PCS
12.07.2016, 12:23
Auch wenn es durchaus den Anschein hat: diese Heuer Carrera ist keine Vintage. Wer sie erwerben will, der muss sich nicht erst tagelang in Fachliteratur einlesen, Experten befragen, auf Auktionen mitzittern um dann auch noch einen ordentlichen Betrag auf den Tisch zu legen. Nein. Diese Uhr gibt es tatsächlich zu kaufen. Neu beim Konzessionär. Einfach so.
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Sieht man die Heuer – Entschuldigung, natürlich ist es eine TAG Heuer – Carrera Calibre 18 zum ersten Mal, man will es kaum glauben, dass es sich wirklich um ein aktuelles Modell handelt. Denn der so typische Vintage Charme ist in nahezu jedem Detail sichtbar.
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Beim Zifferblatt beispielsweise. TAG Heuer bezeichnet es relativ unspektakulär als silbernes Zifferblatt mit Sonnenschliff. Wie emotionslos! Je nach Lichteinfall wirkt das wunderschön gearbeitete Blatt fast schon hellgolden. Spektakulär. Noch dazu macht das Blatt kurz vor dem Rehaut einen kleinen Knick, der jeden Vintage Fan an die 50er und 60er Jahre erinnern wird und der der Uhr optisch ein wenig an Größe nimmt.
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Denn – unglaublich, aber wahr: die Calibre 18 misst tatsächlich 39 Millimeter im Durchmesser, passt damit perfekt in die heutige Zeit. Und spätestens am Arm, da zeigt sie dann auch ihre wahre Größe.
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Der dezente Vintage-Charme ist noch ein paar weiteren “Tricks” geschuldet. So ist die Edelstahllünette sehr schmal, sitzt recht weit unten. Darüber thront das, was TAG Heuer eine “Glasbox” nennt, ich eher als herrliches Domed Plexy bezeichnen würde. Indes, kein Plexiglas findet hier Verwendung sondern ein beidseitig entspiegeltes Saphirglas. Die Optik allerdings ist perfekt getroffen.
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Das Blatt ist mit von Hand aufgesetzten Indexen verziert, die antrazitfarbenen Hilfszifferblätter bilden einen spannenden Kontrast. Die Zeiger des Mintentotalisators (bei 9 Uhr) und der kleinen Sekunde (bei 3 Uhr), sowie die große, zentrale Chrono-Sekunde sind Schwarzgolden. Eine Bezeichnung, die sich allerdings lediglich auf den Namen des gewählten Galvanisierungsbads bezieht. Die weißen Spitzen der kleinen Zeiger sorgen für eine gute Ablesbarkeit.
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Angetrieben wird die Carrera Calibre 18 von einem TAG Heuer Automatikwerk namens – nun, das ist jetzt keine sonderliche Überraschung – Calibre 18. Dieses basiert auf einem Sellita SW 300, ergänzt durch das Chronographenmodul DD-2223 von Dubois Depraz. Das Calibre 18 hat eine Gangreserve von 40 Stunden und schlägt mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen. Schön durch den Saphirglasboden zu sehen: die Schwungmasse ist mit einem Côtes de Genève Dekor verziert, ansonsten gibt sich das Werk eher schlicht.
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Die Calibre 18, offizielle Referenznummer ist übrigens die CAR221A.FC6353, wird an einem schwarzen, durchlöcherten Lederband mit Edelstahl Faltschließe ausgeliefert. Zum Vintage Look & Feel hätte eine Stiftschließe meines Erachtens ein wenig besser gepasst, zumal sich die Faltschließe in meinem Fall als etwas störrisch entpuppt.
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Über ein spannendes Feature der Carrera haben wir noch gar nicht gesprochen! Und das, obwohl darauf sehr präsent über dem großen Datumsfenster bei 6 Uhr hingewiesen wird. Die Calibre 18 verfügt nämlich über einen Telemeter.
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Was ist das? Nun, im Grunde ganz einfach. Mit der Kilometerskala, die am sexy Knick des Zifferblatts zu finden ist, lassen sich Abstände messen. Und zwar im Verhältnis zwischen Licht und Schall.
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Einfachstes Beispiel: bei einem Gewitter löst man den Chronograph aus, sobald man den Blitz sieht und stoppt ihn, wenn der entsprechende Donner zu hören ist. Auf der Skala kann man nun ablesen, wie weit der Blitzeinschlag entfernt ist. Eine heutzutage nicht mehr all zu gebräuchliche Funktion, dennoch aber eine schöne Spielerei, die ebenfalls gut zum Vintage-Charakter der Carrera Calibre 18 passt.
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Mein Fazit: ich habe einen Faible für Heuer Vintage Modelle. Und wie man an der Preisentwicklung der letzten Monate sieht, bin ich da nicht alleine. Um so schöner, dass man sich mit der TAG Heuer Carrera Calibre 18 den Charme einer Vintage mit all den Vorzügen einer aktuellen, neuen Uhr ins Haus holen kann. Die Calibre 18 ist einfach mega sexy und mit einem Preis von 4.650 Euro auch noch relativ human bepreist. Für mich sicher eine der schönsten und begehrenswertesten TAG Heuer Uhren derzeit.
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Sieht man die Heuer – Entschuldigung, natürlich ist es eine TAG Heuer – Carrera Calibre 18 zum ersten Mal, man will es kaum glauben, dass es sich wirklich um ein aktuelles Modell handelt. Denn der so typische Vintage Charme ist in nahezu jedem Detail sichtbar.
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Beim Zifferblatt beispielsweise. TAG Heuer bezeichnet es relativ unspektakulär als silbernes Zifferblatt mit Sonnenschliff. Wie emotionslos! Je nach Lichteinfall wirkt das wunderschön gearbeitete Blatt fast schon hellgolden. Spektakulär. Noch dazu macht das Blatt kurz vor dem Rehaut einen kleinen Knick, der jeden Vintage Fan an die 50er und 60er Jahre erinnern wird und der der Uhr optisch ein wenig an Größe nimmt.
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Denn – unglaublich, aber wahr: die Calibre 18 misst tatsächlich 39 Millimeter im Durchmesser, passt damit perfekt in die heutige Zeit. Und spätestens am Arm, da zeigt sie dann auch ihre wahre Größe.
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Der dezente Vintage-Charme ist noch ein paar weiteren “Tricks” geschuldet. So ist die Edelstahllünette sehr schmal, sitzt recht weit unten. Darüber thront das, was TAG Heuer eine “Glasbox” nennt, ich eher als herrliches Domed Plexy bezeichnen würde. Indes, kein Plexiglas findet hier Verwendung sondern ein beidseitig entspiegeltes Saphirglas. Die Optik allerdings ist perfekt getroffen.
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Das Blatt ist mit von Hand aufgesetzten Indexen verziert, die antrazitfarbenen Hilfszifferblätter bilden einen spannenden Kontrast. Die Zeiger des Mintentotalisators (bei 9 Uhr) und der kleinen Sekunde (bei 3 Uhr), sowie die große, zentrale Chrono-Sekunde sind Schwarzgolden. Eine Bezeichnung, die sich allerdings lediglich auf den Namen des gewählten Galvanisierungsbads bezieht. Die weißen Spitzen der kleinen Zeiger sorgen für eine gute Ablesbarkeit.
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Angetrieben wird die Carrera Calibre 18 von einem TAG Heuer Automatikwerk namens – nun, das ist jetzt keine sonderliche Überraschung – Calibre 18. Dieses basiert auf einem Sellita SW 300, ergänzt durch das Chronographenmodul DD-2223 von Dubois Depraz. Das Calibre 18 hat eine Gangreserve von 40 Stunden und schlägt mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen. Schön durch den Saphirglasboden zu sehen: die Schwungmasse ist mit einem Côtes de Genève Dekor verziert, ansonsten gibt sich das Werk eher schlicht.
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Die Calibre 18, offizielle Referenznummer ist übrigens die CAR221A.FC6353, wird an einem schwarzen, durchlöcherten Lederband mit Edelstahl Faltschließe ausgeliefert. Zum Vintage Look & Feel hätte eine Stiftschließe meines Erachtens ein wenig besser gepasst, zumal sich die Faltschließe in meinem Fall als etwas störrisch entpuppt.
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Über ein spannendes Feature der Carrera haben wir noch gar nicht gesprochen! Und das, obwohl darauf sehr präsent über dem großen Datumsfenster bei 6 Uhr hingewiesen wird. Die Calibre 18 verfügt nämlich über einen Telemeter.
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Was ist das? Nun, im Grunde ganz einfach. Mit der Kilometerskala, die am sexy Knick des Zifferblatts zu finden ist, lassen sich Abstände messen. Und zwar im Verhältnis zwischen Licht und Schall.
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Einfachstes Beispiel: bei einem Gewitter löst man den Chronograph aus, sobald man den Blitz sieht und stoppt ihn, wenn der entsprechende Donner zu hören ist. Auf der Skala kann man nun ablesen, wie weit der Blitzeinschlag entfernt ist. Eine heutzutage nicht mehr all zu gebräuchliche Funktion, dennoch aber eine schöne Spielerei, die ebenfalls gut zum Vintage-Charakter der Carrera Calibre 18 passt.
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Mein Fazit: ich habe einen Faible für Heuer Vintage Modelle. Und wie man an der Preisentwicklung der letzten Monate sieht, bin ich da nicht alleine. Um so schöner, dass man sich mit der TAG Heuer Carrera Calibre 18 den Charme einer Vintage mit all den Vorzügen einer aktuellen, neuen Uhr ins Haus holen kann. Die Calibre 18 ist einfach mega sexy und mit einem Preis von 4.650 Euro auch noch relativ human bepreist. Für mich sicher eine der schönsten und begehrenswertesten TAG Heuer Uhren derzeit.
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