Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Revision 14270, Köln, Bucherer München oder frei ?
Die Ex I meines Vaters aus 2003 muss zur Revi.
Frage 1: Soll ich sie nach Köln schicken lassen oder bei Bucherer München revidieren lassen oder gar bei einem guten freien Uhrmacher ? Ist ja ein recht schönes, aber häufiges und nicht "spektakuläres" Modell ?
Frage 2: Unpoliert lassen oder falls Köln, Gehäuse aufarbeiten lassen ?
Danke für Eure Tipps, Anregungen und Empfehlungen !!:gut:
Ich würde sie nach Köln schicken. Falls Du der Vintage-Gemeinde angehörst keine Aufbereitung - ich lasse meine Kronen grundsätzlich immer aufbereiten.
Ab damit nach Köln zur kompletten Aufarbeitung, sie sieht danach wieder fast aus wie neu.
Ich würde sie nicht aufarbeiten lassen Materialverlust bleibt Materialverlust...
Kommt natürlich auf die Uhr und den Anspruch an, wenn sie komplett ist und mann vieleicht sogar der Erstbesitzer ist nach Köln zur Revi ohne Aufbereitung sind ja die eigenen Spuren an die mann sich mal erinnert :)
Dann ist auch eine schöne Revikarte dabei, ist einfach schöner.
Wenn Sie rein zum tragen und nicht koplett ist würde ich zum freien Uhrmacher gehen und nur das Werk revisionieren lassen ist mit sicherheit günstiger,
aber obs das Kraut fett macht... :ka:
In jedem Fall würde Ich sie nicht aufarbeiten lassen :) irgendwann ärgert mann sich wenn sie zu viel Material verloren hat
Hey Andreas,
ich würde einfach nur beim Uhrmacher Morgernstern im Lehel eine Werksrevision machen lassen, kostet etwa 250€.
ehemaliges mitglied
12.05.2015, 00:08
wenn sie komplett ist und mann vieleicht sogar der Erstbesitzer ist nach Köln zur Revi ohne Aufbereitung sind ja die eigenen Spuren an die mann sich mal erinnert :)
Ist das bei Rolex/Köln möglich? Ich dachte immer, dass die Revi in Köln immer eine Gehäuseaufbereitung enthält - egal ob man will, oder nicht.
Don Helmudo
12.05.2015, 07:06
Ist das bei Rolex/Köln möglich? Ich dachte immer, dass die Revi in Köln immer eine Gehäuseaufbereitung enthält - egal ob man will, oder nicht.
Das würde mich auch interessieren. Ich habe eine knapp sieben Jahre alte 16610. Auf der rechten Gehäuseseite gibt es ein paar Krater. Einer direkt unten an der scharfen Kante. Die Dellen stören mich nicht. Die habe ich ja selbst gemacht. Aber wenn die Kante nicht mehr wäre, wie sie war, das würde mich stören.
Wie ist das bei den Konzis? Ich habe schon überlegt, mir das schriftlich geben zu lassen, wenn es soweit ist. Mit dem Zusatz, wenn doch poliert wird, bekomme ich ein Austauschgehäuse :D
TheLupus
12.05.2015, 07:42
Bei Wempe lasse ich das immer direkt auf den Einlieferungsbeleg schreiben. Funktioniert ohne Probleme. :gut:
Bei Wempe lasse ich das immer direkt auf den Einlieferungsbeleg schreiben. Funktioniert ohne Probleme. :gut:
Und wie oft soll das schon vorgekommen sein? Du hast Deine Uhren doch nie so lange, dass diese eine Revision bräuchten. ;) (Wobei es sachlich richtig ist, man kann alles auf dem Zettel notieren lassen, das wird bei Wempe stets beachtet.)
Die Polier-Paranoia treibt komische Blüten. Rolex in Köln und Wempe in HH arbeiten -in Bezug auf Gehäuseaufarbeitung bei 5- und 6-stelligen Referenzen- nach exakt den gleichen Vorgaben, mit exakt den gleichen Werkzeugen. Es gibt da keinen Unterschied.
Ich bin bei freien Uhrmachern immer nicht sicher, ob die auch alle Teile (z.B. Dichtungen, Tubus) wechseln können oder wollen. Wenn das gesichert wäre, würde ich aktuell wahrscheinlich nur eine Werksrevi machen lassen.
Ich kann nur von Köln berichten. Habe meine 16570 letzte Woche zurück bekommen. Die war richtig gerockt und sieht jetzt wieder aus wie neu. Bin top zufrieden :gut:
TheLupus
12.05.2015, 08:43
Und wie oft soll das schon vorgekommen sein? Du hast Deine Uhren doch nie so lange, dass diese eine Revision bräuchten. ;) ...
Da hast du Recht.
Jedoch wurde ich einmal hier von einem Member mit einer 16710 aus dem SC beschissen. Die musste sofort zur Revi.
... man sieht sich immer zwei mal im Leben. Wenn ich dem je begegne, breche ich ihm die Hände, aber das weiß er. :dr:
Vielen Dank für die Beteiligung !:gut:
Meines Wissens kann bei einer Revi in Köln die Gehäuseaufarbeitung ausgeschlossen werden. Das kostet dann aber mehr als mit Aufbereitung, weil angeblich der normale Revisionsablauf verändert werden muss....
TheLupus
12.05.2015, 11:00
Was muss da verändert werden?
Der Polierer setzt sich 20 Minuten neben die Uhr und ließt Zeitung, statt aufzuarbeiten. Bezahlt ist die Leistung durch die Pauschale bereits.
Was muss da verändert werden?
Der Polierer setzt sich 20 Minuten neben die Uhr und ließt Zeitung, statt aufzuarbeiten....
Das IST doch die Änderung des Ablaufs: Zeitung lesen :D
TheLupus
12.05.2015, 14:01
Oder vielleicht muss ihm ein überbezahlter Ansager sagen, dass er ihm sagen muss, dass er diese Uhr NICHT aufarbeiten soll. :ka:
Einfach eine Karte mit dem Werkstück mitführen, auf der alles notwendige steht.
Sailking99
14.05.2015, 21:53
Die Reparatur und Revi nach einem Sturz im Bad hat Wempe bei der ExI meines Dads perfekt gemacht.
Wobei ich aber nicht weiß, ob das Ding am Ende bei Wempe blieb oder zu Rolex nach Köln ging.
Eigentlich könnte es Wempe machen, aber die Werkstatt war extrem ausgelastet und man wollte die Uhr nach Köln schicken, falls das dann schneller gehen würde.
Würde ich auf jeden Fall wieder wählen.
zanderangler26
14.05.2015, 23:06
Wie oben schon erwähnt, arbeiten Rolex Köln und Wempe Zentralwerkstatt HH nach den genau gleichen Vorgaben und Qualitätskriterien. Sind alles kleine Künstler da oben. Bei Wempe ist die Gehäuse- und Bandaufarbeitung im Servicepreis enthalten. Schließt man sie aus, was man zumindest bei Wempe kann, wird's aber nicht billiger.
Von daher würde ich die Aufarbeitung mit machen lassen, zumal viele Leute, außerhalb dieses Verrückten-Forums, gerne wieder eine wie neu aussehende Uhr zurück haben wollen. Die Materialabtragsfanatiker sind nur hier zuhause ...... nicht da draußen.
Sebastian1983
16.05.2015, 19:52
Ist das bei Rolex/Köln möglich? Ich dachte immer, dass die Revi in Köln immer eine Gehäuseaufbereitung enthält - egal ob man will, oder nicht.
Du kannst immer selbst entscheiden, ob eine Politur durchgeführt werden soll oder nicht. Ich sage grundsätzlich dazu, dass meine Kronen nicht poliert werden dürfen und schreibe das auch schriftlich in die Auftragsbestätigung rein.
...zumal viele Leute, außerhalb dieses Verrückten-Forums, gerne wieder eine wie neu aussehende Uhr zurück haben wollen. Die Materialabtragsfanatiker sind nur hier zuhause ...... nicht da draußen.
Da komm ich auch nicht mit. Sicher, beim Aufarbeiten bzw. Polieren wird Material abgetragen, aber ist das wirklich so viel? Ich schätze mal, dass "normale" Kratzer, wie sie beim täglichen Tragen entstehen, zumindest bei Stahluhren eine Tiefe im 100stel Millimeterbereich haben (bei Gelbgold ist das bestimmt anders). Sieht man es dann einer Uhr wirklich an, dass sie schon zigfach aufgearbeitet wurde?
TheLupus
17.05.2015, 17:59
Zigfach? Auf jeden Fall. Vor allem bei Modellen mit Hornbohrungen.
Schau dir mal ein paar alte Uhren an, bei denen die Federstege hervorstehen. Da geht je nach Ausgengszustand unter Umständen schon etwas mehr weg.
Bei den 6stelligen würde ich persönlich aber keine Gedanken machen. Die haben genug Fleisch.
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