Flopi
30.01.2017, 22:06
Vor rund 15 Jahren habe ich mich zum ersten Mal mit der Daytona beschäftigt. Das neue Rolex-Schaltradkaliber mit einem Fokus auf Robustheit hatte mich begeistert und dem ganzen „Getue“ um diese Uhr konnte ich mich damals wohl nicht ganz entziehen. Ich ertappte mich dabei, eine Daytona mit schwarzem Blatt über Listenpreis zu kaufen.
http://i193.photobucket.com/albums/z28/q066047/Daytona/DSC04781_zpsle10hkee.jpg
Die Freude über die Uhr hielt allerdings nicht wirklich lange:
Das Werk und auch die Haptik beim Bedienen des Chronos fand ich zwar erste Klasse und auch die Proportionen waren Top, aber die Ablesbarkeit der Daytona war grotten-schlecht und die Uhr sah in meinen Augen schlicht restlos langweilig aus. Im Wettbewerb mit dem IWC Doppelchrono, dem Blancpain Flybackchrono und später der Speedmaster zog sie schnell regelmäßig den Kürzeren und landete nach nicht mal einem Jahr erst im Banksafe und weitere 3 Jahre später in einem Sales Corner. Seit der Zeit war die Daytona für mich kein Thema mehr – bis Basel 2016.
Plötzlich fand ich die neue Daytona WD spannend genug, mich damit zu beschäftigen. Und wieder kam ich zum Schluss: interessanter geworden ist sie, aber im Vergleich zu anderen Chronos immer noch mit wenig Ausstrahlung. Das weiße Blatt in einem Chrono hatte mich jedoch gepackt und nach einigen Recherchen zog dann der RO Chrono in meine Sammlung ein.
http://i193.photobucket.com/albums/z28/q066047/AP/327CD0F2-F13A-4272-956C-D3EF6AF77994_zpspttdaxes.jpg
Eine perfekte Uhr – die Daytona war erneut für mich gestorben.
Völlig unerwartet kam dann vor Weihnachten die Info: Ende Januar können Sie Ihre Daytona bekommen. Erst etwas irritiert freute ich mich dann natürlich – bei den absurden Preisen, die im Markt für Daytonas derzeit aufgerufen werden. Einige bekannte Händler wurden angerufen und Angebote für den Ankauf eingeholt. Wieder etwas irritiert über die genannten Summen wurde die Freude größer – die absurden Marktpreise sind tatsächlich kein Wunschdenken.
Letzte Woche kam die Daytona dann. Box aufmachen und Ansehen war natürlich selbstverständlich. Erste Zweifel kamen auf: soll ich die Uhr wirklich gehen lassen. Sie kam in den Safe. Am Wochenende wurde dann wieder geschaut und der Wunsch, sie ans Handgelenk zu legen, wuchs minütlich. Aber sie sollte ja verkauft werden. Also wurde mit Polierhandschuhen vorsichtig die Schließe geöffnet (bloß keine Folie beschäftigen – schon dieses billige Plastik ist ja bei der Daytona ein kleines Vermögen wert) und die Uhr sachte aufs Handgelenk gelegt - die Sonne schien durchs Fenster. Das war’s dann – die Auferstehung folgte schlagartig und die Uhr begann mich zu faszinieren. Proportionen und Werk hatten sich nicht verändert, aber plötzlich besaß diese Uhr für mich auch eine Ausstrahlung. Die polierte Keramiklünette in Verbindung mit den polierten und satinierten Flächen von Gehäuse und Band ergeben ein schlicht perfektes Gesamtbild, ergänzt durch das Blatt in off-white, das durch die dunklen Ringe um die Totalisatoren deutlich an Stimmigkeit gewinnt. Als dann auch meine Frau noch meinte „Was für eine schöne Uhr“, stand die Entscheidung fest: die Folien kamen ab und in den Müll und die Daytona blieb.
http://i193.photobucket.com/albums/z28/q066047/Daytona/4DE0E8E6-D209-49A0-B7E1-C4E76BE70CFF_zpss6yd73lo.jpg
http://i193.photobucket.com/albums/z28/q066047/Daytona/1D1A143D-BAED-4D10-8C2C-BF4B0244608D_zpsihliidj9.jpg
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Ich bin sehr gespannt, wie sie sich im „Zusammenleben“ mit den anderen Chronos entwickeln wird.
http://i193.photobucket.com/albums/z28/q066047/Daytona/BA3954FE-2C9D-4A24-BB28-EA1AB6F1F139_zpsdcxs2pep.jpg
Derzeit bin ich noch immer etwas überrascht fasziniert - Fazit: die Daytona braucht wirklich kein Mensch, aber es ist schön, dass sie da ist.
http://i193.photobucket.com/albums/z28/q066047/Daytona/3854B86C-C259-4AC6-B2CD-465E65FFD123_zpsdveodtpq.jpg
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Die Freude über die Uhr hielt allerdings nicht wirklich lange:
Das Werk und auch die Haptik beim Bedienen des Chronos fand ich zwar erste Klasse und auch die Proportionen waren Top, aber die Ablesbarkeit der Daytona war grotten-schlecht und die Uhr sah in meinen Augen schlicht restlos langweilig aus. Im Wettbewerb mit dem IWC Doppelchrono, dem Blancpain Flybackchrono und später der Speedmaster zog sie schnell regelmäßig den Kürzeren und landete nach nicht mal einem Jahr erst im Banksafe und weitere 3 Jahre später in einem Sales Corner. Seit der Zeit war die Daytona für mich kein Thema mehr – bis Basel 2016.
Plötzlich fand ich die neue Daytona WD spannend genug, mich damit zu beschäftigen. Und wieder kam ich zum Schluss: interessanter geworden ist sie, aber im Vergleich zu anderen Chronos immer noch mit wenig Ausstrahlung. Das weiße Blatt in einem Chrono hatte mich jedoch gepackt und nach einigen Recherchen zog dann der RO Chrono in meine Sammlung ein.
http://i193.photobucket.com/albums/z28/q066047/AP/327CD0F2-F13A-4272-956C-D3EF6AF77994_zpspttdaxes.jpg
Eine perfekte Uhr – die Daytona war erneut für mich gestorben.
Völlig unerwartet kam dann vor Weihnachten die Info: Ende Januar können Sie Ihre Daytona bekommen. Erst etwas irritiert freute ich mich dann natürlich – bei den absurden Preisen, die im Markt für Daytonas derzeit aufgerufen werden. Einige bekannte Händler wurden angerufen und Angebote für den Ankauf eingeholt. Wieder etwas irritiert über die genannten Summen wurde die Freude größer – die absurden Marktpreise sind tatsächlich kein Wunschdenken.
Letzte Woche kam die Daytona dann. Box aufmachen und Ansehen war natürlich selbstverständlich. Erste Zweifel kamen auf: soll ich die Uhr wirklich gehen lassen. Sie kam in den Safe. Am Wochenende wurde dann wieder geschaut und der Wunsch, sie ans Handgelenk zu legen, wuchs minütlich. Aber sie sollte ja verkauft werden. Also wurde mit Polierhandschuhen vorsichtig die Schließe geöffnet (bloß keine Folie beschäftigen – schon dieses billige Plastik ist ja bei der Daytona ein kleines Vermögen wert) und die Uhr sachte aufs Handgelenk gelegt - die Sonne schien durchs Fenster. Das war’s dann – die Auferstehung folgte schlagartig und die Uhr begann mich zu faszinieren. Proportionen und Werk hatten sich nicht verändert, aber plötzlich besaß diese Uhr für mich auch eine Ausstrahlung. Die polierte Keramiklünette in Verbindung mit den polierten und satinierten Flächen von Gehäuse und Band ergeben ein schlicht perfektes Gesamtbild, ergänzt durch das Blatt in off-white, das durch die dunklen Ringe um die Totalisatoren deutlich an Stimmigkeit gewinnt. Als dann auch meine Frau noch meinte „Was für eine schöne Uhr“, stand die Entscheidung fest: die Folien kamen ab und in den Müll und die Daytona blieb.
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Ich bin sehr gespannt, wie sie sich im „Zusammenleben“ mit den anderen Chronos entwickeln wird.
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Derzeit bin ich noch immer etwas überrascht fasziniert - Fazit: die Daytona braucht wirklich kein Mensch, aber es ist schön, dass sie da ist.
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