MacLeon
30.12.2014, 19:47
Yo Hobbyguettas!
Vorweg, nachfolgend spricht ein relativer Laie, der sich musikalisch mit nicht viel mehr rühmen kann als Moll von Dur unterscheiden zu können.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl elektronischer Tools, die es musikalischen Laien und Kennern ermöglicht, selbst Musik zu machen. Es ist erstaunlich, was man mit einem Computer, einem Tablet oder Smartphone und einem minimalen finanziellen Einsatz schaffen kann. Die Bandbreite reicht von Apps, bei denen man aus fertigen und aufeinander abgestimmten Samples brauchbare Beats hinbekommt, über Synthesizer-Emulatoren bis hin zu hochkomplexen Programmen zur professionellen Produktion von Musik.
Seitdem ich letztes Jahr das Klavierspielen nach über 20 Jahren (mit mäßigem Zeitaufwand und entsprechend mäßigen Fortschritten) wieder aufgenommen habe, habe ich immer mal wieder Spaß dran, selbst mit elektronisch generierter Musik zu experimentieren. Auf Reisen nutze ich die Zeit gerne mit meinem iPad zum Spielen. Folgende Apps nutze ich:
- Novation Launchpad (kostenlos)
Launchpad bietet eine Reihe fertiger, aufeinander abgestimmter Samples, die sich modulbar zu- und abschalten, variieren und mit Effekten belegen lassen. Dabei gibt es eine Auswahl verschiedener Stile wie Hip-Hop, House oder Trance. Mit Launchpad kann man auch als Laie ohne weiteres Sounds erzeugen, die absolut partytauglich sind.
- Propellerhead Figure (0,89 €)
Mit Figure lassen sich komplexere Sequenzen mit Drums, Bass und Lead schaffen. Figure hat eine einladend einfache und proprietäre Bedieneroberfläche. Figure kommt mit einer Vielzahl hochwertiger Drums und Synths, die sich in eigenen oder vorgefertigten Rhythmen und eigenen Melodien kombinieren und variieren lassen. Auch damit lassen sich mit wenigen Vorkenntnissen erstaunlich coole Ergebnisse erzielen. Allerdings werden die Samples nach einigen Loops langweilig, sodass es für mein Empfinden eher zum Schaffen der Loops und Weiterverarbeiten in anderen Apps eignet als zum Erschaffen kompletter Lieder mit komplexeren Melodien.
- GarageBand
Die Grundversion von GarageBand ist für jedes iPhone oder iPad kostenlos, die Vollversion kostet ein bisschen. GarageBand spricht den musikalischen Laien an, ist aber ziemlich kompetent und man kann eine Menge damit anstellen. Genau hierin liegt auch das Problem des Programms, man lässt sich zu leicht dazu verleiten zu vermuten, dass man mit Garageband nichts anfangen könne. Das stimmt aber IMHO nicht.
- Akai iMPC (Standard: ca. 6,--; Pro: 11, 99)
Meine neueste Anschaffung. Ein Akai MPC steht wohl in vielen professionellen Studios und wird als Beatmaschine oder zum Einspielen von Samples benutzt. IMPC ist eine andere Liga als die vorgenannten Apps und erfordert dementsprechend mehr musikalische Erfahrung und Einarbeitung. iMPC kommt mit einer großen Bibliothek an Sounds und bietet die Möglichkeit, eigene Samples einzuspielen oder aus iTunes zu schneiden. Bislang konnte ich damit nichts Brauchbares schaffen, aber ich bin noch optimistisch.
Vielleicht geht es Euch genauso oder vielleicht habt ihr auch mal Lust darauf, Euch aktiv mit Musik auseinanderzusetzen. Dann schaut Euch zum Beispiel die obigen Apps mal an.
Wer ist noch aktiv und was könnt ihr empfehlen? Kennt ihr gute Ressourcen für Tutorials oder weitere gute Apps? Mir macht es jedenfalls mehr Spaß, selbst etwas zu schaffen als nur passiv fertige Musik zu hören.
Vorweg, nachfolgend spricht ein relativer Laie, der sich musikalisch mit nicht viel mehr rühmen kann als Moll von Dur unterscheiden zu können.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl elektronischer Tools, die es musikalischen Laien und Kennern ermöglicht, selbst Musik zu machen. Es ist erstaunlich, was man mit einem Computer, einem Tablet oder Smartphone und einem minimalen finanziellen Einsatz schaffen kann. Die Bandbreite reicht von Apps, bei denen man aus fertigen und aufeinander abgestimmten Samples brauchbare Beats hinbekommt, über Synthesizer-Emulatoren bis hin zu hochkomplexen Programmen zur professionellen Produktion von Musik.
Seitdem ich letztes Jahr das Klavierspielen nach über 20 Jahren (mit mäßigem Zeitaufwand und entsprechend mäßigen Fortschritten) wieder aufgenommen habe, habe ich immer mal wieder Spaß dran, selbst mit elektronisch generierter Musik zu experimentieren. Auf Reisen nutze ich die Zeit gerne mit meinem iPad zum Spielen. Folgende Apps nutze ich:
- Novation Launchpad (kostenlos)
Launchpad bietet eine Reihe fertiger, aufeinander abgestimmter Samples, die sich modulbar zu- und abschalten, variieren und mit Effekten belegen lassen. Dabei gibt es eine Auswahl verschiedener Stile wie Hip-Hop, House oder Trance. Mit Launchpad kann man auch als Laie ohne weiteres Sounds erzeugen, die absolut partytauglich sind.
- Propellerhead Figure (0,89 €)
Mit Figure lassen sich komplexere Sequenzen mit Drums, Bass und Lead schaffen. Figure hat eine einladend einfache und proprietäre Bedieneroberfläche. Figure kommt mit einer Vielzahl hochwertiger Drums und Synths, die sich in eigenen oder vorgefertigten Rhythmen und eigenen Melodien kombinieren und variieren lassen. Auch damit lassen sich mit wenigen Vorkenntnissen erstaunlich coole Ergebnisse erzielen. Allerdings werden die Samples nach einigen Loops langweilig, sodass es für mein Empfinden eher zum Schaffen der Loops und Weiterverarbeiten in anderen Apps eignet als zum Erschaffen kompletter Lieder mit komplexeren Melodien.
- GarageBand
Die Grundversion von GarageBand ist für jedes iPhone oder iPad kostenlos, die Vollversion kostet ein bisschen. GarageBand spricht den musikalischen Laien an, ist aber ziemlich kompetent und man kann eine Menge damit anstellen. Genau hierin liegt auch das Problem des Programms, man lässt sich zu leicht dazu verleiten zu vermuten, dass man mit Garageband nichts anfangen könne. Das stimmt aber IMHO nicht.
- Akai iMPC (Standard: ca. 6,--; Pro: 11, 99)
Meine neueste Anschaffung. Ein Akai MPC steht wohl in vielen professionellen Studios und wird als Beatmaschine oder zum Einspielen von Samples benutzt. IMPC ist eine andere Liga als die vorgenannten Apps und erfordert dementsprechend mehr musikalische Erfahrung und Einarbeitung. iMPC kommt mit einer großen Bibliothek an Sounds und bietet die Möglichkeit, eigene Samples einzuspielen oder aus iTunes zu schneiden. Bislang konnte ich damit nichts Brauchbares schaffen, aber ich bin noch optimistisch.
Vielleicht geht es Euch genauso oder vielleicht habt ihr auch mal Lust darauf, Euch aktiv mit Musik auseinanderzusetzen. Dann schaut Euch zum Beispiel die obigen Apps mal an.
Wer ist noch aktiv und was könnt ihr empfehlen? Kennt ihr gute Ressourcen für Tutorials oder weitere gute Apps? Mir macht es jedenfalls mehr Spaß, selbst etwas zu schaffen als nur passiv fertige Musik zu hören.