sli
09.02.2015, 12:08
Hallo liebe Rolex- und Uhrenverrückte :winkewinke:
Erst einmal möchte ich alle Forenmitglieder grüßen. Das ist mein erster Beitrag hier im Forum. Bisher war ich nur als stiller Leser unterwegs.
Meinen ersten Beitrag möchte ich natürlich standesgemäß mit einem Vorstellungs-Thread beginnen :dr:
Ich beschäftige mich jetzt seit ca. 10 Jahren recht intensiv mit dem Thema der mechanischen Uhren.
Einen Faible für Uhren hatte ich irgendwie schon seit meiner Kindheit. Angefangen hatte alle mit einer Swatch im hippen Design. Eine Swatch mit automatischem Aufzug war in meiner frühen Jugend dann sogar auch mal dabei - die Qualität lies aber stark zu wünschen übrig, weshalb ich sehr rasch wieder auf Quarze im niedrig Preissegment umgestiegen war. Ich hatte aber immer schon mehrere Uhren zum wechseln, je nach Tageslaune.
Meine erste richtig teure Uhr hatte ich mir dann vor ca. 16 Jahren zugelegt - eine Tissot PR100 Quarz Flyback Chronograph. Sollte in der Tat meine Uhr fürs Leben sein. Naja... jeder verirrt sich mal 8o
Ist aber eher auf das Quarz Werk bezogen als auf die Marke Tissot.
In 2005 fing es dann bei mechanischen Uhren an zu kribbeln. Ich fing an mich mit der Materie intensiv zu beschäftigen und verfolgte einige Themen in verschiedenen Uhrenforen. Taucheruhren versprühten eine ganz besondere Aura bei mir, dieses scheinbar unverwüstliche, gepaart mit absolut perfekter Ablesbarkeit der Uhrzeit.
Schnell hatte ich mich auf Seiko eingeschossen - tolle Uhren zu bezahlbaren Preisen. Ich haderte damals zwar mit einer Marinemaster :verneig: (über deren Historie ich auch schon die ersten Berührungspunkte mit Rolex hatte), es wurde dann aber wegen des Preises eine weiße Samurai - bestellt direkt in Japan - ein Abenteuer ;)
Ab dieser tollen Uhr, die auch qualitativ so gar nicht mit meinen früheren Uhren vergleichbar war - im positiven Sinne, war der Bann gebrochen. Das Virus "mechanische Uhren" hatte mich nachhaltig infiziert :wall:
Als nächstes kam dann in 2007 eine Sinn 857 UTC. Das war dann nochmal eine ganz andere Ebene der Qualität. Die Uhr ist unverwüstlich und war/ist außerordentlich gut verarbeitet. Wieder eine Toolwatch - diesmal aber dem Flieger-Segment gewidmet. Fliegeruhren begeisterten mich ab dann wirklich sehr.
Dann kam natürlich was kommen musste.
Beides reine Toolwatches - eigentlich nichts vernünftiges zum Anzug oder ähnlichem. Es müsste dann auch mal was feineres her :grb:
Dem Fliegerdesign immer noch sehr zugetan musste dann mal ein Original her, eine Ikone.
Fündig wurde ich dann in 2012 bei Stowa.
Es wurde eine Flieger mit Unitas 6498 Handaufzug. Die ganze Uhr und Marke ist einfach ein tolles Erlebnis :verneig:. Ich musste zwar über ein halbes Jahr auf die Uhr warten - die Wartezeit wurde, da ich einer der ersten Besteller des neuen Modells war, aber mit der Seriennummer "2" belohnt :dr:
Irgendwie brachte mich diese Uhr aber auch näher an das Vintage Thema heran (sie war ja nach historischem Vorbild gefertigt).
Über all die Jahr habe ich mich parallel auch immer mit den Marken Omega und Rolex beschäftigt. Beide faszinieren mich ungemein und haben natürlich auch insbesondere im Vintage Bereich einiges zu bieten.
Am stärksten verband ich mich aber mit Omega als mit Rolex. Hauptgrund war eigentlich nur das von mir wahrgenommene schlechte Image von Rolex-Trägern. Neben dem Mythos der Marke hatte mich aber das Design der gerade älteren Revisionen von Rolex trotzdem immer wieder angezogen... :kriese:
Naja, wie dann also der Lauf der Zeit als Uhrenverrückter ist, musste jetzt nach 2-3 Jahren auch wieder was neue her. Werden sollte es wieder einmal eine Uhr aus dem Toolwatch Segment. Mit reinen Anzugsuhren kann ich mich irgendwie (noch) nicht anfreunden.
Also Toolwatch, aber bitte nur so "toolig" das sie auch noch zum Anzug passt - und eine Manufakturuhr musste es diesmal sein.
Ich besann mich auf meine alten Wünsche zurück und Omega war auf einmal ganz im Fokus. Hier schwankte ich zwischen der Moonwatch (irgendwann kommt sie zu mir!) und der SMP300.
Es musste dann unbedingt ein Klassiker her, weshalb die aktuelle SMP300 rausflog und ich mich bei den Schwertzeigermodellen im Vintage Bereich wieder fand.
Je mehr ich mich dann aber mit den Vintage Tauchern auseinander setzte, desto präsenter wurde aber eine bestimmte Uhr: Die Sub :wall:
Fasziniert hat mich die SU irgendwie schon immer. Und ich wollte sie jetzt auf einmal unbedingt haben. Das Image-Thema hatte ich einfach auf Seite gelegt...
Ich wollte aber keines der neuen Modelle besitzen, da ich mit denen wirklich gar nichts anfangen kann - zu wenig Toolcharakter und Historie - aus meiner persönlichen Sicht.
Fortan beschäftigte ich mich als intensiv mit den alten Vintage Modellen und der Besonderheiten der Sub. Es musste in jedem Fall eine mit Plexi werden :dr:
Dann schlug ich zu: Eine (wie ich persönlich finde) wunderschöne Ref. 5513 aus 1975.
OK - der Großteil von euch wird jetzt sicher den Kopf schütteln, denn die Uhr hatte eine Vollrevision bei Rolex erhalten und somit auch das WG Zifferblatt und neue Zeiger, sowie Lünettenring, Schliff und Plexi.
Aber das ist mir egal :bgdev:, bzw. war mir genau so sogar sehr recht, da ich das WG Zifferblatt auch unterm Plexi richtig :verneig: finde. Und ein wenig "bling-bling"-Kontrast auf dem Zifferblatt zu meinen beiden Fliegeruhren darf auch sein ;)
Ich finde es trotzdem bemerkenswert was für ein Ührchen das mit 40 Jahren auf dem Buckel ist.
So: Es tut mir fast leid euch mit meiner halben Lebensgeschichte evtl. gelangweilt zu haben, als Belohnung gibt es jetzt auch hoffentlich halbwegs annehmbare Bilder.
Habe sie komprimiert - hoffe die sind wirklich was... =(
Grüße Sli
Erst einmal möchte ich alle Forenmitglieder grüßen. Das ist mein erster Beitrag hier im Forum. Bisher war ich nur als stiller Leser unterwegs.
Meinen ersten Beitrag möchte ich natürlich standesgemäß mit einem Vorstellungs-Thread beginnen :dr:
Ich beschäftige mich jetzt seit ca. 10 Jahren recht intensiv mit dem Thema der mechanischen Uhren.
Einen Faible für Uhren hatte ich irgendwie schon seit meiner Kindheit. Angefangen hatte alle mit einer Swatch im hippen Design. Eine Swatch mit automatischem Aufzug war in meiner frühen Jugend dann sogar auch mal dabei - die Qualität lies aber stark zu wünschen übrig, weshalb ich sehr rasch wieder auf Quarze im niedrig Preissegment umgestiegen war. Ich hatte aber immer schon mehrere Uhren zum wechseln, je nach Tageslaune.
Meine erste richtig teure Uhr hatte ich mir dann vor ca. 16 Jahren zugelegt - eine Tissot PR100 Quarz Flyback Chronograph. Sollte in der Tat meine Uhr fürs Leben sein. Naja... jeder verirrt sich mal 8o
Ist aber eher auf das Quarz Werk bezogen als auf die Marke Tissot.
In 2005 fing es dann bei mechanischen Uhren an zu kribbeln. Ich fing an mich mit der Materie intensiv zu beschäftigen und verfolgte einige Themen in verschiedenen Uhrenforen. Taucheruhren versprühten eine ganz besondere Aura bei mir, dieses scheinbar unverwüstliche, gepaart mit absolut perfekter Ablesbarkeit der Uhrzeit.
Schnell hatte ich mich auf Seiko eingeschossen - tolle Uhren zu bezahlbaren Preisen. Ich haderte damals zwar mit einer Marinemaster :verneig: (über deren Historie ich auch schon die ersten Berührungspunkte mit Rolex hatte), es wurde dann aber wegen des Preises eine weiße Samurai - bestellt direkt in Japan - ein Abenteuer ;)
Ab dieser tollen Uhr, die auch qualitativ so gar nicht mit meinen früheren Uhren vergleichbar war - im positiven Sinne, war der Bann gebrochen. Das Virus "mechanische Uhren" hatte mich nachhaltig infiziert :wall:
Als nächstes kam dann in 2007 eine Sinn 857 UTC. Das war dann nochmal eine ganz andere Ebene der Qualität. Die Uhr ist unverwüstlich und war/ist außerordentlich gut verarbeitet. Wieder eine Toolwatch - diesmal aber dem Flieger-Segment gewidmet. Fliegeruhren begeisterten mich ab dann wirklich sehr.
Dann kam natürlich was kommen musste.
Beides reine Toolwatches - eigentlich nichts vernünftiges zum Anzug oder ähnlichem. Es müsste dann auch mal was feineres her :grb:
Dem Fliegerdesign immer noch sehr zugetan musste dann mal ein Original her, eine Ikone.
Fündig wurde ich dann in 2012 bei Stowa.
Es wurde eine Flieger mit Unitas 6498 Handaufzug. Die ganze Uhr und Marke ist einfach ein tolles Erlebnis :verneig:. Ich musste zwar über ein halbes Jahr auf die Uhr warten - die Wartezeit wurde, da ich einer der ersten Besteller des neuen Modells war, aber mit der Seriennummer "2" belohnt :dr:
Irgendwie brachte mich diese Uhr aber auch näher an das Vintage Thema heran (sie war ja nach historischem Vorbild gefertigt).
Über all die Jahr habe ich mich parallel auch immer mit den Marken Omega und Rolex beschäftigt. Beide faszinieren mich ungemein und haben natürlich auch insbesondere im Vintage Bereich einiges zu bieten.
Am stärksten verband ich mich aber mit Omega als mit Rolex. Hauptgrund war eigentlich nur das von mir wahrgenommene schlechte Image von Rolex-Trägern. Neben dem Mythos der Marke hatte mich aber das Design der gerade älteren Revisionen von Rolex trotzdem immer wieder angezogen... :kriese:
Naja, wie dann also der Lauf der Zeit als Uhrenverrückter ist, musste jetzt nach 2-3 Jahren auch wieder was neue her. Werden sollte es wieder einmal eine Uhr aus dem Toolwatch Segment. Mit reinen Anzugsuhren kann ich mich irgendwie (noch) nicht anfreunden.
Also Toolwatch, aber bitte nur so "toolig" das sie auch noch zum Anzug passt - und eine Manufakturuhr musste es diesmal sein.
Ich besann mich auf meine alten Wünsche zurück und Omega war auf einmal ganz im Fokus. Hier schwankte ich zwischen der Moonwatch (irgendwann kommt sie zu mir!) und der SMP300.
Es musste dann unbedingt ein Klassiker her, weshalb die aktuelle SMP300 rausflog und ich mich bei den Schwertzeigermodellen im Vintage Bereich wieder fand.
Je mehr ich mich dann aber mit den Vintage Tauchern auseinander setzte, desto präsenter wurde aber eine bestimmte Uhr: Die Sub :wall:
Fasziniert hat mich die SU irgendwie schon immer. Und ich wollte sie jetzt auf einmal unbedingt haben. Das Image-Thema hatte ich einfach auf Seite gelegt...
Ich wollte aber keines der neuen Modelle besitzen, da ich mit denen wirklich gar nichts anfangen kann - zu wenig Toolcharakter und Historie - aus meiner persönlichen Sicht.
Fortan beschäftigte ich mich als intensiv mit den alten Vintage Modellen und der Besonderheiten der Sub. Es musste in jedem Fall eine mit Plexi werden :dr:
Dann schlug ich zu: Eine (wie ich persönlich finde) wunderschöne Ref. 5513 aus 1975.
OK - der Großteil von euch wird jetzt sicher den Kopf schütteln, denn die Uhr hatte eine Vollrevision bei Rolex erhalten und somit auch das WG Zifferblatt und neue Zeiger, sowie Lünettenring, Schliff und Plexi.
Aber das ist mir egal :bgdev:, bzw. war mir genau so sogar sehr recht, da ich das WG Zifferblatt auch unterm Plexi richtig :verneig: finde. Und ein wenig "bling-bling"-Kontrast auf dem Zifferblatt zu meinen beiden Fliegeruhren darf auch sein ;)
Ich finde es trotzdem bemerkenswert was für ein Ührchen das mit 40 Jahren auf dem Buckel ist.
So: Es tut mir fast leid euch mit meiner halben Lebensgeschichte evtl. gelangweilt zu haben, als Belohnung gibt es jetzt auch hoffentlich halbwegs annehmbare Bilder.
Habe sie komprimiert - hoffe die sind wirklich was... =(
Grüße Sli