verdient mehr als ich-hebt der Auswurf jetzt ab?"
cardealer
02.12.2014, 20:59
Bei mir ist es noch schlimmer ich verdiene viel mehr als ich bekomme.... ;)
Bluedial
02.12.2014, 21:02
Hi Marco,
sei stolz auf ihn:gut:
aber sei nicht traurig......, Geld ist doch nicht alles;);)
aber, da Du 62 bist, und hoffentlich noch gut fitt und gesund, kannst Du bald, und ggf. sogar abschlagsfrei mit 63 in Rente gehen....:winkewinke:
ist auch was, was man erst mal packen muß:winkewinke:
harleygraf
02.12.2014, 21:04
Hab bis dahin ja noch bißchen Zeit.
Aber ich weiß, dass ich mich riesig freuen würde, wenn mein Sohn mehr verdient als ich.
Das ist doch eigentlich das, was jeder Vater sich für seine Kinder neben den essentiellen Dingen wie Gesundheit, Glück und moralischen Werten, wünschen sollte...?
Mal ehrlich. Ist für mich, wie wenn jemand neu an einen Stammtisch kommt und dann gleich so ein Thema bringt.
Da ein Rolex-Forum, hätte ich als erste Posts was zu Uhren erwartete. Nicht nur Off-Topic. Bist ja gerade auch erst seit ein paar Tage angemeldet.
Wie gesagt, ich finde so etwas seltsam. Just my 2 cents.
Du findest ja auch mein Abendessen fies.
lachender
02.12.2014, 21:14
:rofl:
Der Daddy von dem Bentley-monarch vielleicht?
:rofl: - Das nenne ich vernetztes Denken !
Du findest ja auch mein Abendessen fies.
Ja, fies weil ich auf Diät bin :D
Hab bis dahin ja noch bißchen Zeit.
Aber ich weiß, dass ich mich riesig freuen würde, wenn mein Sohn mehr verdient als ich.
Das ist doch eigentlich das, was jeder Vater sich für seine Kinder neben den essentiellen Dingen wie Gesundheit, Glück und moralischen Werten, wünschen sollte...?
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin äusserst stolz auf ihn! Jedoch finde ich es trotz allem, speziell wenn ich mit früher vergleiche (20 Jahre früher), dass die Angelsächsiche Kultur meiner Meinung nach immer mehr Platz in der europäischen Wirtschaft einnimt. Und ja, es macht mir gewisse Sorgen, wenn ein U30er einen fünf stelligen Betrag im Monat zur Verfügung hat. Auf gewisse Gedanken, kommt man erst, wenn man die nötige Liqidität dafür hat.
Viele Grüsse,
Marco
AndreasS
02.12.2014, 21:30
Mei, so lange man diese Gedanken bzw. deren Folgen auch bezahlen kann passt's doch. :ka:
Mal ehrlich. Ist für mich, wie wenn jemand neu an einen Stammtisch kommt und dann gleich so ein Thema bringt.
Da ein Rolex-Forum, hätte ich als erste Posts was zu Uhren erwartete. Nicht nur Off-Topic. Bist ja gerade auch erst seit ein paar Tage angemeldet.
Wie gesagt, ich finde so etwas seltsam. Just my 2 cents.
Wie vorgängig erwähnt, bitte nicht sauer sein, aber falls ich gegen die Forenregel oder anderwertige Regeln verstossen habe, obwohl meiner Meinung nach im Off Topic dieses Thema erlaubt sein müsste, entschuldige ich mich in aller Form und das Topic kann gelöscht werden. Und mal im ernst Peter, wenn dich dieses Thema so anwidert oder dir das ganze unheimlich suspekt vorkommt, dann ignorier das Topic doch oder melde es der NSA.
Danke für dein Verständnis.
Viele Grüsse,
Marco
Das Gehalt von Chemikern hat sich nicht gut entwickelt, zumindest in Deutschland. Das Chemikergehalt ist meines Wissens das einzige Akademikergehalt, das tariflich festgesetzt ist oder war. Ich kann mich erinnern: 1993 waren die Anfangsgehaelter fuer einen promovierten Chemiker um die 80000 Mark und vor der Rente bei ca. 150000 DM (grossere, mittleres Management). Heutzutage werden dieselben Zahlen (natuerlich jetzt in Euro) nicht mehr erreicht. Frankreich und England liegen sogar drunter.
Das Gehalt von Chemikern hat sich nicht gut entwickelt, zumindest in Deutschland. Das Chemikergehalt ist meines Wissens das einzige Akademikergehalt, das tariflich festgesetzt ist oder war. Ich kann mich erinnern: 1993 waren die Anfangsgehaelter fuer einen promovierten Chemiker um die 80000 Mark und vor der Rente bei ca. 150000 DM (grossere, mittleres Management). Heutzutage werden dieselben Zahlen (natuerlich jetzt in Euro) nicht mehr erreicht. Frankreich und England liegen sogar drunter.
Interessant, woher hast du diese Daten? Ich kann es mir jedoch sehr gut vorstellen. Ich habe in D studiert und promoviert, aber NIE in D gearbeitet.
Viele Grüsse,
Marco
In welchem Beruf hat man im Jahr nach dem Studienabschluss einen fünfstelligen Betrag (ich vermute, netto und in Euro?) im Monat zur Verfügung?
In welchem Beruf hat man im Jahr nach dem Studienabschluss einen fünfstelligen Betrag (ich vermute, netto und in Euro?) im Monat zur Verfügung?
Er hat das Studium ja nebenbei gemacht, hat stehts 90% gearbeitet, hatte meistens um 18:00 - 22:00 Schule und an jedem zweiten SA. Dies ist mein Fehler, ich rede von einem fünfstelligen Bruttobetrag in CHF.
Viele Grüsse,
Marco
Er hat das Studium ja nebenbei gemacht, hat stehts 90% gearbeitet, hatte meistens um 18:00 - 22:00 Schule und an jedem zweiten SA. Dies ist mein Fehler, ich rede von einem fünfstelligen Bruttobetrag in CHF.
Viele Grüsse,
Marco
Und dann machst du dir Sorgen es wäre zuviel Geld und er könnte nicht damit umgehen?
rainer07
02.12.2014, 22:10
Nach allem, was ich so lese und höre, sind fünfstellig brutto für die bekanntermaßen teure und ordentlich Steuern erhebende Schweiz nicht sooo over the top. Also keine Sorge um die Zukunft des erfolgreichen Sohnes, er wird sich sicher - wie sein Vater - noch steigern können.
Beste Grüße und Glückwünsche von Jemandem, dessen Sohn bedauerlicherweise nicht mehr Geld bekommt, als sein Vater in dem Alter.
Barnabas
02.12.2014, 22:12
:rofl:
Ja mei, Hauptsache er ist gesund, der Rest ist eh unwichtig! :)
Mein Sohn hat mehr Hosen als ich.
tigertom
02.12.2014, 22:22
Mein Sohn spielt besser Golf als ich :wall:
Was habe ich nur falsch gemacht! :mimimi:
Mein Sohn hat mehr Hosen als ich.
Das Leben ist eine harte Schule.
Klarer Fall von mimimi... der TS hat bei seiner Berufswahl halt auf's falsche Pferd gesetzt, der Junior hat es ihm vorgemacht, wie es richtig geht.
love_my_EXII
02.12.2014, 22:24
:rofl:
Ja mei, Hauptsache er ist gesund, der Rest ist eh unwichtig! :)
+1 - etwas das man für kein Gehalt der Welt kaufen kann.
Gruß,
Oliver
Mein Sohn hat mehr Hosen als ich.
mein Sohn hat mehr Haare als ich :kriese:
ehemaliges mitglied
02.12.2014, 22:28
Vorsicht! Unterbezahlte Chemiker können kreative Nebenjobs annehmen :op: :walterwhite: ;)
@davinci: nicht so viel und devot um Entschuldigung für das Thema bitten.;)
Zum Thema kann ich nichts beitragen, meine Jungs sind 10 und 6. Die bekommen monatlich nicht so viel wie ich.:op:
mein Sohn hat mehr Haare als ich :kriese:
Guten Tag Zweihaarmann. Wie nennst Du Deine?
ehemaliges mitglied
02.12.2014, 22:33
Und nun ein ernstgemeinter Beitrag. Meine Eltern sind seit vielen Jahren gesundheitlich angeschlagen. Das Finanzielle war auch immer ein Problem. In meiner Kindheit hat mich das sehr stark geprägt und mich besonders motiviert.
Seit ich 17 Jahre alt bin (ist nun fast 21 Jahre her) unterstütze ich meine Eltern finanziell. Das mache ich gern und meine Eltern sind verdammt stolz auf mich. Und gönnen mir von Herzen meinen (bescheidenen) Luxus, den ich mir ab und zu gönne.
AndreasL
02.12.2014, 22:34
Mein Sohn hat mehr Hosen als ich.
Da ist bestimmt das ganze Geld für drauf gegangen.;)
Alex: so ist die Sache rund. :gut:
harleygraf
02.12.2014, 23:03
Alex: so ist die Sache rund. :gut:
+ 1
Da bin ich ganz bei Uli.
Klasse Alex.:gut:
ehemaliges mitglied
02.12.2014, 23:19
Uli, Stefan, vielen Dank :)
Wollte aber mit meinem Beitrag nicht den ursprünglichen Thread des TS unterwandern. Sondern eher aufzeigen, dass ein gutverdienender und fleißigier Sohn aus Sicht der Eltern eher positiv gesehen wird.
OrangeHand
02.12.2014, 23:25
... Da frage ich mich schon, was ich falsch oder er richtig gemacht hat, dies zeigt mir einmal mehr, das technische Berufe wie z.B. Chemiker, Elektroingenieur, Architekt etc. deutlich zu wenig verdienen.
Ich finde diesen Thread und die Eingangsfrage ganz interessant. Es ist doch unwichtig, ob das Thema von jemandem aufgeworfen wurde, der seit Jahren im Forum ist, oder der sich erst jüngst angemeldet hat.
In Diskussionen mit meinem Vater kam gelegentlich dieselbe Frage auf. Mein Vater ist Bauingenieur, ich bin Maschinenbauingenieur. Mit ca. 35 habe ich angefangen mehr zu verdienen als er.
Er behauptet, er sei stolz auf mich, aber gewisse spitze Bemerkungen und Sticheleien in Richtung Überbezahlung o.ä. fallen dann doch gelegentlich.
:ka:
Chris360
02.12.2014, 23:41
Nur weils vorhin gefragt wurde: Im investmentbanking (insb. M&a) kann man im 2./3. Jahr inkl. Bonus schon auf sechsstellige Jahresgehälter kommen, allerdings brutto. Wenns exzellent läuft auch schon im 1. Jahr. Und da sind Leute dabei, die nur mit einem Bachelor einsteigen, also 22/23-Jährige.
Ich bin zweifacher Papa und verwöhne meine Kinder nicht mit Geld. Große Wünsche nehme ich zum Anlaß ihnen zu zeigen, daß der Schlüssel zum Geld die Arbeit, der Fleiß ist.
Noch intensiver versuche ich ihnen aufzuzeigen, daß viel Geld nicht unbedingt der Schlüssel zu großer Zufriedenheit ist.
Ich wünsche meinen Kids in beiden "Disziplinen" allen Erfolg und ein Gespür für das rechte Maß.
Roland 808
03.12.2014, 00:14
Verstehe weder das Problem, noch die Sorgen. Im schlimmsten Fall verdient er irgendwann halt wieder viel weniger. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür steigt doch nicht dadurch, dass er jetzt in jungen Jahren so viel hat. Eher im Gegenteil.
Oder ist das Problem ein gewisser Neid? (Nicht böse gemeint)
Meinem Verständnis nach gibt es hier auch weder ein Problem noch Sorgen. Hier wurde nach Meinungen und Befindlichkeiten gefragt. Möglicherweise auch etwas befremdlich, und ja meine Aussage bleibt, es gibt keine Fairness. Einzig hat jeder 24 Std. am Tag, alles andere ist unfair. So auch Gehälter. Wie soll sich ein Vater fühlen, dessen Sohn Fußballer bei Real Madrid wird?
Hypophyse
03.12.2014, 00:45
Kommt drauf an. Ist er BvB-Fan?
Übrigens: was wirklich wichtig ist, erkennt man daran, dass man es nicht kaufen kann.
HolderFloh
03.12.2014, 12:00
Mein Kind soll es besser haben als ich.;)
harleygraf
03.12.2014, 12:06
Ich bin zweifacher Papa und verwöhne meine Kinder nicht mit Geld. Große Wünsche nehme ich zum Anlaß ihnen zu zeigen, daß der Schlüssel zum Geld die Arbeit, der Fleiß ist.
Noch intensiver versuche ich ihnen aufzuzeigen, daß viel Geld nicht unbedingt der Schlüssel zu großer Zufriedenheit ist.
Ich wünsche meinen Kids in beiden "Disziplinen" allen Erfolg und ein Gespür für das rechte Maß.
Schöner, besser und treffender kann man es nicht sagen, Uli.
Genau meine Sichtweise.:dr:
Alessio67
03.12.2014, 12:11
Mach dein Hobby zum Beruf und du musst nie arbieten und bekommst noch Geld dafür :gut:
TheLupus
03.12.2014, 12:15
Zuhälter/Drogen/Erdöl.
Hihi.
Vertriebschef ist ja fast wie erstgenanntes. :D
ehemaliges mitglied
03.12.2014, 12:21
Sei froh, dass Dein Sohnemann nicht Fluglotse oder Pilot bei der Lufthansa geworden ist. Glaube mir, Du hättest Schnappatmung. ;)
Die ganze Geld ist nicht wichtig-Leier kommt immer von denen, die genug haben. Wenn es vorne und hinten fehlt, ist Geld plötzlich sehr wichtig.
Ich finde es ok, dass Dein Sohn viel verdient. Warum sollte er jetzt, wo er es am besten brauchen kann (Familie, Haus, Reisen, etc.), wenig verdienen, nur damit er sich später noch steigern kann?
max mustermann
03.12.2014, 12:46
Immer wieder erstaunen mich ernstgemeinte Antworten in solchen Freds..... :verneig:
Immer wieder ärgern mich zynische Kommentare in solchen Threads.
Es gibt immer noch die Alternative, mal ausnahmsweise keine Meinung kund zu tun oder sich zumindest höflich statt herablassend zu äußern.
Sorry, das Thema ist sicherlich nicht schlecht, aber wer hier als Neuling mit so einem Thema aufschlägt . . . :ka:
also ich würde es definitiv nicht machen.
mcmike80
03.12.2014, 13:36
Ich kenne auch einige aus meinem Freundeskreis, die schnell bei guten Firmen untergekommen sind und viel verdient haben, aber auch wieder schnell "weg vom Fenster" waren. Ich verdiene im Verhältnis gesehen etwas weniger, dafür bin ich Beamter und habe sowohl meinen Job als auch meine Pension sicher. Das ist mir in der heutigen Zeit einfach lieber!
OrangeHand
03.12.2014, 13:43
Was ist heute noch wirklich sicher? Das ist es, was ich meinem Vater entgegne. Er hat vielleicht kein Spitzenverdienst kassiert, aber er hat ein ganzes Berufsleben lang, bis zur Rente mit abbezahlten Eigenheim, einen relative guten Lohn eingefahren. Ich dagegen empfinde, dass die Jahre, die mir bevorstehen durchaus auch noch unsicherer werden könnten.
Nach allem, was ich so lese und höre, sind fünfstellig brutto für die bekanntermaßen teure und ordentlich Steuern erhebende Schweiz nicht sooo over the top. Also keine Sorge um die Zukunft des erfolgreichen Sohnes, er wird sich sicher - wie sein Vater - noch steigern können.
Beste Grüße und Glückwünsche von Jemandem, dessen Sohn bedauerlicherweise nicht mehr Geld bekommt, als sein Vater in dem Alter.
Ich lebe in der CH - von hohen Steuern kann hier eigentlich nicht die Rede sein. Es sind vielmehr die Lebenshaltungskosten, die hoch sind...
DS-XELOR
03.12.2014, 16:15
Ich würde mich freuen und mir nicht selber eine Altersdepression einreden.
Das ist durchaus o.k., wenn der Sohn mehr verdient als der Vater, darüber sollte man sich freuen und, wie oben schon gesagt, nicht sein Selbstbewusstsein weiter verschlechtern. Ich finde diese Frage gar nicht weiter erörterungswürdig, weil schon alles dazu gesagt wurde.
Viel interessanter ist doch Folgendes: man hat zwei Kinder und beide haben "anständige" Berufe gelernt, aber das eine Kind hat nun einmal halt schlank mehr als das doppelte Familien-Einkommen! Daraus ergeben sich ganz andere Probleme ....
Nach Abzug der Steuern, Krankenkasse etc. ist der Betrag wahrscheinlich nicht mehr fünfstellig. Aber Löhne im Bereich zwischen 12-25k sind jetzt nicht so superexotisch in der Schweiz. Entweder kannst du etwas sehr gut oder du kannst dich sehr gut verkaufen. Und du bist in der entsprechenden richtigen Branche. Da gibt es aber so einige.
Mein Sohn ist kein Ausnahmetalent was die schulischen Leistungen betrifft...war er nie
Da merkt man dein Alter. Schau heutzutage in der echten Berufswelt ist das SCHEISSEGAL! Es zählt was du konkret jetzt abliefern kannst und wie du deine Stärken verkaufen kannst. Ich kenne keinen ehemaligen Schulstreber der jetzt beruflich durchgestartet ist... Dafür sind viele nicht Streber die einfach so ihre Zeit in der Schule mehr schlecht als recht abgesessen haben und jetzt im Berufsleben aber durchstarten.
21prozent
03.12.2014, 19:12
Das Schöne ist, dass der Junior nach deinem Ableben auch noch das von dir Erarbeite erbt. Quasi als Bonus 'on top' 8o
Fluzzwupp
03.12.2014, 19:17
Da merkt man dein Alter. Schau heutzutage in der echten Berufswelt ist das SCHEISSEGAL! Es zählt was du konkret jetzt abliefern kannst und wie du deine Stärken verkaufen kannst. Ich kenne keinen ehemaligen Schulstreber der jetzt beruflich durchgestartet ist... Dafür sind viele nicht Streber die einfach so ihre Zeit in der Schule mehr schlecht als recht abgesessen haben und jetzt im Berufsleben aber durchstarten.
Empfinde ich diametral anders. Viele mit wirklich sehr guten (also besser als 1.4) Noten sind früher eher als Nerds belächelt worden und in Studium und Job voll durchgestartet während viele andere "nicht-streber" vor sich hindümpeln was beruflichen Erfolg und Zufriedenheit angeht.
Viele Jobwege werden sogar versperrt, wenn die Abiturnoten nicht passen, und da rede ich nicht nur von den großen Strategieberatungen sondern auch von vielen anderen Berufen, sei es Jura, Medizin, Naturwissenschaften, IT usw.
Mal eine Frage an den Threadstarter - Warum erwähnst Du das Firmenhandy und Laptop?
ich finde es nicht so prickelnd wenn mich jemand im Urlaub mit ein paar Stunden Zeitverschiebung morgens rausklingelt.
Für mich ist das Handy ein reines Arbeitsinstrument, kein Statussymbol...
Zum Rest ist alles gesagt!
Firmensmartphone ist die Fußfessel des 21. Jahrhunderts.
Ich gehöre auch zu den Söhnen, die mehr verdienen als der Herr Papa.
Thema bei uns: Eigentlich nie!
Aber er freut sich, dass es seinem Sohn gut geht und er nicht für mich aufkommen muss (so lange ich den Job halt habe).
Ich habe nicht immer "viel" verdient, aber ich merke, wie gut es tut, wenn man Ende des Monats noch Geld auf dem Konto ist, was man sparen "kann" (neben Sparplänen, etc.).
Vielleicht reichts ja dann auch für ne 2. Krone :)
Son Goku
04.12.2014, 09:32
Empfinde ich diametral anders. Viele mit wirklich sehr guten (also besser als 1.4) Noten sind früher eher als Nerds belächelt worden und in Studium und Job voll durchgestartet während viele andere "nicht-streber" vor sich hindümpeln was beruflichen Erfolg und Zufriedenheit angeht.
Viele Jobwege werden sogar versperrt, wenn die Abiturnoten nicht passen, und da rede ich nicht nur von den großen Strategieberatungen sondern auch von vielen anderen Berufen, sei es Jura, Medizin, Naturwissenschaften, IT usw.
Darum ha's bei mir auch nur zum BauIng gereicht:ka:
Was hätte aus mir werden können...:mimimi::mimimi::mimimi:
Ich z.B. verdiene sehr gutes Geld dafür das ich von der Hauptschule komme, nur ein schlechtes Fachabi habe. Ich arbeite bei einem Global Player in der IT und bin irgendwie da so rein gerutscht.
Viele gönnen mir das nicht, weil ich ja nicht einmal Studiert habe.
Ich glaube mein Vater findet es doof das ich fast das Doppelte verdiene. Denn wenn er Wünsche hat, dann erfülle ich ihm diese weil ich das Geld dafür habe.
Früher war mein größter Wunsch viel Geld zu haben, wobei "viel" immer relativ ist. Ich bin nun 31 und lerne gerade das dieser "Erfolg" mich persönlich krank macht.
Geld macht mich nicht glücklich. Mich machen die kleinen Dinge viel mehr Glücklich. Ich hoffe für deinen Sohn einfach das sein "Leben" nicht auf der Strecke bleibt, denn das ist viel zu schnell zu ende.
Die Angst und Depression ist die Signatur der Modernen Welt und wir alle sollten nicht für das Geld leben, auch wenn es schön ist sich eine Luxusuhr kaufen zu können.
Agent0815
04.12.2014, 11:55
Mein Sohn ist kein Ausnahmetalent was die schulischen Leistungen betrifft...war er nie. Eines hatte er aber schon immer drauf, er konnte sich selbst ausergewöhnlich gut verkaufen und die Leute Fremde sowohl auch bekannte extrem schnell für sich gewinnen, dies zeigt er heute auch in seinem Job als Sales Manager.
Das reicht doch.
Genau das ist ja unser Problem, dass solche Eigenschaften in der heutigen Zeit bereits ausreichen :ka:
ehemaliges mitglied
04.12.2014, 11:58
Wir sprechen hier vom Vertrieb, da geht um die Überzeugung bei heutzutage immer mehr vergleichbaren Produkten, er ist ja kein Atomphysiker.
Thomas
Genau das ist ja unser Problem, dass solche Eigenschaften in der heutigen Zeit bereits ausreichen :ka:
Er hat halt den richtigen Job gefunden, es bringt ja nichts, wenn er im Vertrieb sitzt und nichts verkaufen kann.
franzfranz
04.12.2014, 13:43
Ich seh das recht nüchtern: wenn man als Arbeitgeber die Leistung seiner Angestellten um einen guten Preis weiterverkaufen kann (zB im Bereich Beratung) oder die Mitarbeiter entsprechenden Umsatz bringen (wie zB im Vertrieb), dann kann man es sich auch leisten, entsprechende Gehälter zu bezahlen
Wenn der Sohn des Thread-Erstellers im Vertrieb arbeitet, dann hängt sein Verdienst ja mit Sicherheit an entsprechenden Zielvereinbarungen
RoyalFlush
04.12.2014, 13:51
Wenn der OP in der Schweiz als promovierter Chemiker <120000CHF (=fünsfstellig im Monat) verdient, hat er was falsch gemacht. Und wenn er ein Schweizer Gehalt mit einem deutschen Gehalt vergleicht, macht er auch was falsch...
Was ich sagen will: So ungewöhnlich sind jetzt >120000CHF in der Schweiz nicht...
Den TS habt ihr eh vergrault :flauschi:
ehemaliges mitglied
04.12.2014, 19:27
Firmensmartphone ist die Fußfessel des 21. Jahrhunderts.
Hat aber auch einen Knopf an dem man es ausmachen kann...
... das Thema ist aber nicht nur im Verhältnis "Alte" vs. "Junge" ein Thema - bedingt durch den demografischen Wandel, kann es auch innerhalb von Generationen in Unternehmen zu Verwerfungen führen, wenn man - aufgrund knappen Angebotes - die Einstiegsgehälter so steigern muss, dass Kollegen die vor 5 Jahren gestartet sind, weniger verdienen als ein Berufsanfänger.
Der "war of talent" - den es Mitte/Ende der 90er Jahre schon mal gegeben hat, war ein Kindergeburtstag im Vergleich zu dem, was uns die Zukunft durch die immer knapper werdenden Berufseinsteiger bringen wird..
kurvenfeger
04.12.2014, 21:19
Am Ende des Tages müssen diese Talente aber trotzdem deutlich mehr erwirtschaften, als sie kosten.
Was ich sagen will: So ungewöhnlich sind jetzt >120000CHF in der Schweiz nicht...
Hallo Kollegen,
Hatte gestern ordentlich zu tun und hatte daher keine Zeit hier vorbei zu schauen. Anscheinend gabs so einiges an Gesprächsstoff....5 Seiten. Ich möchte hier nochmals erwähnen, dass ich überhaupt keine Depressionen, Neid oder sonst was dergleichen habe, wie mehrmels erwähnt, im Gegenteil, ich gönne es jedem, speziell meinem Sohn, dass er anständig verdient.
@RoyalFlush, Naja...es ist schon so, dass man in der Schweiz relativ schnell auf das von Ihnen genannte Gehalt kommt. Jedoch würde ich eine Aussage nicht bestätigen, wenn es um einen U30er geht, klar kann es im Banksektor mal vorkommen, aber einen U30er mit einem Sechsstelligen plus Bonus etc. etc. ich denke die findet man nicht wie Sand am Meer...auch in der Schweiz nicht. *Da ich nicht weiss wie ich ein animiertes Smile hier reinstellen kann, bitte ich Sie höflichst, sich das in diesem Moment vorzustellen.
Viele Grüsse,
Marco
jannis-noah
04.12.2014, 21:27
mein Sohn hat mehr Haare als ich :kriese:
Meiner auch. ;(;(;(
RoyalFlush
05.12.2014, 09:49
Hallo Kollegen,
Hatte gestern ordentlich zu tun und hatte daher keine Zeit hier vorbei zu schauen. Anscheinend gabs so einiges an Gesprächsstoff....5 Seiten. Ich möchte hier nochmals erwähnen, dass ich überhaupt keine Depressionen, Neid oder sonst was dergleichen habe, wie mehrmels erwähnt, im Gegenteil, ich gönne es jedem, speziell meinem Sohn, dass er anständig verdient.
@RoyalFlush, Naja...es ist schon so, dass man in der Schweiz relativ schnell auf das von Ihnen genannte Gehalt kommt. Jedoch würde ich eine Aussage nicht bestätigen, wenn es um einen U30er geht, klar kann es im Banksektor mal vorkommen, aber einen U30er mit einem Sechsstelligen plus Bonus etc. etc. ich denke die findet man nicht wie Sand am Meer...auch in der Schweiz nicht. *Da ich nicht weiss wie ich ein animiertes Smile hier reinstellen kann, bitte ich Sie höflichst, sich das in diesem Moment vorzustellen.
Viele Grüsse,
Marco
Naja, knapp 6-stellig verdient praktisch jeder mit Studienabschluss und bisschen Berufserfahrung.
Natürlich sind 120000CHF (plus Bonus und Auto...) recht viel für U30. Aber jetzt auch nicht vollkommen astronomisch. Vor allem in Regionen, wo eh bisschen mehr verdient wird (Zürich, Zug,...). Man kann das einfach nicht mit D vergleichen!
Ich würde mich mit dem Sohnemann freuen!
franzfranz
05.12.2014, 11:03
Am Ende des Tages müssen diese Talente aber trotzdem deutlich mehr erwirtschaften, als sie kosten.
so sehe ich das auch
Empfinde ich diametral anders. Viele mit wirklich sehr guten (also besser als 1.4) Noten sind früher eher als Nerds belächelt worden und in Studium und Job voll durchgestartet während viele andere "nicht-streber" vor sich hindümpeln was beruflichen Erfolg und Zufriedenheit angeht.
Viele Jobwege werden sogar versperrt, wenn die Abiturnoten nicht passen, und da rede ich nicht nur von den großen Strategieberatungen sondern auch von vielen anderen Berufen, sei es Jura, Medizin, Naturwissenschaften, IT usw.
... Ich kenne keinen ehemaligen Schulstreber der jetzt beruflich durchgestartet ist... Dafür sind viele nicht Streber die einfach so ihre Zeit in der Schule mehr schlecht als recht abgesessen haben und jetzt im Berufsleben aber durchstarten.
Alte Märchen halten sich hartnäckig wie Rechtsirrtümer. :D
Es mag Ausnahmen geben. Aber wie Florian sagt, zeigt die Erfahrung mehr "Streber", die es zu etwas gebracht haben, als solche, die gerade so durchgekommen sind.
OrangeHand
05.12.2014, 11:42
"Be nice to nerds. Chances are you'll end up working for one."
Bill Gates
"Be nice to nerds. Chances are you'll end up working for one."
Bill Gates
yo, Bill Gates war Studienabbrecher...wie auch Steve Jobs...=)
Fluzzwupp
05.12.2014, 12:07
Studienabbrecher heißt nicht, dass er nicht außerordentlich intelligent ist oder kein gutes Abi hatte ;) Die Leute waren eben so gut, dass Sie schon während der Uni Ihre Imperien hochgezogen haben.
Ging den Samwers glaube ich auch so teilweise :grb:
Zumindest haben die alle ein 0,9er Abi oder so gemacht.
Klingt jedenfalls nicht nach den schlechtesten Voraussetzungen: ;)
"Die Eltern rechneten sich zur Elite. Tugenden wie Streben nach Höchstleistungen, wirtschaftliche Selbständigkeit, Fleiß und eine strenge Arbeitsmoral, Pflichterfüllung, der hohe Stellenwert der Familie und tadelloses Benehmen gehörten zu den Werten, die die Ausbildung und Erziehung ihrer Söhne bestimmten...
...Alle drei zeigten als Kinder eine überdurchschnittlich hohe Intelligenz, Neugier und Siegermentalität. Schon als Jugendliche wünschten sich die Brüder, Unternehmer zu werden und gemeinsam ein Unternehmen zu leiten." (Quelle: Wiki)
Son Goku
05.12.2014, 12:35
Alte Märchen halten sich hartnäckig wie Rechtsirrtümer. :D
Es mag Ausnahmen geben. Aber wie Florian sagt, zeigt die Erfahrung mehr "Streber", die es zu etwas gebracht haben, als solche, die gerade so durchgekommen sind.
So ist´s!
Für alles andere stünde Stellvertretend die Sage "vom Tellerwäscher zum Millionär"
Die meisten Nicht-Nerds oder Proleten von damals hoffen diese Geschichte für sich schreiben zu können (mich eingeschlossen:weg:), nur die wenigsten schaffen's überhaupt über den Prolog (ich auch nicht:mimimi:).
An solcher Stelle ein zitiere ich gerne meine Oma: "Hauptsache der Junge ist gesund!":)
Barnabas
05.12.2014, 12:36
Hmm
Das kann man eh nicht pauschalisieren imho..
Bei mir sind alle durchgestartet, die ein Party Abi gemacht haben. Wobei ich auch sagen muss, das die meisten danach ein gutes Studium ablieferten, oder Recht schnell in der Immobilienbranche erfolgreich wurden.
Am Ende des Tages muss ich bei meiner eigenen Ausbildung sagen:
Wenn du in der Wirtschaft arbeitest, aber nicht im Accounting oder Finance, dann zählt eher ob du allgemein eher Smart bist. Bei Accounting und Finance brauchst du dein Studium wissem dagegen wirklich, ergo ist ein guter Abschluss pflicht...
Ich hatte einen miesen Schulabschluss, einen "ok" Bschelor, und einen Top MBA.
Fragen tun mich alle Headhunter dagegen nur nach meiner Berufserfahrung :ka:
903Klassik
05.12.2014, 12:52
schon beängstigend was sich einige "alteingesessene" User leisten, indem sie den TS runterputzen nur weil er diesen Thread eröffnet ohne schon 10000 Beiträge zu haben.
Da packen die Stammuser oft Threads aus welche im einiges sinnfreier sind und da wird Beifall geklatscht.
Zum Thema selbst: Die Zeiten haben sich geändert und gerade im Vertrieb sind hohe Verdienstmöglichkeiten drin.
Ob ein junger Mensch damit umgehen kann steht auf einem anderen Blatt, wenn man natürlich abhebt ist der Fall vorprogrammiert.
Dem TS: Sei stolz auf Deinen Sohn und versuche immer mal wieder ihn auf den Boden zu holen, sollte er mal den Höhenflug bekommen.
RoyalFlush
05.12.2014, 12:53
Studienabbrecher heißt nicht, dass er nicht außerordentlich intelligent ist oder kein gutes Abi hatte ;) Die Leute waren eben so gut, dass Sie schon während der Uni Ihre Imperien hochgezogen haben.
Genau so sieht's nämlich aus!
Die genannten waren keinesfalls Soziologieabbrecher im 22. Semester, sondern Tech-Nerds, die das Studium abgebrochen haben, weil sie woanders noch bessere Chancen (eigenes Unternehmen) gesehen haben. Die haben sozusagen ein Level übersprungen, weil sie so gut waren!
ehemaliges mitglied
05.12.2014, 16:32
Ich kenne auch einige aus meinem Freundeskreis, die schnell bei guten Firmen untergekommen sind und viel verdient haben, aber auch wieder schnell "weg vom Fenster" waren. Ich verdiene im Verhältnis gesehen etwas weniger, dafür bin ich Beamter und habe sowohl meinen Job als auch meine Pension sicher. Das ist mir in der heutigen Zeit einfach lieber!
Glückwunsch! Eine Einstellung, die die Beamten in meinem Bekanntenkreis vermissen lassen. Dort höre ich immer nur wie wenig im Öffentlichen Dienst gezahlt wird und wie hoch ihre Vergütung in der freien Wirtschaft wäre. Ruhig werden sie immer dann, wenn ich ihnen sage, dass besagte Positionen dünn gesät sind und sie ja niemand zwingt im Öffentlichen Dienst zu bleiben.
Meine Oma pflegte zu sagen "Der Beamtenrock ist kurz, aber warm."
ehemaliges mitglied
05.12.2014, 19:54
Wenn man sich die Arbeitsbedingungen in der freien Wirtschaft anschaut, vielfach nur Zeitverträge und selbst als Akademiker ein überschaubares Gehalt ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld, von der zu erwartenden Rente ganz zu schweigen, würde ich heute als Schulabgänger zusehen, dass ich im Öffentlichen Dienst die Beamtenlaufbahn einschlagen könnte. Die Unwägbarkeiten der Freien Wirtschaft sind selbst für Studienabgänger zu krass geworden.
Warm isser, kurz schon lange nicht mehr - der Beamtenrock. ;)
kurvenfeger
05.12.2014, 20:22
Merkwürdiger Threadverlauf :grb:
Uhren-Fan
05.12.2014, 21:04
Merkwürdiger Threadverlauf :grb:
Naja, diese Urteile / Vorurteile mussten ja kommen. Mich hat es nur gewundert, dass das so lange gedauert hat. =)
Wieder mal ein Beispiel, wie wenig einem Thread inhaltlich gefolgt wird. Warum fühlt sich sonst der TS genötigt, zum wiederholten Mal darauf hinzuweisen, dass er seinem Sohn den Erfolg gönnt und stolz auf ihn ist. Gut so. :gut:
Chefcook
05.12.2014, 21:56
Vom ursprünglichen Thema ab: Ich war im öffentlichen Dienst und habe ihn so schnell wie möglich wieder verlassen. Von den Hungerlöhnen, die dort besonders an Akademiker gezahlt werden, kann man keine Familie ernähren. Verbeamtung gibt es immer später und immer seltener, zudem mit immer geringerer Bezahlung.
Bis zur Beamtung ist ein Job im öffentlichen Dienst als Angestellter deutlich schlechter bezahlt, deutlich unsicherer und zudem noch mit schlechteren Arbeitsbedingungen und "Benefits" (z.B. Beihilfe zur privaten Altersvorsorge).
Befristete Arbeitsverträge sind zumindest in der für Akademiker relevanten Forschung die Regel und nicht die Ausnahme, dazu eine sehr kurzfristige Planung und damit verbunden ein dauerhaft unsicherer Arbeitsplatz. Meiner Meinung nach wird hier gezielt ausgenutzt, dass es keinen anderen Weg zur Erlangung bestimmter Qualifikationen gibt. Mangels Konkurrenz muss man einem Doktoranden ja nichts zahlen und setzt ihn einfach auf eine 50%-Stelle... Selbst auf einer vollen Stelle knackt man im TVÖD in der Regel vor dem 45. Lebensjahr nicht die Beitragsbemessungsgrenze. In manchen Bereichen der Industrie läuft das eher als Einstiegsgehalt.
In dem Fachgebiet, in dem ich in der Forschung im öffentlichen Dienst war, bleiben höchstens Idealisten oder der Bodensatz, der halt sonst so gar nichts anderes findet, im öffentlichen Dienst. Urlaubs- oder Weihnachtsgeld kenne ich auch nur aus der freien Wirtschaft, nicht aber aus dem öffentlichen Dienst.
Sehr schön zusammengefasst, Max!
In Anlehnung an Onkel C: Der Beamtenrock ist für mache zu kurz und für manche zu warm.
Etwas mehr Leistungsanreize würden dem öffentlichen Dienst gut tun. Gute Leistung wird nicht ausreichend belohnt und schlechte Leistung nicht ausreichend sanktioniert.
madmax1982
05.12.2014, 23:13
Vom ursprünglichen Thema ab: Ich war im öffentlichen Dienst und habe ihn so schnell wie möglich wieder verlassen. Von den Hungerlöhnen, die dort besonders an Akademiker gezahlt werden, kann man keine Familie ernähren. Verbeamtung gibt es immer später und immer seltener, zudem mit immer geringerer Bezahlung.
Bis zur Beamtung ist ein Job im öffentlichen Dienst als Angestellter deutlich schlechter bezahlt, deutlich unsicherer und zudem noch mit schlechteren Arbeitsbedingungen und "Benefits" (z.B. Beihilfe zur privaten Altersvorsorge).
Befristete Arbeitsverträge sind zumindest in der für Akademiker relevanten Forschung die Regel und nicht die Ausnahme, dazu eine sehr kurzfristige Planung und damit verbunden ein dauerhaft unsicherer Arbeitsplatz. Meiner Meinung nach wird hier gezielt ausgenutzt, dass es keinen anderen Weg zur Erlangung bestimmter Qualifikationen gibt. Mangels Konkurrenz muss man einem Doktoranden ja nichts zahlen und setzt ihn einfach auf eine 50%-Stelle... Selbst auf einer vollen Stelle knackt man im TVÖD in der Regel vor dem 45. Lebensjahr nicht die Beitragsbemessungsgrenze. In manchen Bereichen der Industrie läuft das eher als Einstiegsgehalt.
In dem Fachgebiet, in dem ich in der Forschung im öffentlichen Dienst war, bleiben höchstens Idealisten oder der Bodensatz, der halt sonst so gar nichts anderes findet, im öffentlichen Dienst. Urlaubs- oder Weihnachtsgeld kenne ich auch nur aus der freien Wirtschaft, nicht aber aus dem öffentlichen Dienst.
8o krass! So sehr mich der Job aktuell gerade an****t, bin ich froh, nie auch nur ansatzweise in Erwägung gezogen zu haben, zu promovieren...
Sorry für OT :dr:
Ich habe promoviert, hatte die Möglichkeit gehabt im öffentlichen Dienst zu arbeiten, bin aber letztendlich ausgewandert, um für eine US Firma zu arbeiten (mit nahezu ohne Kündigungsfrist). Sicherheitsbedenken waren mir fremd und ich wollte immer nur das tun, was mir Spaß macht!
Die Promotion hat sich ausgezahlt. Zwar bin ich erst mit 30 ins Berufsleben eingestiegen und es hat einige Jahre gedauert die amerikanischen BS und Master Absolventen zu überholen, die bereits mit ca. 23 Jahren in die Firma gekommen sind.
Was sicher auch eine Rolle spielt ist, wie oft der TS in seinem Berufsleben den Arbeitgeber gewechselt hat und um welche Branche es geht.
Ich habe Freunde, die sind nach dem Studium in großen Unternehmen gegangen, und sind 20 Jahre später immer noch dort. Mittlerweile in Managementpositionen, aber die Karriere- und Gehaltsentwicklung verläuft extrem langsam, aber eben auch stetig und ziemlich berechenbar.
Ganz anders die Dynamik wenn man in einer Nische anfängt, Anfangs alle 3 bis 4 Jahre den AG wechselt, Risiken eingeht und auch mal unpopuläre Jobs annimmt, gerne auch im Ausland. Dann mit 40 als CEO in Mumbai bei einem "Hidden Champion" aus dem Mittelstand hat imo mehr Kick als Unterabteilungsleiter in der Konzernzentrale eines Konzerns in einer Niedersächsischen Kleinstadt. Beides hat etwas für sich, muss aber eben jeder für sich entscheiden.
8o krass! So sehr mich der Job aktuell gerade an****t, bin ich froh, nie auch nur ansatzweise in Erwägung gezogen zu haben, zu promovieren...
Sorry für OT :dr:
@madmax, promovieren sollte man in erster Linie weil einem die Wissenschafltiche Arbeit, das Forschen neue Dinge lernen Spass macht und in zweiter linie wegen des Gehalts. Wie man ja hier auch mehrmals mitbekommen hat, kann man ohne Promotion gut und früher Geld verdienen. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich so einiges anders machen, aber eines kann ich dir garantieren, die Dissertation würde ich jederzeit wieder machen! Das war für mich eine der schönsten Zeiten überhaupt, ich durft so viele verschiedene Menschen kennen lernen, mit den besten Professoren, welche Weltweit anerkennung hatten etwas "Neues" erforschen, meinen Horizont erweitern etc. Zusätzlich hatte ich einen äusserst guten Prof, welcher mich unter anderem geprägt hat und sich stehts Zeit für mich genommen hatte, dies war nicht selbstverständlich. Bis zu seinem Tod, hatte er mir jede Weihnachten eine Karte geschrieben und mich an speziellen Anlässen stehts eingeladet...ich merke ich drifte ab, aber es war wirklich eine tolle Zeit!
Viele Grüsse,
Marco
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