Duc Loan
17.01.2016, 14:26
Bin ja sonst eher der Freund der kurzen Posts, aber in diesem Fall möchte ich gerne ausholen.
Wer zum Kaffetrinken Richtung Schwiegereltern muss möge gerne durchschollen.
„Ich habe fertig“ sei einmal dahin gestellt. Wäre nicht das erste Mal das dies hier fälschlicherweise postuliert wird, aber ich sag‘ mal so: Vom Feeling her hab‘ ich ein gutes Gefühl, dass ich so nah dran bin wie nie zuvor.
Das Ratespiel kann ich mir schenken, da der geneigte Shopping-Guide Leser Eins & Eins zusammenzählen kann. Bei schönen Uhren bin ich gerne spät dran, besser gesagt zu spät ‘dran gewesen in der Vergangenheit, aber der Mensch ist ja bekanntlich lernfähig..
In die Hände spielte allerdings auch, dass es sich um eine gemeine Butter-und-Brot Referenz handelt und keinerlei Vintage-Gral der nur in homöopathischer Produktionsdosis unter der Ladentheke oder auf geheimnisumwitterten Passionmeetings von einem Patienten zum anderen Patienten weitergegeben wird. Nachdem die Uhr im Shopping-Guide anfänglich ausgesprochen intensiv besprochen wurde (ich glaube es wurde ca. 4x ausschweifend „Nr.1“ geposted ) waren alle Zweifel ausgeräumt ;)
Aus dem beschriebenen „Beginn der Findungphase“ wurde schnell ein eher unkontrollierter habewollen-Reflex. Also den Hörer in die Hand genommen, Herrn M. aus M. angerufen und um Reservierung zweier Uhren bis zum Folgetag gebeten. Da ich mich bis heute nicht mit den Fotos auf dessen Homepage anfreunden kann am vorletzten Samstagmorgen um 06:30 Uhr in Frankfurt in den Zug gesetzt und aufgebrochen.
Überraschenderweise wollten dort noch ein paar mehr Leute Uhren einkaufen, dachte schon ich muss eine Nummer ziehen. So bazillierend und ohne Stimme wie ich dort aufgeschlagen bin gehe ich ’eh fest davon aus, dass alle dort Anwesenden diese Woche mit Krankenschein im Bett lagen.
Vor Ort dann alles in 15 Minuten geklärt und abgewickelt. Uhr angezahlt, Restsumme sonntags überwiesen und 48 Stunden später das gute Stück von Kurier in Empfang genommen – absolut vorbildliche Abwicklung.
In Anlehnung an Pipos Vorstellung vom 14. Januar hat es sich rein hypothetisch so abgespielt:
An einem regnerischen Freitagnachmittag im Januar 2003 (zufälligerweise exakt am selben Datum wir mein Besuch bei M in M!) stand ich mit meinem ersten „echten“ Volvo an der sich nie öffnenden Bahnschranke in Darmstadt und harrte der Dinge bis ich endlich nach Hause ins Wochenende kann. Erster gescheiter Job nach dem Studium, eigenes Geld in der Tasche, aber der Uhrenwahn reduzierte sich auf eine noch heute gern getragene Omega Speedmaster Professional.
Vermutlich zur selben Zeit machte sich ein Mann in England aus dem nahegelegenen Leeds oder vielleicht auch Sheffield auf die einstündige Autofahrt in die Küstenstadt Grimbsy. Vielleicht legte er aber auch im Hafen dortigen Hafen an und macht sich zielstrebig auf den Weg zu dem dortigen ROLEX-Konzessionär mit der festen Absicht sich heute etwas Besonderes zu leisten.
Weltenbummler, Wissenschaftler, Segler, Taucher, was passt zu ihm? Ja, tauchen das ist seine Passion. Schon immer gewesen und genau deshalb soll es eine klassische Taucheruhr werden. Hier aber vielleicht etwas unkonventionelles. Keine „normale“ Taucheruhr, sondern ein Modell welches das damals technisch machbare demonstriert. Niemand taucht 4000 Fuß tief, aber rein der Theorie nach mit dieser Uhr möglich.
Man einigt sich, das Chronometerzertifikat welches im Vorfeld bereits nahezu pingelig mit der Schreibmaschine mit vollständiger Händleradresse versehen wurde erhält noch Datum, Stempel & Unterschrift und der Mann geht mit einer neuen Stahluhr am Arm hinaus an die windige und regnerische englische Küste…
Wer zum Kaffetrinken Richtung Schwiegereltern muss möge gerne durchschollen.
„Ich habe fertig“ sei einmal dahin gestellt. Wäre nicht das erste Mal das dies hier fälschlicherweise postuliert wird, aber ich sag‘ mal so: Vom Feeling her hab‘ ich ein gutes Gefühl, dass ich so nah dran bin wie nie zuvor.
Das Ratespiel kann ich mir schenken, da der geneigte Shopping-Guide Leser Eins & Eins zusammenzählen kann. Bei schönen Uhren bin ich gerne spät dran, besser gesagt zu spät ‘dran gewesen in der Vergangenheit, aber der Mensch ist ja bekanntlich lernfähig..
In die Hände spielte allerdings auch, dass es sich um eine gemeine Butter-und-Brot Referenz handelt und keinerlei Vintage-Gral der nur in homöopathischer Produktionsdosis unter der Ladentheke oder auf geheimnisumwitterten Passionmeetings von einem Patienten zum anderen Patienten weitergegeben wird. Nachdem die Uhr im Shopping-Guide anfänglich ausgesprochen intensiv besprochen wurde (ich glaube es wurde ca. 4x ausschweifend „Nr.1“ geposted ) waren alle Zweifel ausgeräumt ;)
Aus dem beschriebenen „Beginn der Findungphase“ wurde schnell ein eher unkontrollierter habewollen-Reflex. Also den Hörer in die Hand genommen, Herrn M. aus M. angerufen und um Reservierung zweier Uhren bis zum Folgetag gebeten. Da ich mich bis heute nicht mit den Fotos auf dessen Homepage anfreunden kann am vorletzten Samstagmorgen um 06:30 Uhr in Frankfurt in den Zug gesetzt und aufgebrochen.
Überraschenderweise wollten dort noch ein paar mehr Leute Uhren einkaufen, dachte schon ich muss eine Nummer ziehen. So bazillierend und ohne Stimme wie ich dort aufgeschlagen bin gehe ich ’eh fest davon aus, dass alle dort Anwesenden diese Woche mit Krankenschein im Bett lagen.
Vor Ort dann alles in 15 Minuten geklärt und abgewickelt. Uhr angezahlt, Restsumme sonntags überwiesen und 48 Stunden später das gute Stück von Kurier in Empfang genommen – absolut vorbildliche Abwicklung.
In Anlehnung an Pipos Vorstellung vom 14. Januar hat es sich rein hypothetisch so abgespielt:
An einem regnerischen Freitagnachmittag im Januar 2003 (zufälligerweise exakt am selben Datum wir mein Besuch bei M in M!) stand ich mit meinem ersten „echten“ Volvo an der sich nie öffnenden Bahnschranke in Darmstadt und harrte der Dinge bis ich endlich nach Hause ins Wochenende kann. Erster gescheiter Job nach dem Studium, eigenes Geld in der Tasche, aber der Uhrenwahn reduzierte sich auf eine noch heute gern getragene Omega Speedmaster Professional.
Vermutlich zur selben Zeit machte sich ein Mann in England aus dem nahegelegenen Leeds oder vielleicht auch Sheffield auf die einstündige Autofahrt in die Küstenstadt Grimbsy. Vielleicht legte er aber auch im Hafen dortigen Hafen an und macht sich zielstrebig auf den Weg zu dem dortigen ROLEX-Konzessionär mit der festen Absicht sich heute etwas Besonderes zu leisten.
Weltenbummler, Wissenschaftler, Segler, Taucher, was passt zu ihm? Ja, tauchen das ist seine Passion. Schon immer gewesen und genau deshalb soll es eine klassische Taucheruhr werden. Hier aber vielleicht etwas unkonventionelles. Keine „normale“ Taucheruhr, sondern ein Modell welches das damals technisch machbare demonstriert. Niemand taucht 4000 Fuß tief, aber rein der Theorie nach mit dieser Uhr möglich.
Man einigt sich, das Chronometerzertifikat welches im Vorfeld bereits nahezu pingelig mit der Schreibmaschine mit vollständiger Händleradresse versehen wurde erhält noch Datum, Stempel & Unterschrift und der Mann geht mit einer neuen Stahluhr am Arm hinaus an die windige und regnerische englische Küste…