NicoH
31.03.2015, 21:31
"Ask not, what your country can do for you, ask what you can do for your country".
Freunde,
Ihr alle kennt das berühmte Zitat aus der Antrittsrede von John F. Kennedy. Gerade hier in diesem Forum muss ich häufig an diesen Satz denken, weil sich hier so viele Mitglieder für die Menschen in ihrem Umfeld einsetzen und nicht in erster Linie nur an sich selbst denken. Klar, es geht dabei selten um das Vaterland, aber der Grundsatz gilt doch: frag nicht, was die anderen für Dich tun können, sondern frag auch mal, was Du für andere tun kannst.
Vor einigen Tagen habe ich beim Fernsehen Werbung für die DKMS gesehen, die Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Es wurde dazu aufgerufen, sich "typisieren zu lassen", um "Leben zu retten". Das klang erst einmal einfach ;) Klar, ich hatte schon davon gehört, aber das waren immer nur Informationen via Stille Post und bestenfalls aus dritter Hand. Also habe ich mal direkt nachgeschaut und habe die Webseite der DKMS aufgerufen.
Auf der Seite der DKMS wird erklärt, wer sie sind und was sie tun. Ein paar einfache Informationen:
Alle 16 Minuten erkrankt in Deutschland jemand an Blutkrebs.
20% der Erkrankten finden keinen passenden Stammzellenspender.
Durch die "Typisierung" bei der DKMS kann man seine Stammzellen analysieren und in eine Datenbank eintragen lassen und sein grundsätzliches Interesse äußern, zu spenden.
Passen die körperlichen Merkmale eines Patienten und des Spenders zusammen, reicht es in den allermeisten Fällen aus, das Blut des Spenders abzunehmen. Nur in seltenen Fällen gibt es - so der Spender will - einen Eingriff in den Beckenknochen.
Mehr und detailliertere Informationen gibt es hier bei der DKMS (http://www.dkms.de/de/grundlegende-informationen).
Ich habe mal ein wenig rumgelesen und mich dazu entschlossen, Stammzellenspender zu werden. Ich habe das Formular auf der DKMS-Homepage ausgefüllt und nach zwei Tagen Post bekommen:
http://www.smnh.de/random/random/dkms1.jpg
In dem Umschlag waren Informationen, zwei Wattestäbchen, ein Formular und ein Rückumschlag.
http://www.smnh.de/random/random/dkms2.jpg
Entsprechend den Anweisungen habe ich mit den beiden Wattestäbchen Abstriche an der Wange entnommen, sie trocknen lassen und in den vorgesehen Umschlag gesteckt:
http://www.smnh.de/random/random/dkms3.jpg
Schließlich das Formular ausgefüllt, einen Barcode auf den Umschlag geklebt, beides in den Versandumschlag gesteckt und abgeschickt.
http://www.smnh.de/random/random/dkms4.jpg
Meine Daten werden nun in die Spenderdatei aufgenommen. Sollte der Fall eintreten, dass ein Patient auf meine Stammzellen angewiesen ist, so würde ich informiert.
Vielleicht mag ja der eine oder andere von Euch auch darüber nachdenken, sich typisieren zu lassen.
Danke für's Reinschauen :dr:
Nico
Freunde,
Ihr alle kennt das berühmte Zitat aus der Antrittsrede von John F. Kennedy. Gerade hier in diesem Forum muss ich häufig an diesen Satz denken, weil sich hier so viele Mitglieder für die Menschen in ihrem Umfeld einsetzen und nicht in erster Linie nur an sich selbst denken. Klar, es geht dabei selten um das Vaterland, aber der Grundsatz gilt doch: frag nicht, was die anderen für Dich tun können, sondern frag auch mal, was Du für andere tun kannst.
Vor einigen Tagen habe ich beim Fernsehen Werbung für die DKMS gesehen, die Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Es wurde dazu aufgerufen, sich "typisieren zu lassen", um "Leben zu retten". Das klang erst einmal einfach ;) Klar, ich hatte schon davon gehört, aber das waren immer nur Informationen via Stille Post und bestenfalls aus dritter Hand. Also habe ich mal direkt nachgeschaut und habe die Webseite der DKMS aufgerufen.
Auf der Seite der DKMS wird erklärt, wer sie sind und was sie tun. Ein paar einfache Informationen:
Alle 16 Minuten erkrankt in Deutschland jemand an Blutkrebs.
20% der Erkrankten finden keinen passenden Stammzellenspender.
Durch die "Typisierung" bei der DKMS kann man seine Stammzellen analysieren und in eine Datenbank eintragen lassen und sein grundsätzliches Interesse äußern, zu spenden.
Passen die körperlichen Merkmale eines Patienten und des Spenders zusammen, reicht es in den allermeisten Fällen aus, das Blut des Spenders abzunehmen. Nur in seltenen Fällen gibt es - so der Spender will - einen Eingriff in den Beckenknochen.
Mehr und detailliertere Informationen gibt es hier bei der DKMS (http://www.dkms.de/de/grundlegende-informationen).
Ich habe mal ein wenig rumgelesen und mich dazu entschlossen, Stammzellenspender zu werden. Ich habe das Formular auf der DKMS-Homepage ausgefüllt und nach zwei Tagen Post bekommen:
http://www.smnh.de/random/random/dkms1.jpg
In dem Umschlag waren Informationen, zwei Wattestäbchen, ein Formular und ein Rückumschlag.
http://www.smnh.de/random/random/dkms2.jpg
Entsprechend den Anweisungen habe ich mit den beiden Wattestäbchen Abstriche an der Wange entnommen, sie trocknen lassen und in den vorgesehen Umschlag gesteckt:
http://www.smnh.de/random/random/dkms3.jpg
Schließlich das Formular ausgefüllt, einen Barcode auf den Umschlag geklebt, beides in den Versandumschlag gesteckt und abgeschickt.
http://www.smnh.de/random/random/dkms4.jpg
Meine Daten werden nun in die Spenderdatei aufgenommen. Sollte der Fall eintreten, dass ein Patient auf meine Stammzellen angewiesen ist, so würde ich informiert.
Vielleicht mag ja der eine oder andere von Euch auch darüber nachdenken, sich typisieren zu lassen.
Danke für's Reinschauen :dr:
Nico