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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heutige Neuwagen als Oldtimer noch voll funktionsfähig?



ehemaliges mitglied
25.07.2016, 19:58
Immer wieder kommt es in unserem Unternehmen vor, dass elektronische Bauteile nicht mehr geliefert werden können und man sich aufwändig um Ersatz kümmern muss. Was für den kleinen Mittelstand jetzt schon zutrifft, wird doch auch irgendwann die Konzerne erreichen. Daher stelle ich mir die Frage, ob die heutigen Neuwagen überhaupt noch in 30 Jahren auf unseren Straßen rollen können und falls ja, ist der volle Funktionsumfang dann noch gegeben?
Die vielen kleinen und großen elektronischen Helferlein sind zwar heute schön, aber wie sieht es mit ihnen später mal aus? Gibt es dann Ersatz für digitale Kombiinstrumente, Navigationsgeräte und die heute so beliebten Assistenzsysteme?
Wie seht Ihr die Thematik?

AndreasL
25.07.2016, 20:02
Gefühlt eher nein oder aber der Aufwand wird immens steigen. Sicher kosten zwei Vergaser für den SL heute auch schon 4 k oder mehr und für die Einspritzanlage des größeren SLs bekommst Du heute einen guten Gebrauchten. Aber das macht sich auch in den Preisen der Fahrzeugen deutlich.

Ein heutiges Auto mit zig Stellmotoren in den Sitzen usw. wird also bestimmt aufwändig vom Unterhalt.

Donluigi
25.07.2016, 20:12
Ich glaub auch nicht dran. Auch wenn es mittlerweile immer mehr Betriebe gibt, die sich um sowas kümmern, da ja immer mehr Autos mit elektronischen und elektrischen Helfern langsam ins H-Alter kommen. Ich war mal dabei, als ein Fahrersitz für einen Touareg ausgetauscht werden mußte. Keine Ahnung, wieviele Sensoren, Motoren und Servos der hatte, aber das war schon bei einem Quasi-Neuwagen kein Spaß.

Ich seh aber ein ganz anderes Problem. Es geht garnicht um das eine Bauteil oder die eine Funktion, sondern darum, daß Autos immer mehr eine in sich geschlossene Einheit bilden, in die Dritte kaum eingreifen können und somit kaum Einfluß nehmen können. Versuch doch heute mal, ein anderes Radio in ein aktuelles Auto einzubauen. Noch übler wirds bei Restaurationen. Viele Autos haben heute ja auch hochfeste Komponenten, an denen man etwa nicht schweißen kann. Was passiert hier, wenn mal rostbedingt ein Eingriff nötig ist? Und schließlich: viele Firmen bekommen ja heute schon kaum ihre Technik in den Griff. Der Benz meiner Oldies war weiß ich wie oft in der Werkstatt, weil irgendein Reifensensor ständig wimmerte. Wie wird das in ein paar Jahren sein?

Und schließlich: ich glaub nicht dran, daß heutige Autos irgendwann mal Oldtimer werden. Weil Autos heute nicht mehr den Stellenwert haben, den sie früher hatten. Wir sind ja größtenteils noch die Mama-Papa-Auto-Generation, aber heutige Jugendliche - die potentiellen Oldiekäufer von morgen - haben doch einen ganz anderen Approach zu Autos. Die interessiert nicht, was für ein Auto Du hast, sondern wie die ihr IPhone da drangekoppelt kriegen.

obiwankenobi
25.07.2016, 20:13
die volle funktion ist gegeben wie es bei den heutige oldtimern der fall ist.

immer eine frage des umgangs. Das ist wie mit den uhren.

von daher: in 30 jahren wollen unsere kinder die neuwagen von heute.

obiwankenobi
25.07.2016, 20:14
@tobias: also lieber in iphones investieren? :ea:

Geraldpeter
25.07.2016, 20:16
Ich bin der Meinung, dass ein Auto, dass heute vom Band rollt, in 10 Jahren nicht mehr fahren wird.

Spätestens wenn es keinen Update mehr gibt, ist Feierabend.

G.

AndreasL
25.07.2016, 20:22
Ein i3 rostet wenigstens nicht; aber ich bin fast bei Dir Gerald. Deshalb fahren wir ja so alte Autos. ;)

btw: Wird dann die Update Garantie eine relevante Größe werden?

GPX8888
25.07.2016, 20:31
Ich denke, das kommt auf den Hersteller an. Einen Porsche aus der heutigen Zeit wird man auch in 30 Jahren noch fahren und es werden auch Ersatzteile zur Verfügung stehen bzw. es wird Firmen geben, die sicherheitsrelevante Teile und Baugruppen reparieren können. Wenn sich das Geschäft lohnt, wird sich auch jemand finden, der diesen Markt bedient.
Im Gegenzug wird es aber auch Marken geben, die schon nach 15 Jahren eher auf den Schrott gehören. Man kann auch nicht unbedingt von einem Anbieter der günstigeren Preisklasse erwarten, dass er Geld in eine unbegrenzte Ersatzteilversorgung investiert. Soll ja teilweise bei dem einen oder anderen Anbieter schon drei Jahre nach Auslauf einer Modellreihe keine vernünftigen Ersatzteile mehr geben.

Donluigi
25.07.2016, 20:46
Das mit dem Porsche seh ich auch nur bedingt. Früher galt: Porsche = 11er. Die sind beliebt und geschätzt und Sammler und Fahrer sind bereit, die teilweise absurd hohen Oldtimeraufschlägecin Kauf zu nehmen. Natürlich auch, weil der Wagenwert und die Spekulationsfreude es hergeben. Aber schon beim Cayenne ist das anders. Olle Cayennes gibts für 4-stellig, weil er nicht den Nimbus des 11ers hat. Ich bin sicher, der Besitzer eines heutigen vollen Cayenne wird in 30 Jahren keine Chance haben, sein Auto vollumfänglich zu nutzen. Und: nein, nicht nur wegen der dann geltenden Emissionsgesetze.

GPX8888
25.07.2016, 20:50
Stimmt...ich verbinde mit Porsche immer den 911er, weniger Cayenne oder Macao oder was es da noch alles so gibt - aber Porsche sollte auch nur ein Beispiel für hochpreisigere Fahrzeuge sein. Da hast Du natürlich recht, ein runtergerissener Cayenne mit Golf-Motor wird wohl nicht gerade "erhaltenswert" sein bzw. in der Fahrzeugklasse werden sich dann in einigen Jahren weniger die Menschen tummeln, die so ein Fahrzeug mit entsprechendem finanziellen Aufwand "am Leben" erhalten werden.

heintzi
25.07.2016, 20:59
Elektronik reparieren wird schwierig, wenn man irgendwann mal ein bestimmtes Teil braucht, das angekündigt wurde. Es gibt Firmen, die sowas weglegen und in Schutzgas (?) bewahren, aber alles halt auch nicht.

heradot
25.07.2016, 21:01
Qualitativ sind die Autos heute eigentlich besser als damals was so Themen wie Korrosion, Kunststoffe, Kleber, Fertigungstoleranzen, ... betrifft. Die Elektronik wird die guten Stücke aber auf absehbare Zeit stillegen. An 10 Jahre glaube ich nicht, zumindest in DE sind 20-25 Jahre Ersatzteilversorgung der Standard.

Viele Grüße, Marco

bigsmall
25.07.2016, 21:33
Ich bin sicher: nein. Die Dinger sind Schrott. Nach der Elektroquartzkrise.
Bis auf ein oder zwei Hersteller. Sprit kauft man dann wieder in der Apotheke, wie ganz frueher.

norton
25.07.2016, 22:50
Ex
Qualitativ sind die Autos heute eigentlich besser als damals was so Themen wie Korrosion, Kunststoffe, Kleber, Fertigungstoleranzen, ... betrifft. Die Elektronik wird die guten Stücke aber auf absehbare Zeit stillegen. An 10 Jahre glaube ich nicht, zumindest in DE sind 20-25 Jahre Ersatzteilversorgung der Standard.

Viele Grüße, Marco

norton
25.07.2016, 22:53
Versuch doch heute einmal eine 20-25 Jahre alte Festplatte zu bekommen oder einen bestimmten Chip
keine Chance
nur via Graumarkt oder Gebrauchtmarkt
warum sollte das bei KFZ Elektronik anders sein

emjey
25.07.2016, 23:23
Ein Bekannter hatte solch ein Problem mit nem 94er SL, Steuergerät kaputt und wohl laut seiner Erzählung bei Benz nicht mehr zu bekommen. Wurde dann für wenn ich mich recht erinnere 4K von nem anderen Anbieter besorgt.
Ergo, es geht jetzt schon los und ich bezweifle stark, dass heutige Autos noch in 30 Jahren fahren (können).

bonkers
25.07.2016, 23:32
Versuch doch heute einmal eine 20-25 Jahre alte Festplatte zu bekommen oder einen bestimmten Chip
keine Chance
nur via Graumarkt oder Gebrauchtmarkt
warum sollte das bei KFZ Elektronik anders sein

Fun fact: McLaren benutzt noch einen Laptop aus den 90ern zur Wartung der F1s. Bei Ferrari F1 Clienti habe ich ähnliche Geschichten auch schon gesehen.

http://jalopnik.com/this-ancient-laptop-is-the-only-key-to-the-most-valuabl-1773662267

pfandflsche
26.07.2016, 07:55
fragt sich neben den technischen rahmenbedingungen (ersatzteile lieferbar oder nicht) natürlich,ob man in zwanzig oder dreissig jahren überhaupt noch fahren will oder darf. macht doch offenbar jetzt schon kaum bis keinen spass mehr.(siehe pendlerthread).

sicherlich kann es in dünner besiedelten flächenstaaten dann immer noch "zeitfenster" geben,in denen man eine "ausfahrt" unternehmen kann und nicht gleich bei verlassen der garage abbremsen muss.aus berliner sicht ist das eigene auto so überflüssig wie ein loch im schädel.

die innenstädte der metropolen werden jetzt schon per umweltplakette teilabgedichtet.das wird auch so weitergehen.irgendwann sehe ich auch ein komplettes tempolimit auf jetzt noch rein theoretisch (richtgeschwindigkeit) unlimitierten teilabschnitten.

wie don schon bemerkte,ist das auto für die jüngeren heute nicht mit hoher erwerbspriorität behaftet.und wenn die erwerbsschiene so weitergeht,dass es nur noch topverdiener und aufstocker gibt,werden auch die absatzzahlen hierzulande absacken. wenn ich mir hier durchlese,was minimalschäden am lack oder der blechhaut heute für reparaturkosten verursachen,wird mir übel. vom kaufpreis des eimers mal ganz abgesehen.

das problem der fahrtüchtigkeitserhaltung heutiger (neu-)fahrzeuge in zwei,drei jahrzehnten löst sich von ganz alleine.und es wird nicht an den unter umständen nicht mehr erhältlichen ersatzteilen oder den ölreserven liegen.

sunseeker49
26.07.2016, 08:24
Das wird nicht nur eine spannendes Thema, sondern den Fall haben wir ja jetzt schon. Ich habe diese Erfahrungen ja mit dem 850er schon gemacht, das war ja das erste Auto (1989) mit dem neu herausgekommenen CAN-Bus System und jede Menge elektronischen Helferlein.

Und genau diese machen nach 25 Jahren jetzt ganz schön Probleme. Bei den klassischen Oldtimer kann ich das Auto einfach überwintern, Batterie ab, eventuell trocken legen wenn er länger steht und in einer trockenen Umgebung lagern.

Die Elektronik mag das aber gar nicht, wenn die Batterie längere Zeit ab ist. Hierzu eine kleine Geschichte mit der Elektronik an meinem 850er.

Meiner Stand auch fast 3 Jahre in der Garage und wurde nicht mehr bewegt. Neue Batterien waren schnell eingebaut (2x 80 Amp) und er ist sogar recht schnell angesprungen. Bordcomputer war ohne Anzeige, aber ansonsten sah es auf den ersten Blick gut aus.
Aber auch nur auf den ersten Blick, denn am nächsten Tag wollte ich wieder starten und die Batterien waren schon wieder leer. Also wieder geladen und er sprang wieder an. Dann mal gemessen, was er denn für Strom zieht, wenn das Fahrzeug aus ist. Wow knapp 4 Amp, dann mal nachgelesen, ok das Fahrzeug geht erst nach etwa 20 Minuten nach dem Abschließen in den Ruhemodus mit einem Stromverbrauch von 30mA. Also alles ordentlich abgeschlossen und nochmal gemessen und tatsächlich nach 20 Minuten ging es auf 2,5 Amp zurück und dann plötzlich wieder hoch usw.
Nach langer Recherche war der Grund dafür dann auch gefunden, die Steuergeräte unterhalten sich über den CAN-Bus ständig und melden sich ihren Status untereinander. Nach dem Abschließen sollten diese in den Ruhemodus gehen, aber aufgrund des Alters sind die Kondensatoren oftmals Platt und die 4,8 und 12 Layer durchkontaktierten Platinen sind altersbedingt oxidiert und gehen dadurch nicht in der Ruhemodus und "wecken" die anderen Module immer wieder auf, was dann zu dem enormen Stromverbrauch führt.
So weit so gut, aber jetzt wusste ich immer noch nicht welche Module nun das Verursachen. Diese suche hat dann fast 4 Monate gedauert und es waren letztlich 3 Module die defekt waren , Grundmodul2, Tachomodul und Lichtmodul.
Die Teile gibt es eigentlich noch recht gut auf dem Gebrauchtmarkt, dies ist nicht das Problem. Aber ich kann die Teile nicht einfach einbauen, sondern muss sie zuerst auf das Fahrzeug kodieren. Bei BMW geht das schon mal nicht, die kodieren generell keine Gebrauchten Teile und zweiten haben viele gar keinen Computer mehr für solche Teile zu kodieren.
Hierzu brauche ich das alte DIS von BMW, hier gibt es im Netz zum Glück noch einige Versionen, allerdings brauche ich ein Notebook mit einer echten COM Schnittstelle, USB auf Seriell funktioniert definitiv nicht, das haben schon viele ausprobiert. Auf dem Notebook muss dann eine VMWare mit einem SUN Solaris laufen, auf dem ich dann das BMW DIS installieren kann.
Ich kenne einige 8er Fahrer die haben das Problem mit einem Hauptschalter an der Batterien gelöst und nehmen über diesen Schalter einfach den Strom weg, allerdings muss ich dann jedes Mal Uhr, Datum etc. neu einstellen.

Das wir in den nächsten Jahren noch spannend, wenn die ersten Modelle mit mehr als verbauten 100 Steuergräten in die Jahre kommen. Es gibt ja schon einige Firmen die sich auf die Reparatur von Steuergeräten spezialisiert haben, das könnte noch eine einträgliches Business werden.

ehemaliges mitglied
26.07.2016, 08:26
@tobias: also lieber in iphones investieren? :ea:
In der Tat lohnt es sich, in alte Hardware zu investieren: Ein Apple 1 wurde schon für 900.000,- Euro versteigert ... nächsten Monat soll wieder einer unter den Hammer kommen und über eine Mio bringen ... ;)

WUM
26.07.2016, 08:41
Zitat aus Columbo : " I've got another car. My wife drives it. But that's nothing special just transportation." .... sehr zutreffend



Gruss



Wum

ph1l
26.07.2016, 11:10
Ich habe auch so meine Zweifel, ob die Elektronik solange durchhalten wird. Aber es gibt Beispiele von sehr früher Elektronik, die heute noch funktioniert: Denkt an die digitalen Tachos vom Golf (Digifitz oder so). Diese sind zwar heute geschätzte und teure Ersatzteile, geben tut es sie aber immer noch.

Vielleicht wird es in Zukunft dann auch spezialisierte Betriebe für Oldtimer-Elektrik geben.

Spongehead
26.07.2016, 11:44
Interessantes Thema.
Im Grunde mag ich den Gedanken, mir ein (Hobbyfahrzeug) in jungen Jahren zu kaufen und dann als Lebensbegleiter mit mir alt werden zu lassen.
Bei Uhren klappt das ja ganz gut.
Die haben aber auch keine Elektronik.

Mit darauf angelegter Weitsicht gekauft (Schraubenfedern statt el. verstellbare Dämpfer, kein Einbaunavi, lieber nur Uhr und Ablagefach, kein Keyless go etc.) und im Laufe der Jahre mal bestimmte Teile im Keller abgelegt könnte das schon funktionieren.

Im Regelfall glaube ich aber nicht, daß es geht. Zu oft hab' ich schon von nicht mehr ersetzbaren Navis etc. bei erstaunlich jungen Fahrzeugen aller Marken (Lexus, Subaru, Audi) gehört.

Gekauft hab' ich mir 'nen LR Defender, der Ditec-versiegelt, Mike-Sander-geflutet mit mir alt werden darf.

Auf hier ist leider ein CAN Bus System eingezogen. Steckt doch ein moderner Motor mit Partikelfilter usw. unter der Haube.

@sunseeker:
Wie wäre BMW selbst denn mit dem Problem umgegangen ?
Hätten die z.B. meinem alten Herrn den 8er repariert bekommen ?

ph1l
26.07.2016, 11:56
Mal eine Frage: Die alten Citroens hatten doch so eine Luft- oder Hydraulikfederung an Bord. Dieses Teil dürfte ja nick relativ wenig Elektronik an Bord sein, allerdings auch recht "speziell" und abseits des Massenmarktes gebaut worden sein. Die Ersatzteile bzw. das Know-how, um so ein Federsystem zu reparieren dürfte doch mittlerweile auch recht teuer und rar gewesen sein.

Vielleicht ein Beispiel, dass Obsoleszenz nicht nur ein Problem von Elektronik ist.

Donluigi
26.07.2016, 12:01
Das ist jetzt natürlich eine sehr spezielle Spezialität. Aber die Autos mit dem System haben eine riesige und auch recht solvente Fangemeinde und rührige Markenclubs können Wunder bewirken, wenns um Nachfertigungsaktionen geht.

pelue
26.07.2016, 12:05
Ich denke auch, heutige Autos sind in 10 Jahren Elektroschrott.
Elektonische Bauteile, IC's etc. warden in immer kürzeren Zyklen seitens der Hersteller abgekündigt.
Wenn man keine Resteindeckung/Last Order vornimmt, steht man schnell nackig da. Da Autos heute rollende Computer sind, sehe ich da für die zukunft auch eher Schwarz. Oder es wird extreme aufwendig und teuer.

Donluigi
26.07.2016, 12:18
Wie sehen das die Auto-Profy-Masters hier eigentlich? Kalkulieren die Firmen damit, daß ihre Eimer in paar Jahren nicht mehr fahren? mich hat immer gewundert, warum nicht wirklich alte Benze schnell rosten, man aber heute noch 124er sieht, die auch nach 500 tkm taufrisch wirken. Warum in Rostprophylaxe investieren, wenn die elektronik eh für Stillstand nach 15 Jahren sorgt?

sunseeker49
26.07.2016, 12:55
@sunseeker:
Wie wäre BMW selbst denn mit dem Problem umgegangen ?
Hätten die z.B. meinem alten Herrn den 8er repariert bekommen ?

Wenn du einen vernünftigen Händler hast, der verweist dich direkt an die BMW München bzw. die BMW Clubs. Dort wird dir dann eine Werkstatt empfohlen, die dir weiter helfen kann und dies auch zu einem vernünftigen Preis, meisten selbst Liebhaber der entsprechenden Fahrzeuge mit sehr viel Know How.
Wie Tobias schon schrieb, von der Clubs aus ist auch einiges möglich, was die Nachproduktion von Ersatzteilen angeht, die es schon nicht mehr gab, so habe ich meine Regenrinne fürs Schiebedach nochmals neu bekommen.

hallolo
26.07.2016, 12:56
Als Zulieferer unterschreibst Du je nach Kunde 10-25 Jahre Ersatzteillieferungsgarantie. Danach ist Sintflut angesagt, ich kann mir nicht vorstellen, daß bei der heutigen Kostensituation ein Zulieferer mehr tut, als er vertraglich muß. Als ich noch in dieser Rolle war, haben wir recht konsequent vertragskonform und termingerecht altes Werkzeug und Lehren weggeschmissen. Daraus folgt ja logischerweise, daß jetzt viele Teile nml sind wenn die Restbestände beim Hersteller aufgebraucht sind.

hallolo
26.07.2016, 12:59
Mal eine Frage: Die alten Citroens hatten doch so eine Luft- oder Hydraulikfederung an Bord. Dieses Teil dürfte ja nick relativ wenig Elektronik an Bord sein, allerdings auch recht "speziell" und abseits des Massenmarktes gebaut worden sein. Die Ersatzteile bzw. das Know-how, um so ein Federsystem zu reparieren dürfte doch mittlerweile auch recht teuer und rar gewesen sein.

Vielleicht ein Beispiel, dass Obsoleszenz nicht nur ein Problem von Elektronik ist.

Gerade in diesem Beispiel ist scheinbar, habe selbst leider keine DS, problemlos, weil sich die Clubs kümmern.

Muigaulwurf
26.07.2016, 16:20
Ein Schulfreund von mir hat sich nach dem Elektrotechnikstudium selbstständig gemacht und lebt jetzt mit 10 Mitarbeitern recht gut davon, dass er alte Steuergeräte und Platinen aller Art repariert. Ich glaub dass es da immer Leute geben wird, die sich um spezielle Dinge kümmern werden.

Dennoch denke ich nicht, dass der heute Golf so beliebt sein wird wie ein Einser Golf jetzt. Höchstens die Spitzen- und Sondermodelle, die wirklich etwas besonderes an sich haben wie R32 usw. Aber der ganze Oldtimermarkt für Autos von heute wird ein Liebhabermarkt für Leute bleiben die nicht loslassen wollen.

NicoH
26.07.2016, 16:27
Ja, Liebhabermarkt sicher auch, aber ich mag diesen Gedanken, so ein Auto durch's Leben zu schleppen. Auf der Straße sieht man ja mal Menschen, denen man ansieht, dass sie den 126er damals neu beim Daimler-Konzessionär gekauft haben und seit 30 Jahren scheckheftpflegen. Ob so etwas auch heute noch funktioniert, also eine heutige S-Klasse 30 Jahre lang durchzukriegen? Irgendwie habe ich da Bedenken.

Donluigi
26.07.2016, 17:00
Ich kenn auch deutlich mehr 126er als 140er-Pfleger. Und ich kenne niemanden, der seine 220er-S-Klasse hegt und pflegt.

Flo74
26.07.2016, 18:41
S-Klasse? Endstation Ostblock/Iran... warum wohl.

Das größte Problem der Elektronik ist dass sie zudem noch eine Achillesverse hat: die Verkabelung.
Weder die Qualität der Drähte, der Ummantelung noch der Durchführungen an Verbindungsstellen noch an Anschluss-/Kontaktsteckern ist vollumfänglich dauerhaft haltbar.

Aber das Meiste gemecker kommt von den Extras. Je mehr Extras, um so mehr "Baustellen" kann ein Auto haben.
Schon beim W123/w126 hat man kräftig die Unterdruckverriegelung verflucht, weil immer die Tüllen in den Türen zum Riegel zerwalkt sind.
Und die frühe Klimaautomatik war teufelszeug "Kauf bloss keinen mit Klimaautomatik!" hieß es immer.

Wenn, überleben die Nullausstatter und sowas gibts ja heute garnicht mehr.

Aber Vollausstatter sind die ersten, die verhurt werden und dann verschwinden.

ph1l
26.07.2016, 19:52
Aber Vollausstatter sind die ersten, die verhurt werden und dann verschwinden.

Oder das Auto mit Vollausstattung wird halt ein paar Features verlieren. Man kann automobiles Kulturgut doch trotzdem behalten, wenn die Klimaautomatik zur Lüftung degradiert wird. Fahren tut er dann immer noch.

Ich denke, dass bei heutigen Auto mit Erhalte-Charakter auch Redesigns von Clubs gefertigt werden. Dann gibt es halt ein alternatives Bauteil, dass die Funktion ersetzen kann. Wenn ein Kultwagen eine richtige Fangemeinde hat, kann das klappen.

Donluigi
26.07.2016, 20:19
Wenn bei nem alten Auto ein Feature nicht funktioniert, funktioniert es nicht, und gut ist. Bei einem aktuellen Auto wimmert dann die On-Board Diagnostik die ganze Zeit rum. Nervt doch auf Dauer.

ph1l
26.07.2016, 20:51
Bei einem aktuellen Auto wimmert dann die On-Board Diagnostik die ganze Zeit rum. Nervt doch auf Dauer.

https://i.imgur.com/4pgXXfv.jpg?1

Donluigi
26.07.2016, 20:58
Yeah! :verneig:

heradot
26.07.2016, 21:25
Als Zulieferer unterschreibst Du je nach Kunde 10-25 Jahre Ersatzteillieferungsgarantie. Danach ist Sintflut angesagt, ich kann mir nicht vorstellen, daß bei der heutigen Kostensituation ein Zulieferer mehr tut, als er vertraglich muß. Als ich noch in dieser Rolle war, haben wir recht konsequent vertragskonform und termingerecht altes Werkzeug und Lehren weggeschmissen. Daraus folgt ja logischerweise, daß jetzt viele Teile nml sind wenn die Restbestände beim Hersteller aufgebraucht sind.

In 20 Jahren stellt man Hardware im 3D Druck her und lagert keine tonnenschweren Werkzeuge um einmal im Jahr ein Los zu fahren. Elektronik ist kritisch, bei Chips geht nur Allzeit-Bevorratung.

Viele Grüße, Marco

hallolo
26.07.2016, 21:57
In 20 Jahren stellt man Hardware im 3D Druck her und lagert keine tonnenschweren Werkzeuge um einmal im Jahr ein Los zu fahren. Elektronik ist kritisch, bei Chips geht nur Allzeit-Bevorratung.

Viele Grüße, Marco

Und wer genau ist "man" insbesondere bei sicherheitsrelevanten Bauteilen am Fahrwerk? So gerne ich Dir glauben möchte, so einfach wird es wohl nicht ...

GPX8888
27.07.2016, 09:13
Ist ein Markt da, wird sich auch jemand finden, der die Teile entweder nachfertigt oder sogar eingelagert hat. Alles eine Frage des Geldes. Wenn ich die Kohle habe, dann kann ich mir auch einen Kabelbaum für einen W140 nachfertigen und einbauen lassen und habe dann die nächsten 30 Jahre Ruhe.

Ich kenne einen Zulieferer, der alle Maschinen der letzten Jahrzehnte eingelagert hat, die dann in regelmäßigen Abständen wieder in Betrieb nimmt, die Funktionsfähigkeit testet und bei Bedarf dann auch ein paar Container Teile nachfertigt. Und da ist es dann auch egal, ob es das Fahrzeug seit 10, 20 oder 30 Jahren nicht mehr gibt.

Iskandria
27.07.2016, 12:18
In erster Linie hängt das wohl von den Komponenten ab. Die sind in der Regel automotiv zertifiziert. Das heisst die Lieferbarkeit muss auf 15 Jahre und länger gewärleistet sein. Im Produkteportfolio der Hersteller tauchen diese Komponenten nicht mehr auf und werden exclusiv für den Automobilhersteller produziert.

Später dann müsste man Layout usw. wohl ändern.

Uebrigens die Maschinen sind so oder so fast immer dieselben auf jahrzente hinaus.
Bei Kabel ist es meist die Firma Komax.

ph1l
27.07.2016, 13:28
Ich kenne einen Zulieferer, der alle Maschinen der letzten Jahrzehnte eingelagert hat, die dann in regelmäßigen Abständen wieder in Betrieb nimmt, die Funktionsfähigkeit testet und bei Bedarf dann auch ein paar Container Teile nachfertigt.

Gibt leider auch traurige Gegenbeispiele: Die Maschinen zur Herstellung von Karosserieteilen des DeLorean wurden nach Produktionsende absichtlich im Meer versenkt was die Ersatzteile schwer verknappt und die Preise in die Höhe schießen lässt.

Echt schade, zumal für für den Wagen sicher ein Markt da wäre.

RBLU
27.07.2016, 13:29
Nach meiner Ansicht ist die Vielzahl der Komponenten in neueren Autos ein Problem: Bei Hunderten von Stellmotoren, Sensoren etc. ist es eine handwerkliche und zeitliche Herausforderung diese auszutauschen: Da kann beispielsweise eine Sanierung eines Fahrersitzes so viele Stunden erfordern wie die Überholung eines Käfermotors. Vielfach sind die Komponenten verklebt, man braucht die Hilfe eines Sattlers etc. oder Hilfe von anderen Experten, um die Reparatur ausführen zu können.

Suerlänner
27.07.2016, 14:00
Alles eine Frage des Geldes und spätestens hier wird über den Erhalt nachgedacht.

So viele Bekannte haben in der Garage den einen oder anderen tollen Wagen stehen, bis da. Mitte 1990 ist es eigentlich noch recht nett was Steuerteile und Unterspannungsschäden betrifft, alle jüngeren Fahrzeuge wird es manchmal doch schon kritisch.

Steuerteile weglegen bringt es leider auch nicht, da die Komponenten (Eikos) gerade ohne Spannung altern und massive Schäden auf den Platinen und Bauteilen anrichten.

Aber, die entsprechende Software der Steuergeräte wird die nächste Herausforderung sein, dazu selbst kompostierende Kabelbäume, defekte Sensoren.......

Heute fahren deutlich mehr 30 und noch älter Fahrzeuge auf den Straßen, aber die Generation meiner Kinder finden Autos blöd oder halt nur Mittel zum Zweck.

Fahrzeuge, bis auf wenige Ausnahmen, sind die Briefmarken- und Münzensammlungen von morgen.

Mandibula
27.07.2016, 14:25
Die SW, wird das größte Problem für die Zukunft darstellen.

Selbst, wenn ein /Steuergerät ECU noch nach Jahren lieferbar sein sollte,

folgt die eigentliche Hürde.

ZB, Motorsteuergerät bildet eine Einheit mit der EGS, vom Automatikgetriebe.

Die OS für das MSG wird bei der Produktion des Fahrzeugs mit der ECU verheiratet.

Da die Wegfahrsperre darin implementiert ist, und demnach ein sicherheitsrelevantes Bauteil darstellt,

kann die SW nur vom Hersteller auf das neue STG übertragen werden.

Wie lange werden aber die jeweiligen auf jedes einzelne produzierte Fahrzeug cofigurierten SW - Daten gespeichert?

Das ist nur ein winziger Aspekt, warum es eigentlich keine Oldtimer, im klassischen Sinne, mehr geben wird

Vg, Michael

Iskandria
27.07.2016, 14:32
Suerländer.: Was du meinst sind die Elkos. Da müsste man später einen Lieferanten finden. Dafür hat es elend viel.

Die Software hat ist bei meistens beim Hersteller der Bauteile dabei und somit auch beim Hersteller des Boards (ist ja immer der Zulieferer). Und solange das Bauteil nicht abgekündigt wird immer vorhanden. Die Files werden bei der Produktion aufgespielt.

Hochemer
27.07.2016, 14:39
Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass nach mehreren Jahrzehnten bei einem schweren Unfall der Airbag auslösen sollte
und dann nur noch zerbröselter Gummi rauskommt.

Gibt es eigentlich hier Warnsysteme, die dies verhindern?

Gruß...Lothar

Mandibula
27.07.2016, 14:52
@ iskandria,

das klappt vielleicht noch in den ersten 15 Jahren,

Und was kommt danach?

Es wird nicht funktionieren.

Schau doch was Markus über seinen super 850 er berichtet hat.

Vg, in die CH

Michael

ROL€X
27.07.2016, 14:57
Scheinbar ist nur LADA zukunftssicher!
Einer der wenigen Oldtimer, die man noch als Neuwagen kaufen kann.

Iskandria
27.07.2016, 14:57
Ja meistens ist es auch deutlich länger. Die Steuergeräte werden halt immer teuerer und irgendwann ist halt fertig.

Iskandria
27.07.2016, 15:05
Der Lieferant vom Automobilhersteller wird solange liefern müssen bis sich die Nachfrage ab einem gewissen Level sengt. Der Uberschuss wird dann weggeschmissen.:D
Die nennen das dann Ausphasen. Dann gibt es auch keine spätere Nachproduktion.

BJH
27.07.2016, 16:12
Ich glaube das Problem fängt sogar viel weiter vorne in der Kette an. Selbst bei Problemen mit nem aktuellen Auto können die in den Werkstätten ja nur noch Fehler finden wenn irgendwas in den entsprechenden Fehlerspeichern abgelegt ist. Und hier geht’s dann künftig so richtig los. D.h. um überhaupt ein defektes Elektronikteil zu identifizieren, bedarf es der entsprechenden (ebenfalls elektronischen) Diagnosetools. Da stehen ja heute freie Werkstätten nicht selten auf dem Schlauch, weil sie die Systeme mit dem vollen Funktionsumfang schwer bis gar nicht bekommen.

Ich denke hier wird künftig der erste große Bottleneck sein.

heintzi
27.07.2016, 16:30
Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass nach mehreren Jahrzehnten bei einem schweren Unfall der Airbag auslösen sollte
und dann nur noch zerbröselter Gummi rauskommt.

Gibt es eigentlich hier Warnsysteme, die dies verhindern?

Gruß...Lothar

Zumindest die erste Generation Airbags wurde diesbezüglich vor ein paar Jahren getestet. Mercedes hat einige Fahrzeuge aufgekauft und zum Test gegen die Wand gefahren. Hat alles noch funktioniert.

Damals war aber noch Qualität verbaut :op:

Iskandria
27.07.2016, 19:50
Das Steuergerät meldet die Alterung. Dann leuchtet es bei dir im Amaturenbrett.

GPX8888
27.07.2016, 21:08
Im Wartungsplan taucht teilweise sogar der Airbag auf. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube beim C126 gelesen zu haben, dass nach 10 oder 15 Jahren der Airbag getauscht werden sollte - zumindest die Empfehlung des Herstellers.

Edmundo
27.07.2016, 23:32
bei Chips geht nur Allzeit-Bevorratung.
Chips altern auch, wenn sie nur rumliegen. Das geht nicht.

Hersteller haben auch jetzt schon das Problem, dass sie ihre Elektronik immer neu entwickeln müssen, da die Chiphersteller Bauteile einfach abkündigen. Die Stückzahl in der Automobilindustrie ist da eher lachhaft für die Hersteller. Wenn man Glück hat, gibt es halbwegs (pin- und software-)kompatiblen Nachfolger, wenn nicht muss man halt neu entwickeln. Nervig, aber in 30 Jahren gibt es jedenfalls keine Chips mehr auszutauschen, die noch funktionieren.

Da lobe ich mir den Tacho meines G-Models, der jetzt noch reparierbar war (http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/154527-Reparatur-Tacho-Porsche-G-Modell) trotz eines Elektronik- und Mechanikproblems. Ein heutiges Kombiinstrument auf ähnliche Art zu reparieren ist fast unmöglich. Trotzdem machen Autos heute viel Spass. Wie das später als Oldtimer weitergeht :ka: Die Frage wird eher sein: Dürfen die dann noch zwischen den Elektroautos fahren? Sind die Versicherungen so teuer, da man nicht mehr automatisiert fährt, dass man sich das überhaupt noch leisten kann? Usw.

Edmundo
28.07.2016, 00:00
Im Wartungsplan taucht teilweise sogar der Airbag auf. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube beim C126 gelesen zu haben, dass nach 10 oder 15 Jahren der Airbag getauscht werden sollte - zumindest die Empfehlung des Herstellers.
Dafür sorgt takata (http://www.autobild.de/artikel/takata-airbags-rueckruf-von-175-millionen-airbags-5760298.html) ja gerade kostenlos.

Street Bob
28.07.2016, 10:27
Ich habe da zur Ausgangsfrage auch meine Zweifel, die hier schon mehrfach begründet wurden.
Ebenso zweifle ich aber auch, ob bis auf einige Sportwagen heutige Neuwagen überhaupt sammelwürdig sein werden.
Das meiste erscheint mir doch eher uniform. Wird die Nutella-Generation von heute überhaupt noch in dreißig Jahren Freude an der Oldtimerei haben?

Die regionalen Oldtimerclubs bieten dem Nachwuchs auch nicht viel. Letzten Sonntag war ich (zum ersten und letzten Mal) auf einem Clubtreffen des hiesigen Vereins mit fast 59 einer der jüngsten.

Iskandria
28.07.2016, 11:47
Gab es denn zu deiner Zeit kein Nutella?

Wolnex
29.07.2016, 14:53
Nutella-Generation von heute

:grb: Nutella gibt es seit 1940 und wird von allen Altersklassen konsumiert...

hallolo
29.07.2016, 17:26
(...)

Die regionalen Oldtimerclubs bieten dem Nachwuchs auch nicht viel. Letzten Sonntag war ich (zum ersten und letzten Mal) auf einem Clubtreffen des hiesigen Vereins mit fast 59 einer der jüngsten.

Das kenne ich. Habe mir meine Pagode zum 39. geschenkt, weil ich für den 40. zu ungeduldig war. Pagode mit Ende 30 ..... :rolleyes::rolleyes: das waren alles gefühlt meine Väter ...

ph1l
29.07.2016, 18:51
Ich habe da zur Ausgangsfrage auch meine Zweifel, die hier schon mehrfach begründet wurden.
Ebenso zweifle ich aber auch, ob bis auf einige Sportwagen heutige Neuwagen überhaupt sammelwürdig sein werden.
Das meiste erscheint mir doch eher uniform.

Vielleicht werden manche auch wg. ihrer Hässlichkeit als abschreckendes Beispiel für Designunfälle aufgehoben. Da reicht auch das reine Aufheben der Karosserie ohne Elektronik :)