Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rolex-Stahl-Modelle als Wertanlage
Hallo zusammen, mal eine durch und durch ernsthaft gemeinte Frage:
nachdem ich jetzt durch dieses klasse Forum zwei Tudor gefunden habe (Sub und Date-Day), die ich auch ganz normal im Alltag tragen werde, und mit denen ich erst einmal uhrenmäßig prima bedient bin, habe ich folgende Frage:
1. Ich lese immer wieder, wie die Stahl-Rolex sich mittel-/langfristig entwickeln.
2. Außerdem schreiben viele, dass im Moment eher Flaute ist, also günstige Kaufpreise.
Welche Stahl-Modelle aus welcher Zeit würdet ihr in der Spanne zwischen 2000-3500 EUR Kaufpreis empfehlen, um auf Sicht von 10-12 Jahren eine schöne Wertsteigerung zu erreichen?
Kriterium wären für mich:
- Jederzeit verkäuflich, also es sollte eine konstante Nachfrage bestehen, so dass man im Notfall die Uhr zügig und möglichst ohne große Abstriche verkaufen kann
Sollte man aus Anlagegesichtspunkten überhaupt Geld in Rolex-Sporties stecken? (Als sehr kleine Säule unter mehreren anderen)? Und wenn ja - wie hoch würdet ihr so einen Uhrenanteil "dosieren"?
PS: Ja, ich freue mich auch sehr über die Uhren an sich. Aber die o.g. Seite ist ja auch nicht ganz unwichtig im Leben... ;)
Meiner Meinung nach es wird ein neus Runner kommen:
TOG!!!!!!!
Warum meinst Du, dass die TOG im kommen sind?
ich hätte jetzt gedacht, die SUB, und dann die älteren oder so...
Ich würde eine Rolex prinzipiell nicht als Wertanlage betrachten - eher als einen Gebrauchsgegenstand dessen Wertverlust (im Vergleich zu anderen Luxusgütern) sich in Grenzen hält ;)
Uhren die niemand will, die in kleiner Auflage hergestellt werden (wurden) könnten als Spekulationsobjekt dienen, ich denke da an die "alten" Daytonas, die Millgauss und andere "Sondermodelle".
Und ich stimme Max zu - der T-O-G der alten Generation könnte mittel-/langfristig zu einem gesuchten Modell werden, die Yachtmaster ggf. auch und die alten Vintagemodell - wenn der Hype anhält, ohnehin. :))
Ein Insidertipp: Keiner will sie haben, ist ja schließlich nur eine Quartzzwiebel, aber sie wird nicht mehr gebaut - die Oysterquartz deren Restbestände jetzt noch zu kriegen sind ;) :)) :D
ehemaliges mitglied
24.04.2004, 19:04
1665,1680,5512,5513,16660,16800.
lg
harry
las_vegas
24.04.2004, 19:12
Hallo!
Ich bin auch der Meinung, daß die meisten Sport/Stahlmodelle von Rolex bei guter Erhaltung und Pflege den Wert erhalten, was bei den meisten anderen Uhrenmarken nicht der Fall ist. Du bekommst praktisch eine tolle Traumuhr und sie wird nie weniger wert! Eigentlich eine gute Investition! :))
mfg
Adolf
Da lag ich dann ja genau richtig mit meinem Kauf :D :D :D
Ich bin faziniert von der TOG....Vielen Dank noch mal an MAGA... :))
auf jeden Fall:
5512
1675
1680
sowie, wenn mit altem, mattem Blatt
ohne Weissgold-Umrandungen:
5513
16750
16800
16660
THX_Ultra
24.04.2004, 20:39
In 25 Jahren wird das wohl auch für die aktuellen Modelle gelten denk ich. Werden wir sehen was dann grad bei Rolex aktuell ist ;) GG Umrandung mit Platineinsätzen und Hyperluminova....
Hallo an alle, danke schon mal für eure Antworten;
genau das waren meine Gedanken: Nur die Uhr zum Tragen, oder wirklich welche in den Schrank legen (nur manchmal tragen) und dann 25 Jahre abwarten...
Eine große Sammlung aufbauen reizt mich im Moment noch nicht, da wäre der Gedanke wirklich vorrangig das vernünftig angelegte Geld.
Ich schaue mir mal die genannten Modelle an. Die Meinungen scheinen klar in Richtung der älteren Modelle zu gehen.
Gibts die überhaupt noch im Angebot mit den Originalpapieren? Was ich bisher so gesehen hatte, hatte i.d.R. keine mehr. Oder spielt es dann keine Rolle mehr, weil es zum Normalfall geworden ist?
Vernünftige Wertsteigerungen kannst Du nur mit original Box und Papieren usw. erwarten.
Aber welche Modelle wirklich als Anlage Sinn machen, kann man erst in ein paar Jahren sagen, aber dann ist es zu spät.
THX_Ultra
24.04.2004, 23:15
Vielleicht werden die neuen Daytonas ja Ladenhüter, dann sollte man schon mal vorsorglich welche kaufen who knows...
Ich kauf nur Uhren die ich auch trage bzw. tragen will.
Original von THX_Ultra
Ich kauf nur Uhren die ich auch trage bzw. tragen will.
das sehe ich auch so. Was ich damit meinte war, dass ich bei diesen Uhren dann im Gegensatz zu den Tudor extrem vorsichtig sein würde. Mal schauen..
Hornbügelbohrung
24.04.2004, 23:35
Also für meine 16030 (Datejust in Stahl mit Jubilee-Armband) habe ich im Jahre 1985 den (auch damals schon) stolzen Preis von 2.200,00 DM hingeblättert. Diese Uhr habe ich nun über 18 Jahre täglich getragen und seit '85 habe ich mich ansich auch nicht mehr um Rolex geschert. Die Uhr lief und lief... Es gab einfach keinen Grund sich darum kümmern zu müssen. Gegen Ende der 90iger Jahre war esglaube ich, wo ich feststellte, dass es mein ständiger Begleiter mit der Zeitanzeige nicht mehr so genau nahm. Also habe ich ihm eine Revision verordnet und seit dem gab es wieder keinen Grund sich zu kümmern. Letztes Jahr im Herbst lief die Quartz-Cartier meiner Frau nicht mehr: Immer die unvorhergesehenen Batteriewechsel und die teueren Lederarmbänder... Ich erinnerte mich also an meinen genügsamen Begleiter und wir drei betraten ein Rolex-Konzessionärsgeschäft. So wurde ich nach 18 Jahren auch wieder mit Rolex Preisen konfrontiert. Nun, die 16030 gabs nicht mehr, dafür den "Nachfolger" 16220 und der sollte jetzt 3.230,00 EUR kosten, überflüssig diesen Betrag in DM zurück zu rechnen. Sicherlich haben 18 Jahre täglicher Gebrauch ihre Spuren hinterlassen: Das Jubilee Armband war ziemlich ausgeschlagen, so habe ich es gegen ein Oyster ausgetauscht. Das aber auch nur durch 18jährige Unwissenheit, wie mich mein Konzi aufklärte, denn ich trug die Uhr mit zu viel Spiel am Arm.
Aber zurück zum Thema. Ob man die Rolex nun als Wertanlage betrachten kann weiß ich nicht und ich weiß auch nicht wieviel ich für meine Uhr heute bei einem Verkauf erzielen würde. Ich weiß nur aus meiner Erfahrung, dass meine Rolex Oyster ein andauernd perfektes Instrument war auf das ich mich in jeder Situation verlassen konnte.
Übrigens trägt meine Frau jetzt auch ein solches Instrument und mein über 18 Jahre ruhendes Interesse für Rolex ist (jetzt erst richtig) entflammt, dass ich mich seit einigen Wochen an einer GMT II erfreuen kann!
Viele Grüße
Uwe
Dazu die Abbildung meiner ersten:
http://images.fotopic.net/?id=4056554&outx=493&oq=0
Hallo Uwe,
danke für den schönen Bericht. Ich habe neulich jemand sehr nettes kennen gelernt, der mit 8 Jahren von seinem Opa eine Rolex Date (o.ä.) geschenkt bekommen hat und diese nun über 30 Jahre trägt. Er sagte mir, alle hätten damals seinen Opa für verrückt erklärt, dem Jungen eine so teure Uhr... vielleicht liest er ja auch hier mit, ich hatte ihm von diesem Forum erzählt... :))
Ich habe übrigens schon eine Idee, was ich machen werde. (Mehr verrate ich erst, wenn es konkret abgewickelt ist. Es ist ebay, aber nichts, wo jemand anders hier schon geboten hätte).
Insofern vielen Dank für die ganzen Anregungen von euch ;)
THX_Ultra
25.04.2004, 00:29
Eine super Uhr hast du da Uwe und vor allem eine schöne Story. Klar, wenn man mal infiziert ist und sich sammelnd mit Uhren beschäftigt, wird man die Uhr nicht einfach so vor sich hinticken lassen. Trotzdem zeigt das wiederum was für robuste und zuverlässige Timepieces Rolex doch sind.
Die Datejust hat je nachdem ob du Box und Papiere noch dein eigen nennst ihren Wert zumindest erhalten, wenn nicht sogar gesteigert.
hallo an alle
also ich denke, daß uhren keine wertanlage sind.
ich glaube, daß dieser run auf die alten modelle mit den überhöhten preisen, nur durch die verknappung der aktuellen modelle zustande gekommen ist.daher nehme ich an, daß die preise weiter sinken werden.und daß die neuen die vintages von morgen sind kann man auch vergessen, da diese in so enormen stückzahlen gefertigt werden, daß es diese in 25 jahren wie sand am meer geben wird !
außerdem mußt du deine uhren auch regelmäßig warten, was auch nicht gerade billig ist.
mfg
Original von maxi
ich glaube, daß dieser run auf die alten modelle mit den überhöhten preisen, nur durch die verknappung der aktuellen modelle zustande gekommen ist.daher nehme ich an, daß die preise weiter sinken werden.
Sehe ich ein bisschen anders. Die Anzahl an gut erhaltenen und
gepflegten Vintage verringert sich zusehends.
Man muss nur mal schauen, was für "Zwiebeln" teils heute schon zu
unverschämten Preisen auf den Börsen angeboten werden.
Gute Vintage zu bekommen wird immer schwieriger.
Die Preise steigen, obgleich die aktuellen Modelle mittlerweile schon
gut eineinhalb Jahre frei verfügbar sind.
Original von maxi
und daß die neuen die vintages von morgen sind kann man auch vergessen, da diese in so enormen stückzahlen gefertigt werden, daß es diese in 25 jahren wie sand am meer geben wird !
Da wiederum gebe ich Dir Recht. Die produzierten Stückzahlen, auch
bei den Stahlmodellen, sind mittlerweile so hoch und die Uhren werden
nahezu unverändert schon seit bald 20 Jahren gebaut.
Seltenheitswert wird wohl keine der aktuellen Modelle jemals bekommen.
Ausnahmen könnten vielleicht die LV, die S/S Daytona und die OQ
sein. Wohlgemerkt "könnten".
Spiegeln die europ. Marktpreise (was man so bei ebay und internethändlern sieht) für die gebrauchten Rolex eigentlich die aktuelle Lage bzgl. der Kapitalmärkte wieder? Mit anderen Worten, ist nach 2000/2001 auch dieser Markt eingebrochen gewesen?
Den Fragen bez. dem Wert(zuwachs) stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Was aber sicher ist, die Werterhaltung ist überdurchschnittlich. Dies zwar auch aufgrund der enormen Preissteigerungen (Teuerung?) aber die zu erzielenden Preise bei älteren Modellen sind im Vergleich mit anderen Marken ausgezeichnet.
Ich kaufe aber keine Uhren um damit einen Spekulationsgewinn zu machen (...mit ganz wenigen Ausnahmen... :)) sondern weil ich sie für mich haben will. Deshalb trage ich alle meine Uhren abwechslungsweise.
Schönen Sonntag noch
mittelfristig gesehen machst Du mit keinem Rolex-Stahlmodell was falsch,da sie alle ihren vor z.B. 10 Jahren aktuellen Kaufpreis halten oder sogar auf dem aktuellen Neupreisniveau liegen.
Schlecht ist immer etwas zu unüberlegt kaufen und dann innerhalb des 1. Jahres zu verkaufen,weil Du den Preis dann so weit nach unten korrigieren mußt,damit der pot.Käufer nicht in Versuchung gerät das Teil neu beim Händler zu kaufen.
Durch so Dumpingpreise wie beim Verkauf von mhirgendwas darf man nicht schließen,daß Rolex gener. jetzt preislich am Boden liegt.Bei ihm war´s was spezielles,da er das Geld sehr kurzfristig brauchte(innerhalb 2 Tage) um sich einen anderen Traum zu finanzieren.
Es bewahrheitet sich halt die alte "Weisheit" - Wenns pressiert, wirds teuer (sowohl bei Kauf aber auch Verkauf)... :rolleyes:
Noch mals was von meiner Seite, da ich die Eingangsfrage gestellt hatte.
Also, wenn ich diese Firma nicht auch persönlich interessant finden würde, dann würde ich nicht so viel Zeit damit verbringen (Lesen, Anschauen auf Ebay, ...).
Natürlich 8) geht es nicht nur ums Geld. Mir gehts auch nicht ums "Geld scheffeln", sondern nur ums klug investieren des Vorhandenen. Ich würde z.B. auch nicht in Schweinhälften investieren, selbst wenn es da massive Gewinne gäbe.
Ich weiß, ist ein ungünstiges Beispiel :tongue:
Also, es muss schon etwas sein wozu ich einen Bezug habe, und was mir neben aller Arbeit im Alltag dann auch Freude bereitet.
Aber wenn ich z.B. sehe, dass meine erste Anschaffung, die Tudor Sub., heute doppelt so viel einlöst wie sie damals gekostet hat, dann ist das schon eine Steigerung, die man mit anderen Anlagen erst mal erreichen muss. Ist doch klar, dass ich jetzt nicht irre viel Geld hier in die Uhren rüberschaufeln würde... Die Mischung macht's. (ich arbeite übrigens auch sehr hart für mein Geld, und ich habe auch nicht zuviel davon).
Was für mich z.B. persönlich zum Tragen kommt ist eine gewisse Sicherheitsorientierung, bei diesem Thema. Und da ist für mich ein Zwischenergebnis aus diesem Thread schon klar, dass es auch die Modelle zum "Sammeln" gibt, und dass diese sich auch klar benennen lassen. Ich finde da auch das Träger / Sammler -Thema wieder, wo es hier mal einen langen Thread zu gab...
Nett mit euch zu diskutieren, um das auch mal zu sagen!... Also, ich lach mich hier oft echt schlapp bei den Threads, es ist schön, dass es hier auch so eine breite Mischung gibt...
dreimal_m
25.04.2004, 13:58
Nochmal Dank an Uwe für den netten Bericht.
In 12/85 habe ich mir für DM 4.500,-- eine Submariner in SS/GG gekauft. Die Uhr war wegen Geschäftsaufgabe mit 20% rabattiert.
Diese Uhr habe ich 12/2003 für EURO 3.900.-- verkauft. Ich bereue!
18 Jahre war diese Sub mein täglicher Begleiter und hat über 600 Tauchgänge miterlebt.
Wollte damals eine Uhr, die nicht wie ihre Vorgänger, wegen Wassereinbruch, sterben muss. Rolex hat mir ein Tauchkollege damals als die Superlative empfohlen. Und das sind Rolex-Uhren in meinen Augen zu 100%. Ich werde nie mehr eine andere Uhrenmarke am Handgelenk tragen.
Übrigens; Vom Verkaufserlös der Sub habe ich mir eine DateJust mit Brillantlünette gekauft.
Werde mir zum Tauchen demnächst eine Sea-Dweller zulegen.
Original von Bochum2
Warum meinst Du, dass die TOG im kommen sind?
ich hätte jetzt gedacht, die SUB, und dann die älteren oder so...
Die T-O-G sind immer wenig geschätzt worden, sowie z.B. den alten Daytona und den Millgauss; d.h. das "wenige" Exemplare produziert worden sind! Sobald das Modell ändert massiv (sowie es jetzt für den TOG passiert ist) wird es "plötzlich" interessant und die Nachfrage steigt, ebenso die Presie!
lege das geld auf die bank, da hast du sicher deine 2% zinsen.
wenn du die servicekosten für uhr auch noch mitrechnest, bekommst du auf der bank sicher mehr, und bist vom aktuellen verkaufskurs unabhängig !
mfg
Es hat auchschon mal Zeiten gegeben, da war "Hartes" mehr Wert als Bares. ;)
Mann weiss ja nie...
Grüße
Elmar
was "hartes" war aber sicher keine uhr, sondern gold !!
mfg
Ich wollte noch mal als Ergänzung nachtragen, dass ich beim Stöbern mittlerweile auf diverse Uhren-Websites (u.a. eine FAQ von einer Rolex-Fanpage) gestoßen bin, die alle einheitlich sagen:
Uhr als Geldanlage - NO.Die klassischen Investments sind besser, wenn es um die reine Anlage geht.
Wie ja auch schon von einigen von euch hier gepostet...
als reine geldanlage würde ich eine rolex auch nicht ansehen, aber wenn sich heute jemand ein gut erhaltenes gebrauchtes rolex sportmodell von privat zulegt, dann wird er diesen preis auch in einigen jahren wieder realisieren können evtl. sogar zzgl. gewinn, gute pflege natürlich vorausgesetzt...
Daytona MOP
05.05.2004, 22:34
;)Die Uhr soll Spaß bereiten ! Kaufe doch keine Uhr damit ich die Banken
entlaste und mein Geld in die Rolexaktie investiere ;)
Ob Gold , Stahl oder Bicolor. Alles was man kauft ist eine Wertanlage,
denn ich habe Geld angelegt zum Kauf ;)
Tja, so sehe ich das natürlich auch. Ich sehe die Uhren auch als "Bargeld" an, da ich sie alle so gewählt habe, dass sie mir gefallen, und ich sie auf der anderen Seite innerhalb von 1 Woche liquidieren könnte, wenn ich mal in der Verlegenheit sein sollte...
Bei der OQ zum Beispiel hoffe ich natürlich, dass die mal VIIIEEELL mehr Wert sein werden, in diversen Jahren...
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