ehemaliges mitglied
05.09.2016, 07:19
Hallo die Herren,
ich lese dieses Forum schon länger recht gerne. Jetzt möchte ich mal ein bisschen was zum Thema Daytona schreiben.
Vorgeschichte:
Ich mochte Rolex schon immer. Schon als Schüler habe ich mir die Nase an entsprechenden Schaufenstern plattgedrückt. Meine erste Rolex habe ich dann als Student gekauft. Eine gebrauchte ältere Datejust mit weißem Blatt. Das war 1997.
Zur gleichen Zeit habe ich dann erstmals die Daytona - damals noch mit Zentith-Werk gesehen. Ich war sofort geflasht. Hatte ich noch nie in einem Schaufenster liegen sehen. Leider habe ich die Info erhalten entweder 10 Jahre warten oder 5.000 DM über Liste. Also abgekakt.
Anfang der 2000er kam dann dieses Heft der Chronos raus mit der "neuen" Daytona in Stahl auf dem Cover. Wieder dieses Verlangen "haben will". Dieses verlangen wurde dann zu einem "HABEN WILL". Anfragen bei diversen Konzessionären waren alle gleich: Warteliste. Tatsächlich habe ich mich dann bei einem Konzessionär in Bayern auf die Warteliste schreiben lassen.
2006 habe bin ich schließlich nach Stuffgart gefahren und habe für eine neue weiße Dayton in Stahl 9.000 € auf den Tisch gelegt. Diese Uhr habe ich dann zwei Jahre fast täglich getragen. Dann wurde sie von der Daydate in Platin mit eisblauem Blatt verdrängt. Seither sind dann doch einige Uhren zu meiner Sammlung dazu gekommen.
Etwa 2010 habe ich einen Anruf von dem Konzessionär erhalten, bei dem ich mich für eine Daytona auf die Warteliste habe schreiben lassen. Meine Uhr sei da - ich darauf: "Welche Uhr???". Obwohl ich schon eine Daytona in Stahl hatte, bin ich trotzdem in den Laden und habe mir diese Uhr angesehen. Tatsächlich hat die Verkäuferin mir eine Uralte Visitenkarte von mir mein meiner Telefonnummer gezeigt. Da ich dort ansonsten wohl kein guter Kunde war (ich hatte in diesem Laden nie vorher etwas gekauft und werde dies auch nicht mehr tun), lag ich tatsächlich ganz unten. Alle anderen Bestellungen waren abgearbeitet. Trotzdem habe ich diese Uhr - sie hatte ein schwarzes Blatt - gekauft. Nach ein paar Monaten habe ich mich entschieden, sie wieder zu verkaufen. Inseriert im web, kaum Resonanz. Vorbei die Zeit, wo über Liste gezahlt wurde. Es gab nur Anfragen von grauen Händlern, die entweder echt wenig geboten hatten oder sie nicht wollten, da die Garantiekarte ausgefüllt war. Letztlich habe ich sie zum Einstandspreis an einen Freund verkauft.
Heute
Jetzt kam die neue Daytona. Diese habe ich Anfang August von meinem Konzessionär (eine kleine Kette in Deutschland), ein anderer, als der oben beschriebene, bekommen. Sogar unter Liste.
Ich habe mich ausführlich mit meinem Konzessionär über das Thema Daytona und Warteliste unterhalten. Tatsache ist es so, dass Warteliste geführt werden. Zunächst wird mein Konzessionär alle die Bestellungen abarbeiten, die ihm vom Vorgängermodell vorliegen und diesen Kunden die neue Daytona anbieten. Ist so auch Vorgabe von Rolex. Realistische Wartezeit für eine Neubestellung somit bis 2018. Nur echt gute Kunden werden vorgezogen. Wäre ich Händler, würde ich genau so handeln.
Und jetzt darf gerne gehasst werden...
Grüße aus der Gamsstadt!
ich lese dieses Forum schon länger recht gerne. Jetzt möchte ich mal ein bisschen was zum Thema Daytona schreiben.
Vorgeschichte:
Ich mochte Rolex schon immer. Schon als Schüler habe ich mir die Nase an entsprechenden Schaufenstern plattgedrückt. Meine erste Rolex habe ich dann als Student gekauft. Eine gebrauchte ältere Datejust mit weißem Blatt. Das war 1997.
Zur gleichen Zeit habe ich dann erstmals die Daytona - damals noch mit Zentith-Werk gesehen. Ich war sofort geflasht. Hatte ich noch nie in einem Schaufenster liegen sehen. Leider habe ich die Info erhalten entweder 10 Jahre warten oder 5.000 DM über Liste. Also abgekakt.
Anfang der 2000er kam dann dieses Heft der Chronos raus mit der "neuen" Daytona in Stahl auf dem Cover. Wieder dieses Verlangen "haben will". Dieses verlangen wurde dann zu einem "HABEN WILL". Anfragen bei diversen Konzessionären waren alle gleich: Warteliste. Tatsächlich habe ich mich dann bei einem Konzessionär in Bayern auf die Warteliste schreiben lassen.
2006 habe bin ich schließlich nach Stuffgart gefahren und habe für eine neue weiße Dayton in Stahl 9.000 € auf den Tisch gelegt. Diese Uhr habe ich dann zwei Jahre fast täglich getragen. Dann wurde sie von der Daydate in Platin mit eisblauem Blatt verdrängt. Seither sind dann doch einige Uhren zu meiner Sammlung dazu gekommen.
Etwa 2010 habe ich einen Anruf von dem Konzessionär erhalten, bei dem ich mich für eine Daytona auf die Warteliste habe schreiben lassen. Meine Uhr sei da - ich darauf: "Welche Uhr???". Obwohl ich schon eine Daytona in Stahl hatte, bin ich trotzdem in den Laden und habe mir diese Uhr angesehen. Tatsächlich hat die Verkäuferin mir eine Uralte Visitenkarte von mir mein meiner Telefonnummer gezeigt. Da ich dort ansonsten wohl kein guter Kunde war (ich hatte in diesem Laden nie vorher etwas gekauft und werde dies auch nicht mehr tun), lag ich tatsächlich ganz unten. Alle anderen Bestellungen waren abgearbeitet. Trotzdem habe ich diese Uhr - sie hatte ein schwarzes Blatt - gekauft. Nach ein paar Monaten habe ich mich entschieden, sie wieder zu verkaufen. Inseriert im web, kaum Resonanz. Vorbei die Zeit, wo über Liste gezahlt wurde. Es gab nur Anfragen von grauen Händlern, die entweder echt wenig geboten hatten oder sie nicht wollten, da die Garantiekarte ausgefüllt war. Letztlich habe ich sie zum Einstandspreis an einen Freund verkauft.
Heute
Jetzt kam die neue Daytona. Diese habe ich Anfang August von meinem Konzessionär (eine kleine Kette in Deutschland), ein anderer, als der oben beschriebene, bekommen. Sogar unter Liste.
Ich habe mich ausführlich mit meinem Konzessionär über das Thema Daytona und Warteliste unterhalten. Tatsache ist es so, dass Warteliste geführt werden. Zunächst wird mein Konzessionär alle die Bestellungen abarbeiten, die ihm vom Vorgängermodell vorliegen und diesen Kunden die neue Daytona anbieten. Ist so auch Vorgabe von Rolex. Realistische Wartezeit für eine Neubestellung somit bis 2018. Nur echt gute Kunden werden vorgezogen. Wäre ich Händler, würde ich genau so handeln.
Und jetzt darf gerne gehasst werden...
Grüße aus der Gamsstadt!