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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heizungssteuerung Vissmann Ölheizung Bj. ca. 1992



gatewnrw
24.10.2016, 22:56
Alles geht mal dem Ende entgegen - hier ist es sehr nahe oder fast überschritten: Kessel und Mischer nebst Brenner arbeiten immer noch ausgezeichnet, die alte Steuerung arbeitete auch zuverlässig (unterstützt durch Außenfühler und Smarthome-Regelung RWE), nun mag sie nicht mehr so recht.

Ein Ersatz gestaltet sich schwierig, der Vorschlag der HOTline Fissmann ist exakt neben der Spur, entweder aus Alttteilen was Neues stricken oder eine digitale Steuerung anpassen.

Hat jemand Erfahrungen mit der Umstellung mechanische Steuerung auf digital ?

passen ggf. Steuerungen von Drittherstellern auf diese Anlage ?

wenn unvermeidbar eine neue Gesamtheizung her muss, welches Fabrikat wäre empfehlenswert?

Frsth. EFH, ca 200 qm Wfl, etwas nicht beheizte Nfl wie Kellerräume, Waschküche etc.

Danke für Eure Tipps.

LG Peter

hugo
25.10.2016, 00:22
24 Jahre alt,raus damit.Muss in 6 Jahren eh .....
Da lohnt kein weiterer € für Reparaturen etc.
Buderus hat da ganz gute Sachen.
An sich tun sich da aber alle deutschen Markenhersteller nichts.Würde eher danach gehen für welche Marke
hat der HB deines Vertrauens Service,Ersatzteile,Schulungen ....

löwenzahn
25.10.2016, 07:33
24 Jahre alt,raus damit.Muss in 6 Jahren eh ....
....
Sicher Udo? Gibt es da keinen Bestandsschutz?

Wegen der Heizungssteuerung: wenn man´s nicht selbst machen kann, wird es wohl kaum jemand geben, der eine neue digitale Steuerung nachrüsten kann. Die allermeisten Heizungsbauer wollen auch gar keinen Aufwand in einen Umbau investieren. So meine Erfahrungen. Vom finanziellen Aufwand ganz zu schweigen.

Wenn Ihr mit der Heizung ansonsten zufrieden seid und der Verbrauch sich in Grenzen hält: gebrauchte Steuerung auf eBay kaufen und in Eigenregie einbauen.

LG

Michael

Hans E.
25.10.2016, 07:53
Wenn es sich um einen Niedertemperatur- oder Brennwertkessel handelt, ist er nicht zwingend nach 30 Jahren auszutauschen... ;)

hugo
25.10.2016, 09:39
Wenn es sich um einen Niedertemperatur- oder Brennwertkessel handelt, ist er nicht zwingend nach 30 Jahren auszutauschen... ;)

Daher auch der Mischer ;-) und 1992 gab es noch kein Öl Brennwert von V ;)
Aber egal,neue Regelung etc. kommt wohl so um die 1K/1,5K + mit allem.Das nach 24 Jahren noch in einen Energievernichter investieren will gut überlegt sein.
Man kann auf Dauer nicht vor einer Erneuerung weg laufen.Alle anderen Anlagenteile sind meist auch so alt.Als nächstes kommt der Brenner mit 1,5K +,Pumpe 0,5K .....
Oder der Warmwasserspeicher macht die Biege und flutet mal eben schnell die Hütte ....

DS-XELOR
25.10.2016, 10:07
Bei mir ging neulich die Steuerung für meine Vakuum Röhren Solaranlage von Elco Klöckner kaputt, Baujahr 1997.
Neupreis 800,00 Euro + MwSt beim freundlichen Installateur 8o . Bei Heiz24.de dann eine Austauschsteuerung mit 2 Jahren Garantie für 295,00 Euro brutto gekauft. Gerät kam wie neu und ich brauchte weder neue Steuerung/Fühler noch mir irgendwas zurecht zu basteln.

hugo
25.10.2016, 10:45
Wenn du selber umgebastelt hast ist ja das Problem der Gewährleistung auch deins.
Baut der freundliche Installateur das ein hat er wenn die Probleme,vor allem wenn es zu Folgeschäden kommt ;)
Heiz24.de und Co. interessiert das dann nicht mehr weil der freundliche dafür gerade stehen muss.
Und klar,alles gibt es irgendwo bei irgendeinem billiger ....

DS-XELOR
25.10.2016, 11:59
Sorry Udo, die Anlage hat damals 6500 DM gekostet inkl. Montage. Da investier ich nicht 1/3 des Neupreises in eine veraltete Steuerung die ja nur auf den Grundträger gesteckt wird. Ausserdem hab ich die ganze Programmierung schon damals selbst übernommen weil sich mein Heizungsbauer damit nur so leidlich auskannte ;).

hugo
25.10.2016, 12:13
Daher ja auch mein "nach 24 Jahren weg damit" ....

pegasos
25.10.2016, 12:59
Wer schon vor dem 1.2.2002 mit der Heizung zusammen Wohnt muss gar nix tauschen oder bin ich da falsch informiert?

DS-XELOR
25.10.2016, 13:11
Ölheizung aus 92 würd ich auch austauschen. Aber dann geplant und nicht unter Druck. Wenn´s mit einer Steuerung vorerst getan wäre, könnte man damit die Zeit bis zur Sanierung sicherlich überbrücken.

hugo
25.10.2016, 13:22
Wer schon vor dem 1.2.2002 mit der Heizung zusammen Wohnt muss gar nix tauschen oder bin ich da falsch informiert?
Richtig,und darf sich aber trotzdem über die hohen Kosten freuen ....

hugo
25.10.2016, 13:23
Ölheizung aus 92 würd ich auch austauschen. Aber dann geplant und nicht unter Druck. Wenn´s mit einer Steuerung vorerst getan wäre, könnte man damit die Zeit bis zur Sanierung sicherlich überbrücken.

Könnte man zur Not auch drauf verzichten sofern es nur die Mischersteuerung oder witterungsgeführte Regelung betrifft.
Das Geld kann man denn lieber aufsparen für die neue ....

X-E-L-O-R
25.10.2016, 13:44
Udo, Du argumentierst immer mit den hohen Kosten...

Hier mal das Bsp. aus meinem Haus. Denn mir wollten div. Installateure auch schon neue Geräte verkaufen, von wegen enorme Ersparnis bei einem Ölbrennwertgerät usw.

Ich habe ebenfalls einen alten Vissmann im Keller. Laut meinem derzeitigen Installateur des geringsten Misstrauens wird so eine gute Qualität heute gar nicht mehr gebaut. Der Schronsteinfeger ist happy mit den Werten. Warum also ersetzen, solange er noch läuft?

Ein neues Ölbrennwertgerät wäre eine denkbar schlechte Investition. In meinem gut gedämmten RMH verbrauche ich ca. 1500 Lit. Öl im Jahr.
Kann ein Brennwertgerät in einem gut gedämmten Haus wirklich noch einmal 20% einsparen? Die Garantie gibt mir niemand.
Aber setzten wir doch einmal 20% an. Macht 300 Lit. im Jahr. Selbst wenn der Ölpreis bei 1,- EUR/Lit. läge, wäre das eine sehr überschaubare Einsparung...

Eine neue Anlage läge schätzungsweise bei 8k. Bei 0,3 k Ersparnis im Jahr macht das eine Amortisationszeitspanne von ca. 27 Jahren. :rofl:

Deshalb gibt für mich: Solange ich den alten Vissmann noch am Leben erhalten kann, bleibt der im Keller! :dr:

domer
25.10.2016, 13:47
Hmm, Frank scheint die Kopie von mir zu sein welche ein gut isoliertes Haus hat. :)

Wir verbrauchen (mit Wassererwärmung) knapp 2500l pro Jahr und die alte Viessmann läuft und läuft und der Heizungsbauer und der Schornsteinfeger raten zu keiner Investition. Das Geld liegt halt auf der Bank dafür, aber irgendwie möchte niemand etwas verkaufen. :)

Leider liegt auch keine Gasleitung in der Straße sonst hätte ich den Ölkeller schon zum neuen Geheimversteck für meine Hobbys umgebaut und die riesen Heizung entfernt.

X-E-L-O-R
25.10.2016, 13:56
Hmm, Frank scheint die Kopie von mir zu sein welche ein gut isoliertes Haus hat. :)

Wir verbrauchen (mit Wassererwärmung) knapp 2500l pro Jahr und die alte Viessmann läuft und läuft und der Heizungsbauer und der Schornsteinfeger raten zu keiner Investition. Das Geld liegt halt auf der Bank dafür, aber irgendwie möchte niemand etwas verkaufen. :)

Leider liegt auch keine Gasleitung in der Straße sonst hätte ich den Ölkeller schon zum neuen Geheimversteck für meine Hobbys umgebaut und die riesen Heizung entfernt.

:dr:
So sieht es aus. Wohnst Du nebenan? :D
Das mit dem Gas ist ärgerlich. Bei mir auch. Wobei ich mich in den letzten 1-2 Jahren darüber nicht mehr so arg geärgert habe. ;)

Ich versuche mit dem alten Viessmann im Grunde die Zeit zu überbrücken, bis es ein wirklich gutes und überzeugendes neues Energiekonzept für solche Fälle gibt. Hoffe, dass das bis in 5-10 Jahren der Fall sein wird. Momentan macht mich nichts an.

hugo
25.10.2016, 14:10
Udo, Du argumentierst immer mit den hohen Kosten...

Hier mal das Bsp. aus meinem Haus. Denn mir wollten div. Installateure auch schon neue Geräte verkaufen, von wegen enorme Ersparnis bei einem Ölbrennwertgerät usw.

Ich habe ebenfalls einen alten Vissmann im Keller. Laut meinem derzeitigen Installateur des geringsten Misstrauens wird so eine gute Qualität heute gar nicht mehr gebaut. Der Schronsteinfeger ist happy mit den Werten. Warum also ersetzen, solange er noch läuft?

Ein neues Ölbrennwertgerät wäre eine denkbar schlechte Investition. In meinem gut gedämmten RMH verbrauche ich ca. 1500 Lit. Öl im Jahr.
Kann ein Brennwertgerät in einem gut gedämmten Haus wirklich noch einmal 20% einsparen? Die Garantie gibt mir niemand.
Aber setzten wir doch einmal 20% an. Macht 300 Lit. im Jahr. Selbst wenn der Ölpreis bei 1,- EUR/Lit. läge, wäre das eine sehr überschaubare Einsparung...

Eine neue Anlage läge schätzungsweise bei 8k. Bei 0,3 k Ersparnis im Jahr macht das eine Amortisationszeitspanne von ca. 27 Jahren. :rofl:

Deshalb gibt für mich: Solange ich den alten Vissmann noch am Leben erhalten kann, bleibt der im Keller! :dr:

Denn ist dein RMH aber jüngeren Baujahrs oder du bzw. der Vorbesitzer haben Unsummen für ein neues Dach mit Isolierung,eventuell auch noch Dämmung der Aussenwände ausgegeben.Oder du sparst halt auf Kosten der Nachbarn ;)
Wie auch bei den Zuständen von Uhren muss man das individuell sehen,es gibt auch noch reichlich Häuser die eben nicht mit 1500l Heizöl auskommen sondern gerne das doppelte bis dreifache verbrauchen weil eben alte Heizung,schlecht bis gar nicht isoliert ....
Wenn so wie bei dir kein Handlungsbedarf passt das ja auch,kann aber auch anders sein.

pegasos
25.10.2016, 14:27
Ich lass die auch so lange laufen wie es geht. Schornsteinfeger hat nix zu beanstanden und der Heizungsfuzzi der die wartet sagt auch laufen lassen so lange es geht. Eine neue Anlage kann man gar nicht wieder rein heizen. Wir brauchen die Anlage aber auch fast nur für Warmwasserbereitung und die Badezimmer, den Rest macht der Kaminofen.
Vielleicht gibt es ja bald auch Wärmepumpen für ältere Häuser.

löwenzahn
25.10.2016, 16:23
Hier bei uns raten ebenfalls Schornsteinfeger und Heizungsmensch zu "Laufen lassen bis zum Gehtnichtmehr." Wir verbrauchen mir unserer Heizungsanlage 1400-1700l pro Jahr für Heizung und Warmwasser. Die Heizung ist Baujahr 1967. Die Wohnfläche beträgt 200m2.

Neue Heizungen halten garantiert nicht so lange und wenn man 20% einsparen kann, ist es viel, laut meinen o.g. Fachleuten. Sparsame Brennwertheizungen spielen ihre Vorteile nur bei niedrigen Vorlauftemperaturen aus. Bei unserem Haus, Baujahr 1967, gibt es keine Flächenheizungen, damit machen niedrige Vorlauftemperaturen keinen Sinn und damit auch wohl eine Brennwertheizung nicht.

LG

Michael

X-E-L-O-R
25.10.2016, 16:24
Denn ist dein RMH aber jüngeren Baujahrs oder du bzw. der Vorbesitzer haben Unsummen für ein neues Dach mit Isolierung,eventuell auch noch Dämmung der Aussenwände ausgegeben.Oder du sparst halt auf Kosten der Nachbarn ;)
Wie auch bei den Zuständen von Uhren muss man das individuell sehen,es gibt auch noch reichlich Häuser die eben nicht mit 1500l Heizöl auskommen sondern gerne das doppelte bis dreifache verbrauchen weil eben alte Heizung,schlecht bis gar nicht isoliert ....
Wenn so wie bei dir kein Handlungsbedarf passt das ja auch,kann aber auch anders sein.

Objekt ist aus 1968 - aber du hast recht, wurde von mir vor 6 Jahren recht aufwändig renoviert. Dämmung der oberen Geschossdecke, sowie Dämmung der Außenfassade. Dürfte etwas über dem Betrag für ein neues Brennwertgerät gelegen haben. Ich habe halt diesen Weg gewählt.

Mein Nachbar, im Originalbestand aus 1968 jedoch mit neuerem Ölbrenner, verbraucht ca. 1000 Lit. / Jahr mehr.

domer
25.10.2016, 16:42
Objekt ist aus 1968 - aber du hast recht, wurde von mir vor 6 Jahren recht aufwändig renoviert. Dämmung der oberen Geschossdecke, sowie Dämmung der Außenfassade.

Unser Haus ist von 1969..... :)

Dämmung sei nicht "notwendig", weil massiv gebaut und ich das mit meine 39 Jahren nicht amortisiert bekommen. Falls hier mal Gas in die Straße gelegt wird, dann werde ich mir eine Contracting Lösung anschauen. Arbeite dafür ja auch quasi an der Quelle.

Im Zweifel müsste ich auch den Kamin erneuern, bzw. ein Rohr einziehen lassen. Und das Angebot dazu (8 Jahre alt) war schon recht deftig.

gatewnrw
25.10.2016, 18:59
Zu erst: Danke für die Diskussionsbeiträge und Anregungen!

Es handelt sich 1. um ein freistehendes (heute) EFH, Bj. 1972, Erbauer Architekt und Bauing, gesamt KS-Steine quer. Bei der Dacherneuerung haben wir ein bayrisches Unterdach einbauen lassen, die gesamte Bauweise ist offen, 2 Zimmer mit je 50/60 qm. Die genannten Ölwerte sind traumhaft, unser Jahresverbrauch zwischen 5.500 und 4.500 l, richtige Ersparnisse waren erst durch elektronische Hk-Thermostate (Einzelprogrammierung) und dann durch Gesamtsteuerung Smarthome zu erreichen.

Mir ist sehr bewußt, die wirtschaftliche Lebensdauer der Heizung ist erreicht, aber - hier neige ich nach eigenen Erfahrungen sowie den Aussagen der Vorschreiber zu - noch nicht überschritten.

Es ist eine Vissmann Vitocell mit Steuerung Trimatik-MC, Niedertemperatur-Öl/Gasheizkessel mit Edelstahl-Speicher-Wassererwärmung und Umwälzpumpe, der Speicher wird nicht so schnell die Biege machen (nicht so gut wie der alte von Buderus (Guss) mit dauerkeramischer Auskleidung).

Querschnittverengung für die Niedertemperatur erinnere ich haben wir auch damals machen lassen, auch in Keramik, nicht in Edelstahl!!!

Ich schaue mal auf dem genannten Portal.

LG Peter

P.S.: Buderus als Neuanlage könnte reizen w/Integration in Smarthome

gatewnrw
25.10.2016, 19:05
Unser Haus ist von 1969..... :)

Dämmung sei nicht "notwendig", weil massiv gebaut und ich das mit meine 39 Jahren nicht amortisiert bekommen. Falls hier mal Gas in die Straße gelegt wird, dann werde ich mir eine Contracting Lösung anschauen. Arbeite dafür ja auch quasi an der Quelle.

Im Zweifel müsste ich auch den Kamin erneuern, bzw. ein Rohr einziehen lassen. Und das Angebot dazu (8 Jahre alt) war schon recht deftig.

Bei Gas ist das Edelstahlrohr in Ordnung, bei Öl würde ich dringend abraten.

LG Peter

hugo
25.10.2016, 19:38
Zu erst: Danke für die Diskussionsbeiträge und Anregungen!

Es handelt sich 1. um ein freistehendes (heute) EFH, Bj. 1972, Erbauer Architekt und Bauing, gesamt KS-Steine quer. Bei der Dacherneuerung haben wir ein bayrisches Unterdach einbauen lassen, die gesamte Bauweise ist offen, 2 Zimmer mit je 50/60 qm. Die genannten Ölwerte sind traumhaft, unser Jahresverbrauch zwischen 5.500 und 4.500 l, richtige Ersparnisse waren erst durch elektronische Hk-Thermostate (Einzelprogrammierung) und dann durch Gesamtsteuerung Smarthome zu erreichen.

Mir ist sehr bewußt, die wirtschaftliche Lebensdauer der Heizung ist erreicht, aber - hier neige ich nach eigenen Erfahrungen sowie den Aussagen der Vorschreiber zu - noch nicht überschritten.

Es ist eine Vissmann Vitocell mit Steuerung Trimatik-MC, Niedertemperatur-Öl/Gasheizkessel mit Edelstahl-Speicher-Wassererwärmung und Umwälzpumpe, der Speicher wird nicht so schnell die Biege machen (nicht so gut wie der alte von Buderus (Guss) mit dauerkeramischer Auskleidung).

Querschnittverengung für die Niedertemperatur erinnere ich haben wir auch damals machen lassen, auch in Keramik, nicht in Edelstahl!!!

Ich schaue mal auf dem genannten Portal.

LG Peter

P.S.: Buderus als Neuanlage könnte reizen w/Integration in Smarthome

Wenn ich dich richtig verstehe um die 120 qm Wohnfläche und 4500 -5500 L Heizöl im Jahr ??
Hossa.

Die Verbrennungswerte (nichts anderes misst der Schornsteinfeger) deiner Anlage mögen ja Ok sein,der Verbrauch ist aber weit jenseits von Gut.Es sei denn du hast kein Dach und vor den Fenster und Türöffnungen hängen Wolldecken.

Für WW kannst du noch mal um die 400L dazu rechnen ...

http://up.picr.de/27234614fz.jpg

Rolli128
25.10.2016, 21:08
Bei einem Verbrauch von 4500-5500 Liter pro Jahr stimmt aber mehr als nur der Heizkessel nicht.

Ich brauch bei 120 Quadratmeter beheizt inkl. Warmwasser 1200 Liter.
Freistehendes EFH in GL, Bj. 1969, 8cm Aussedämmung, alte Fenster (Doppelverglasung).
Öl-Hz Fröling Bj. 1989 :weg:

X-E-L-O-R
25.10.2016, 21:15
Bei Gas ist das Edelstahlrohr in Ordnung, bei Öl würde ich dringend abraten.

LG Peter

Peter, kannst du das bitte kurz erläutern? Ich habe eine Kaminsanierung mit Edelstahlrohr machen lassen, war unter 1k. Und bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wo liegt das Problem?

hugo
25.10.2016, 21:27
Da gibt es kein Problem,jedenfalls nicht bei Heizwert oder Niedertemperatur.Seit Jahrzehnten dort bewährt.Probleme gibt es nur wenn die Anlage ständig mit zu niedriger Abgastemperatur (zum Beispiel um dem Sxhornsteinfeger niedrige Abgasverluste vor zu gaukeln ;) ) gefahren wird.Dann kann sich Kondensat bilden,das in Verbindung mit früher schwefelhaltigem Heizöl ....
Brennwerttechnik verwendet Kunststoff wegen eben dem Kondensat,wobei moderne Geräte heute nur noch mit schwefelarm/schwefelfreiem Heizöl ....

gatewnrw
25.10.2016, 22:10
@xelor

Hugo/Udo hat meine Bedenken gegen Edelstahl korrekt zusammengefasst und aktuell benatwortet, ich hatte immer noch Bedenken w/ Purofer/Iran.

Wohnfläche ist 200, Fenster 3 fach verglast, ENEV 2007, aber sehr offen gebaut, wir heizen vom EG bis OG ca.120 offene Wohnfläche. Warmwasser ebenfalls über Heizung, Ganzjahresbetrieb.

LG Peter

hugo
25.10.2016, 22:16
Auch bei 200qm sind 4500-5500L zuviel.

Milgaussfirst
25.10.2016, 22:41
Kommt immer drauf an wie warm man es haben möchte. Außerdem vergesst ihr den Verbrauch zur Warmwassererzeugung.

Unser 450qm 5- Familienhaus braucht im Jahr ca. 4.500Liter, davon sind laut Wärmemengenzähler nur 3.500Liter für Heizung, Rest für Warmwasser.

Alte Ölheizung ohne Brennwert, Reihenmittelbaus, 64er, ungedämmt.

Gruß

hugo
25.10.2016, 22:53
Nö,der wurde nicht vergessen ;) und dein 5 FH braucht weniger wie das 1 FH.

gatewnrw
25.10.2016, 23:19
Wenn ich Deiner Beispielsrechnung folge, Udo, dann wären 200 qm = 4.000 l/pa zzgl. rd. 400 l/pa für Warmwasser im Rahmen des "Vielverbrauchs" innerhalb der Norm.

Die uralte Landis & Gyr Heizung war nicht verschwenderischer (Bj 1972), die großen Ersparnisse haben sich bis zum Einbau elektronischer HK-Thermostate nie eingestellt (2010 im kältesten Winter seit langem rd. 800 l weniger), auch die Dreifachverglasung hat nichts übermäßig nennenswertes gebracht.

Was haltet ihr denn vom hydraulischen Abgleich? Bringt das was?

Ich schwanke nach Euren Darstellungen zwischen "weiterfahren" oder / und "rausschmeissen".

LG Peter

hugo
26.10.2016, 09:11
Wenn dein Haus wirklich EnEV 2007,solltest du wenn du sehr,sehr viel verbrauchst bei einen Jahresenergiebedarf von ca. 120Kwh/qm/a lieger.
Das ist schon ein sehr schlechter Wert,macht bei 200qm 24000Kwh,das sind um die 3000 L +- Heizöl inkl. Warmwasserbereitung.
Schau mal auf dein Typenschild vom Kessel,mit welcher Kw Zahl wird dein Haus befeuert ? Ich schätze da steht irgendwas um die 30 +- ...

gatewnrw
26.10.2016, 09:40
Udo, die Fenster sind nach ENEV 2007, das Haus nicht (ist ja eine alte Kiste).

Du hast recht, die Nennleistung von der Vitacell ist bis 34 KW, ich meine zu erinnern, der alte Meister murmelt irgendwas von 30 KW. Also aus Deiner Sicht wohl klar überdimensioniert!?

War auch mal ein Einliegerappartment vorhanden, vllt. deshalb 2 Heizkreise? Die Einstellungen, (Warmwassererwärmung, Heizungsbeginn, -ende) für 1 und 2 sind aber von mir identisch eingestellt)

LG Peter

hugo
26.10.2016, 10:07
Wären dann über 150 W/qm,das rechnet man für Häuser die quasi nackt (keine Isolierung,uralte Fenster,offenes Dach ...) sind.
Bei dir schätze ich mal ganz grob 100 W/qm,aktuelle Neubauten liegen so bei 50 W/qm oder tiefer ...
Am besten du lässt mal einen Energieberater kommen,lässt den Wärmebedarf des Hauses und der Räume ausrechnen,die Leistung von Kessel und Heizkörper vergleichen (wahrscheinlich auch überdimensioniert) und schaust dann mal weiter.Derzeit fährst du voll Vollgas und bremst gleichzeitig.
Alles weitere ist rum rätseln da dein Haus und wie gebaut etc. unbekannt ...

gatewnrw
26.10.2016, 16:21
Danke an Alle für Ihre konstruktiven Beiträge und Ratschläge, ein besonderes Dankeschön an Gerd G. für den Tipp mit Heiz24 (eine passende Gebrauchtsteuerung habe ich dort gefunden, werde ich wohl kaufen, unabhängig vom Ergebnis aus:) Udo´s Tipp mit dem Energieberater (habe ich bereits kontaktiert) und seine für mich erleuchtenden Anmerkungen. Das Geld für die gebrauchte neue Steuerung werde ich aufwenden, im beginnenden Winter und hoppla hopp habe ich keine Lust auf einen Austausch.

LG Peter

Mr.16200
28.10.2016, 20:56
ein Tipp noch zum Energieberater: Prüfe die Aussagen kritisch mit gesundem Menschenverstand! In meinem Fall waren die 600 Euro Eigenanteil für den Energieberater die sclechteste Investition meiner gesamten Renovierung... ;) Wenn ich die Vorschläge umgesetzt hätte, hätte der Umbau locker das Doppelte gekostet.

gatewnrw
12.11.2016, 17:48
@DS-XELOR

einen besonderen Dank an Dich w/ Hinweis auf Heiz24 !

Der Reihe nach: als Energieberater den Obermeister der Schornsteinfegerinnung (gleichzeitig unser Bezirksschornsteinfeger) hier befragt, simple Aussage: Abgaswerte in Ordnung, fahren bis zum Zusammenbruch, Brennwert wird stark überschätzt, er hat Anlagen gesehen, die nach 13 bis 15 Jahren Schrottwert erreicht haben, wenn Heiz24 eine gebrauchte Steuerung für 500 mit 2 Jahren Garantie liefern kann und ihr GWS-Installateur das einbaut: machen!

Nochmals zur Ausgangslage: 2 Räume über 2 Etagen offene Bauweise mit 120 qm, Holzdecken im OG (teilweise 2,8 cm massives Zedernholz), Fenster dreifachverglast nach ENEV 2009 (nochmals nachgeschaut).

Die Jungs haben zu zweit (Geselle und Lehrling) rd. 1,5 Std. gebastelt, macht max. 200, also Gesamtinvestition rd. 700 verglichen mit rd. 2000 neue Steuerung.

Somit kann ich im nächsten Jahr ca. € 1300 verfeuern a ca. 0,50 €/L, das sind 2.600 Liter, also mehr als ein Halbjahresbedarf.

Und ich hoffe, bis zur Eichen-Einraumwohnung von 1 m3 dauert es noch geraume Weile.

LG Peter

Agent0815
14.11.2016, 09:34
Lass die alte Heizung so lange drin wie möglich :op:
Hab meinen alten Buderus-Ölkessel aus den 70igern mit nem Brenner aus den 90er Ende 2013 durch eine Fröhling Pelletanlage ersetzt.
Hatte vorher eine Durchschnittsverbrauch über 10 Jahre von 3.300 L/p.A.
Die hochmoderne Pelletsanlage verheizt p.A. 8 to Pellets p.A. (= 4.000 l Heizöl). Es sei erwähnt, dass neben der Pelletsanlage noch ein Kaminofen im größten Wohnraum aufgestellt wurde. Hier gehen im Winter dann auch noch 3 qm Holz durch - und in den letzten 3 Jahren gab es praktisch keinen richtigen Winter..............................in toto schlechter Deal.............zumindest riecht es aber im Heizungsraum nun angenehmer als früher...........